WHAT IF - Neues Video von Rob J & Sebastian Doerk [Gewinnspiel]

In meinem Traum kann ich mich von diesem 9-to-5 Einheitsbrei verabschieden. Ich habe endlich mal die Möglichkeit die Zeit für mich anzuhalten und dem Alltag zu entfliehen. Einfach für gewisse Zeit die Zelte abbrechen und etwas völlig anderes machen. Auf mich wartet ein endloser Sommer, viele Abenteuer, neue Menschen und neue Eindrücke. Eine nicht enden wollende Saison, in der ich ungestört an meinen Skills arbeiten kann. - Mit dem Bike unterwegs an Orten, die ich immer besuchen wollte: Australien, Neuseeland, Canada, Kalifornien oder die vielen spannenden Ecken bei uns in Europa. Endlich mal nicht mehr dem Wetter oder ungenutzten Chancen nachtrauern, wenn man aus dem Fenster im Büro starrt! ? Aber BAM!!! ? Back to realitiy! Hier sitze ich vor meiner Tastatur, weil?s in good old Germany leider regnet. Morgen geht?s wieder ins Büro die Pflicht ruft! Ansonsten werde ich alles geben, damit der restliche Sommer zumindest eine Kleinigkeit meines Traums mit sich bringt.
 
Ich habe schon viele Dinge geträumt....ob jetzt am Tag oder in der Nacht. Viele Träume sind wahr geworden und ich sehe, dass es sich lohnt zu träumen. In der Natur fühle ich mich wohl und oft stelle ich mir vor, wie ich mich noch in der Natur bewegen könnte, um ein Teil von ihr zu sein, mit ihr zu verschmelzen. Im Augenblick träume ich davon, alles zu kündigen und an einen Ort zu ziehen, wo ich alle meine Sportarten leben kann, einen Job habe, der mir Zeit dafür lässt und meine wundervolle Frau abends am Strand neben mir sitzt. Ich denke, wir Natursportler träumen alle diesen Traum: die totale Immersion mit den Naturgewalten, sei es Surfen, MTB, Kiten, Snowboarden, Freeskiing, SUP, Paragliden.....wir wollen sie fühlen, sei es durch Flow, durch Angst oder auch durch die ach so unvermeidbaren Schmerzen, wenn wir unsere Träume von neuen Manövern umsetzten ;-) Und ich ssage bewusst "Wir", da wir eine Art Familie sind, die eigentlich alle das Gleiche träumen....
Wir sehen uns: auf einem der Berge, Meere, Seen....oder im Traum.

Guido
 
Wenn ich die Fähigkeit besitzen würde in meinem Traum eine fiktive Welt zu schaffen und mein Leben zu gestalten und zu ändern wie ich es mir wünsche, ohne Einschränkungen, wäre im ersten Gedanken die Gefahr groß gar nicht aufwachen zu wollen und dies gegen mein reales Leben einzutauschen. Ähnlich wie im erwähnten Film Inception.
Ich würde mir ein Leben ohne finanzielle Einschränkungen und Abhängigkeiten schaffen, damit ich immer das unternehmen und mir leisten kann, worauf ich derzeit am meisten Lust habe: Mountaienbiken in Neuseeland, Ski fahren in Kanada, Tauchen in Indonesien, zwischendurch das neueste und beste Equipment kaufen und in den besten Sport- oder Wellnesshotels einen Zwischenstopp einlegen, usw. Die Erlebnisse würde ich mit Freunden und Verwandten teilen, da es so am lohnenswerten ist. Das Leben einfach in vollen Zügen auskosten!
Die geniale Fähigkeit alles nach seinen Vorstellungen bestimmen und beeinflussen zu können, hat seinen Reiz, aber wird sich dies nicht mit der Zeit zum Nachteil entwickeln. Ich erreiche alles ohne Mühe und Anstrengung und das Erfolgserlebnis bleibt somit aus. Auch die Angst und die Ehrfurcht werden somit verschwinden. Aber bedeutet nicht die Überwindung von Angst, das Überschreiten von persönlichen Grenzen und das Erreichen von unvorstellbaren Zielen eine Art von Freiheit? Somit erreiche ich ein echtes bzw. reales Freiheitsgefühl nur außerhalb der Traumwelt.
Wenn ich mich selbst einschätze, würde ich vermutlich dadurch in meiner Traumwelt ständig ?die Sau raus lassen? und mir alles ermöglichen, wozu ich im realen Leben nicht in der Lage wäre. Dadurch wäre ich wahrscheinlich in meinem realen ?Dasein? bescheidener und genügsamer, denn die schwer erreichbaren Dinge würde ich mir in meiner Traumwelt einfach gönnen.
 
Das ganze Leben ist doch eh wie ein Traum: nix lässt sich 100pro planen. Alles passt so wie es ist. Hauptsache ich erleb den Moment jetzt.

Wozu dann noch träumen?
 
?I have a dream!?- einer der wohl berühmtesten Reden der westlichen Welt mit großer Wirkung.
So viel Bedeutung liegen in solch wenigen, prägnanten Worten, mit denen Martin Luther King vielen Menschen Mut und Hoffnung schenkte.
Träume haben die Menschen schon immer fasziniert. Der Traum ist eine andere Welt, ein eigenes Konstrukt, ein Schutzraum, den man sich baut.
Im Traum lassen sich Dinge verwirklichen, die man sich im realen Leben nicht traut, im Traum versinkt man in seiner eigenen Welt, die alle Wünsche und Hoffnungen offenbaren kann.
Schon mit der Formel ?Ich denke-also bin ich? entfaltet René Descartes seine Erkenntnis über die Wirklichkeit, nämlich dass alles in der Welt und das eigene Bewusstsein ein Traum sein könnte. Denn egal ob Traum oder Wirklichkeit-wir denken und fühlen und das ist die Grundlage unseres Lebens.
Träume sind also wichtig und sogar notwendig: Wichtig, um zur Erkenntnis unserer Wünsche zu gelangen, notwendig, um diese dann in der Wirklichkeit umzusetzen.
Denn nur die Umsetzung unsere Träume lässt uns leben, atmen, agieren, schenkt und Faszination und am wichtigsten: das Gefühl der Lebendigkeit!
Der Traum ist für uns somit das Tor zur Wirklichkeit: Wir nutzen alle die Möglichkeit ein Teil unseres Lebens, unsere Wünsche und Sehnsüchte, im Traum durchzuspielen. Warum? Um dann den Mut aufzubringen das Geträumte zum Leben erwachen zu lassen- und genau das würde ich tun!
 
Ich
Wer bin ich? Was kann ich? Wohin will ich? Was ist das Ziel? Was mache ich jetzt gerade? Ist es sinnvoll? Was passiert morgen? Wo bin ich in 10 Jahren? Wo will ich in 10 Jahren sein? Gedanken und Fragen, was passieren könnte? Was passiert, wenn ich etwas nicht tue, so wie es sein sollte? Sollte es denn so sein? Warum habe ich diesen oder jenen Fehler gemacht in der Vergangenheit? Warum habe ich nicht auf mich selbst gehört?
Es ist das ausgeprägte Gewissen, das einen leitet, die Kindheit und Familie, die einen formt und die Freunde und die Gesellschaft die auf uns einwirken und uns vorschreiben was gut, toll, spaßig und legitim, rechtens und anerkannt ist. Man schwimmt im Brei des Alltages herum und reflektiert zu wenig. Wirklich? Führt das nicht dazu, dass man sich nur noch mehr Sorgen und ein schlechtes Gewissen macht, was man hätte tun können oder tun müsste? Oder fällt es einem irgendwann auf, dass man mehr wagen soll? Alles ist ein ständiger Fluss, der mit dem Alter immer reißender und schneller wird - zu wenig ruhige See, die einem den Spiegel vorhält. Schluss damit - es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. - Einfacher gesagt als getan! Große Schritte sind schwierig - einfach alles aufgeben und die Hobbys zum Beruf machen - das Gewissen! Die Vernunft! Kleine Schritte! - Ich versuche in den nächsten 10 Monaten etwas dem Strom des Alltäglichen zu entkommen und zumindest einen Teil meines Traumes zu leben. Zum Studieren geht's nach Frankreich in die Alpen. Mehr Genießen und ruhige Berge, mehr Spaß, neue Leute, neue Abenteuer, neue Erfahrungen. VW Bus packen, Räder rein, Surfsachen, Skier rein und ab geht die Fahrt. Keiner weiß, was noch alles kommt. Vielleicht wird wirklich irgendwann das Hobby zum Beruf und man landet dort, wo man eigentlich gar nicht hin sollte, aber wollte. Wirklich alles dem Schicksal überlassen? Nein. Mehr spontan sein. Mehr Machen, weniger Nachdenken! Morgen ist es vielleicht zu spät!

Ich glaube, ich habe das Thema verfehlt. Wie war das noch gleich mit dem Träumen gemeint? Gute Nacht!
 
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