Technologische Weiterentwicklung: Ersetzen Light-E-MTB künftig Mountainbikes?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige

Re: Technologische Weiterentwicklung: Ersetzen Light-E-MTB künftig Mountainbikes?
Wartet es ab! Jetzt kommen die Schaltautomatiken, diese dann in Kombination mit Schaltgetrieben etc etc bei den E-Bikes. Die Entwicklung öffnet die Schere. Die bisherigen Begrifflichkeiten werden durch Neue und Andere ersetzt, bis man sich nicht nur nicht mehr verstehen will, sondern auch nicht mehr verstehen kann.
Ein Einblick ins E-MTB-Forum bestätigt das zunehmend.

Ob so ein Light-E-Mtb oder wie die Teile auch immer heißen, überhaupt dazwischen ne Lücke finden und füllen? Wird sich wohl nicht lohnen!
 
Je eigenständiger sich die E-Bikes weiter entwickeln, desto mehr Raum ergibt sich wieder für MTBs.
Deshalb hab ich ein light, kleiner Motor, kleiner Akku, relativ leicht und der Rest wie normales Mtb mit Seilzugschaltung etc... einfach perfekt für mich. Deswegen ist mir die Entwicklung mit Getriebe etc. xxxegal. Ich brauche nur etwas Unterstützung.
 
Je eigenständiger sich die E-Bikes weiter entwickeln, desto mehr Raum ergibt sich wieder für MTBs.
Daß die eBikes sich weiterentwickeln werden, war klar. Bislang hatte man probiert, ein bischen MTB mit nem Motor dran.

Aber da sich bei den Dingern sowieso ständig alles nur um den Motor dreht, werden dann logischerweise auch motorabhängige und motorspezifische Neuerungen kommen, die mit dem MTB dann gar nichts mehr zu tun haben werden.

Und wahrscheinlich wird dann auch die Werkstattabhängigkeit noch viel stärker werden, und natürlich auch die Kosten für den Betrieb .... Bei einem Schaden werden die Hersteller ihre Kunden nicht mehr vom Haken (Werkstatt) lassen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Daß die eBikes sich weiterentwickeln werden, war klar. Bislang hatte man probiert, ein bischen MTB mit nem Motor dran.

Aber da sich bei den Dingern sowieso ständig alles nur um den Motor dreht, werden dann logischerweise auch motorabhängige und motorspezifische Neuerungen kommen, die mit dem MTB dann gar nichts mehr zu tun haben werden.

Und wahrscheinlich wird dann auch die Werkstattabhängigkeit noch viel stärker werden, und natürlich auch die Kosten für den Betrieb .... Bei einem Schaden werden die Hersteller ihre Kunden nicht mehr vom Haken lassen. ;)
Und Dank ständiger Modellwechselrallye kannste die Karre dann bald mangels Ersatzteilen in den Kanal schieben!
Weder passt ein anderer Motor in die Aufnahmen, noch ist die vorhandene Boardelektrik kompatibel.

Daher......

 
Kann mir aber gut vorstellen, dass die eMTB in Jahren aufgrund neuer Akkutechnik kaum mehr als heutige Biobikes wiegen werden.
Die Erfindung des E-Motors ist weit über 100 Jahre alt, die der Batterie ebenfalls. Seit dem versucht man, möglichst leichte, leistungsstarke und am besten unsichtbare Exemplare davon zu entwickeln.
Wer schon mal vom Ohmschen Gesetz gehört, wird wissen: Das sind Gegensätze, die sich nicht vereinen lassen.
Eine große Portion Ehrlichkeit würde guttun
Amen.
Und das gefällt den Moderatoren nicht.
Da bin ich mir nicht so sicher.

Um nochmal eine Entwicklung aus einem anderen Hobby als Beispiel dafür aufzugreifen, dass motorbetriebene Fahrzeuge motorlose Fortbewegung nicht verdrängen werden: Ich kenne jemanden, der gibt ein paar Tausend Euro für einen maßgefertigten Mast für ein Segelboot aus, in dem er nur alleine fahren kann. Ein Außenborder würde ein Bruchteil kosten - und er könnte damit bei fast allen Bedingungen Boot fahren, dazu auch noch schneller.

Diejenigen, die sich um "die Zukunft des Mountainbikens sorgen", sollten außerdem noch bedenken, dass die massenhafte Verbreitung des E-MTB und erst recht das herbeigeredete Ende des motorlosen MTB dafür sorgen wird, dass es viel weniger junge Einsteiger gibt, da die finanziellen Einstiegshürden erheblich höher werden würden.
 
Und wahrscheinlich wird dann auch die Werkstattabhängigkeit noch viel stärker werden, und natürlich auch die Kosten für den Betrieb .... Bei einem Schaden werden die Hersteller ihre Kunden nicht mehr vom Haken (Werkstatt) lassen. ;)

Das ist ja beim Motorrad fahren nicht anders. Ich denke, die meisten, die sich ein E-Bike anschaffen nehmen das in Kauf und die ersten drei Jahre läufts eh auf die Leasing-Firma.
 
Seit Jahren die selbe, gleiche, lästige Diskussion...
Grundsätzlich soll doch jeder machen was er will, aber ebike fahren ist für mich einfach nicht Radfahren (der Sport).
Wenn ich für nen Berg zu schwach bin, dann ist das halt so. Muss ich halt mehr Trainieren oder eben nicht machen.
Man muss nicht alles für jeden zugänglich machen.
Beim Klettern lass ich mich doch auch nicht hochziehen oder an nen Kran hängen und touche nur die Griffe an weil ich zu schwach bin.
Beim Fussball hats auch kein ferngesteuerten Ball damit jeder Jeck ins Tor trifft etc...

Wieso darf man mit nem Ebike im Wald fahren, mit dem Motocross aber nicht? Würd mir bestimmt spaß machen, mach ich aber nicht. Wenn es nach mir persönlich ginge, hat jegliche motoriesierte Fortbewegung im Wald nichts zu suchen.
Und kommt mir nicht mit Liften und Bikepark, das sind touristisch erschlossene, begrenze Bereiche, absolut nicht mit dem lokalen Wald, in dem wohl 95% der Biker meistens fahren, vergleichbar.
 
Und kommt mir nicht mit Liften und Bikepark, das sind touristisch erschlossene, begrenze Bereiche, absolut nicht mit dem lokalen Wald, in dem wohl 95% der Biker meistens fahren, ververgleichbar
Das sehe ich komplett anders, bei mir hier im Wald (Mittelgebirge) treffe ich selten Mtbler, und fahre hier jede Woche. In den umliegenden Bikeparks, mit und ohne Lift, da ist viel viel los. Jüngere triffst du eh nicht mehr auf Touren aber in hohem Maße im Park
 
Das sehe ich komplett anders, bei mir hier im Wald (Mittelgebirge) treffe ich selten Mtbler, und fahre hier jede Woche. In den umliegenden Bikeparks, mit und ohne Lift, da ist viel viel los. Jüngere triffst du eh nicht mehr auf Touren aber in hohem Maße im Park
Ich wollte darauf hinaus dass das einfach nicht vergleichbar ist und immer wiedr als Argument hergenommen wird bzw. dass die existenz bzw das Benutzen von Liften, häufig als rechtfertigung fürs Ebike fahren hergenommen wird.
a la "du fährst doch auch in den Bikepark und nutzt den Lift? - Wieso wenn dir das hochfahren doch so viel spaß mach?" oder " - dann kann ich doch auch hier mitm Ebike hochfahren"
Für mich Äpfel mit Birnen vergleichen und geht in die Richtung "whataboutism"
 
Ich vermute die Abneigung vieler Radfahrer gegenüber DEM E-Biker kommt schlicht von einem verletzten Ego.
Es ist halt schon ein spezielles Gefühl, wenn du nach ca. 10/20/30/40 Jahren aktiven Radfahrens/Radsports an der steilsten Stelle deines Hausbergs von deinem recht unsportlichen Nachbarn mit süffisantem Grinsen versägt wirst, der seit einer Woche sein E-Bike hat und vorher nie wirklich Rad gefahren ist...
Solche Situationen stoßen mir auch übelst auf, ich versuche mich dann aber im Griff zu haben und weine nur heimlich in mich hinein.



Zur eigentlichen Fragestellung gebe ich ein eindeutiges Jain ab.
Wenn man sieht, dass in Radläden eigentlich (ausser den Kinderrädern) nur noch E-Räder stehen, macht man sich schon Gedanken.
Ich hab noch nie so selten Fahrradläden frequentiert wie in den letzten 4 Jahren.
Da steht für mich einfach nur noch uninteressantes Zeug drin.
E-Fahrräder interessieren mich null, für Kinderräder sind meine Teens zu alt und Ersatzteile für meine Räder finde ich da auch nicht mehr...Hmm...
Für die breite Masse wird das normale Fahrrad/Mountainbike über kurz oder lang komplett aus dem Focus verschwinden, wenn es das nicht sogar schon ist.
Das ist meine Meinung.
Beim Thema E-MTB gehe ich soweit mit, dass der gemeine "E-Biker" eher auf mehr Power (grunz grunz grunz) und Akkuleistung steht.
Der sportliche Biker der aus gesundheitlichen Gründen auf ein Light E-MTB setzt wird wohl weiterhin eine eher seltene Erscheinung bleiben vermute ich.
Zumal der Markt ja auch ziemlich gesättigt ist und die zig tausend Räder aus der Corona-Zeit ja jetzt auch noch als Leasingrückläufer den Markt überschwemmen.

Aaaaaber!
Aufgrund dieser Entwicklung zu immer mehr Technik und Herstellerabhängigkeit gibt es ja auch die Gegenbewegung in Richtung einfacher und individueller.
So eine Vielfalt von Radherstellern jenseits des Mainstreams gab es wohl zuletzt Anfang der 90er Jahre.
Das stimmt mich positiv und gibt mir die Gewissheit, dass das MTB keinesfalls komplett verschwinden wird, sondern eher noch einen kleinen Aufschwung bekommen wird.
Klar, das sind dann auch keine Sonderangebote, aber grad im Radbereich doch schon reeller als die momentanen MTB Preise der Großserienhersteller.

Es bleibt auf jeden Fall weiterhin Spannend!
Gruß,
Oppa
 
Wieso darf man mit nem Ebike im Wald fahren, mit dem Motocross aber nicht?
Frage ich mich auch immer. Bezüglich Lautstärke, Bodenerosion durch Beschleunigung, Geschwindigkeit usw sind Ebikes und Motocrosser ja bekanntlich kaum von einander zu unterscheiden...
Nur die Schafe bei mir in der Umgebung kapieren das nicht. Den ganzen Tag grasen die friedlich, während Ebikes an ihnen vorbei fahren. Wenn dann ein paar verrückte mit ihren Motocrossern durch brausen, dann rennen sie panisch davon, verheddern sich in Zäunen und strangulieren sich dabei selbst. Absolut unverständlich also, warum man da mit dem Ebike durch darf, mit dem Motocross aber nicht.
 
Frage ich mich auch immer. Bezüglich Lautstärke, Bodenerosion durch Beschleunigung, Geschwindigkeit usw sind Ebikes und Motocrosser ja bekanntlich kaum von einander zu unterscheiden...
Nur die Schafe bei mir in der Umgebung kapieren das nicht. Den ganzen Tag grasen die friedlich, während Ebikes an ihnen vorbei fahren. Wenn dann ein paar verrückte mit ihren Motocrossern durch brausen, dann rennen sie panisch davon, verheddern sich in Zäunen und strangulieren sich dabei selbst. Absolut unverständlich also, warum man da mit dem Ebike durch darf, mit dem Motocross aber nicht.
Der Satz war mit etwas ironie zu verstehen, ist mir schon klar das nen richtiges Motocross oder Enduro ne ganz andre Kraft auf den Boden bringt. Gibts aber mittlerweile auch in leiser, elektrisch ;). Und man sieht bei uns im Wald am Boden sehrwohl, wo viele Ebikes (bergauf) fahren.
Ich meinte damit eher, wo ist da die (künstlich gezogene) Grenze? Bei mir persönlich bei jeglicher motorisierter Unterstützung. Nur weil ich etwas will, weil es spaß macht, muss man es auch nicht machen bzw. dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich liebe mein analoges MTB und werde elektronische Komponenten weiterhin nicht an mein Rad schrauben.
Bleibe Bio, solange es eben geht.
Möcht aber nicht ausschließen, dass mir ein Light eMTB bike spass bis ins hohe Alter ermöglicht.

Gleichzeitig denke ich, dass gemischte bike Gruppen/Reisen aus MTB und eMTB aufgrund des Leistungsunterschiedes eher nicht funktionieren können.
 
Nur die Schafe bei mir in der Umgebung kapieren das nicht. Den ganzen Tag grasen die friedlich, während Ebikes an ihnen vorbei fahren. Wenn dann ein paar verrückte mit ihren Motocrossern durch brausen, dann rennen sie panisch davon,
Mal völlig off-topic, dafür lustich: Letztens fuhren aufm Radweg vor mir ein Liegeradfahrer (so mit oranger Weste + Fähnchen) und vor ihm noch jemand "Normales", weiter vorne saß eine Katze am Rand. Beim Normalo blieb die völlig entspannt, als das Liegeradmonster vorbeifuhr hat die ihre Haare aufgestellt, nen Buckel gemacht und gefaucht. :awesome: Wie die auf E-MTB reagiert weiß ich leider nicht...
 
Gleichzeitig denke ich, dass gemischte bike Gruppen/Reisen aus MTB und eMTB aufgrund des Leistungsunterschiedes eher nicht funktionieren können.
Meiner Erfahrung nach kann das durchaus gut funktionieren.
Letztes Jahr sind wir zu fünft eine Tour am Bodensee gefahren.
Drei eMTB und zwei Bios.
Am Berg haben die eBikes etwas langsamer gemacht, oder alternativ dem letzten etwas Rückenwind gegeben.
Jeder hatte seinen Spaß.
 
Das ist wirklich ein geringer Prozentsatz. Auch Überhaupteinsteiger, die erstmal mit Motor anfangen um bei besserer Fitness dann auf Muskelkraft umzusteigen, sind sehr selten.
Ich bin davon einer 😜 2 Jahre E MTB gefahren Kondition aufgebaut mit dem Ziel ohne Motor irgendwann zu fahren. Hat geklappt Timmelsjoch und Stelvio und weitere Pässe habe ich bereits erfolgreich befahren.

Ein E Bike hat seinen Zweck bei mir erfüllt und mir den Einstieg wieder ermöglicht ich glaube nicht, dass ich die Muse gehabt hätte gleich mit Bio anzufangen. Ich mag die Technik dahinter auch wenn ich heute keins mehr habe. Light E Bikes dagegen sind in meinen Augen miserables Marketing gepaart mit unfassbar hohen Preisen. Aber wenn es einer zahlt bitte, es gibt auch Leute die ein Canyon Bike für 8000 kaufen und sich freuen 🤣🤣
 
E-MTB ist nicht die Zukunft, sondern schon Gegenwart.
Gestern erst ist mir bei einer Ausfahrt eine Gruppe von 10-15 MTBlern entgegengekommen. Alle mit E.
In der Gegend gibt es viele Forstwege, aber auch ein paar nette Trails. Was sie Bergab gefahren sind :ka:
 
Meiner Erfahrung nach kann das durchaus gut funktionieren.
Letztes Jahr sind wir zu fünft eine Tour am Bodensee gefahren.
Drei eMTB und zwei Bios.
Am Berg haben die eBikes etwas langsamer gemacht, oder alternativ dem letzten etwas Rückenwind gegeben.
Jeder hatte seinen Spaß.
Das schreibt jetzt ein eBiker, gelle?
Ich mache solche gemischten Touren jedenfalls nicht mehr mit. 1x und nie wieder.

Diese ständige Fremdleistungs-Show während so einer Tour wirkt ungefähr so, als wenn man mit Leuten fährt, von denen man genau weiss, daß sie bis unter die Haarspitzen mit Doping vollgepumpt wären und die das auch ganz offen zugeben.

Kann so etwas ernsthaft noch irgendwie Spaß machen ???
(außer für die Motorbiker natürlich)

So eine Vermischung mit eBikes auf Tour hat gar nichts mehr von 'Gemeinsamem auf Augenhöhe'.
Ungefähr so, als wäre Doping, gleich von welcher Art, auf einmal gesellschaftlich anerkannt und daß man das zu akzeptieren hätte.

Nö. So blöd das mitzumachen war ich nur einmal. :winken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück