Suche leichtes 29er MTB, HT oder Fully

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6. Dezember 2020
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Hier erstmal die Daten:

Größe, Gewicht , Schrittlänge: 187/83/89
Evtl Wohnort: Düsseldorf
Budget: 1000-1300

Annahme ist dass ich bei einer 21 Zoll „L“ Version lande.

Welche Anforderung stellst du an dein MTB , wo möchtest du fahren ?

Ich fahre damit im wesentlichen im Wald und über Felder, sehr bergig ist es hier ja nicht. Etwas Strasse ist auch dabei aber max. 20%

Welche Bikes bist du bereits Probe gefahren ? Hast du bereits Erfahrung mit MTBs ? Bin vor 20 Jahren Scotts, Giants, Stevens gefahren, bin seitdem aber raus. Habe aktuell ein 28er Bulls Trekking-Rad was aber einfach nur schwer ist mit einer Gabel unter aller Sau.

Brauche jetzt was um mit meinen Kids mithalten zu können, auch im Gelände.

Das gute Stück sollte zuerst mal leicht sein, je näher an den 10kg desto besser. Tendenziell eher Alu als Carbonrahmen wobei ich nicht weiß was sich in den letzten Jahren bzgl Haltbarkeit von Carbonrahmen getan hat. Zudem sollte die Federung bei meinem Nutzungsprofil gut ansprechen und nicht erst beim Sprung vom Felsen. Remote-Lock wäre nett. Bremsen Hydraulik, Schaltung gern 1x11/12 falls das ausgereift ist und vom Übersetzungsverhältnis so dass ich mir bei schnelleren Passagen auf der Geraden nicht den Wolf strampele.

Ich schließe explizit auch Gebrauchtbikes mit ein. Fully wäre geil auch wenn für mein Profil wohl nicht nötig und schwerer. Hätte ich in meinem Budget bzgl Fully’s sincolle Optionen (sicher dann im gebrauchten Bereich)?

Was hab ich mir schon angeschaut?
Das was ich kenne, im wesentlichen Stevens, Scott und Cube, nur HTs erstmal.

#Stevens Colorado 401, Sentiero (beide gebraucht)
#Cube Reaction C62 One
#Scott Scale 910 (gebraucht)

Dankeschön für eure Tips und Gedanken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

Größe, Gewicht , Schrittlänge: 187/83/89
Magst mal die Schrittlänge erneut nachmessen. Wäre eher wenig.

Annahme ist dass ich bei einer 21 Zoll „L“ Version lande.
Ich bin 1,86m und SL 88cm und greife meist zu XL. Habe jedoch eine Vorliebe für längere Bikes.

Budget: 1000-1300
Das gute Stück sollte zuerst mal leicht sein, je näher an den 10kg desto besser.
Das solltest du streichen. Wird nicht funktionieren bei deinem Budget.

Tendenziell eher Alu als Carbonrahmen wobei ich nicht weiß was sich in den letzten Jahren bzgl Haltbarkeit von Carbonrahmen getan hat.
Thema Carbon vs Alu, ist ein Glaubenskrieg. Nein Carbon explodiert nicht bei einem Kieselstein. Streich den Gedanken ob Carbon haltbar ist, ja ist es.

Bremsen Hydraulik, Schaltung gern 1x11/12 falls das ausgereift ist und vom Übersetzungsverhältnis so dass ich mir bei schnelleren Passagen auf der Geraden nicht den Wolf strampele.
Ja 1xfach Antriebe sind ausreichend für Ottonormalverbraucher ohne extreme Ansprüche.

Ich schließe explizit auch Gebrauchtbikes mit ein.
Dank Corona werden gebrauchte Räder zu 95% zu einem Preis verkauft, wie sonst inklusive Rabatt neu bekommst beim Händler.

Fully wäre geil auch wenn für mein Profil wohl nicht nötig und schwerer.
Ja ist nicht wirklich sinnvoll für den Einsatzzweck.

Hätte ich in meinem Budget bzgl Fully’s sincolle Optionen (sicher dann im gebrauchten Bereich)?
Aktuell nein. Da wird der letzte Schrott überteuert verkauft. Gibt natürlich auch Ausnahmen, die sucht aber jeder.

Der Klassiker in diesem Bereich hier ist das Ghost Nirvana, ein spaßiges AM.
https://www.ghost-bikes.com/bikes/hardtail/line/nirvana-tour
Sichere Bank und mit dem Bike macht man nicht viel verkehrt. Ja es ist nicht leicht, hat dafür eine moderne Geo.
https://www.mtb-news.de/forum/t/ghost-nirvana-tour.913663/
 
nettes XC, aber über deinem Budget von 1.300€. Hier brauchst die 22" Zoll Version.
Aus irgendeinem Grund war bei mir als Delivery Country Irland eingestellt. Da war es knapp unter 1.300. Zu früh gefreut.

Ich müsste entsprechend eine Stufe runter, und vom Gewicht 1.5 Kilo nach oben gehen mit dem AL8.0 für knapp 1000.
https://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-jealous-al-8.0-1052662Scheint aber von den Komponenten nicht so pralle zu sein und halt so schwer wie das oben genannte Ghost. Aber so richtig haut mich das nicht vom Sockel.
Gibts da nicht noch ne Alternative näher an den 10kg?


Ansonsten hab ich weiterhin die Idee mit dem Fully im Hinterkopf und habe hier das Cube Stereo 120 Pro 29 für 1699,- gefunden. Liegt zwar hemmungslos über meinem Budget aber für nen neues Fully ggf noch zu verschmerzen. Was meint ihr taugt das was oder gibts für den Preis noch was Besseres
https://www.bike-discount.de/de/kaufen/cube-stereo-120-pro-29-blueberry-n-green-1012238
Besten Dank bis dahin.
 
Mal eine sehr direkte Meinung von mir
Gibts da nicht noch ne Alternative näher an den 10kg?
Sagt dir GA I und GA II, Intervalle, KOM, anaerobe Schwelle was? Wenn nicht, dann solltest nicht nach 10kg suchen.

Ansonsten hab ich weiterhin die Idee mit dem Fully im Hinterkopf und habe hier das Cube Stereo 120 Pro 29 für 1699,- gefunden. Liegt zwar hemmungslos über meinem Budget aber für nen neues Fully ggf noch zu verschmerzen. Was meint ihr taugt das was oder gibts für den Preis noch was Besseres
Ein 12kg HT haut dich nicht um weil es zu schwer ist, aber ein Fully mit14,9kg ja?

Kann verstehen wenn bei dir der Wunsch nach einem Fully da ist, aber wenn dir ein 12kg HT zu schwer ist, passen die Verhältnisse nicht. Dann ist es egal was wir hier schreiben.
 
Sagt dir GA I und GA II, Intervalle, KOM, anaerobe Schwelle was? Wenn nicht, dann solltest nicht nach 10kg suchen.
...das war jetzt echt mal die beste Argumentation gegen den Gewichtsfetischismus 👍🤣

Scheint aber von den Komponenten nicht so pralle zu sein und halt so schwer wie das oben genannte Ghost. Aber so richtig haut mich das nicht vom Sockel.
Gibts da nicht noch ne Alternative näher an den 10kg?
Die Ausstattung ist über alles beim Radon Jealous 8.0 für den Preis sehr gut, genau wie beim Ghost. Das Ghost wird etwa 1kg schwerer sein....aber wie Orby schon schrieb, solange Du nicht aktiv Rennen fährst, oder für irgendwas "komisches" trainieren willst, ist das Gewicht eher zweitrangig.

Ich würd mit je nach Geschmack das Ghost oder das Radon kaufen, wennst dann wieder auf deinem "Vorcoronagewicht" bist hast 3-4kg Gewichtsersparnis...bringt mehr, und kost nix :D

Ach ja in Richtung 10kg würde ich mir sowas anschauen,
da geht das los, daß ne 10 vorm Komma steht:
https://www.cube.eu/2021/bikes/mountainbike/hardtail/reaction/cube-reaction-c62-race-carbonnwhite/
ab hier wird´s imho interessant:
https://www.fahrrad.de/orbea-alma-m25-M897390.html?vgid=G1285329&cgid=s1188
 
ab hier wird´s imho interessant:
Ich kenne zwar nicht die aktuelle Verfügbarkeit, aber mal anrufen kostet ja nix.
https://transalp-bikes.com/19-hardtail-mtbDa gibts 2 HTs (1699,- Lfzt? und 1999,- scheinbar verfügbar in 21,5").
Gewichtsmäßig schon recht nahe an den 10-11 kg, da der Alurahmen recht leicht ist.
Ich fahr den 26"-Rahmen seit nem Jahr und bin sehr zufrieden.

Der TE muß sich aber entscheiden, ob er sich von seiner Preisvorstellung oder vom Traumgewicht verabschiedet, wenns um ein Neubike geht.
Obs gebraucht besser ist? Im Bikemarkt hab ich nur das in 21" gefunden: https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1451006-cube-reaction-gtc-sl-29
 
Mal eine sehr direkte Meinung von mir

Sagt dir GA I und GA II, Intervalle, KOM, anaerobe Schwelle was? Wenn nicht, dann solltest nicht nach 10kg suchen.


Ein 12kg HT haut dich nicht um weil es zu schwer ist, aber ein Fully mit14,9kg ja?

Kann verstehen wenn bei dir der Wunsch nach einem Fully da ist, aber wenn dir ein 12kg HT zu schwer ist, passen die Verhältnisse nicht. Dann ist es egal was wir hier schreiben.
Deine direkte Meinung schätze ich sehr. Genau das hilft mir extrem in der Entscheidungsfindung. Insofern bitte gern weitermachen und keine Rücksicht nehmen.

Grundlagenausdauer usw habe ich zwar schonmal gehört, mich aber nie im Detail damit beschäftigt. Ich interessiere mich hauptsächlich für ein schnelles, leichtes MTB und mit möglichst geringer rotierender Masse. Davon erhoffe ich mir im wesentlichen in jeglicher MTB-bezogener Hinsicht "länger durchzuhalten". Sowohl auf der Langstrecke, als auch am Berg. Downhill ist das geringere Gewicht ggf. sogar ein Nachteil, falls wie ich annehme das geringere Gewicht eine geringere Spurtreue und Fahrstabilität mit sich bringt. Soweit meine Annahmen. Bitte gern korrigieren.

Oder mal umgedreht gefragt, in welchem konkreten Falle sollte ich denn nach 10kg suchen, wenn eher nicht und wann/wo/wie merkt man konkret den Unterschied? Und gern auch umgekehrt, wo macht es keinen Unterschied? Sind alles ernstgemeinte Fragen.

Danke bis dahin.
 
ist das Gewicht eher zweitrangig.
Sehe ich nicht so. Auf einem leichtem, spritzigem Bike zu sitzen macht mir immer mehr Spaß. Ist vielleicht aber nur manchmal der Kopf der einem suggeriert: Ich sitze auf einem leichten Bike und bin schnell. Aber tatsächlich macht der 1 kg Unterschied nichts aus.
in welchem konkreten Falle sollte ich denn nach 10kg suchen
Wenn du mehr scheine auf den Tisch legst.

wann/wo/wie merkt man konkret den Unterschied?
An der Hängewaage

wo macht es keinen Unterschied?
Bei einem Hobby/Freizeitradler

Sind alles ernstgemeinte Fragen.
Auch ernst gemeinte Antworten
 
Sehe ich nicht so. Auf einem leichtem, spritzigem Bike zu sitzen macht mir immer mehr Spaß. Ist vielleicht aber nur manchmal der Kopf der einem suggeriert: Ich sitze auf einem leichten Bike und bin schnell. Aber tatsächlich macht der 1 kg Unterschied nichts aus.
Also wie jetzt? ;)
Wenn 1kg nichts ausmacht ist es (ich spreche hier vom Hobbybereich) "zweitrangig".
Klar merkt man 3 oder 5kg mehr schon. Aber ich merke z.B. keinen zwischen meinem 12,5kg Canyon und dem 14kg Nirvana. Liegt aber ggf. auch daran, daß das Nirvana mir besser passt und ich damit mehr Spaß habe...und das ist wiederum "erstrangig". :D
 
Wenn der 1 kg im LRS/Bereifung steckt würde man das sicherlich merken.

Ansonsten eher nicht. Das sind jetzt aber sehr wage Behauptungen.

Was aber sicherlich das wichtigste ist, das man sich selber wohl auf dem Bike fühlt.
 
12,7 kg, + 200-300 g für den größeren Rahmen, + Pedale + Flaschenhalter( das ist immer alles was bei mir an der Waage hängt) bist du dann mindestens 3 kg vom Wunschgewicht entfernt.
Es gibt einige Hersteller die ihre Carbonrahmen in relativ günstigen Einstiegs Kompletträdern verkaufen. Vor dem komma wird nichtsdestotrotz meistens eine 12 oder wie bei deinem Vorschlag eine 13 stehen.

Trotzdem ein guter Vorschlag das Bike.

Wenn ich aber überlege, wieviel Moneten man wieder ins tuning investieren müsste, um annähernd an die 10,9 zu kommen, wirst du fast das doppelte ausgeben müssen als was das Bike kostet.

Vielleicht wäre es dann schlauer beim Kauf des MTB gleich mehr auszugeben weil das summa summarum bestimmt günstiger kommt.
 
...vielleicht sollte man einfach akzeptieren, dass in der Preisklasse bis 1.300€ die Räder nun mal +/- 13kg wiegen?

Aufrüsten zur Gewichtseinsparung geht imho meist recht günstig für die ersten 300-500g, danach kostet 1g=1€.
Dann lieber, wer's braucht, gleich ab 2.500€ in ein leichtes Rad von der Stange stecken.
 
...wo findest Du hier eine Gewichtsangabe? ...früher hatte die das mal, jetzt spart sich das Rose wohl.
Ich habe mal ein wenig gegoogelt. Konkrete Angaben aus einem Biketest finde ich zwar nicht, in ein paar Foren wird das aber diskutiert und es ist von ca. 10,7 Kg in Größe M die Rede.

Hier ein Link zum etwas schlechter ausgestatteten Psycho Path 1 von der französischen Rose-Seite. Das ist mit 11 Kg angegeben.

https://www.rosebikes.fr/rose-psycho-path-1-gebrauchtrad-grosse-l-2697284
 
Ich interessiere mich hauptsächlich für ein schnelles, leichtes MTB und mit möglichst geringer rotierender Masse. Davon erhoffe ich mir im wesentlichen in jeglicher MTB-bezogener Hinsicht "länger durchzuhalten".
Rotierende Masse ist egal. Ein Mythos. Laufräder sind wie eine Schwungscheibe. Was man an Energie reintritt, halten die erstmal. Fühlt sich also schwerer an, hält dafür aber die Geschwindigkeit besser.

Ein geringes Gewicht des Fahrrades ist grundsätzlich schön, aber man überschätzt die Wirkung gerne. Viel wichtiger sind Aerodynamik, geringer Rollwiderstand und Treteffizienz des Rahmens (Steifigkeit, also was vom Tritt in Vortrieb verwandelt wird).

Bei letzterem sollte jetzt der Wunsch zum Fully mal überdacht werden. Da geht einiges an Energie an die Dämpfer verloren, was erst wieder auf holperigem Untergrund durch selbige wieder ausgeglichen wird.
Kurzgesagt, bei Deinem Streckenprofil brauchts kein Fully und es stünde Deinem Wunsch "länger durchzuhalten" diametral entgegen.

Mit Deinen Maßen wirst Du vermutlich mit einem XL-Rahmen am besten bedient sein. Die sind schwerer als ihr M Pendant, welches meist als Grundlage für die Gewichtsangabe dient. 10kg kannste also schon mal vergessen als Ziel, vor allem mit dem Budget. Selbst bei Starrgabel- oder gar Gravelbikes würde das bei Deiner Größe und Deinem Budget kaum klappen. Du solltest eher so um die 13kg akzeptieren, und selbst das wäre schon leicht.

Für besseren Rollwiderstand helfen leichte, gut laufende Reifen, am besten tubeless montiert.
Für bessere Aerodynamik hilft es, sich flach und schmal machen zu können. Dabei helfen Innerbarends oder gar ein Aero-Aufsatz. Ob sich sowas lohnt kommt auf die jeweilige Fahrweise und das Streckenprofil an.
 
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