Steuersatzsitz? Steuerrohr schief gefräst?

TZR

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Mir ist ein Ironhorse Sunday Rahmen ins Haus geflattert. Dabei ist mir erstmal aufgefallen, daß der Sitz für den Steuersatz nicht konzentrisch zum Steuerrohr ist.
Erstmal sieht man, daß der Fräser seitlich nicht gleich viel Material weggenommen hat. Das heißt, gegenüber dem Steuerrohr zeigt die Gabel zur Seite. Weiterhin ist an einer Stelle (Foto) nicht überall die Farbe abgetragen worden. Das Maß an der Stelle entspricht ziemlich genau dem Maß der mitgelieferten Reduzierhülse. Diese sollte sich also gerade noch mit etwas Pressung einbauen lassen.
Wie ist denn der Ablauf in der Fertigung? Kann man davon ausgehen, daß die Fräsung gerade ist und das Steuerrohr nicht ganz? Das sollte sich ja beim Schweißen etwas verzogen haben. Wird dann der Fräser so ausgerichtet, daß der Steuersatzsitz dennoch gerade ist?
Was ist davon allgemein zu halten? Ist das so ok oder sollte man den Rahmen zurückschicken? Sind vielleicht andere auch nicht besser?

 
Du hast an der inneren Kante ne Fase.. also eine 45° Kante... ist die auf dem ganzen Durchmesser gleich breit? Wenn nicht, dann wurde der Rahmen schonma schief eingespannt beim Fräsen vom Steuerrohr. Wenn du en Messchieber hast, kannst du ja noch die Wandstärke messen.

Besonders toll sieht das nicht aus bzw. es hätte einem auffallen sollen. Da es aber so gesehen einer gesehen haben muss, könnte man sagen, die haben das als OK befunden...

Mit dem Händler würde ich trotzdem reden bzw. die Bilder schicken.
 
Oha, die Wandstärke schwankt zwischen 5,6 mm mit Farbe auf beiden Seiten bis 4,7 mm gegenüber...
Das ist über einen Onlineshop in UK gelaufen, da es sowas hier nicht gibt.

Die Fase ist natürlich da schmaler, wo die Farbe stehengeblieben ist. Aber ich denke, danach kann man nicht gehen?
 
Oha, die Wandstärke schwankt zwischen 5,6 mm mit Farbe auf beiden Seiten bis 4,7 mm gegenüber...
Das ist über einen Onlineshop in UK gelaufen, da es sowas hier nicht gibt.

Die Fase ist natürlich da schmaler, wo die Farbe stehengeblieben ist. Aber ich denke, danach kann man nicht gehen?

Vergleiche mal Obere und untere Fräsung, die müssten ja parallel zueinander verlaufen !
Wenn dies nicht der Fall ist am besten mal anrufen oder Mail schicken.
 
Die sehen schon parallel aus. Die Probleme, die ich sehe, sind:
1. unzureichender Preßsitz (nicht ganz so schlimm, notfalls die Reduzierhülse einkleben)
2. und schlimmer: das Vorderrad läuft außer der Spur. Das kommt eben drauf an, ob und wie so ein Fräser in der Fertigung ausgerichtet wird. Ich weiß es nicht.
 
tja hmm ich würde mal dem onlineshop anrufen, oder mal bei ironhorse selber anrufen und dem deine fragen stellen, dazu müssen sie stellung beziehen, geht net anderst. die werden dir dann schon sagen wie der eingespannt ist, oder ob das normal ist also ich würde mal sagen das ist nicht normal weil kann ja so nicht stimmen irgendwie. ruf am besten mail bei dem onlineshop an, und lass dir die nummer von ironhorse geben und dann rufst du da an die sollten dir helfen können. mfg chris
 
Die sehen schon parallel aus. Die Probleme, die ich sehe, sind:
1. unzureichender Preßsitz (nicht ganz so schlimm, notfalls die Reduzierhülse einkleben)
2. und schlimmer: das Vorderrad läuft außer der Spur. Das kommt eben drauf an, ob und wie so ein Fräser in der Fertigung ausgerichtet wird. Ich weiß es nicht.

1.) Ausprobieren
2.) Das würde man dann auch merken, wenn das Vorderrad nicht auf einen halben mm genau zentriert wird..merkst Du das? Ich nicht.

Nichtsdestotrotz ist es natürlich ärgerlich und ich würde das Ding reklamieren.
 
Doch.. also wenn die Fasen unterschiedlich breit sind, dann weist du zu 100%, das die Mist gebaut haben. Weil wenn sie gleich groß wären, dann hätte man genau mittig zentriert gefräst... aber du hast ja schon die Wandstärken ausgemessen.

Also schick des Ding zurück un verlang en neuen.
 
Im Bereich von einem halben mm liegt hier aber nicht die Abweichung eines Rades, sondern die der Nichtkonzentrizität des Lagersitzes. Berücksichtigt man 575 mm Einbaulänge und einen Laufradradius, vervielfacht sich eine eventuelle Schiefstellung von wenigen 1/10 mm im Steuerrohrbereich bis hin zur Spur des Vorderrades.
Daß man dies bemerken kann (freihändig auf Asphalt) beginnt meiner Erfahrung nach bei mindestens eingen mm Abweichung, die aber schnell erreicht sind, wenn der Steuersatzsitz eben ein paar 1/10 mm abweicht.

Wenn das alles vom Hersteller bewußt so gemacht ist, damit eben doch alles in die Spur kommt, ist es eigentlich nicht ärgerlich. Aber da muß ich wahrscheinlich den Hersteller fragen, wie es gemacht wird. Einfach alles zusammenbauen und dann prüfen ist jetzt vermutlich nicht besonders angebracht, falls ich was reklamieren will.
 
Doch.. also wenn die Fasen unterschiedlich breit sind, dann weist du zu 100%, das die Mist gebaut haben. Weil wenn sie gleich groß wären, dann hätte man genau mittig zentriert gefräst... aber du hast ja schon die Wandstärken ausgemessen.

Also schick des Ding zurück un verlang en neuen.

Die ungleiche Breite der Fase resultiert doch nur daraus, daß an einer Stelle nichts weggenommen wurde. Das ist für sich ja noch kein Problem, wenn der Steuersatz bzw. hier Reduzierhülse noch einpressbar ist.
Die Breite der Fase an der Stelle hat nur den gleichen Grund wie die stehengebliebene Farbe.
 
Die ungleiche Breite der Fase resultiert doch nur daraus, daß an einer Stelle nichts weggenommen wurde. Das ist für sich ja noch kein Problem, wenn der Steuersatz bzw. hier Reduzierhülse noch einpressbar ist.
Die Breite der Fase an der Stelle hat nur den gleichen Grund wie die stehengebliebene Farbe.

Hmm ne... es könnte sein, dass des Steuerrohr vorm Lackieren falsch ausgedreht wurde. Nach dem Lackieren wurde dann alles nochmal nachgefräst und wäre dann das Steuerrrohr zum Fräser zentriert gewesen, dann hätte man den Fehler von der Vorbereitung noch beheben können. Dann hast du zwar noch lackreste drinne aber die Bohrung wäre genau mittig.
Anhand der Fasen weis man allerdings zu 100%, dass da alles schief gelaufen ist.
Nur weil da noch Farbe drinnen ist, heißt es nicht zu 100%, dass es nicht mittig sein kann. Verstehst du, was ich meine?
Wir haben es bei Gußteilen oft so, das die so aussehen, als ob alles schief wäre aber beim vermessen ist dann noch alles ok.
 
Im Bereich von einem halben mm liegt hier aber nicht die Abweichung eines Rades, sondern die der Nichtkonzentrizität des Lagersitzes. Berücksichtigt man 575 mm Einbaulänge und einen Laufradradius, vervielfacht sich eine eventuelle Schiefstellung von wenigen 1/10 mm im Steuerrohrbereich bis hin zur Spur des Vorderrades.
Daß man dies bemerken kann (freihändig auf Asphalt) beginnt meiner Erfahrung nach bei mindestens eingen mm Abweichung, die aber schnell erreicht sind, wenn der Steuersatzsitz eben ein paar 1/10 mm abweicht.

Wenn das alles vom Hersteller bewußt so gemacht ist, damit eben doch alles in die Spur kommt, ist es eigentlich nicht ärgerlich. Aber da muß ich wahrscheinlich den Hersteller fragen, wie es gemacht wird. Einfach alles zusammenbauen und dann prüfen ist jetzt vermutlich nicht besonders angebracht, falls ich was reklamieren will.

So funktioniert das aber nicht, es werden beide Sitze in einer Einspannung gefräst, wenn also beide nicht konzentrisch sind, dann ist das absolut unbedenklich, wenn nicht, bekommst Du nicht einmal den Steuersatz gerade eingebaut, also zurück damit. Natürlich ist es angebracht, dass auszuprobieren, haut es nicht hin => 2 Jahre Gewährleistung, Du gibst das Ding ja nicht aufgrund von Nichtgefallen, sondern wegen eines Herstellungsfehlers zurück.
 
Der Innendurchmesser ist an der Farbe ca. 1/10 mm größer. Das ganze sieht für mich nach einem Arbeitsgang aus. Die Fasen passen schon zu den Passungen und der Auflagefläche. Es fehlte nur ~0,1 mm Material an einer Stelle.
Ich weiß schon, das kann alles genau mittig sein und bewußt, gewollt und richtigerweise den Verzug des Steuerrohrs vom Schweißen ausgleichen. Auf der stehengebliebenen Farbe und den 0,1 mm würde ich deshalb auch gar nicht so rumreiten wollen.
 
weiß nicht aufbauen nich unbedingt versuchen hau mal den steuersatz und gabel rein und schau mal wie es dann aussieht falls notwendig auch noch laufrad also nicht ganz aufbauen ich wett bekommst eh schon probleme wenn die wandstärke nicht stimmt
 
So funktioniert das aber nicht, es werden beide Sitze in einer Einspannung gefräst, wenn also beide nicht konzentrisch sind, dann ist das absolut unbedenklich, wenn nicht, bekommst Du nicht einmal den Steuersatz gerade eingebaut, also zurück damit. Natürlich ist es angebracht, dass auszuprobieren, haut es nicht hin => 2 Jahre Gewährleistung, Du gibst das Ding ja nicht aufgrund von Nichtgefallen, sondern wegen eines Herstellungsfehlers zurück.

Ich habe keine Zweifel daran, daß die beiden Sitze zueinander richtig ausgerichtet und zueinander konzentrisch sind. Ich hatte mich glaube ich falsch ausgedrückt. Das Problem sehe ich in der Winkelabweichung zwischen Steuerrohr und den Steuersatzsitzen.
 
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Ich habe keine Zweifel daran, daß die beiden Sitze zueinander richtig ausgerichtet und zueinander konzentrisch sind. Ich hatte mich glaube ich falsch ausgedrückt. Das Problem sehe ich in der Winkelabweichung zwischen Steuerrohr und den Steuersatzsitzen.

Die kann es nicht geben, wenn das Steuerrohr nicht schief ist, ansonsten passt der Steuersatz nicht => Ausprobieren.
 
Das Tolle ist, im ersten halben Jahr müssen DIE Dir nachweisen, dass der Fehler nicht aus der Herstellung stammt...wie unmöglich das ist, kannst Du Dir selbst ausmalen.

Das Ding ist aber eh zu 100% ein Fertigungsfehler deswegen würde ich da nix machen an dem Teil. Zurückgeben muss er ihn eh un nich das noch was schlimmer wird.
Er hat ja nihts von wenn er des Rad so aufbaut un wenn er damit fährt un es verschlimmert sich isser selbst schuld, weil des offensichtlich war, dass der Rahmen nicht ok ist, und er trotzdem mit gefahren ist.
 
Die kann es nicht geben, wenn das Steuerrohr nicht schief ist, ansonsten passt der Steuersatz nicht => Ausprobieren.

Irgendwie schief ist das Steuerrohr nach dem Schweißen mit allergrößter Sicherheit. Das ist ja einer der Gründe, warum der Steuersatzsitz nachgefräst wird.
 
Das sieht komisch aus... mach bitte nichts an dem Rahmen, lass alles so wie es ist.

Hier hat auch keiner eine Ahnung also tipp in Deinen Browser www.ridemonkey.com ein, clicke auf Forum und geh in den Bereich Downhill.
Hier gibt es immer ganz oben einen Ironhorse Sunday Thread... meld Dich bei dem Forum an und stelle dort das Bild rein. Der User S.K.C. und CarlE sind beide von Ironhorse und bieten dort einen 1a Service. Einer von Beiden wird Dir sagen was mit Deinem Steuerrohr ist. Auf diese Aussage kannst Du Dich zu 100 % verlassen!
 
Es scheint so, als ob die Sitze des Steuersatzes gerade zum Hauptrahmen sind, also durch ihre Lage dazu führen, daß das Vorderrad in der Spur ist. Das habe ich überprüft, indem ich 2 leicht einsteckbare "Reduzierhülsen" auf 22 mm gefertigt habe und ein 22er Rohr reingesteckt habe. Dann mit einem geraden Stab am Tretlagergehäuse beidseitig zum Rohrende gepeilt. Das Rohr war etwa so lang wie eine Gabel und die Abweichung weniger als 1 mm, also praktisch gerade. Die Meßmethode war vielleicht nicht ganz exakt, und mit den Hülsen habe ich mir auch nicht die größte Mühe gegeben, aber wenn das Steuerrohr gerade wäre und die Fräsungen schief, dann wäre die Abweichung im Bereich mehrerer mm gewesen.
Ich denke mal, das ist ok so. Gerade genug sitzt das Vorderrad auf jeden Fall, sofern der Rest auch paßt, was ich aber nicht ohne Anlaß überprüfen werde.
Ich habe CarlE ne Mail geschrieben und warte noch ab, ob er im Laufe des Tages (der schläft sicher noch) antwortet.
 
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