Steckachse einfetten?

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Hallo

Hab eben meine neue Sherman und eine Headspin Steckachsnabe ausausgepackt. :love: Jedenfalls habe ich von dem System noch nicht so viel Ahnung und wolte fragen, ob man die Steckachse eingefettet in die Nabe geben sollte oder mans besser lassen sollte.

Gruß, TR
 
hat denn die nabe die möglichkeit sich auf der achse zu drehen, oder sitzt die fest drauf?
 
nein, die nabe kann sicht nicht um die steckachse drehen, da die nabe ja zwischen den ausallenden der gabel geklemmt wird. zwischen achse und nabe findet kene bewegung statt, folglich muss man da auch nix fetten. steht auch nix von fetten in der einbauanleitung von manitou. aber es wird auf keinen fall schaden die achse einzufetten. wie schon gesagt, das fett ist wasser- und schmutzabweisend.
meine is allerdings nicht eingefettet. ich denke in erster linie isses nur wichtig die achse und das gegenstück in der nabe so sauber wie möglich zu halten.
 
ToastedRim schrieb:
Hallo

Hab eben meine neue Sherman und eine Headspin Steckachsnabe ausausgepackt. :love: Jedenfalls habe ich von dem System noch nicht so viel Ahnung und wolte fragen, ob man die Steckachse eingefettet in die Nabe geben sollte oder mans besser lassen sollte.

Gruß, TR

hallo,
erschreckt mich doch sehr, dass hier so viele ihre steckachsen einfetten. dazu 3 dinge:
-die meißten steckachsen sind aus alu und eloxiert und haben dadurch mehr als ausreichenden oberflächenschutz. sind sie aus stahl dann oft aus einem v2a stahl, bei dem höchstens flugrost ansetzten kann. fett muss hier auch nicht sein
- steckachsen werden oft durch anziehen von schrauben in die gabel und den rahmen geklemmt. durch fett zwischen diesen beiden verbindungen geht ein großteil der oberflächenhaftung (haftreibung>gleitreibung)verloren und die achse kann sich viel leichter im rahmen/gabel bewegen und verwinden. kann durchaus gefährlich werden wenn direkte/tragende verbindungen arbeiten. deshalb nicht fetten!
- die lager liegen auf der achse auf und drehen sich nicht auf der achse mit und sollen das auch auf keinen fall tun. sie werden ja durch die seitlichen abstandshülsen fixiert. also muss hier auch keine reibung durch fett oder ähnliches verringert werden.

ihr seht also, es gibt keinen grund die achsen zu fetten. ich halte es persönlich sogar für gefährlich und fahrlässig!
was man fetten kann ist das gewinde der schraube mit der die achse vorgespannt wird. aber auch hier sollte man bei verbindung von alu achse und schraube behutsam sein.

mfg da_killerk
 
da_killerk schrieb:
hallo,
erschreckt mich doch sehr, dass hier so viele ihre steckachsen einfetten. dazu 3 dinge:
-die meißten steckachsen sind aus alu und eloxiert und haben dadurch mehr als ausreichenden oberflächenschutz. sind sie aus stahl dann oft aus einem v2a stahl, bei dem höchstens flugrost ansetzten kann. fett muss hier auch nicht sein
- steckachsen werden oft durch anziehen von schrauben in die gabel und den rahmen geklemmt. durch fett zwischen diesen beiden verbindungen geht ein großteil der oberflächenhaftung (haftreibung>gleitreibung)verloren und die achse kann sich viel leichter im rahmen/gabel bewegen und verwinden. kann durchaus gefährlich werden wenn direkte/tragende verbindungen arbeiten. deshalb nicht fetten!
- die lager liegen auf der achse auf und drehen sich nicht auf der achse mit und sollen das auch auf keinen fall tun. sie werden ja durch die seitlichen abstandshülsen fixiert. also muss hier auch keine reibung durch fett oder ähnliches verringert werden.

ihr seht also, es gibt keinen grund die achsen zu fetten. ich halte es persönlich sogar für gefährlich und fahrlässig!
was man fetten kann ist das gewinde der schraube mit der die achse vorgespannt wird. aber auch hier sollte man bei verbindung von alu achse und schraube behutsam sein.

mfg da_killerk

so ne achse wird nicht rausfallen wenn sie festgeklemmt ist, egal wieviel fett oder öl drauf ist :rolleyes:

sinn machts aber wie du schon sagtest keinen es sei denn man steht auf dreckige finger beim rad ausbaun :D
 
gut, dann also kein fett. hatte mich gewundert, da die steckachse nach einmal rein und raus aussah wie ne sattelstütze ohne fett reingedrückt und wieder raus.

also die schwarze lackierung/eloxierung is an einigen stellen ab. aber da die nabe am kontaktpunkt achse/nabe nicht dreht, hat sich das mit dem fetten erledigt ;)
 
ToastedRim schrieb:
gut, dann also kein fett. hatte mich gewundert, da die steckachse nach einmal rein und raus aussah wie ne sattelstütze ohne fett reingedrückt und wieder raus.

also die schwarze lackierung/eloxierung is an einigen stellen ab. aber da die nabe am kontaktpunkt achse/nabe nicht dreht, hat sich das mit dem fetten erledigt ;)

dann lass sie abgehen und verkratzen das macht der nix ;) ein bisschen fett wird da früher oder später drauf sein von der nabe... hast dann also doch wieder schwarze finger ;)
 
wenns mir an den händen um sauberkeit ginge würd ich schon lange net mehr biken sondern als putzer in der schule schrubben :bier:

danke nochmal, TR
 
:D schon ja aber die pampe die bei mir ständig an der achse hängt geht immer so schlecht wieder ab, vorallem von den klamotten und handschuhen :D
 
theworldburns schrieb:
:D schon ja aber die pampe die bei mir ständig an der achse hängt geht immer so schlecht wieder ab, vorallem von den klamotten und handschuhen :D

Hi
Ich würde die Achse auch nicht Einfetten. Ich hab es bei meiner auch noch nie und funktionier gut. Ausserdem mss man das Rad ja nur ausbauen falls man mal einen Platten hat oder was an der Bremse ist. Und wenn man einen Platten flickt bekommt man ja grundsätzlich schmutzige hände.
MFg
Ricflo
 
ricflo schrieb:
Hi
Ich würde die Achse auch nicht Einfetten. Ich hab es bei meiner auch noch nie und funktionier gut. Ausserdem mss man das Rad ja nur ausbauen falls man mal einen Platten hat oder was an der Bremse ist. Und wenn man einen Platten flickt bekommt man ja grundsätzlich schmutzige hände.
MFg
Ricflo

wie gesagt das was da dran hängt kommt aus den lagern und nich vom einfetten der achse, zudem gehör ich zu den unglücklichen menschen die fürn autotransport mit mehr als nur einem rad das vorderrad ausbaun müssen...
 
Also ich hatte die Achse auch nicht gefettet. Gründe warum nicht, habt ihr ja schon genug geschrieben.

Allerdings hab ich nix gegen Schlammschlachten und Wasser von oben -> Ich hab dann festegestellt, dass wohl die Lager von der Marzocchi Nabe aus nicht wirklich rostfreien Stahl ist und an der Stelle wo die Lager auf der Achse aufliegen so Rostgammel war.
Also hab ichs geputzt, mit Öl abgerieben und bisschen Fett an die Enden gemacht, damit da weniger Wasser rein kann.


:bier:
 
fällt mir grade auf:
wenn ich mitm finger in die nabe rein gehe, und in der mitte nach oben/unten oder so drücke, dann verschiebt sich dadrinnen ne hülse. kann man wieder richten in dem man in die andere richtung drückt, aber is das normal?
 
ToastedRim schrieb:
fällt mir grade auf:
wenn ich mitm finger in die nabe rein gehe, und in der mitte nach oben/unten oder so drücke, dann verschiebt sich dadrinnen ne hülse. kann man wieder richten in dem man in die andere richtung drückt, aber is das normal?

ja das ist normal. die hülse ist dazu da, dass du dir die lager nicht beim anziehen zedrückst und damit die laufbahnen beschädigst. wenn die fertigungstol da mal voll ausgeschöpft sind, verutscht die hülse leicht. hope hat bei den hülsen deshalb einen o-ring um die hülse gemacht. so kann sie nicht allzusehr verutschen, maxmial einen millimeter nach unten. wenn du die steckachse behutsam reinmachst, ist die hülse schnell mittig.
falls deine hülse keinen o-ring hat und du jetzt einen reinmachst, dann schau dass er nicht zu dick ist, ansonsten schleift er innen am nabenkörper und bremst dein rad ab. das kann hundertstel im rennen kosten! ;)

mfg da_killerk
 
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