syntace liteville [Teil 1]

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
hallo zusammen,

ich möchte nur kurz meine erfahrungen bezüglich liteville 301 in die runde werfen.
konnte ein liteville für zwei tage probefahren. der rahmen gefällt mir optisch super gut, die verarbeitung ist auch sehr gut. noch ein paar andere schöne farbvarianten (auch gegen aufpreis)wär noch was. flaschenhalterung und kabelführung ist für mich kein thema, alles bestens.

bin 1,75m gross und konnte ohne probleme ein "L" fahren. die sitzposition war sehr gut, kein ächzen im rücken und schön zentral. kann es nicht ausstehen wenn man zu weit hinten sitzt und am berg immer "einsäuft".

der hinterbau musste ich eine wenig straffer und mit mehr rebound fahren als gewohnt. ich habe auch ein softeres setup ausprobiert, wurde damit aber nicht glücklich. der hinterbau ist straff, aber trotzdem lässt sich der gesamte federweg ausnutzen.die gesamte geschichte wippt wenig, bin da nicht so empfindlich, lieber gutes ansprechen und konventioneller dämpfer als plattform.

das testbike hatte eine rs revolation und 2,25 reifen drauf. in diesem setup super für marathon und touren. ich persöndlich würde eine pike u-turn air und breitere reifen montieren und hätte ein aggresives, wendiges bike für 90% aller trails.

in kürze: aus meiner sicht ein top rahmen den man in vielen varianten aufbauen kann.

stgr
 
@ coffee danke für den Tipp ich glaube auch dass das die beste lösung ist weil ich eh schon einen non-UST Laufradsatz besitze und gerne UST fahren würde!

Auch wenn die UST reifen besser rollen - leicht sind die UST Felgen ja nicht und die Reifen eben so wenig - ist es in deinen Augen Kraft aufwendiger UST zu fahren oder ca. gleich?

Noch was anderes die meisten hier schreiben ja dass die hintere Bremsleitung zu kurz ist (hab den Rahmen noch ned und wenn er da ist will ich natürlich alles parat haben um das bike auf zu bauen!) und das sie zu kuz ist wird bei mir aber sowohl vorne als auch hinten definitiv der fall sein - also um Kosten zu sparen ich kann ja einfach die hintere bremsleitung ausbauen kürzen und vorne einbauen und dann einfach eine neue nur für hinten kaufen - richtig? kann man ne stahlflex leitung auch problemlos mit ner normalen Zange kürzen?

mfg UsToR
 
@coffee
Schon mal Kenda Nevegal probiert in 2.35 oder 2.1. Ich fahre die 2.35er und bin sehr zufrieden. Mich wundert es, dass sie in Germanien so wenig gefahren werden, teuer sind sie ja nicht.

@Michi
Beeindruckende Antwort und auch schön, dass Du so überzeugt bist, aber sonst würde das Rad ja nicht so eine ziemliche Begeisterung unter seinen Besitzern auslösen. Auch meiner einer, wenn genügend Kohle mal da sein wird liebäugelt, aber würde es dann auch lieber gerne mal ausprobieren.

Das einzige, was ich in Deiner Argumentation nicht verstanden habe ist, warum die Abwesenheit eines auswechselbaren Schaltauges so sehr für die Rad-Performance oder seine Qualität spricht. Selbst mit Syntace Rockring (der ein bisschen wie der Schaltwerk Schutz am Trek Rad (16") meiner 5 jährigen Tochter aussieht) und als Idee mit Sicherheit sinnvoll ist, kann das Schaltauge, wenn man unglücklich hängen bleibt, verbiegen - und was dann? Zurechtbiegen macht man vielleicht einmal. Nicht, dass ich mein Schaltauge bisher schon verbogen hätte, aber den einen oder anderen Abritt habe ich auch hinter mir und einmal ist's auch böse auf die Seite geflogen, na ja, eine neues Schaltauge ist dann schneller drin als ein neuer Rahmen, oder sehe ich das zu naiv? Und eine Empfehlung wie "besser fahren lernen" würde die Käuferschicht noch ein wenig mehr einengen;) .

cheers, cedartec
 
@stgr
Wie schätzt Du das Liteville gegenüber Deinem 5 Spot ein, dass soll doch dem optimalen Trailbike auch ziemlich nahe kommen (wenigstens in den amerikanischen Mountainbike Mags)?

cheers, cedartec
 
Hi,

kurze Info für alle, die z.Zt. am Teile auswählen sind:

Truvativ - Kurbeln (mit integrierter Achse und aussenliegenden Lagern) passen nicht an's Liteville.

Grund:

Truvativ-Kurbeln sind für max. 73mm Tretlagergehäusebreite ausgelegt.
73mm + E-Type ist 2 mm zu breit.

Gruß

skykomish
 
stgr schrieb:
bin 1,75m gross und konnte ohne probleme ein "L" fahren.

Hab damals auch ein L gefahren, bin ebenfalls 1,75m gross/klein. Mir war es dann im Endeffekt zu sperrig. Möglicherweise die Kombination aus etwas längerem Radstand, Oberrohr und Steuerrohr ? Es heist zwar das man bei Grösse XY sowohl ein M als auch ein L fahren kann, ich persönlich würde Dir aber bei Deiner Geo nochmal das M zur Probe an´s Herz legen. Es sei den Du hast einen sehr langen Oberkörper/Arme ?

mfg
Butch
 
Karl Klammer schrieb:
Was mich am Liteville-Rahmen stört, ist seine Größe. Selbst in XXL, was ich bräuchte, sieht er aus wie ein herkömmlicher S-Rahmen.

Die Zugverlegung finde ich allerdings recht elegant gelöst ;)


Das sehe ich ähnlich!

Mir wäre ein L mit dem Sitzrohr und dem Steuerrohr vom XL am lieibsten :D
Oder besser gesagt das XL mit 600er Oberrohr.

Hab der Optik wegen XL bestellt und hoffe es passt. Sonst kann sich vielleicht jemand über sofortige Lieferbarkeit freuen und ich muss noch mal ein halbes jahr warten :heul:
 
skykomish schrieb:
Hi,

kurze Info für alle, die z.Zt. am Teile auswählen sind:

Truvativ - Kurbeln (mit integrierter Achse und aussenliegenden Lagern) passen nicht an's Liteville.

Grund:

Truvativ-Kurbeln sind für max. 73mm Tretlagergehäusebreite ausgelegt.
73mm + E-Type ist 2 mm zu breit.

Gruß

skykomish

Ich habe im Forum schon welche mit STYLO Kurbeln gesehen!
 
Allso den vorteil eines austauschbaren schaltauges sollte man denk ich nicht unterschätzen ab meins am Cube Ams schon 2-3 ma in den Alpen verbogen was sich aber auch immen nur wieder Geradegebogen worden ist. Heute allerdings war volkommen schluß, ab war es noch nich aber viel hätte da nich gefehlt. Naja die Notreperatur wurde schnell erledigt Sch.Auge abgeschraubt mit nem Sein wieder gerade gehämmert (halb grade) da ich ja sicher seinen konnte das es nur noch bis nach Hause halten zu brauch. Dan in Laden und neues gekauft und es passt wieder alles wär am Rahmen ein echtes Problem gewesen auch wens da nich so schnell verbogen wär.

Es war auch einer von euer sorte dabei Axl65, es wurde natürlich palabert und gefachsimpelt und auch ne Kurtze Testfart dürfte ich drehen. Auf grund dessen, muß ich doch glatt ma den Hinterbau loben, man merkt echt nichts von wegen Kraftverschwendung am Hinterbau trotzdem is die Fure aber die ganze Zeit nur am arbeiten und Trail bügeln, sicher es ist auch am Wippen aber nichts was irgendwie Körner kostet. Wie Mischi@LV schon sachte es Wippt genau dan wenn man aufhört zu Drücken und die Ziehbewegung startet (glaub is verständlich hoff ich) dadurch auch dieses wippfrei Gefühl und sehr wenig Kraftverlust. Gerade Berg auf, macht sich das sehr Bemarkbar man hat auch wen es so ist (ich sehs ja normal aus der Zuschauerperspektive), überhaupt nich das Gefühl das es Wippt Man merkt auch nich wirklich das der Hinterbau die ganze zeit am ackern ist, und so geht es echt angenehm ruhig nach oben.
Um jetz aber ma ein bissel den Wind aus den Segeln zu nehmen im endefekt is es auch nur ein Bike, Fusion und die neuen Cubes ala Float-link beherschen diese Disziplinen bestimmt eben so gut. Haben wieder andere Stärken und müßen anderswo Federn lassen. Zum Beispiel gefällt mir am LV die Sitzpositzion nich 100%tig. Und auch eben das Schaltauge, sieht jeder anders, sicher, aber wen man schon öfter schlecht Erfahrungen hatte dan achtet man darauf.
Is wie wenn man fast nie Platten hat dan geht einem Tubles am A vorbei (allso so wie mir) wer allerdings bei ner Tour alle seine Ersatzschläuche verballert hat kan diese Meinung überhaupt net nachvollziehen.

Es ist ein sehr schönes gelungenes Bike was hält was es verspricht.
Allso habt spaß mit euren Bayb's

Edit:Soll nich heißen das ich men Cube nich sofort gegen ein kleines Schwartzes in meiner Größe tauschen würde, bin zwar soweit zu frieden aber naja ihr wißt ja wie das is, da könnte noch so einiges gehen:daumen: .
 
@skykomish

Falsch, ich fahre die Truvativ Stylo Team und bei mir passt sie. Ich habe beim Aufbau derzeit das Lagergehäuse nachgemessen und bei mir wars 70mm breit, vielleicht sagt Michi noch was zu dem Mass oder es steht sogar auf der Litevilleseite. Die neuen Kurbeln nach HT2 Standart sind meines Wissens alle gleich breit und aufgebaut, Abstände der Lagerschalen lassen sich ja durch die Spacer regulieren. Allerdings hat sich mein Lager nach fünf Regenfahrten verabschiedet, werde das jetzt mal reklamieren und auf eine Stellungnahme bin ich gespannt.
 
@cedartec

mein large 5 spot hat 125mm federweg hinten, ich fahre einen DT 210 dämpfer.
5.1 felgen und 2,4 nobbi nic und eine pike air u-turn. so wiegt das rad 12.9kg. ist für mich die oberste gewichts grenze.
aber mit diesem setup geht das rad sehr hurtig rauf und runter. ehrlich gesagt fahre ich die pike erst seit ein paar wochen (davor talas, solala, minute, eher schlecht, marzocchi all mountain, gut aber baut zu hoch, hasse eta), sie ist in verbindung mit den breiten reifen unglaublich gut und lässt einen rad mit revalation und 2,25 reifen (wie mein testrad)bergab keine chance. eigentlich auch klar, ist ja auch ein anderer einsatz zweck.

der spot ist "plusher" aber auch ein klein wenig überdämpft (brauche viel neg federweg.)auch sackt er dadurch leicht ein beim steil bergauffahren.

man hat heute soviele möglichkeiten einen rahmen aufzubauen (race-enduro light), dass es schwierig ist einen rahmen obejektiv zu beurteilen.
super rahmen mit zu viel luft in den reifen oder schlechter gabel macht einfach keinen spass.
unterm strich muss sich das liteville sicher nicht hinter einem turner verstecken.

gruss
 
@butch

ich sitze für meine körpergrösse sehr weit oben, will heissen die sattelstütze ist ganz schön herausgezogen. dabei gefällt mir dann das bei grösse "M" kurze sitzrohr nicht. oberrohr kann ich von 58-61 alles fahren. ich verwende dann je nach dem einen 10-12cm vorbau.
stimmt schon dass die grossen rahmen eher sperrig sind (aber nicht so beim liteville L) aber dafür gehen die runter wie auf schienen. braucht einfach eine starke hand in spitzkehren...
stgr
 
stgr schrieb:
ich sitze für meine körpergrösse sehr weit oben, will heissen die sattelstütze ist ganz schön herausgezogen. dabei gefällt mir dann das bei grösse "M" kurze sitzrohr nicht. oberrohr kann ich von 58-61 alles fahren.

Welche Schrittlänge hast Du, oder ist es der besagte lange Oberkörper ?
 
mr proper schrieb:
Allso den vorteil eines austauschbaren schaltauges sollte man denk ich nicht unterschätzen ab meins am Cube Ams schon 2-3 ma in den Alpen verbogen was sich aber auch immen nur wieder Geradegebogen worden ist. ......

Hi Mr Proper,
bin froh, das das Liteville kein auswechselbares Ausfallende hat. Die auswechselbaren Ausfallenden sind doch in der Vielzahl der Fälle einfach zu weich, deswegen verbiegen die auch so schnell. Bei den weichen Materialien ist man doch immer unsicher ob der kleine Rempler eben nicht doch was verbogen hat. Und die Ersatzausfallenden sind eher teuer und man braucht eher mehrere, wenn die arg zu weich ausfallen. Dann lieber volle Materialstärke und stabil. Letztlich ne Frage der Häufigkeit, wo treten deutlich mehr Schäden auf, volles Material oder halbe Materialstärke?
Gruß von
Tristan
 
@butch
glaube um die 90cm
mein bikekumpel ist einiges grösser als ich, sitzt aber "tiefer" als ich.
egal. könnte beides fahren. würde ein L nehmen.

ich habe bei meinem spot schon einige von diesen scheiss dünnen schaltaugen zerbröselt. sind dünn aus alu. lieber richtig material und basta.
 
ustor schrieb:
@ coffee danke für den Tipp ich glaube auch dass das die beste lösung ist weil ich eh schon einen non-UST Laufradsatz besitze und gerne UST fahren würde!

Auch wenn die UST reifen besser rollen - leicht sind die UST Felgen ja nicht und die Reifen eben so wenig - ist es in deinen Augen Kraft aufwendiger UST zu fahren oder ca. gleich?

mfg UsToR

wie gesagt, ich bin absoluter ust fan. das mehrgewicht nehme ich für ein gutes fahrgefühl und grip in kauf ;-) snakebite ist tabu ;-) udn auch sonst hatte ich mit pannen derzeit keine erfahrungen machen müssen *3xaufholuklopfe*

grüße coffee
 
Coffee schrieb:
wie gesagt, ich bin absoluter ust fan. das mehrgewicht nehme ich für ein gutes fahrgefühl und grip in kauf ;-) snakebite ist tabu ;-) udn auch sonst hatte ich mit pannen derzeit keine erfahrungen machen müssen *3xaufholuklopfe*

grüße coffee

Einige bescheidene Kommentare zu UST, bin sie selber 3,5 Jahre gefahren:

1. Sind super, solang man keinen Platten hat, was auch deutlich weniger vorkommt. Das muss ich zugeben.

>>> Aber viel Spaß beim Ab- und Aufmontieren bei miesem Wetter und beim Finden der Panne (Alternative: Schlauch einziehen).

>>> Wenn Ihr bei einer Panne den Mantel flickt ohne einen Schlauch einzuziehen, solltet Ihr auf jeden Fall eine sehr leistungsfähige Pumpe oder eine Pumpe mit Patrone verwenden. Ansonsten könnt Ihr nicht genug Druck aufbauen, damit der Reifen wieder in die Falz an der Felge reinrutscht.

>>> Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Fertigungstoleranzen bei UST Reifen auch recht groß sind, d.h. manche lupfst Du relativ leicht auf die Felge, dann verlieren sie aber tendentiell Luft oder man braucht "hands of steel" um den Reifen auf die Felge zu kriegen.

2. Sobald man nur einen ganz leichten Höhenschlag in der Felge, verliert man sehr schnell Luft. Da pumpt man täglich wieder auf und das macht in den Bergen mit einer Hilfspumpe nicht so wirklich viel Spaß.

Vielleicht hilft es dem Einen oder Anderen bei der Meinungsbildung weiter.

Grüße,

pesawa

PS: Bin wieder auf klassische Schlauchlösung umgestiegen.
 
pesawa schrieb:
...bin sie selber 3,5 Jahre gefahren:...Bin wieder auf klassische Schlauchlösung umgestiegen.
Das ist nicht das erste mal das ich so etwas höre, schön das sich mal wieder einer meldet der eigene Erfahrung damit hat.
Ich zerbreche mir jetzt schon lange den Kopf ob die Investition sich wirklich lohnt. coffee z.B. schwört drauf, wie auch andere, Du sagst jetzt bist wieder auch Schlachreifen umgestiegen, da gibts wohl auch einige von. Sag mir mal wie viel km Du mit UST gefahren bist, wie viel Pannen Du hattest und Dein Fahrergewicht dann habe ich mehr Anhaltspunkte.

PS: bei miesem Wetter ist doch jede Flickerei Mist oder?
 
toschi schrieb:
Das ist nicht das erste mal das ich so etwas höre, schön das sich mal wieder einer meldet der eigene Erfahrung damit hat.
Ich zerbreche mir jetzt schon lange den Kopf ob die Investition sich wirklich lohnt. coffee z.B. schwört drauf, wie auch andere, Du sagst jetzt bist wieder auch Schlachreifen umgestiegen, da gibts wohl auch einige von. Sag mir mal wie viel km Du mit UST gefahren bist, wie viel Pannen Du hattest und Dein Fahrergewicht dann habe ich mehr Anhaltspunkte.

PS: bei miesem Wetter ist doch jede Flickerei Mist oder?

Gefahrene km: 3,5 Jahre à ~ 4.000 km, macht runde 14.000 km

Pannen: ~ 5, davon 2 große, d.h. mir ist beide Male auf der Waldautobahn (soll heißen kein schweres Gelände) der Mantel geradewegs gerissen. Mit so einem 5 cm langen Loch und ohne Schlauch ist es schon ein bißchen kacke. Ich führe das auf Fertigungsfehler zurück (beide Mal Schwalbe Jimmy Light). Das zweite Mal im Winter, da bin ich dann rund 7 km gelatscht und das war echt traumatisch. Wie gesagt in Summe sicherlich sehr wenige Pannen, aber wenn's passiert, dann halt richtig. Das ist zumindest meine Erfahrung.

Gewicht: 65 kilo

Bzgl. Flicken bei Dreckwetter: Man muß je nach Fertigungstoleranz des Reifens teilweise mit relativ viel Kraft den Mantel auf die Felgen drücken, da hilft es nicht, wenn man noch einen Haufen Matsch an Fingern hat. Mäntel für Schlauchreifen sind dagegen ein Kinderspiel.

Außerdem ist das mit dem (ggfs. ständigen) Pumpen einfach nur nervig, man weiß nie, woran es liegt: Fertigungstoleranz des Reifens oder tatsächlicher Platten oder Höhenschlag der Felge oder Ventil nicht ganz dicht? Das hatte ich auch mal, da hat sich die Ventilschraube nur leicht gelöst und ich habe ne Stunde damit verbracht, das Problem zu finden.

Grüße,

pesawa
 
pesawa schrieb:
Gefahrene km: 3,5 Jahre à ~ 4.000 km, macht runde 14.000 km

Pannen: ~ 5, davon 2 große, d.h. mir ist beide Male auf der Waldautobahn (soll heißen kein schweres Gelände) der Mantel geradewegs gerissen. Mit so einem 5 cm langen Loch und ohne Schlauch ist es schon ein bißchen kacke. Ich führe das auf Fertigungsfehler zurück (beide Mal Schwalbe Jimmy Light). Das zweite Mal im Winter, da bin ich dann rund 7 km gelatscht und das war echt traumatisch. Wie gesagt in Summe sicherlich sehr wenige Pannen, aber wenn's passiert, dann halt richtig. Das ist zumindest meine Erfahrung.

Gewicht: 65 kilo

Bzgl. Flicken bei Dreckwetter: Man muß je nach Fertigungstoleranz des Reifens teilweise mit relativ viel Kraft den Mantel auf die Felgen drücken, da hilft es nicht, wenn man noch einen Haufen Matsch an Fingern hat. Mäntel für Schlauchreifen sind dagegen ein Kinderspiel.

Außerdem ist das mit dem (ggfs. ständigen) Pumpen einfach nur nervig, man weiß nie, woran es liegt: Fertigungstoleranz des Reifens oder tatsächlicher Platten oder Höhenschlag der Felge oder Ventil nicht ganz dicht? Das hatte ich auch mal, da hat sich die Ventilschraube nur leicht gelöst und ich habe ne Stunde damit verbracht, das Problem zu finden.

Grüße,

pesawa


also Pannenmäßig auch nicht weniger als bei einem konventionellen Schlauch-Reifen-System.

Ich würde da bei dem althergebrachten bleiben. Ich muß meine konventionellen Reifen alle vier Wochen mal nachpumpen, wenn überhaupt.

Gruß Torsten
 
Hallo

bin etwas schreibfaul,wollte auch schon lange etwas zu UST sagen und kann jetzt sagen das ich mich von der ersten bis zur letzten Zeile der Aussage von pesawa anschliessen kann.

Das unvergesslichste Erlebniss war Abseits jeglicher Zivilisation als es mir durch einen scharfkantigen Stein die Flanke des UST Reifens aufgerissen hat.Schlauch hatte ich dabei,aber für die Aussagen, die ich während dieser Stunde des demontieren und wieder montieren (über zu geringe Handkräfte konnte ich mich bisher nicht beklagen) eines gut sitzenden Michelin (Wildgripper) von mir gegeben habe,werde ich wohl einen Moment im Fegefeuer verbringen müssen.:lol:
Das ich dann mit der Handpumpe zuwenig Druck erzeugen konnte das der Pneu wieder richtig in die Felge gesprungen wäre sei nur noch am Rande erwähnt.Die Heimfahrt hatte etwas Rodeomässiges an sich.

Auch die Erstmontage diverser UST Produkte ist so eine Geschichte,ohne Kompressor geht da gar nichts.

Fazit: Ich hatte wenige Pannen,aber die und das Handling haben mich veranlasst beim neuen Bike wieder zurückzuwechseln.
Weil einen Reserveschlauch musst du ja so oder so dabeihaben und das Beheben einer Panne mit Schlauchreifen hat da schon fast etwas entspannendes an sich.

gruss

Andreas
 
:confused: irgendwas raff ich nicht. stellt ihr euch so schlecht an, oder machen wir frauen beim montieren von ust was grundliegendes anderst.

gestern den NN (er war noch samt dreck am dreckigen rad) VR + HR gewechselt auf Michelin innerhalb von nichtmal 15 minuten (für beide zusammen) inkl. aufpumpen ein und ausbau.

gestern abend dann bei einem freund auch beide reifen gewechselt von fat alberts auf NN beide tubeless, wieder keine 15 minuten;)

unterwegs auch schonmal geflickt mit park tool, kein problem bei ab und aufziehen inkl pumpen.


verkehrte welt sag ich da nur :D
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück