Suche leichtes 29er MTB, HT oder Fully

Gewicht und XT sind wichtig.
...wie? war da noch was? :ka:
ch würde dich nur steinigen wegen der Geo vom 900 ;)
Sitzwinkel 71,6° und Reach 438 in XL. Soll passen bis 1,95m :oops:
Das sind aber nicht die 1,95m wo 1m=100cm, das muss ein anderes Maß sein.
aber jetzt ja: Geometrie🕵️‍♀️
Leider ist der Sitzwinkel vom 500er auch alles andere als steil...sonst hätte es Potenzial, die anderen Maße sind für ein XC gut...ok Lenkwinkel ggf. noch 68°....wäre was für´s Lastenheft 2021.
Ist das ein Radon ZR Team Klo?
Wos is jetzt des? :D
 
aber jetzt ja: Geometrie🕵️‍♀️
Leider ist der Sitzwinkel vom 500er auch alles andere als steil...
Ich habe zwar wahrscheinlich etwas mehr Erfahrung mit Bikes als der TE, aber bevor ich mir die Geometrie rein theoretisch madig machen lasse, setz ich mich lieber aufs Bike und fahr es. Danach weiß ich, obs paßt oder nicht.
Für die rein theoretische Diskussion über diverse Bikemaße fehlt mir leider der Masterabschluß in Mathe und vermutlich auch die physische Sensibilität, um die gewaltigen Unterschiede im ° bzw. cm-Bereich auf den gemäß TE "nicht sehr bergigen Feld- und Waldwegen und 20% Straße" rund um Düsseldorf zu bemerken.
 
Für die rein theoretische Diskussion über diverse Bikemaße fehlt mir leider der Masterabschluß in Mathe und vermutlich auch die physische Sensibilität, um die gewaltigen Unterschiede im ° bzw. cm-Bereich auf den gemäß TE "nicht sehr bergigen Feld- und Waldwegen und 20% Straße" rund um Düsseldorf zu bemerken.
Wir hatten doch erst so eine Diskussion in einem Thread wo es um das super kurze Neuron oder Spectral ging.
Paar Tage später der große Knall als Canyon das Spectral 29 zeigt. In M länger als das L war, Sitzwinkel deutlich steiler, Lenkwinkel flacher als jeder gedacht hat und schwerer als man erwartet hat.

Jetzt wo jeder ein HT was in XL 480-500 Reach bringt, sind wir beim Reach von 438 in XL.
Canyon hat heute das Trail-HT mit 505 Reach gebracht, davor war am Grand Canyon in XL mit 475 Schluss. Da habe ich auch immer gemault, nicht für Leute über 1,92m.

Langsam bin ich es gewohnt der Buhmann zu sein mit den Geos und grinse mir innerlich einen nach der Präsentation vom Spectral 29 und dem Teil heute.

Sind alte Geos fahrbar, ja. Wozu aber in 2020 kaufen wenn es alternativen gibt die modern sind?

Genug off topic. Hier ist es vermutlich tatsächlich komplett egal, hier muss XT dran sein und es muss leicht sein. Wenn man dafür dann ein Bike gebraucht kauft was uralt ist, oder mit etwas Rabatt zum gleichen Preis beim Händler neu kaufbar ist.

Auf das Thema wieso Reifen eine größer Rolle spielen und mehr Effekt haben als 0,5kg, gehe ich hier nicht ein. Das wäre was für Biker die wirklich wert auf Perfomance legen. Das schreibt aber keine Bike Bravo und damit kann man nicht punkten am Stammtisch. Das ist nur deutlich fühlbar beim biken.
 
Ich frag mich die ganze Zeit, werk kauft so teure gebrauchte Kisten?
Jetzt weiß ich es, Bike Bravo gelesen, Gewicht und XT sind wichtig. Steht ja immer dort.
So läuft auch gerade dieser Thread.
Der eine schaut halt mehr auf das Gewicht, der andere mehr auf die Geometrie. Aber jetzt mal im Ernst, ich glaube Du versuchst mich hier gerade in eine Schublade zu stecken. Wo habe ich hier irgendwo im Thread jemals über XT gesprochen? Mit deinen Bike-Bravo Gerede bringst Du für meinen Geschmack etwas zu viel Negativität in die Diskussion. Das hast Du doch mit deinem fundierten Wissen nicht nötig. Wäre es nicht konstruktiver wenn Du Deine offensichtliche Präferenz zum Thema Geometrie inhaltlich etwas mehr unterlegen könntest? Interessant (auch für unsere Knochen) scheint das Thema ja durchaus zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner freudscher Fehler :D Hoffe ich.
In Anbetracht der Marktlage, der Vorstellungen des TE und dem Zufall, daß sowohl er als auch Decathlon in Ddf residieren, könnte man ja mal vor Ort vorbeischauen, ob die steinigungswürdige Geo nicht vielleicht doch paßt. Bei uns gibts auch nen Decathlon, und hier fahren viele Bikes (aller Art) von denen, ohne daß ich den Eindruck habe, daß die Fahrer alle irgendwelche seltsamen Körpergeometrien haben oder ungewöhnlich auf den Bikes sitzen.
Bei Decathlon werde ich am WE mal vorbeischauen, danke für den Tip.
 
Genug off topic. Hier ist es vermutlich tatsächlich komplett egal, hier muss XT dran sein und es muss leicht sein. Wenn man dafür dann ein Bike gebraucht kauft was uralt ist, oder mit etwas Rabatt zum gleichen Preis beim Händler neu kaufbar ist.
Da bin ich 100% bei dir.
Aber bezüglich des zweiten Vorschlags: Das Stevens ist jetzt von der Geo her nicht komplett daneben...für ein etwas konservatives XC, da es ne ähnliche Geo hat wie das aktuelle Jealous AL ist der Hinweis, daß man das aber zum gleichen Preis auch neu bekommt schon berechtigt und lediglich nochmal der Beweis dass im Gebrauchtmarkt utopische Preise aufgerufen werden.....
Wäre es nicht konstruktiver wenn Du Deine offensichtliche Präferenz zum Thema Geometrie inhaltlich etwas mehr unterlegen könntest? Interessant (auch für unsere Knochen) scheint das Thema ja durchaus zu sein.
Orby und andere versuchen hier immer wieder Räder mit moderner Geo vorzuschlagen, und argumentieren hier pro dieser Geos. Dann hagelt es grundsätzlich das Standardgegenargument: "aber das Bike XY hat doch ne viel bessere Gabel (Fox Rythm vs. Perfomance)" oder "die Bremsen sind nix (MT500 vs. XT)", oder "die Schaltung kann ja nicht mal gleichzeitig mehrere Gänge hochschalten (alle vs. XT)", oder "das Bike ist ja 725g schwerer", oder "die Farbe/Design gefällt mir aber jetzt garnicht"...mimimi...usw. usf. ....

Irgendwann hat man dann halt keine Lust mehr dauernd das Gleiche zu erzählen: "Geo ist wichtiger als Austattung!", "Geo ist wichtiger als Gewicht!", "Geo ist wichtiger als Federweg!", "Geo ist wichtiger als Design!"...

Dann denkst Dir halt: "Kauft euch halt ne "Bike-Bravo", und holt euch den aktuellen Testsieger mit hauptsach´ XT, Kashima, und geringem Gewicht🙄"
 
Orby und andere versuchen hier immer wieder Räder mit moderner Geo vorzuschlagen, und argumentieren hier pro dieser Geos. Dann hagelt es grundsätzlich das Standardgegenargument: "aber das Bike XY hat doch ne viel bessere Gabel (Fox Rythm vs. Perfomance)" oder "die Bremsen sind nix (MT500 vs. XT)", oder "die Schaltung kann ja nicht mal gleichzeitig mehrere Gänge hochschalten (alle vs. XT)", oder "das Bike ist ja 725g schwerer", oder "die Farbe/Design gefällt mir aber jetzt garnicht"...usw. usf. ....

Irgendwann hat man dann halt keine Lust mehr dauernd das Gleiche zu erzählen: "Geo ist wichtiger als Austattung!", "Geo ist wichtiger als Gewicht!", "Geo ist wichtiger als Federweg!", "Geo ist wichtiger als Design!"...

Dann denkst Dir halt: "Kauft euch halt ne "Bike-Bravo", und holt euch den aktuellen Testsieger mit hauptsach´ XT, Kashima, und geringem Gewicht🙄"
Es ist wirklich die Frage was genau das Ziel ist. Für die gemütliche sportiv-aussehende Tour am Rhein tut es das XC 900 sicherlich - wie auch jedes Trekking- oder Urbanbike - aber wenn es mal schneller oder doch holpriger wird macht ein modernes XC-Bike sicher mehr Spaß. Modern bezogen auf die Geometrie, bei Anbauteilen erwarte ich, dass sie funktionieren. Flacher Lenkwinkel und großer Reach machen Spaß bei Geschwindigkeit und geben auch Sicherheit während der alte Ansatz (wenig Reach, steiler Lenkwinkel) erst einmal agiler wirkt auf dem Parkplatz.
Das XC 900 in XL hat weniger Reach und ist kürzer als mein Hardtail in L. Ich muss da nicht einmal probesitzen um zu wissen, dass es sich für mich wie ein Hollandrad anfühlt. Ganz ohne Master in Bike-Geometrie, nur mit Erfahrung :D

Und da wir hier häufig die Mountainbikes irgendwie als Sportgeräte sehen und nicht als Transportmittel: Geometrie zählt, Anbauteile kann man bei Bedarf tauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... versuchen hier immer wieder Räder mit moderner Geo vorzuschlagen, und argumentieren hier pro dieser Geos

Modern bezogen auf die Geometrie...

Danke für das Feedback, langsam wird es interessant. Habe allerdings noch Probleme das etwas konkreter zu fassen. Das fällt mir zugegebenermaßen bei Gewicht oder einen XT-Sticker einfacher.

Könntet ihr etwas dazu sagen wie sich eine moderne Geo konkret definiert? Vielen Dank.
 
Könntet ihr etwas dazu sagen wie sich eine moderne Geo konkret definiert? Vielen Dank.
Bilder sagen ja oft mehr als Worte.
Ich fände es mal richtig gut, wenn das mal jemand zeichnerisch darstellen könnte (mit Biker auf Bike) im Vergleich alt zu neu.
Also wie eine Geometrie sich auf die Sitzposition auswirkt und zwar 2 Varianten:
a) Vergleich alt gegen neu an 2 Bike-Beispielen für EINE Person, die auf nem alten und nem neuen Bike gleicher Kategorie sitzt (also bei unserem TE wohl eher ne XC-Geometrie bei seinem Fahrprofil)
b) Vergleich kleine Person gegen große Person (Jede Bikegröße deckt ja Körpergrößen "von-bis" ab und ist schon von daher ein Kompromiß) auf dem gleichen Bike neuer Geometrie. Wobei wir mal ne durchschnittliche Person in beiden Fällen annehmen mit gleichen Körperproportionen. Daß auch Körper noch unterschiedlich sind (lange Arme, kurze Arme, Sitzriese, Sitzzwerg) lassen wir mal außen vor (damits nicht zu kompliziert wird), obwohl das auch nochmal Auswirkungen auf die "optimale" Sitzposition hat.

Wenn ich als alter weißer Mann und noch dazu 26" Fahrer aus Überzeugung böswillig wär, würde ich "moderne" Geometrien als immer länger, immer höher, immer schwerer beschreiben, an denen dann an Oberrohrformen, Tretlagern, Vorbauten und Lenkerbreiten nachgebessert werden mußte, um ne passable Sitzposition hinzukriegen.
Da ich aber nicht böswillig bin, seh ich durchaus Vorteile an modernen Geometrien - hauptsächlich für Biker, die schnell bergab fahren wollen, egal wie rumpelig die Trails sind, solange keine engen Spitzkehren vorkommen (Da bräuchte es dann schon sehr gute Fahrtechnik).
Nun gibts immer noch Biker, die eher simple Wege fahren, kaum Extremgelände haben und denen es auch keinen sonderlichen Spaß macht, große Sprünge zu machen, oder die Freude daran haben technisch knifflige Trails langsam zu fahren, gern auch Spitzkehren, die ein leichtes, bezahlbares Bike schätzen, weil sie unbedingt zuerst berghoch (auch mal das Bike tragend) fahren wollen, um dann den Spaß auf moderaten Trails geniessen zu können. Und die vielleicht keine topfitten 20jährigen mehr sind, um mit Spaß ein 15-16 kg Monster über steile Rampen den Berg hoch zu schleppen. Kann mir keiner erzählen, daß ne moderne Geometrie 3 kg Gewichtsunterschied ausgleicht, wenns mal 1000 hm am Stück mit Steigungen >12% hoch geht.
Moderne Geometrien passen sicherlich vielen (Bergab liegt ja im Trend, für anstrengendes Biken berghoch gibts ja zunehmend Motoren, Lifte oder Shuttlemöglichkeiten). Aber sie sind kein allein seligmachendes Argument für alle Biker. Ich fänds daher toll, wenn das bei Kaufberatungen für Anfänger mehr Berücksichtigung fände.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bilder sagen ja oft mehr als Worte.
Ich fände es mal richtig gut, wenn das mal jemand zeichnerisch darstellen könnte (mit Biker auf Bike) im Vergleich alt zu neu.
Also wie eine Geometrie sich auf die Sitzposition auswirkt und zwar 2 Varianten:
a) Vergleich alt gegen neu an 2 Bike-Beispielen für EINE Person, die auf nem alten und nem neuen Bike gleicher Kategorie sitzt (also bei unserem TE wohl eher ne XC-Geometrie bei seinem Fahrprofil)
b) Vergleich kleine Person gegen große Person (Jede Bikegröße deckt ja Körpergrößen "von-bis" ab und ist schon von daher ein Kompromiß) auf dem gleichen Bike neuer Geometrie. Wobei wir mal ne durchschnittliche Person in beiden Fällen annehmen mit gleichen Körperproportionen. Daß auch Körper noch unterschiedlich sind (lange Arme, kurze Arme, Sitzriese, Sitzzwerg) lassen wir mal außen vor (damits nicht zu kompliziert wird), obwohl das auch nochmal Auswirkungen auf die "optimale" Sitzposition hat.

Wenn ich als alter weißer Mann und noch dazu 26" Fahrer aus Überzeugung böswillig wär, würde ich "moderne" Geometrien als immer länger, immer höher, immer schwerer beschreiben, an denen dann an Oberrohrformen, Tretlagern, Vorbauten und Lenkerbreiten nachgebessert werden mußte, um ne passable Sitzposition hinzukriegen.
Da ich aber nicht böswillig bin, seh ich durchaus Vorteile an modernen Geometrien - hauptsächlich für Biker, die schnell bergab fahren wollen, egal wie rumpelig die Trails sind, solange keine engen Spitzkehren vorkommen (Da bräuchte es dann schon sehr gute Fahrtechnik).
Nun gibts immer noch Biker, die eher simple Wege fahren, kaum Extremgelände haben und denen es auch keinen sonderlichen Spaß macht, große Sprünge zu machen, oder die Freude daran haben technisch knifflige Trails langsam zu fahren, gern auch Spitzkehren, die ein leichtes, bezahlbares Bike schätzen, weil sie unbedingt zuerst berghoch (auch mal das Bike tragend) fahren wollen, um dann den Spaß auf moderaten Trails geniessen zu können. Und die vielleicht keine topfitten 20jährigen mehr sind, um mit Spaß ein 15-16 kg Monster über steile Rampen den Berg hoch zu schleppen. Kann mir keiner erzählen, daß ne moderne Geometrie 3 kg Gewichtsunterschied ausgleicht, wenns mal 1000 hm am Stück mit Steigungen >12% hoch geht.
Moderne Geometrien passen sicherlich vielen (Bergab liegt ja im Trend, für anstrengendes Biken berghoch gibts ja zunehmend Motoren, Lifte oder Shuttlemöglichkeiten). Aber sie sind kein allein seligmachendes Argument für alle Biker. Ich fänds daher toll, wenn das bei Kaufberatungen für Anfänger mehr Berücksichtigung fände.
Die neuen Geometrien, zumindest bzgl. der Länge/des größeren Reaches wirken sich doch hauptsächlich auf die Möglichkeiten im Stehen aus. Nicht im Sitzen.
Man hat beim Fahren im Stehen mehr Platz um auf dem Rad zu arbeiten. Das eigene Hinterteil ist nicht so weit über dem Hinterrad, es gelingt mehr Druck und damit bessere Lenkbarkeit auf das Vorderrad auszuüben. Dazu kommt das bei modernen Rahmen meist kürzere Sitzrohr mit tiefer versenkbarem Sattel. Dieser stößt damit weniger oder nicht an die Schenkel und man kann noch besser in die Grundposition/Attack-Position und hat auch seitlich mehr Spiel, um das Rad bspw. um Kurven zu drücken.
Der meist flachere Lenkwinkel führt dann noch dazu, dass man bergab weniger direkt über dem Vorderrad steht (näher am Lenker, aber weiter weg von der Achse) und das Rad dadurch weniger kippelig lenkt.
Im Sitzen wirkt sich am ehesten der steilere Sitzwinkel aus, der durch das längere Rad möglich ist. Man sitzt dann wiederum weniger weit hinten/über dem Hinterrad, was insbesondere bergauf den Vorteil hat, dass man den "hangabwärts-ziehenden Kräften des Körpers" weniger entgegenwirken muss. Man benötigt etwas weniger Kraftaufwand, als wenn man weiter hinten sitzt.
Gleichzeitig ergibt es sich, dass man gar nicht gebeugter/gestreckter auf dem längeren Bike sitzt, als bei klassischen Geometrien. Im Sitzen sind die Räder gar nicht wirklich länger.
Insgesamt ist man durch die modernen Geometrien also zentraler/mittiger im Bike, steht besser über dem Tretlager und ist nicht unnötig, aus der "Balance" heraus nach hinten positioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@robzo Nix Falsches, was Du schreibst. Aber auch nicht für jeden in gleicher Weise relevant wie für Dich.
Beispiele:
Dazu kommt das bei modernen Rahmen meist kürzere Sitzrohr mit tiefer versenkbarem Sattel. Dieser stößt damit weniger oder nicht an die Schenkel und man kann noch besser in die Grundposition/Attack-Position und hat auch seitlich mehr Spiel, um das Rad bspw. um Kurven zu drücken.
Ich hab auch ne versenkbare Sattelstütze. Brauch ich eigentlich selten, weil ich auch mit Sattel oben früher alles in meiner Ecke gefahren bin (bei den Youngtimern hier im MTB-Forum gibts immer noch ne Menge Leute, die ohne fahren). Kommt halt sehr auf das typische Gelände an, was man so fährt). Echte Hilfe für mich bei Spitzkehren, in rumpeligen Trails benutze ich sie auch immer öfter. Ich möchte sie nicht missen, käme aber auch gut ohne klar.
Wenn Du eh mit Sattel oben fährst, spielt das kürzere Sitzrohr moderner Geometrien keine Rolle.
Gibt aber schon immer Rahmen, wo das Sattelrohr kurz war.

Ich brauch bei nem Radstand von 1034 mm mein Bike nicht um enge Kurven zu drücken. Wenn ich 1200 mm Radstand hätte, müßte ichs wahrscheinlich auch. Ist ne andere Fahrtechnik, die mir aufgedrückt wird, wenn ich ein "modernes" Bike kaufen will. Für mich genauso ärgerlich wie die allgemeine Gewichtszunahme der Bikes, obwohl sie für nen Großteil der Biker überhaupt nicht nötig wär.

Im Sitzen wirkt sich am ehesten der steilere Sitzwinkel aus, der durch das längere Rad möglich ist. Man sitzt dann wiederum weniger weit hinten/über dem Hinterrad, was insbesondere bergauf den Vorteil hat, dass man den "hangabwärts-ziehenden Kräften des Körpers" weniger entgegenwirken muss. Man benötigt etwas weniger Kraftaufwand, als wenn man weiter hinten sitzt.
Stimmt, gilt aber in erster Linie für große Biker, die nen langen Sattelauszug brauchen. Und das Problem kam erst auf mit "modernen" Geometrien, weil die 29" Räder und vermutlich auch die immer längeren Federwege am Hinterbau von Fullies (unter 160 mm kann der MTB-Anfänger heutzutage ja gar nicht mehr fahren, Sarkasmus aus) gebogene Sattelrohre bedingen, damit die Kisten nicht noch längere Radstände bekommen. Schließlich der Lenkwinkel ja < 65° sein, damit das Bike fahrbar ist. Schon wieder Sarkasmus, sorry.
Durch die gebogenen Sattelrohre kommt der Sattel immer weiter nach hinten, je höher man ihn auszieht.
Kleine Biker haben da kleinere oder keine Probleme.

Insgesamt ist man durch die modernen Geometrien also zentraler/mittiger im Bike, steht besser über dem Tretlager und ist nicht unnötig, aus der "Balance" heraus nach hinten positioniert.
Würde ich in der Absolutheit nicht so sagen. Ich bin auf meinem 26" sehr zentral und laß es unter mir "spielen". Und das, obwohl ich zwischen M und L liege, ein M fahre und auch noch einen Lenker mit Backsweep (also etwas nach hinten gekröpften Lenker) fahre und keinen Flatbar, was meinen Körper ja noch 2-3 cm weiter nach vorne brächte. Ich muß auch nicht mit dem Bike "arbeiten", weils leicht und wendig durch die Kurven geht und keinen "Druck" braucht. Go-Kart halt statt Langholzlaster.

Also: Vorteile gern nennen, eventuelle Nachteile auch und nicht so tun, als gäbs nur eine akzeptable Alternative. Dann hätte es die Industrie und die Händler auch ein bißchen schwerer, nem unerfahrenen Anfänger irgendwelche 15 kg Heavy-Duty-Enduro-Bikes für einfachste Wald- und Wiesentouren aufzuschwatzen. Und wenn der Kunde dann was Leichteres will, gibts das e-Bike als allein seligmachende Alternative, wenn nicht sogar schon als Erstbike.
 
Hachja, früher war also alles besser ...

Ich bin ganz happy über ein modernes 29“ XC Hardtail und habe im Vergleich sogar ein 26“ XC Hardtail hier. Lenker sind ähnlich breit, beim 26“ etwas schmaler dafür ein längerer Vorbau. Ja, das 26“ ist wendiger und genau da hört es für mich auch auf mit den Vorteilen. Besser bergauf und bergab geht eindeutig das neue Radl besser obwohl beide knapp über 10kg wiegen.

Im Park fahre ich auch schonmal das Rad von meiner besseren Hälfte, Größe S. Da sitze ich dann eben wie früher „auf“ statt „in“ dem Rad. Ist mal ganz witzig als Abwechslung aber zu kleine Rahmen war glaube ich vor 1 bis 2 Dekaden Trend?
 
Hachja, früher war also alles besser ...
Das sind genau solch Sprüche, die mich ärgern. Weil Du mir was unterstellst, was ich so nicht geschreiben habe.
Ja, das 26“ ist wendiger und genau da hört es für mich auch auf mit den Vorteilen.
Gilt für Dich, ok. Muß aber nicht gleichermaßen für mich gelten oder?
obwohl beide knapp über 10kg wiegen.
Darf man fragen, welches 29" XC-Bike konkret Du fährst? Dann kann man ja mal schauen, ob die Geometrie modern genug ist und natürlich auch, was Du für 10kg so bezahlen urftest.

Ist mal ganz witzig als Abwechslung aber zu kleine Rahmen war glaube ich vor 1 bis 2 Dekaden Trend?
Jetzt bin ich aber echt verunsichert. Wenn die Wahl "zu kleiner Rahmen" mal Trend war, dann stellt man sich doch die Frage, warum? Waren die alle zu blöd, um zu erkennen, daß das größere Bike geeigneter war? Oder hats nen anderen Grund? Ich hatte ja auch die Wahl zwischen M und L. Ich fand M letztlich passender.
Vielleicht liegt der heutige Trend zum langen Bike ja auch darin begründet, daß (zu)viele Bikekäufer nur noch technisch anspruchslose Trails und Murmelbahnen ohne Sturz runterfahren wollen und können?
Können sie meinetwegen auch gern tun. Nur soll man mir nicht ständig erzählen, daß sie im Besitz der einzig richtigen Wahrheit sind.
Wenn ich mir so anschaue, was und wer in unserem auch technisch anspruchsvollem Revier so alles mit MTBs unterwegs ist, dann sinds doch die allerwenigsten, die schwere Bikes mit langen Federwegen wirklich brauchen = artgerecht bewegen.
Was ich aber immer häufiger sehe, sind neue direktere Linien bergab, die die vorhandenen Wege/Trails schneiden, weil die Herrschaften mit diesen Bikes zwar ballern können, aber nicht die Fahrtechnik besitzen, auf den Wegen zu bleiben und die Spitzkehren fahren zu können.
 
@robzo Nix Falsches, was Du schreibst. Aber auch nicht für jeden in gleicher Weise relevant wie für Dich.
Beispiele:

Ich hab auch ne versenkbare Sattelstütze. Brauch ich eigentlich selten, weil ich auch mit Sattel oben früher alles in meiner Ecke gefahren bin (bei den Youngtimern hier im MTB-Forum gibts immer noch ne Menge Leute, die ohne fahren). Kommt halt sehr auf das typische Gelände an, was man so fährt). Echte Hilfe für mich bei Spitzkehren, in rumpeligen Trails benutze ich sie auch immer öfter. Ich möchte sie nicht missen, käme aber auch gut ohne klar.
Wenn Du eh mit Sattel oben fährst, spielt das kürzere Sitzrohr moderner Geometrien keine Rolle.
Gibt aber schon immer Rahmen, wo das Sattelrohr kurz war.

Ich brauch bei nem Radstand von 1034 mm mein Bike nicht um enge Kurven zu drücken. Wenn ich 1200 mm Radstand hätte, müßte ichs wahrscheinlich auch. Ist ne andere Fahrtechnik, die mir aufgedrückt wird, wenn ich ein "modernes" Bike kaufen will. Für mich genauso ärgerlich wie die allgemeine Gewichtszunahme der Bikes, obwohl sie für nen Großteil der Biker überhaupt nicht nötig wär.


Stimmt, gilt aber in erster Linie für große Biker, die nen langen Sattelauszug brauchen. Und das Problem kam erst auf mit "modernen" Geometrien, weil die 29" Räder und vermutlich auch die immer längeren Federwege am Hinterbau von Fullies (unter 160 mm kann der MTB-Anfänger heutzutage ja gar nicht mehr fahren, Sarkasmus aus) gebogene Sattelrohre bedingen, damit die Kisten nicht noch längere Radstände bekommen. Schließlich der Lenkwinkel ja < 65° sein, damit das Bike fahrbar ist. Schon wieder Sarkasmus, sorry.
Durch die gebogenen Sattelrohre kommt der Sattel immer weiter nach hinten, je höher man ihn auszieht.
Kleine Biker haben da kleinere oder keine Probleme.


Würde ich in der Absolutheit nicht so sagen. Ich bin auf meinem 26" sehr zentral und laß es unter mir "spielen". Und das, obwohl ich zwischen M und L liege, ein M fahre und auch noch einen Lenker mit Backsweep (also etwas nach hinten gekröpften Lenker) fahre und keinen Flatbar, was meinen Körper ja noch 2-3 cm weiter nach vorne brächte. Ich muß auch nicht mit dem Bike "arbeiten", weils leicht und wendig durch die Kurven geht und keinen "Druck" braucht. Go-Kart halt statt Langholzlaster.

Also: Vorteile gern nennen, eventuelle Nachteile auch und nicht so tun, als gäbs nur eine akzeptable Alternative. Dann hätte es die Industrie und die Händler auch ein bißchen schwerer, nem unerfahrenen Anfänger irgendwelche 15 kg Heavy-Duty-Enduro-Bikes für einfachste Wald- und Wiesentouren aufzuschwatzen. Und wenn der Kunde dann was Leichteres will, gibts das e-Bike als allein seligmachende Alternative, wenn nicht sogar schon als Erstbike.
Ich wollte gar nix schönreden. Alles muss zum Fahrer und dessen Einsatzweck passen. Ich glaube auch nicht, dass "moderner" automatisch "besser" bedeutet (steht da auch nirgends).
Mein halbwegs modernes Scott Spark mit 29er Bereifung ist in L 1182 mm lang. Bei den vielen Spitzkehren hier am Albtrauf scheitert es aber nicht an der Kurvenfähigkeit des Rads, sondern an den Fähigkeiten des Fahrers... :D .
Ich habe eine Vario-Stütze mit 125mm Hub original verbaut, die ich hier häufig nutze. Das ist OK. Wenn ich nicht so geizig wäre, würde ich aber auf 170mm wechseln, weil es noch geeigneter wäre und ich das Rad noch besser fahren könnte (habe den Vergleich mit der längeren Vario im Hardtail und zum vorherigen AM-Fully).
Dass Du in Deinem 26er mittig stehst, glaube ich nicht wirklich. Evtl. fühlt es sich so an und solange es für Dich passt ist ja alles gut. Dennoch würde Dein Hinterteil bei einem längeren Bike weniger weit nach hinten raus ragen (logischerweise), was eine bessere Verteilung des Gewichts in Richtung Fahrradmitte mit sich bringt.

Aber grundsätzlich:
Auch "alte" Geometrien sind fahrbar.
Der Unterschied der modernen Geometrien ist spürbar. Ob man das braucht ist eine andere frage.
Moderne Geometrien ins Extrem getrieben, verlangen m.M.n. Spezialisten und Könner und sind nichts für den "Alltags-Mountainbiker".
 
Waren die alle zu blöd, um zu erkennen, daß das größere Bike geeigneter war?
Moderne Bikes sind fähiger und können deswegen schneller über hartes Gelände fahren. Das ist messbar.

Hier kannst Du Auswirkungen von Geometrie direkt Bild an Bild sehen. Dabei tritt moderne Geometrie gegen übermässig moderne Geometrie an.
 
Mein halbwegs modernes Scott Spark mit 29er Bereifung ist in L 1182 mm lang. Bei den vielen Spitzkehren hier am Albtrauf scheitert es aber nicht an der Kurvenfähigkeit des Rads, sondern an den Fähigkeiten des Fahrers...
Kann ich nachvollziehen.
Geht mir ähnlich, obwohl Eure Trails schwieriger sind und mein Bike kürzer. Weswegen genau soll ich da jetzt ein längeres Bike nehmen? Willst Du, daß ich noch frustrierter bin? :D
Flachere Lenkwinkel, längere Gabel, höheren Vorbau brauch ich nicht, ich fühl mich auf meinem Bike in jedem Gefälle, daß unsere Trails so bieten, wohl. Wenn ich typische Downhillstrecken fahren wollte, würde ich allerdings auch nen Downhiller nehmen.

Dass Du in Deinem 26er mittig stehst, glaube ich nicht wirklich.
Da Du ja jetzt auch schon ne weile im Ü50 Forum aktiv bist, besteht ja vielleicht mal ne Chance, daß wir uns beim gemeinsamen Biken treffen. Dann kannst Du´s in der Praxis beurteilen.

Moderne Bikes sind fähiger und können deswegen schneller über hartes Gelände fahren.
Widerspricht doch niemand. Schreib ich ja selber. Frage ist doch, will ich meine Trails schneller fahren?
Will ich überhaupt schnell fahren? Wollen alle anderen Biker das auch? Oder gibts noch andere Arten, ein MTB artgerecht zu bewegen? Wenn ja, warum erzählt man mir dann immer, daß nur Eure Art die einzig richtige ist bzw. wollt mir ein Bike verkaufen, daß zu meiner Art zu biken nicht optimal paßt, weil ich andere Prioritäten habe.
 
Das sind genau solch Sprüche, die mich ärgern. Weil Du mir was unterstellst, was ich so nicht geschreiben habe.

Liest du nen anderen Thread? Einmal wird pro moderne Geometrie argumentiert und auf der anderen Seite bist du.

Darf man fragen, welches 29" XC-Bike konkret Du fährst? Dann kann man ja mal schauen, ob die Geometrie modern genug ist und natürlich auch, was Du für 10kg so bezahlen urftest.

Ein Chisel MY2021: 455mm Reach, 619mm Stack, 68° Lenkwinkel, 74° Sitzwinkel und 1154mm Radstand. Keine Sorge, die rund 10kg gibt es nicht von der Stange.


Wenn ich mir so anschaue, was und wer in unserem auch technisch anspruchsvollem Revier so alles mit MTBs unterwegs ist, dann sinds doch die allerwenigsten, die schwere Bikes mit langen Federwegen wirklich brauchen = artgerecht bewegen.

Dass viele "overbiked" durch die Gegend fahren ist ja kein Geheimnis. Aber was hat viel Federweg mit modernen Geos zu tun? Superenduros und Freerider gab es auch alles schon einmal. Ich sehe gerade eher den Trend zu kurzhubigeren Trailbikes - mag aber meine Wahrnehmung sein. Und mit der Zahl der Menschen die ein Hobby ausüben, steigt zwangsläufig auch die Zahl der Deppen. ;)

Was ich aber immer häufiger sehe, sind neue direktere Linien bergab, die die vorhandenen Wege/Trails schneiden, weil die Herrschaften mit diesen Bikes zwar ballern können, aber nicht die Fahrtechnik besitzen, auf den Wegen zu bleiben und die Spitzkehren fahren zu können.

Wird das hier ne Grundsatzdiskussion flow vs. stolpern? Es geht soweit ich es verstanden habe um gemütliche Runden rund um Düsseldorf, das einzige was du da stolpern kannst sind die Treppen an den Rheinbrücken...
 
Es geht soweit ich es verstanden habe um gemütliche Runden rund um Düsseldorf, das einzige was du da stolpern kannst sind die Treppen an den Rheinbrücken...
Genau. Mit nem möglichst leichten Bike und für sehr wenig Geld.
Und deswegen hab ich auch das hier geschrieben:
In Anbetracht der Marktlage, der Vorstellungen des TE und dem Zufall, daß sowohl er als auch Decathlon in Ddf residieren, könnte man ja mal vor Ort vorbeischauen, ob die steinigungswürdige Geo nicht vielleicht doch paßt.
Als Antwort darauf, daß das aktuell vermarktete Decathlon ne "veraltete" Geometrie haben soll.
Obs ihm paßt, keine Ahnung, aber wenns ihm passen sollte, ists bei seinem Fahrprofil doch völlig Wurscht, ob die Geometrie alt oder neu oder sonstwas ist.
Soll ja auch massenweise Cubefahrer geben, die teilweise immer noch ihre alten, viel zu kurzen Geometrien fahren. Alles nur Idioten?
 
Moderne Geometrien ins Extrem getrieben, verlangen m.M.n. Spezialisten und Könner und sind nichts für den "Alltags-Mountainbiker".
Als ich zum ersten Mal auf einem mehr oder weniger modernen Fully unterwegs war und mir was technisches zum Fahren gesucht habe, ist mir direkt aufgefallen wie lächerlich einfach es mit dem Rad war irgendwo runter zu rollen. Mächtige Scheibenbremsen, dicke stollige Reifen, flacher Lenkwinkel...das merkt man auch als Anfänger. Gerade als Anfänger tut man sich mit sowas bedeutend leichter schwieriges Gelände zu bezwingen als mit herkömmlicheren Geometrien. Ein modernes 29er mit flachem Lenkwinkel rollt einfach über Sachen wo ansonsten richtig Fahrtechnik benötigt würde.
Man muss das nicht mögen, aber es wirkt. Ganz objektiv.
 
Kann ich nachvollziehen.
Geht mir ähnlich, obwohl Eure Trails schwieriger sind und mein Bike kürzer. Weswegen genau soll ich da jetzt ein längeres Bike nehmen? Willst Du, daß ich noch frustrierter bin? :D
Flachere Lenkwinkel, längere Gabel, höheren Vorbau brauch ich nicht, ich fühl mich auf meinem Bike in jedem Gefälle, daß unsere Trails so bieten, wohl. Wenn ich typische Downhillstrecken fahren wollte, würde ich allerdings auch nen Downhiller nehmen.


Da Du ja jetzt auch schon ne weile im Ü50 Forum aktiv bist, besteht ja vielleicht mal ne Chance, daß wir uns beim gemeinsamen Biken treffen. Dann kannst Du´s in der Praxis beurteilen.


Widerspricht doch niemand. Schreib ich ja selber. Frage ist doch, will ich meine Trails schneller fahren?
Will ich überhaupt schnell fahren? Wollen alle anderen Biker das auch? Oder gibts noch andere Arten, ein MTB artgerecht zu bewegen? Wenn ja, warum erzählt man mir dann immer, daß nur Eure Art die einzig richtige ist bzw. wollt mir ein Bike verkaufen, daß zu meiner Art zu biken nicht optimal paßt, weil ich andere Prioritäten habe.
Ja, das mit dem gemeinsam fahren ergibt sich vielleicht irgendwann mal :bier: .

Es geht in dem Thread hier allerdings nicht darum, Dir Dein 26er auszureden. Wie schon geschrieben: wenn es Dir passt ist doch alles gut. Ob ein "modernes" Bike nicht vielleicht noch besser passen würde, wer weiß...

Es geht hier aber darum, dem TE Empfehlungen für den Bikekauf zu geben. Er hat noch keins und will eins. Also kann man ihm schon sagen, dass man im Jahr 2020 ein Bike mit Geometrie und Technik aus 2020 kaufen kann. Die sind nicht schlecht. Wenn die Alternative ein Bike mit Geometrie und/oder Technik aus 2015 ist, darf man schon etwas mehr das "moderne" favorisieren.

Man konnte früher (und kann es bis heute) mit sehr langen, gerade geschnittenen Skiern auch sehr gut alpin Skifahren. Heute jemandem aber kurvenfreundliche und leichter zu fahrende Carving-Skier auszureden, weil die alten Modelle auch funktioniert haben, wäre doch unsinnig.
 
Als ich zum ersten Mal auf einem mehr oder weniger modernen Fully unterwegs war und mir was technisches zum Fahren gesucht habe, ist mir direkt aufgefallen wie lächerlich einfach es mit dem Rad war irgendwo runter zu rollen. Mächtige Scheibenbremsen, dicke stollige Reifen, flacher Lenkwinkel...das merkt man auch als Anfänger. Gerade als Anfänger tut man sich mit sowas bedeutend leichter schwieriges Gelände zu bezwingen als mit herkömmlicheren Geometrien. Ein modernes 29er mit flachem Lenkwinkel rollt einfach über Sachen wo ansonsten richtig Fahrtechnik benötigt würde.
Man muss das nicht mögen, aber es wirkt. Ganz objektiv.
Hmmm, das finde ich etwas kritisch. Nur weil das Rad es hergibt, mit Highspeed den Berg runter. das Rad macht das schon?
Dann wird man vermutlich fahrtechnisch auch eher keine Entwicklungen machen und das Potenzial des Bikes (soweit vorhanden) auf schnelles Runterballern reduzieren.
Das ist definitiv nicht mein Mountainbiken.
Das Rad soll natürlich Vertrauen erwecken, den einen oder anderen Fehler verzeihen, aber in erster Linie meinen persönlichen Potenziale bedienen und mich nicht zu Dingen verleiten, die ich nicht beherrsche.
Das ist der gleiche Blödsinn, wie mit dem (geliehenen) Porsche mit 250 Km/h über die Autobahn zu donnern, weil das Auto es hergibt. Selbst wenn ich erst den ersten Tag den Führerschein habe.
 
Soll ja auch massenweise Cubefahrer geben, die teilweise immer noch ihre alten, viel zu kurzen Geometrien fahren. Alles nur Idioten?

Da sind wir wieder direkt bei der Frage wie viele dieser Cube-Mountainbikes besser Trekkingräder geworden wären und was genau das Einsatzgebiet ist. War die Kaufmotivation eher "ich suche ein Sportgerät" oder "ich will so etwas wie ein SUV, nur als Fahrrad"? Kurzer Reach vermittelt eben beim ersten Kontakt ein wenig das vertraute "Hollandrad"-Gefühl.

@robzo Genau das. Mehr Pumptracks braucht das Land :)
 
Mir gehts eigentlich gar nicht um mich. Daß ich nicht Mainstream bin, weiß ich.
Mir gehts hier darum, daß Pauschalurteile gefällt werden, ohne wirklichen Bezug zum Fahrprofil und den Anforderungen des TE und meist mit der Annahme im Hintergrund, daß alle Anfänger nur noch ballern wollen.

Beispiel: @McDreck schreibt nichts Falsches. Geht aber immer um schnell und bergab.
Vielleicht sollte er erstmal lesen, was und wo der TE mit seinem allerersten Bike rumfahren will. Wär nämlich vermutlich wichtig, daß es auch flach gut zu fahren ist. Mit dicken Schlappen und Übergewicht wohl eher suboptimal.

Mir gehts auch darum:
Ich würde dich nur steinigen wegen der Geo vom 900
Das würde ich gern genauer wissen. Bin leider zu doof, auf der Decathlon Website irgendeine Geometrie-Zeichnung oder Geowerte zu finden. Auf dem Bild sieht das 2020er Bike nämlich ziemlich 2020 aus.
 
Zurück