@robzo Nix Falsches, was Du schreibst. Aber auch nicht für jeden in gleicher Weise relevant wie für Dich.
Beispiele:
Ich hab auch ne versenkbare Sattelstütze. Brauch ich eigentlich selten, weil ich auch mit
Sattel oben früher alles in meiner Ecke gefahren bin (bei den Youngtimern hier im MTB-Forum gibts immer noch ne Menge Leute, die ohne fahren). Kommt halt sehr auf das typische Gelände an, was man so fährt). Echte Hilfe für mich bei Spitzkehren, in rumpeligen Trails benutze ich sie auch immer öfter. Ich möchte sie nicht missen, käme aber auch gut ohne klar.
Wenn Du eh mit
Sattel oben fährst, spielt das kürzere Sitzrohr moderner Geometrien keine Rolle.
Gibt aber schon immer Rahmen, wo das Sattelrohr kurz war.
Ich brauch bei nem Radstand von 1034 mm mein Bike nicht um enge Kurven zu drücken. Wenn ich 1200 mm Radstand hätte, müßte ichs wahrscheinlich auch. Ist ne andere Fahrtechnik, die mir aufgedrückt wird, wenn ich ein "modernes" Bike kaufen will. Für mich genauso ärgerlich wie die allgemeine Gewichtszunahme der Bikes, obwohl sie für nen Großteil der Biker überhaupt nicht nötig wär.
Stimmt, gilt aber in erster Linie für große Biker, die nen langen Sattelauszug brauchen. Und das Problem kam erst auf mit "modernen" Geometrien, weil die 29" Räder und vermutlich auch die immer längeren Federwege am Hinterbau von Fullies (unter 160 mm kann der MTB-Anfänger heutzutage ja gar nicht mehr fahren, Sarkasmus aus) gebogene Sattelrohre bedingen, damit die Kisten nicht noch längere Radstände bekommen. Schließlich der Lenkwinkel ja < 65° sein, damit das Bike fahrbar ist. Schon wieder Sarkasmus, sorry.
Durch die gebogenen Sattelrohre kommt der
Sattel immer weiter nach hinten, je höher man ihn auszieht.
Kleine Biker haben da kleinere oder keine Probleme.
Würde ich in der Absolutheit nicht so sagen. Ich bin auf meinem 26" sehr zentral und laß es unter mir "spielen". Und das, obwohl ich zwischen M und L liege, ein M fahre und auch noch einen Lenker mit Backsweep (also etwas nach hinten gekröpften Lenker) fahre und keinen Flatbar, was meinen Körper ja noch 2-3 cm weiter nach vorne brächte. Ich muß auch nicht mit dem Bike "arbeiten", weils leicht und wendig durch die Kurven geht und keinen "Druck" braucht. Go-Kart halt statt Langholzlaster.
Also: Vorteile gern nennen, eventuelle Nachteile auch und nicht so tun, als gäbs nur eine akzeptable Alternative. Dann hätte es die Industrie und die Händler auch ein bißchen schwerer, nem unerfahrenen Anfänger irgendwelche 15 kg Heavy-Duty-Enduro-Bikes für einfachste Wald- und Wiesentouren aufzuschwatzen. Und wenn der Kunde dann was Leichteres will, gibts das e-Bike als allein seligmachende Alternative, wenn nicht sogar schon als Erstbike.