Steilpassagen-Einstieg - drei verschiedene Varianten :)

Eine "Täuschung" sieht / interpretiert man in diesem Fall nur, wenn man meinen Videos etc. eh negativ gegenüber eingestellt ist.
Ich hab zu dem ganzen Thema eigentlich nichts zu sagen und will das auch nur ungern nochmal in die Länge ziehen, aber wie kommst du zu dieser These? Ich würde da ganz klar widersprechen
 
Leider gibt es hier selten sachliche Kritik zu Inhalten, es geht mehr auf die persönliche Ebene und/oder in Sarkasmus etc. IBC Forum halt.

Oh, ich diskutiere gerne sachlich über Fahrtechnik. Aber nur mit Leuten bei denen das einen Sinn hat.

Marc, falls du dich über die Stimmung in diesem Thread wunderst: Du hast hier in hunderten Beiträgen bewiesen dass sachliche Kritik bei dir abprallt. Sie führt nur zu Wortklauber- und Wortverdreherei deinerseits, und sich wiederholenden "Verteidigungs"-Posts deiner einzig richtigen Meinung. Das ist für alle Beteiligten eine sinnlose, nervtötende Zeitverschwendung - und genau das kriegst du hier grade als Feedback.
 
Finde das Video auch eher müßig und verstehe nich an welche Zielgruppe sich das richten soll. Weder für Laien noch Fortgeschrittene gibt’s einen Mehrwert. Für die einen isses zu wenig vermitteltes Wissen, den anderen fällt auf, dass es lückenhaft ist und man nix erfährt, was man nicht bereits wüsste.
Das stimmt so nicht ganz, ☝️ weil.....
So ich hab das Video geguckt. Wie man jetzt eine Steilstufe (war da eine?) fährt hab ich zwar nicht verstanden, dafür aber was die jungen Leute meinen, wenn sie "cringe" sagen :awesome:
.... ich "cringe" gegooglet habe und jetzt weis das dass Fremdschämen bedeutet:)
Mir ist also durchaus irgendwie durch das Video Wissen vermittelt worden:D

Ansonsten ist das Video auch für mich eher wenig interessant, einfach auf eine Böschung zurollen bringt mir da wenig Interessantes.

Mein Problem und da wäre ich um Hilfe dankbar, ist her wie hier. Da mit ein bisschen "anrollen" reinzufahren ist kein Problem, aber direkt in den Stufen ohne anrollen loszufahren finde ich schwierig, ist wahrscheinlich nur Kopfsache, in welcher Position am besten Balance halten, wie, bis ein bisschen Geschwindigkeit aufgebaut ist, das Rad am besten stabil halten und gleichzeitig schon vernünftig Lenken können.
Das sind aber genau die Probleme, die ich habe, die aber in dem Video mit dem anrollen vermieden werden.
Bin halt noch in der Lernphase.

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Ich kann ohne Problem im grünen Bereich anfahren und die Treppe runter, aber im roten Bereich hab ich eine Blockade. In steilen Trails mit Wurzeln /Absätzen ist das ähnlich. Fahren kann ich die, aber nicht aus dem Stand im Steilstück anfahren.
War jetz bildlich mit der Treppe leichter darstellbar als bei Trailbildern.
Da wäre ich um Tips und auch Lernvideos dankbar.
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Ob dabei jemand sich promoten möchte oder einfach Spaß an der Sache hat, ist mir da relativ egal.

Aber bei der Überschrift "Steilpassage Einstieg" hatte ich mir da mehr Info gewünscht.
 
Ich kann ohne Problem im grünen Bereich anfahren und die Treppe runter, aber im roten Bereich hab ich eine Blockade. In steilen Trails mit Wurzeln /Absätzen ist das ähnlich. Fahren kann ich die, aber nicht aus dem Stand im Steilstück anfahren.
Das dürfte auch für einen Routinierten schwieriger sein und mMn. nach reine Kopfsache. Im Stand "aufsteigen" und die Balance halten, ist überhaupt kein Problem. Wenn ich jedoch weiss (bzw. eher glaube..!) dass ich danach wenigstens etwas Tempo brauche um nicht an der nächsten Wurzel einzuhängen und OTB zu gehen, verkrampfe ich mich eher.

Ich kann mir in so einer Situation keine Zaubertricks vorstellen ausser üben, üben, üben und sich der Erfahrung hingeben, wie es sich anfühlt. Wenn ich mich in so einer Situation wiederfinde, ist fast ausschliesslich die fehlende Entschlossenheit der Hauptgrund mich zu entspannen. Wenn sich nach minutenlangem Analysieren der Situation eine "Scheiss drauf" Mentalität einstellt, geht es oftmals gar nicht so übel und die Sache ist halb so wild. Geht mir zumindest so...
 
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Das stimmt so nicht ganz, ☝️ weil.....

.... ich "cringe" gegooglet habe und jetzt weis das dass Fremdschämen bedeutet:)
Mir ist also durchaus irgendwie durch das Video Wissen vermittelt worden:D

Ansonsten ist das Video auch für mich eher wenig interessant, einfach auf eine Böschung zurollen bringt mir da wenig Interessantes.

Mein Problem und da wäre ich um Hilfe dankbar, ist her wie hier. Da mit ein bisschen "anrollen" reinzufahren ist kein Problem, aber direkt in den Stufen ohne anrollen loszufahren finde ich schwierig, ist wahrscheinlich nur Kopfsache, in welcher Position am besten Balance halten, wie, bis ein bisschen Geschwindigkeit aufgebaut ist, das Rad am besten stabil halten und gleichzeitig schon vernünftig Lenken können.
Das sind aber genau die Probleme, die ich habe, die aber in dem Video mit dem anrollen vermieden werden.
Bin halt noch in der Lernphase.

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Ich kann ohne Problem im grünen Bereich anfahren und die Treppe runter, aber im roten Bereich hab ich eine Blockade. In steilen Trails mit Wurzeln /Absätzen ist das ähnlich. Fahren kann ich die, aber nicht aus dem Stand im Steilstück anfahren.
War jetz bildlich mit der Treppe leichter darstellbar als bei Trailbildern.
Da wäre ich um Tips und auch Lernvideos dankbar.
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Ob dabei jemand sich promoten möchte oder einfach Spaß an der Sache hat, ist mir da relativ egal.

Aber bei der Überschrift "Steilpassage Einstieg" hatte ich mir da mehr Info gewünscht.
Wenn ich sowas machen muss, steige ich auf, Bremsen los, Vorderrad leicht entlasten, falls sofort ein Hindernis kommt und notfalls noch mit dem Körper einen Ruck/Impuls nach vorn. Klappt bei mir immer. Das wichtigste ist nicht steif auf der Bude stehen, dann verkeilt sich die Fuhre schneller.
 
Aber bei der Überschrift "Steilpassage Einstieg" hatte ich mir da mehr Info gewünscht.
Dein Thema hätte ich jetzt wiederum nicht erwartet. Für mich ist der Einstieg in die Steilpassage tatsächlich vorher. Und so habe ich den Titel auch interpretiert

aber im roten Bereich hab ich eine Blockade. In steilen Trails mit Wurzeln /Absätzen ist das ähnlich. Fahren kann ich die, aber nicht aus dem Stand im Steilstück anfahren.
=>
Meine Frage: warum stehst du da? Das würde ich verhindern.

Dein Beispiel mit der Treppe ist zu einfach, um es zu erklären. Und das reale Problem zu abstrakt, um sich vorzustellen, wie man es löst.
Es hängt wirklich extrem von Steilheit und!! Verblockheit ab, wie du losfahren musst. Und tatsächlich findet man die Antwort im Video: denn er erklärt ja ausgiebig den Übergang, während die Haltung in der Steilpassage immer recht ähnlich bleibt.

Ich habe mal den e-Hobel eines Kumpels in einer ähnlichen Situation runtergebracht: einfach klassich einbeinig los und Bein über den Sattel geschwungen und dann die Fahrposition eingenommen. War mir nicht sicher, ob der Plan so gut ist, aber es ist so gewesen, wie meist: "da war noch ganz viel Luft". Es war aber auch recht easy, weil es einfach nur ein steile Senke war, bei der man den Schwung für den Gegenhang halten musst. OTB-Risiko gegen Null.

Ansonsten hängt es am Ende auch von der Sattelhöhe ab. Ich bin auch schon mal in Position überm Rad gestanden und hatte einen Fuß auf der Pedale, den anderen noch auf dem Boden. Dann quasi einbeinig losrollen und wenn das Gefährt stabil ist den zweiten Fuß hinzunehmen.
Wenn das die Lösung ist/ wäre, kannst du das sogar üben: einbeinig deine Treppe fahren (wenn du genug Freiraum unterm Pedal hast).
 
Ich kann ohne Problem im grünen Bereich anfahren und die Treppe runter, aber im roten Bereich hab ich eine Blockade. In steilen Trails mit Wurzeln /Absätzen ist das ähnlich. Fahren kann ich die, aber nicht aus dem Stand im Steilstück anfahren.
Ich verstehe das Problem nicht so ganz. Du willst im Steilstück auf das Rad aufsteigen und weiterfahren?
Für Aufsteigen im Hang brauchts Balance. Trackstand üben! Und nicht nur auf Asphalt. Dann das Aufsteigen unter erschwerten Bedingungen üben.
Anfahren im Hang ist dann simpel: Bremse aufmachen.
 
Meine Frage: warum stehst du da? Das würde ich verhindern.
Ich denke, dass wir sich der TE und jeder von uns überlegen, der in eine missliche Situation geraten ist ;) . Bei mir ist es oft falsche Blickführung, wenn ich schneller als in meiner Komfortzone fahre. Dann stehe ich im Steilstück, sehe den Weg glasklar vor mir, den ich mangels Fähigkeiten vorher nicht gesehen habe.

Ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich irgendwie weiter muss...:D
 
Oh, ich diskutiere gerne sachlich über Fahrtechnik. Aber nur mit Leuten bei denen das einen Sinn hat.

Marc, falls du dich über die Stimmung in diesem Thread wunderst: Du hast hier in hunderten Beiträgen bewiesen dass sachliche Kritik bei dir abprallt. Sie führt nur zu Wortklauber- und Wortverdreherei deinerseits, und sich wiederholenden "Verteidigungs"-Posts deiner einzig richtigen Meinung. Das ist für alle Beteiligten eine sinnlose, nervtötende Zeitverschwendung - und genau das kriegst du hier grade als Feedback.
Ich frag mich nur warum ihr euch das dann alles anseht? Muss man nicht verstehen oder 🤷‍♂️
Mir persönlich bringt das auch nicht so viel, aber ich finde es Klasse wie Marc das vermittelt, weil ich gelegentlich auch ein paar Youngstern unter die Arme greife und ihnen etwas vermitteln will (manche davon ledern mich mittlerweile sowieso ab), da finde ich Marcs Beitäge durchaus hilfreich!
Das hier hat m.M. nach nix mehr mit Kritik zu tun, sondern grenzt schon an Mobbing, ihr wisst schon daß sowas mittlerweil strafbar ist und durchaus verfolgt werden könnte!?
 
Ich frag mich nur warum ihr euch das dann alles anseht? Muss man nicht verstehen oder 🤷‍♂️
Mir persönlich bringt das auch nicht so viel, aber ich finde es Klasse wie Marc das vermittelt, weil ich gelegentlich auch ein paar Youngstern unter die Arme greife und ihnen etwas vermitteln will (manche davon ledern mich mittlerweile sowieso ab), da finde ich Marcs Beitäge durchaus hilfreich!
Das hier hat m.M. nach nix mehr mit Kritik zu tun, sondern grenzt schon an Mobbing, ihr wisst schon daß sowas mittlerweil strafbar ist und durchaus verfolgt werden könnte!?

Mich interessiert das Thema "Steilstellen" tatsächlich, weil ich sowas a) gerne fahre und b) da noch Verbesserungspotential an mir sehe. Mein sarkastischer erster Beitrag hier im Thread war auch nur halb witzig, ich bin tatsächlich drauf reingefallen, weil ich dachte etwas interessantes gezeigt zu bekommen, in einer verzwackten Steilstelle aufm Trail. Der Text drumherum sprach ja auch von fortgeschrittem Publikum mit Interesse an Fahrtechnikthemen, und für die Zielgruppe hätte ich z.B. die Stelle aus dem Preview Bild verortet und meine Erwartung war tatsächlich und erst mal ohne Sarkasmus, das dann auch gezeigt zu bekommen.
Die tatsächliche Enttäuschung über die Zeitverschwendung (und den Ärger darauf reingefallen zu sein) hatte ich dann extra witzig/sarkastisch formuliert und mich selber darin als Medien-unerfahrenen Doofi dargestellt und hochgenommen. Man hätte das einfach so stehen lassen können. Man hätte den kritischen Hintergrund des Sarkasmus verstehen können und Schlüsse draus ziehen, es vielleicht in Zukunft einfach besser machen (dachte eigentlich nicht, dass das so schwer ist), oder sich entschließen die Kritik zu ignorieren. Man kann aber auch die Kritik unsachlich zurückweisen, ein Brimborium mit vielen Worten und viel Emotion drum machen, Erklärungen nötig machen weil man vorgibt die Kritik nicht zu verstehen, und schlussendlich persönlich werden (btw habe ich nirgends etwas gegen Marc persönlich geschrieben sondern mich ausschließlich auf das Video bezogen, während er und auch du als Gegenreaktion meine "Einstellung" oder meine "Fahrtechnik" bewerten... kennen wir uns? No offense, war eh lustig ;)). Dann muss man sich aber auch über den weiteren Threadverlauf nicht wundern. Schade, aber es ist zu oft dasselbe, in Zukunft klicke ich auf diese Art von Threads und Videos von diesem Urheber dann tatsächlich einfach garnicht mehr.

Ach so, weil du es ansprachst: schwarzer Text, also z.B. hier, ist meine ganz normale und private Meinung als ganz normaler privater User. "Foren-Team" Angehörige haben in diesem Forum keinen eigenen zweckgebundenen Account, sondern nutzen ihren privaten Account. Um es abzugrenzen nutzen wir üblicher Weise blaue Textfarbe für Mod-Tätigkeiten, alles andere ist Privatsache und Privatmeinung.
 
@scylla dann is ja alles wieder gut!? Ich (wir) sind dann wohl genau wie du übers Ziel hinaus geschossen. Man hat hier leider oft das Gefühl, dass mit Sarkasmus oder lächerlich machen viele Themen kaputt gemacht werden, die einigen nicht gefallen (z.B. E-MTBs...usw.).
Ich frage mich dann immer ob diejenigen, die solche Shitstorms starten, keine Familie/Kinder haben und wie sie dann reagieren würden, wenn denen sowas im Netz widerfährt? Aber damit muss man wohl in a"sozialen Medien" leben 🤷‍♂️
 
Ich kann ohne Problem im grünen Bereich anfahren und die Treppe runter, aber im roten Bereich hab ich eine Blockade. In steilen Trails mit Wurzeln /Absätzen ist das ähnlich. Fahren kann ich die, aber nicht aus dem Stand im Steilstück anfahren.

Ich bin da zwar kein Experte und finde das auch schwierig, aber übe deine Problemstellung entweder freiwillig oder unfreiwillig des öfteren. Daher mal, was mir hilft/hilfreich erscheint, ohne Anspruch auf Richtigkeit:

Ganz viel Trackstand und Pedalkicks üben, um möglichst keine oder nur ganz wenig Geschwindigkeit zu brauchen um eine Wurzel o.ä. direkt davorstehend aus dem Stand zu überwinden. Das wäre mein erster Ansatz für die Basics. Den Trackstand natürlich nicht aus dem Fahren->stehenbleiben->balancieren, sondern im Stand auf die Pedale steigen und weiter stehen bleiben. Trackstand bergab üben, mit gezogener Bremse, möglichst wenig eingeschlagenem Vorderrad.
Auch eine gute Übung: im Stehen (blockierte Bremse) die Pedale rückwärts rotieren, anderen Fuß kurz vorne lassen, wieder rotieren, anderen Fuß, etc. Auch das hilft für Anfahren/Balance finden aus dem Stand heraus.
Generell finde ich die Situation die du bescheibst auch primär schwierig für den Kopf, wie Sespri auch sagt. Man ist noch beim Balance halten und kontrolliert Aufsteigen, während man sich mental schon mit den nächsten x Problemen in der Steilstelle voraus beschäftigt. Dagegen hilft eigentlich nur, ganz gezielt das Problem in Einzelteile zu zerlegen und sich im aktuellen Moment nur mit einem Baustein zu beschäftigen. Also:

- Vorab, zu Fuß: Linie checken und kurz im Kopf durchgehen was ich wie machen möchte. Hilfreich auch eine virtuelle "Startlinie" festzulegen, ab der ich spätestens vollkommen richtig am Rad sein muss um das erste Hindernis sicher in Angriff zu nehmen. Fühle ich mich an der "Startlinie" noch wacklig, am besten Abbruch und nochmal von vorne.

- Jetzt erst mal in der Balance aufsteigen, was danach kommt interessiert mich nicht, bis ich auf dem Rad stehe: Rad möglichst sicher hinstellen, so dass es nicht direkt blockiert ist oder wegrutschen kann (checken ob nicht ein Geröllbrocken, Ast o.ä. direkt vor einem Laufrad liegt - hab da schon so meine Erfahrung gesammelt die sagt, dass das wichtig ist ;) ), Bremse blockiert, am liebsten in einem mittleren Gang, Lieblingsfuß/Pedal vorne und etwas über der Horizontalen, so dass ich ein paar Grad zum Ankicken zur Verfügung habe, Freilauf eingerastet. Aufs vordere Pedal stellen, Körper und Fahrrad in die Balance bringen, hinteren Fuß nachziehen. Selbstaustricks-Trick: ich schaue erst mal nicht in die Linie, sondern glotz mein Vorderrad an oder fixiere in Luftlinie einen Baumstamm o.ä.

- Wenn ich auf den Pedalen stehe, verharre ich idealer Weise einen kurzen Moment im Trackstand, Krönchen richten, sammeln, checken ob ich richtig aufm Rad stehe. Ich find's hilfreich in dem Moment mich aufzurichten, Beine lang (natürlich keine ausgelockten Knie), Arsch nach oben. Das verstärkt den Druck am Vorderrad (Stabilität) und es ist meine Entspannungsposition, in der fühle ich mich relaxed und sicher (umgekehrter mentaler Trick).

- Linie vor mir fixieren / vorausschauen, erst ab jetzt beschäftige ich mich mit den nachgelagerten bisher ausgeblendeten Schwierigkeiten.

- Wenn ich merke ich bin noch nicht so richtig da (zu nervös) hilft mir ebenfalls, direkt vorm Losrollen das Hinterrad zu lupfen. Einfach nur so ein kleiner Dotzer ohne Sinn und Zweck. Bringt den Körper in die stabilere Position und das Hirn in den Fokus. Wenn ich das nicht schaffe ist für mich klar: Abbruch, du stehst nicht sicher, hast dein Vorderrad nicht im Griff, das wird höchstens gefährlich, lieber nochmal von vorne.

- Attacke (Arme beugen), Bremse lösen, Pedal runterdrücken bis horizontale Grundposition, Probleme vor mir in Angriff nehmen

Wenn es nicht möglich ist nach dem Aufsteigen noch einen Moment stehen zu bleiben, weil es z.B. dazu zu steil und rutschig ist, ist es umso wichtiger direkt beim Aufsteigen halbwegs richtig am Rad zu sein, so wie man dann auch rollen möchte. Also zum Aufsteigen schon so hinstellen, dass man möglichst nur noch den zweiten Fuß ans Pedal bringen muss während man gleichzeitig schon die Bremse löst. Sattel so weit wie möglich runter hilft natürlich enorm, damit man möglichst zentral aufs Rad kommt und sich nicht noch hinterm Sattel verkeilt. Je nach Gelände kann man sich auch eine Aufstiegshilfe suchen, z.B. mit dem Standfuß an einer Böschung oder höher stehenden Wurzel abstützen, um nicht von hinter dem Sattel aufs Rad klettern zu müssen und dort hängen zu bleiben oder direkt mit dem Vorderrad wegzurutschen, weil man einen Moment nicht genug Druck drauf hat. Da sollte man dann auch nichts in Einzelprobleme zerlegen weil es nach dem Aufsteigen alles (zu) schnell gehen muss und man sofort den Fokus auf die weitere Linie braucht. In dem Fall hat man dann aber auch kein Problem mit dem Schwung den man fürs stabile Weiterfahren braucht, der kommt dann sowieso schneller als einem lieb ist.

Manchmal geht es auch einfach nicht. Dann schiebe ich im Zweifelsfall lieber nochmal 10m weiter zurück um vernünftig anzufahren, als irgendwelche Harakiri-Aktionen halb neben dem Rad hängend zu riskieren ;)
 
Mich interessiert das Thema "Steilstellen" tatsächlich, weil ich sowas a) gerne fahre und b) da noch Verbesserungspotential an mir sehe.
Vielleicht ist gerade das auch so ein wenig ein Mißverständnis hier? Ich habe den Post von @Marc B nicht so verstanden, daß er quasi ein How-To sein soll. Sondern das es eher in die Richtung geht, wie/was man bisher so im Fahrtechniktraining sieht und ob man das nicht mal diskutieren/hinterfragen sollte. Also nicht so sehr an Fahrtechnikkurs-SCHÜLER gerichtet als viel mehr an Fahrtechnikkurs-LEHRER.
 
Dann stehe ich im Steilstück, sehe den Weg glasklar vor mir, den ich mangels Fähigkeiten vorher nicht gesehen habe.
Sure?
Wenn das dann auf einmal fahrbar ist, aber der Aufstieg nicht, dann ist es halt nicht fahrbar. Deswegen jetzt ein turnerisches Kunststsück machen ...? Wie groß ist Wahrscheinlich, dass man sich mit Trackstand und Pedalkick (siehe @scylla ) jetzt erst richtig waffelt? Bei mir mit Clickie extrem hoch.
Im Zweifelsfall halt noch mal 5m hochschieben und fertig.
mit Sarkasmus oder lächerlich machen
und nicht zurückrudern, wenn man doch klar und deutlich herauslesen kann, dass man zu weit gegangen ist.
Da könnt ich regelmäßig kotzen. Wenn ich jemand mit meinem Humor falsch treffe, kann ich auch einfach mal "Sorry" schreiben.
 
Wie groß ist Wahrscheinlich, dass man sich mit Trackstand und Pedalkick (siehe @scylla ) jetzt erst richtig waffelt? Bei mir mit Clickie extrem hoch.

Mit Clickies würde ich mich das oben geschriebene nicht mal zu versuchen trauen. Vielleicht hätte ich das dazu schreiben müssen. Fuß runter muss bei sowas (für mich) jederzeit innerhalb von Sekundenbruchteilen möglich sein. Mal abgesehen davon, dass es bis zum sicheren Einklicken auch noch Zeit und noch mehr Balance braucht, die ich nicht habe.
 
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