Suche Kettenspanner für SS Hinten aber 3-Fach Vorne

fahrbereit

wie jedes Lebewesen
Registriert
17. Mai 2006
Reaktionspunkte
6
Hallo

Ich hab also vor hinten ein Ritzel und Vorne drei zu montieren und da frage ich mal hier, wer einen Spanner weiss, der noch etwas Kapazität hat um drei Blätter schaltbar zu machen, aber so minimalistisch wie möglich ist.

Schaltwerk kommt nicht in Frage. Dem Rohloff traue ich das nicht zu...

Ich bin auch offen für Umbauten und dergleichen. Sagt einfach was gehen könnte.

Die Kettenblätter werden wohlmöglich von 38 bis 26 ausfallen.

Danke.
 
fahre den Paul z.Zt. mit 44/30.

Paul_Single_2.JPG


Soll bis 20 Zähne Differenz funzen. 3 Kettenblätter halte ich aber wegen der Kettenlinie für problematisch.

Gruß
 
@möp
Die Schaltqualität ist mir erstmal schnuppe, so oft werde ich nicht schalten. Die ganze Sache ist ein Kompromiss zu Single Speed.
Ich will das bei nem Fully so machen, weil sehr schöne Optik, stabileres HR und auch wegen der geringeren ungefederten Masse.

Hab mir schon gedanken gemacht nur drei/vier Ritzel hinten zu montieren, aber dann habe ich trotzdem ein Schaltwerk dran...usw.

@Alex de Large
Ja, die Kettenlinie ist halt der Mist daran. Mir wird nichts kongurierendes übrig bleiben. Besser als die 27 Gangschaltung.
 
Also ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man zu sehr aus der Kettenlinie gehst, braucht es eine Kettenführung, damit die Kette nicht runterfällt. Dann ist es wohl vorbei mit der cleanen Optik. Wenn Dir der Schaltkomfort egal ist, würde ich es mit zwei Kettenblättern probieren (eins für runter, eins für rauf)und die Kettenlinie dazwischen legen.

Wofür brauchst Du bei 38 bis 26 denn noch nen 3. Kettenblatt (32er??)???

Gruß
 
Da war ich mir auch noch unsicher, ob das ohne Kettenführung geht. Ich weiss halt nicht, in wiefern zwei Blätter ausreichen. Kein Bock auf Schaltung hinten und da bleibt nur vorne die Möglichkeit des Gangwechsels.

Das mittlere soll ein 32er werden, ja.

Was hast du denn hinten für eine Ritzelgrösse? Sag mal wie du klar kommst mit 44 und 30.

Touren in begrenzter Reichweite sollten mit dem Rad noch möglich sein, ich lege es dann mehr auf Uphill aus, Bergab werde ich schon schnell genug - ist kein Downhillbike - das müsste gehen.
Mit Zweifach ist die Zähnezahl dann überdenkenswert, so 28 und 36 oder?
Ich komme mit 38 V und 17 H an meinem Trek Hardtail SSer gut klar. Die Übersetzung hat sich nach langem probieren hier bewärt, jedoch ist langsames Bergauffahren nicht möglich, da muss ich immer im Wiegetritt reinstehen und werde automatisch schneller. OK bei der abendlichen "Hausrunde", aber nicht praktikabel wenn ich mal mehr als 30 km fahren will.
 
@ fahrbereit!

Ich fahre bei 44/30 in der Stadt und über Land hinten ein 15er. Da habeich dann in etwa eine 3:1 und 2:1 Übersetzung.

Im Gelände kommt hinten ein 17er drauf. 30:17 kommt den Kniegelenken schon entgegen. Und mit 44:17 lassen sich Flachpassagen flott bewältigen. 38:17 wäre mir im Gelände definitiev zu hart.

Das zweite Kettenblatt erweitert den Einsatzbereich schon beachtlich.

Hinten benutze ich übrigens den Miche-Bahnritzeladapter aus dem Singlespeedshop.Ist nicht ganz billig. Dafür sind die Ritzel schnell gewechselt und der (Alu)Freilauf wird wegen der 10 mm großen Auflagefläche geschont.

DSC00039.JPG


Am geilsten wäre natürlich ne spezielle Singlespeednabe.

Gruß
 
@Alex de Large
Die 38-17er Übersetzung ist primär auf die Radwege hier in der Umgebung abgestimmt, wie gesagt im Gelände pack ich das auch nicht mehr.:D

Daher das Fully mit der 32er und der 26er Option.
Aber ich hab gerade die Übersetzungen der, glücklicherweise am gleichen Rad, zur Verfügung stehenden 27-Gangschaltung mal ausgerechnet und bin die entsprechenden Gänge eben kurz testgefahren. Am steilen Berg sollten die 26-17 ausreichen, 30-17 sind da ein wenig zu heftig. Die 38-17 kann ich aber nicht kleiner machen und ein grösseres Blatt ist im nachhinein jederzeit möglich.

Voraussichtlich werde ich wieder die White Industries ENO nehmen und den vorzüglichen Freilauf gleichen Herstellers:)

Hey, Danke dir!

Ich denke ich werde Zweifach Umsetzen. Wer noch einen Spanner kennt, nur her damit.
 
Alex de Large schrieb:

Gleichfalls!:)

Des weiteren möchte ich noch anmerken:

Die Planung für mein Rad wird noch mindestens bis Dezember/Januar gehen. Nur zu! Ich bin für alle weiteren Vorschläge offen, ab jetzt halt mit Zweifach, einem 26er und einem 38er Kettenblatt.
 
ne eno und nen spanner am gleichen rad? mit verlaub, aber das is irgendwie unsinnig...
ich habe mich bei meinem triplespeeder fürs hinten schalten entschieden. ganz einfach, weil man eh nen spanner mit zwei rollen braucht. da könnt ich mir sowieso nichts anderes als nen schaltwerk leisten. wird allerdings noch gegen eins mit kurzem käfig gewechselt. zudem glaube ich (habs nich nachgerechnet, erscheint mir nur irgendwie logisch), dass bei den gleichen sprüngen in der übersetzung, der kettenlängenunterschied kleiner is, wenn man hinten die zähneanzahl variiert. vorne hab ich denn noch ne rohloff kettenführung angebaut, um mich vor kettenabwürfen wegen schräglauf zu versichern.
so schaut das dann aus:
bpsspx3li2.jpg

übersetzungen sind übrigens in etwa 1,5/2,0/2,6:1, geschaltet wird mit nem alten xt daumenschalthebel. absolut praktikabel das ganze.
 
martn schrieb:
ne eno und nen spanner am gleichen rad? mit verlaub, aber das is irgendwie unsinnig...
ich habe mich bei meinem triplespeeder fürs hinten schalten entschieden. ganz einfach, weil man eh nen spanner mit zwei rollen braucht. da könnt ich mir sowieso nichts anderes als nen schaltwerk leisten. wird allerdings noch gegen eins mit kurzem käfig gewechselt. zudem glaube ich (habs nich nachgerechnet, erscheint mir nur irgendwie logisch), dass bei den gleichen sprüngen in der übersetzung, der kettenlängenunterschied kleiner is, wenn man hinten die zähneanzahl variiert.
Hallo

Du in deinem Fall hast völlig recht, an einem Hardtail macht das Schalten mit einem Schaltwerk durchaus Sinn. An einem Fully für mich aber nicht.

Wie ich schon sagte wird das ein immernoch erheblich besserer Kompromiss zum reinen Single Speed und das ganze gegenüber der 27-Gangschaltung in Punkten der Anfälligkeit und der Wartung. Ausserdem ziele ich auf eine möglichst geringe ungefederte Masse, ein stabileres Laufrad und ein klapperfreies Fahrverhalten auf holprigem Untergrund. Optische und Stressmindernde Ansprüche gelten technisch natürlich nicht, wenngleich sie doch meine Entscheidung begleiteten.

Die Schaltfunktion und der Kettenlängenunterschied ist mit einem Schaltwerk besser bzw. geringer; diese mit langem Käfig sind aber ebenfalls für die Durchmessersprünge bei Kettenblättern mit viel stärkeren Zähnezahlunterschieden ausgelegt und funktionieren, auch an Fullies mit Kettenstrebenänderung beim Einfedern. Kurze Käfige sind, wie du es ja richtig machen willst, für zwei oder ein Kettenblatt gemacht, müssen aber immernoch mindestens die Kapazität des Ritzelpaketes aufnehmen - die haben wir beide nicht - (welche bei z.B. 11 bis 32 hinten auf 21 Z., bei 26 und 38 vorne auf 12 Z. kommt, bei 34 und 50 vorne 16 und bei dir schätzungsweise auf 5/6 Zähne) daher reicht ein Spanner mit kurzer, am Fully besser mittlerer Käfiglänge.
Prinzipbedingt ist hinten Schalten wegen annähernd gleicher werdenden Ritzeldurchmessern bevorteilt, stört mich aber nicht bei zwei Möglichkeiten des Gangwechsels, welche schon eher entweder/oder sind. Interessant und ab vier Gängen erst nötig wird es für mich, wenn ich eine grössere Übersetzungsbandbreite, damit mehrere Gänge benötige. Dann spare ich aber auf ein Getriebebike:D

martn schrieb:
vorne hab ich denn noch ne rohloff kettenführung angebaut, um mich vor kettenabwürfen wegen schräglauf zu versichern.

übersetzungen sind übrigens in etwa 1,5/2,0/2,6:1, geschaltet wird mit nem alten xt daumenschalthebel. absolut praktikabel das ganze.

Volle Zustimmung:daumen:, aber irgendwie mag ich Schaltwerke nicht mehr:(!?
 
Zurück
Oben Unten