syntace liteville [Teil 1]

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Jaja, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen... :)

Bin mal gespannt, wie lang das jetzt hält, die neue Strebe ist eine 06er mit Rock Guard. Wenn man aber schon einen Rock Guard zwingend einplant, dann kann man -- so scheint mir -- auch ein austauschbares Ausfallende vorsehen, weil die Gesamtkonstruktion dann -- so scheint mir -- steif genug sein sollte.

Santa Cruz zum Beispiel war früher auch glühender Verfechter von nicht-austauschbaren Ausfallenden und mittlerweile sind sie (bei den MTBs) wieder davon abgekommen, weils einfach zuviele Defekte gab.
 
Hi kieverjonny,

der Axl hat eigentlich schon fast alles erklärt. Ergänzend ist nur zu erwähnen, dass der Dämpfer normalerweise keinen harten metallischen Endanschlag hat. Klar ist irgendwo auch bei einem Hub von 50 mm ein Ende, aber der sollte recht weich sein. Der harte Endanschlag kommt vom Verschieben eines Trennkolbens. Die Ursache wurde hier schon einmal lang und breit erläutert. Genauere Angaben könnte Dir Dani geben.
Den HUB des Dämpfers misst man eigentlich aus der Differenz zwischen 190mm (Einbaulänge) und dem gemessenen Wert von Dämpferaufnahmeschraube zu Dämpferaufnahmeschraube bei maximal zusammengedrückten Hinterbau (Dämpfer). Da dies meist etwas schwierig ist (man braucht die Hilfe einer zweiten Person zum Herunterdrücken des Hinterbaus) kann man es auch nach der von Axl beschriebenen Methode messen, ist aber nicht ganz so genau, denn dabei wäre die Breite der Dichtung zu beachten. Je nachdem wie weit die Dichtung am Gehäuse herausguckt, kann der Abstreifring (Ring zur SAG-Einstellung) von der Lauffläche rutschen oder nicht. Man kann natürlich auch den HUB vor und nach dem Einfedern messen also eigentlicher HUB 50 mm von der Dichtung und tatsächlicher HUB Dichtung bis Abstreifring nach maximaler Einfederung des Dämpfers. Die Differenz wäre der HUB-Verlust.
Mit welchem Luftdruck fährst Du jetzt eigentlich ?

Axl: (dämpfer geht jetzt zum 4.mal auf reisen!!!)
Hi Axl,
Mach Dir nichts draus, bei mir wird es zum 8. Mal sein und Du hast einen Rahmen aus 2005 und ich aus 2006. Aber nach meinem Kenntnisstand ist eine Lösung in Sicht, es wurden wohl Tests mit einem geänderten Dämpfer bei DT und Liteville durchgeführt. Nun soll noch die Haltbarkeit geprüft werden.
Übrigens hatte ich mich letztens in die Gegend verfahren, von der Du Bilder ins Forum gestellt hattest –glaube ich zumindest, sah so aus wie auf Deinen Bildern- (die alten Werkhallen in der Nähe von Rüdersdorf). Ich wurde allerdings gleich vom Wachschutz begrüßt. Es ist schon eine skurrile Gegend.

Bomibln: Ich glaube, daß ist normal, daß der Dämpfer trotz Lockout nachgibt. Wenn ich mich auf den Sattel lehne und dazu noch die Kettenstrebe greife und ziehe, kann ich locker den Dämpfer trotz Lockout komplett zusammendrücken.
Wirklich komplett trotz Lockout? Ganze 50mm HUB? Nach dem Luftablassen oder unter normalen Luftdruck? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Im Lockout-Modus ist der Dämpfer so steif (im Normalzustand), dass er trotz Belastung überhaupt nicht einfedert oder nur ganz gering (1-3mm). Prüf doch mal den maximalen HUB, wahrscheinlich ist der Dämpfer defekt.

MfG 78
 
Santa Cruz zum Beispiel war früher auch glühender Verfechter von nicht-austauschbaren Ausfallenden und mittlerweile sind sie (bei den MTBs) wieder davon abgekommen, weils einfach zuviele Defekte gab.

Da hält sich wahrscheinlich Pest oder Cholera die Waage. Ich bevorzuge die Variante aus einem Guss. Bei den Bikes mit austauschbarem Ausfallende die ich gefahren bin, veränderte sich die Position des Schaltwerks abhängig vom Druck des Schnellspanners (Merida, Drössiger). Viel war es nicht, das Schaltwerk musste dennoch nachjustiert werden. Das fand ich auf die Dauer lästig. Da falle ich doch lieber weniger hin. Und wenn doch, der Rockguard erledigt seinen Job bis jetzt sehr zuverlässig.
 
Hallo 78,

wenn ich mich auf den Sattel lege und die Kettenstrebe nach oben ziehe, kann ich wirklich den Dämpfer voll einfahren. Allerdings nur sehr langsam. Das ist dann scheinbar so eine Art Überdruckventil. Kannst ja bei dir mal ausprobieren. Ich habe ungefähr 7 bar im Dämpfer.Im normalen Fahrbetrieb merkt man davon nichts, da der Dämpfer sehr schnell wieder ausfedert.
Wenn ich mich im Stand auf das Rad setze, federt der Dämpfer auch nur ca 2-3 mm ein.
Ansonsten funktioniert der Dämpfer ganz normal und hat 50mm Hub. Dieses ist allerdings ein reparierter Dämpfer von DT. Bei meinem original-Dämpfer hatte ich das noch nicht ausprobiert.

Gruß bomi


Hi kieverjonny,

der Axl hat eigentlich schon fast alles erklärt. Ergänzend ist nur zu erwähnen, dass der Dämpfer normalerweise keinen harten metallischen Endanschlag hat. Klar ist irgendwo auch bei einem Hub von 50 mm ein Ende, aber der sollte recht weich sein. Der harte Endanschlag kommt vom Verschieben eines Trennkolbens. Die Ursache wurde hier schon einmal lang und breit erläutert. Genauere Angaben könnte Dir Dani geben.
Den HUB des Dämpfers misst man eigentlich aus der Differenz zwischen 190mm (Einbaulänge) und dem gemessenen Wert von Dämpferaufnahmeschraube zu Dämpferaufnahmeschraube bei maximal zusammengedrückten Hinterbau (Dämpfer). Da dies meist etwas schwierig ist (man braucht die Hilfe einer zweiten Person zum Herunterdrücken des Hinterbaus) kann man es auch nach der von Axl beschriebenen Methode messen, ist aber nicht ganz so genau, denn dabei wäre die Breite der Dichtung zu beachten. Je nachdem wie weit die Dichtung am Gehäuse herausguckt, kann der Abstreifring (Ring zur SAG-Einstellung) von der Lauffläche rutschen oder nicht. Man kann natürlich auch den HUB vor und nach dem Einfedern messen also eigentlicher HUB 50 mm von der Dichtung und tatsächlicher HUB Dichtung bis Abstreifring nach maximaler Einfederung des Dämpfers. Die Differenz wäre der HUB-Verlust.
Mit welchem Luftdruck fährst Du jetzt eigentlich ?


Hi Axl,
Mach Dir nichts draus, bei mir wird es zum 8. Mal sein und Du hast einen Rahmen aus 2005 und ich aus 2006. Aber nach meinem Kenntnisstand ist eine Lösung in Sicht, es wurden wohl Tests mit einem geänderten Dämpfer bei DT und Liteville durchgeführt. Nun soll noch die Haltbarkeit geprüft werden.
Übrigens hatte ich mich letztens in die Gegend verfahren, von der Du Bilder ins Forum gestellt hattest –glaube ich zumindest, sah so aus wie auf Deinen Bildern- (die alten Werkhallen in der Nähe von Rüdersdorf). Ich wurde allerdings gleich vom Wachschutz begrüßt. Es ist schon eine skurrile Gegend.


Wirklich komplett trotz Lockout? Ganze 50mm HUB? Nach dem Luftablassen oder unter normalen Luftdruck? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Im Lockout-Modus ist der Dämpfer so steif (im Normalzustand), dass er trotz Belastung überhaupt nicht einfedert oder nur ganz gering (1-3mm). Prüf doch mal den maximalen HUB, wahrscheinlich ist der Dämpfer defekt.

MfG 78
 
Scheinbar habe ich eine der (wenigen?) funktionierden Dämpfer erwischt.
Bald muss er ja eh wieder zum normalen Service.
weichling

Hi!
mein Dämpfer tut auch seit April 2005 einwandfrei seinen Dienst! Da er einwandfrei funktioniert hab ich ehr Bedenken, das ich mir nen Gefallen tu, wenn ich ihn zum Service gebe....

Grüße von nem ehemaligen Buckenhofer ;)

PS: glaub wir kennen uns ausm Freilauf, oder?
 
Hi!
mein Dämpfer tut auch seit April 2005 einwandfrei seinen Dienst! Da er einwandfrei funktioniert hab ich ehr Bedenken, das ich mir nen Gefallen tu, wenn ich ihn zum Service gebe....

Grüße von nem ehemaligen Buckenhofer ;)

PS: glaub wir kennen uns ausm Freilauf, oder?

Hallo Harni

Hm,
bist du der jenige
der sich für sein RM Element ne verlängerte Wippe gefrässt hat ?

weichling
 
hallo 78,

fahre jetzt mit 8 bar und muss sagen, ist sehr angenehm
wenn die geschichte mit dem hubverlust nicht wäre, werde
jetzt erst mal die nächste schlechtwetterperiode abwarten
und sende dann den dämpfer ein

danke nochmal für die ausführlichen infos


lg kiwi
 
Hallo,

möchte mich auch mal wieder zu Wort melden:
Nach der 1. Saison mit meinem Schattenfell 301 war ich gespannt, wie die einzelnen Bauteile diese überstanden haben!
Das ich meinen Dämpfer nach insgesamt ca. 1800km gerade zum 2. Mal mit Hubverlust einschicken musste erstaunt hier sicherlich niemanden.
Das einzig positive daran: der Dämpfer war nach 4 Tagen schon wieder zurück (Abwicklung über meinen Händler).

Habe mein LV komplett zerlegt (bis auf Dämpfer und Gabel natürlich), und musste feststellen, das es einen 2. Schwachpunkt gibt: DIE LAGER!
Zuerst einmal war es ein ziemliches Problem die Lager überhaupt auszubauen.
Laut Liteville werden die Lager mit "mittelfester" Schraubensicherung verbaut. Der Monteur hat sich dabei wohl beim Fläschchen vergriffen und "endfeste" Sicherung benutzt...diese Problem hat der Kollege (siehe oben) schon beschrieben.

Was ich dann feststellen musste hat mich aber doch sehr enttäuscht/geärgert:
das rechte Hauptlager lief in etwa so rund wie ein Rollschuh über Kopfsteinpflaster!
Das Ganze wohlgemerkt nach 1800km im Toureneinsatz, einer Sommersaison und mit 72 Kilo-Fahrer.
Natürlich gibt es auf Lager keine Garantie, und beim biken habe ich diesen defekt auch nicht wahrgenommen, aber wenn ich mir die HP von Liteville ansehe, wo über die Lager folgendes gesagt wird:


"Die Lager in einem gefederten Bike-Rahmen sollten mehr können, als sich ”nur" drehen. Sie müssen auf die jeweiligen Belastung ausgelegt sein und geringst mögliches Lagerspiel aufweisen. Zudem sollten sie gegen das Eindringen von Wasser und Schmutz wirksam abgedichtet sein, so dass auch im täglichen Einsatz bei jedem Wetter eine dauerhaft gute Funktion bei minimalem Pflegeaufwand gewährleistet ist. Deshalb kommen bei uns nur sehr hochwertige rostfreie und gedichtete Industrielager zum Einsatz. Das garantiert jahrelangen Leichtlauf und gleichbleibende Steifigkeit ohne Wartungsaufwand." (Originaltext HP Liteville)

...Da hatte ich doch etwas mehr erwartet!!!
Der Austausch der beiden Hauptlager hat mich zwar nur 20 Euro gekostet, enttäuscht bin ich trotzdem!

Versteht mich nicht falsch, für mich ist mein Liteville immer noch "the one and only", aber perfekt ist es noch längst nicht...
Würde mich mal interessieren wie es so um eure Lager steht...

Sorry, sollte kein Roman werden :-)
 
Würde mich mal interessieren wie es so um eure Lager steht...

Habe beim Sattelstrebentausch mal auf alle Lager schauen können: Die waren (nach etwas über einem Jahr) in sehr gutem Zustand und liefen weich und rund. Was mich aber erstaunt hat, ist ein seltsamer Unterschied zwischen 2005er und 2006er Horstlink: Beim 2005er sind die Lager mit Abdeckkappe PLUS Dichtungsring gedichtet. In eingebautem Zustand ist im Gelenk zwischen Ketten- und Sattelstrebe nur ein winziger Spalt, wo Schmutz (scheinbar) keine Chance hat.

Die untere Aufnahme der 2006er-Sattelstrebe hingegen ist viel dünner, so daß man in eingebautem Zustand durch einen breiten Spalt die Außenringe der Lager sehen kann. Auch gibt es keine Dichtungsringe mehr, sondern nur einen Plastikring, der aber die Lager gar nicht ganz abdeckt.

Könnte es sein, daß die 2006er Kettenstreben eine deutlich andere Aufnahme am Horstlink haben? (Und somit die Kombination 2006er Sattelstrebe + 2005er Kettenstrebe nicht gut ist)
 
Was ich dann feststellen musste hat mich aber doch sehr enttäuscht/geärgert:
das rechte Hauptlager lief in etwa so rund wie ein Rollschuh über Kopfsteinpflaster!

dito :D war bei mir exakt genau so !!! UND ES IST AUCH KEIN WUNDER . das was aristeas geschrieben hat stimmt . die beiden hauptlager sind voll dem siff ausgesetzt . der einzige "schutz" vor wasser und dreck sind die lagerdichtlippen selbst , und die sind so hauchzart wie ein kondom :D

man merkt das defekte hauptlager nicht unbedingt beim fahren , aber wenn man es in ausgebautem zustand dreht ( wenn das noch möglich ist ) wird es einem sofort auffallen

lager sind eigentlich pfennigprodukte ( lagertyp 61902 ) und eine kusnststoffscheibe , die das lager von den innenseiten vor siff schützen würde , erst recht . hier ist wohl für die 2007er modellreihe was zu verbessern .
 
was mir gerade noch einfällt . nicht nur das lager war total versifft , sondern auch der lagersitz . jetzt werden vielleicht einige denken wie soll denn da dreck reinkommen ? aber bei mir war zwischen lager und ausfräsung in der kettensterbe braune siffbrühe drin . auch das äussere deckelchen der lagerabdeckung ( das deckelchen mit den verzierungsbohrungen ) lässt dreck rein . wenn man sichs so anschaut könnte man denken es sitzt schief oder so . dem ist aber nicht so , sondern die lageraufnahme ist auf der in fahrtrichtung gesehenen seite nicht so tief wie auf der gegenüberliegenden . dadurch ist ( zumindest bei meinem liteville ) dort ein spalt wodurch wasser und sonstiges ans lager kann .
 
Hallo,
habe jetzt mir den Thread als auch einieges andere angeshen und hoffe hier voielleicht eine Antwort zu bekommen, nachdem ich netter Forumnutzer auf den Thread aufmerksam gemacht hat.
Ich überlege mir ein Liteville zuzulegen und würde gerne wissen ob jemand das Liteville mit einer der besagten Gabeln fährt und mir ggf Info zukommen lassen kann über Fahreigenschaften damit und wenn möglich ein Bild, da ich in der Galerie beim durchsehen keines mit solch einer Bestückung gesehen habe.
Vielen Dank im voraus!

MfG

Jens
 
@petitrouge

Hallo, ich fahr zwar keine solche Gabel
schulterzuck.gif
aber damit dir einer antworten kann , hättest du wenigstens erwähnen sollen welche Gabel du meinst. Durch Zufall habe ich dein anderen Thread endeckt und weiß das du eine Votec/Voitl Gabel einbauen willst
oppa.gif


Pittus
 
Danke Pittus ich vergass die überschrift noch mitzunehmen aus dem anderen Thread.
Merci für den HInweis.
Grüsse
Jens
 
@snapon und kacy: fahrt ihr 2006er Rahmen?


Ja, habe auch einen 2006er Rahmen.

Bei mir war das Lager auch "versifft" als ich es ausgebaut habe. Interessant, das es bezüglich der Abdichtung der Lager anscheinend für das Modelljahr eine Veränderung gab- höre davon zum 1. Mal.

Beim biken habe ich das defekte Lager nicht bemerkt. Wie du schon sagtest, man stellt es erst fest, wenn man es ausbaut!
Kann es trotzdem nicht als "Peanuts" bezeichnen, schliesslich sind die Lager ein wichtiger Baustein im Gesamtkonzept Fully!
 
Hallo,

wenn ich mich recht erinnere wurden 2005 Nadellager verbaut.
Ab 2006 Industrielager.

Laut Michi (Stand Dez.2005), wurde diese Änderung vorgenommen, damit die Rahmen komplett gepulvert werden können.
 
@ stollenbeiser - ja ok - wenn das mit dem pulvern so wäre !! aber der hinterbau in dem ja fast alle lager sitzen ist ja nicht gepulvert !

meines erachtens hilft nur eins . man muss sich je lager 2 unterlegscheiben aus kunststoff machen . die sollten aber nur 2zehntel dick sein , und die bei der montage mit etwas haftfett re & li vom lager beilegen . ansonsten hilft nur einmal im jahr lagertausch !
 
Du hast vollkommen recht.

Ursprünglich sollte der Rahmen auch komplett gepulvert werden.
Deswegen die Angabe (Stand 2005).
War damals bei Michi und hatte gefragt, was sich für das Modell 2006 ändert.

Meine Antwort war nur zur Info :daumen: .

Gruss
 
Ich habs getan... ein Liteville-Rahmen, ne Fox Talas RLC und Formula Oro K24 bestellt :mexican:

Liteville = Winterprojekt

Training muss ich in der Zeit mit meinem Uralt-Univega absolvieren :heul:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück