Specialized-SRAM Enduro Series: Großes Finale in Leogang/Saalbach-Hinterglemm

Specialized-SRAM Enduro Series: Großes Finale in Leogang/Saalbach-Hinterglemm

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Die letzte Station der Specialized-SRAM Enduro Series 2014 gastierte am Wochenende in Leogang/Saalbach-Hinterglemm. Die schnellste Zeit bei den Frauen erreichte dabei Anneke Beerten, Tobias Reiser siegte bei den Männern. Den Seriensieg konnten Anneke Beerten und Fabian Scholz für sich verbuchen.

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Specialized-SRAM Enduro Series: Großes Finale in Leogang/Saalbach-Hinterglemm
 
Ich war etwas enttäuscht von dem Rennen, hatte mir mehr erwartet von meinem ersten "Enduro" Rennen:

- Bis auf Stage 3 und 1 nur Bikeparksstrecken mit Mörder Bremswellen, die mit einem Bigbike sicher schneller fahrbar gewesen wären (In der Amateur Klasse wäre damit auch nur der Transfer nach Leogang etwas nervig gewesen)
- Stage 1 sehr geil, treten treten treten um die wurzeligen Anstiege zu schaffen, ziemlich nervig und ohne richtige Bergabpassagen. Da waren CCler, die es gewohnt sind viel im Wiegetritt zu fahren mega im Vorteil, vor allem bei der Länge
- Ausschilderung war mangelhaft, wir haben uns im Training beim Rücktransfer nach Leogang erstmal verfahren, wie viele andere auch, weil eine Abzweigung nicht gekennzeichnet war
- Eine gefährliche Stelle im Transfer vom Asitz zu Stage 1 war nicht gekennzeichnet, hier sind welche vom Trail den Hang runter gefallen, hab das dreimal mitbekommen, denen ist zumindest nichts passiert
- Auf Stage 3 hätte wenigstens die erste Steilabfahrt mit dem Steinfeld vorher ein Schild haben können, der vorher schnelle Trail hat einen nicht vermuten lassen, dass es dort so steil bergab geht und die Linie wichtig ist. Am Auslauf ging es seitlich auch steil den Hang herunter, da hätte man wenigstens dort ein paar Netze aufstellen können, der Aufwand für das Rennen war mit den ganzen Bikeparkstrecken eh nicht hoch und an der Stelle haben auch ein paar Leute einen unfreiwilligen Abstecher ins Grüne gemacht.

Für eine Serie, die meiner Meinung nach eher den Ruf hat, für jeden fahrbar zu sein, fand ich manche Sachen schon sehr gewagt, vor allem für die Amateur Klasse auf Stage 3. Und für das ganze Startgeld, dass alle gezahlt haben, hätte meiner Meinung nach auch mal eine Streckenführung mit mehr Trails erarbeitet werden können, als einfach ein paar ausgefahrene Bikeparkstrecken für einen halben Tag zu sperren. Die paar mehr Höhenmeter für bessere Strecken hätten sicher einige in Kauf genommen.

So, das war meine Meinung und da es mit seinen Freunden zusammen trotzdem spaßig war, werde ich nächstes Jahr nochmal ein Enduro Rennen fahren, denn anscheinend sind die anderen Stopps bisher allesamt besser gewesen.
 
@_chilla_

ich bin gespannt, ob sich einer der verantwortlichen dazu äußert - im zweifelsfall einfach noch einmal hinschreiben. hab letztes jahr des öfteren mit denen diskutiert -> schwierig fasst es am besten zusammen.

hab mich für leogang (bin ich froh gewesen) gar nicht mehr angemeldet. ich war aber am freitag davor unterwegs und da hab ich mir schon gedacht - toll startgeld für bikepark trails mit zeitnehmung. die streckenbeschilderung ist grundsätzlich besch..., aber da stößt du auf taube ohren.

am reschen war beim europacup eine abzweigung "schlecht" (für mich und 20 andere nicht ersichtlich) ausgeschildert. ein paar sind dann bis in die schweiz inkl. 1,5 h anstieg zurück. kommentar vom verantworlichen - ...dann müsst´s halt die augen auf machen :)

yeah - so stell ich mir das vor wenn man feedback gibt
 
Im großen und ganzen hast du sicher recht mit den Bikeparkstrecken, allerdings muss man dazusagen das alle Stages eine sehr sehr würdige Enduro-Stage abgegeben haben. Wurde nicht entäuscht.
Aber wo ist man den auf dem ersten Transfer abgestürzt? Fand ich jetzt nirgends wirklich kritisch. Stage 3 die Steilstufe war wirklich etwas überraschend! Beim Training is einer komplett runter und angeblich musste dort auch einer im Rennen abtransportiert werden (obs stimmt kA).
Man hätte dort hergehen können und für die Amateure den Hacklberg freigeben sollen...wäre wohl die spassigere Variante für alle gewesen, wobei auch der Bergstadl mit 1-2 Ausnahmen ohne Probleme zu bewältigen war.
Ausschilderung war bis auf die eine Stelle (und die war wirklich richtig schlecht) aber OK.
 
@lister_yu Ich glaub das ist mir der Aufwand nicht wert, gibt ja genügend andere Rennen die man fahren kann ;)
@bubi_00 Dort gab es eine Stelle nach circa zwei Dritteln des Trails, der auf den Sattel geführt hat, da ging eine kurve nach links und gleich wieder nach rechts (ca. 200m, bevor es nach oben ging). Der Weg wird an der Stelle schon mit Stahlstäben im Boden gesichert, damit er nicht abrutscht, wie es dem Geröll unten drunter nach zu urteilen schon mal passiert ist. Ich habe dort zwei Leute runter rutschen/purzeln gesehen und mich hat es auch erwischt, bin blöd hängen geblieben an einem der Stahldinger.
Ja, die Stelle auf dem Bergstadltrail gehört markiert und für das Rennen wenigstens gesichert - ich habe einem der runter ist, geholfen sein Rad wieder hoch zu holen und nach meinem Rennlauf hat einer hinter mir gesagt, dass einer vor ihm auch runter ist und er selber sich grade noch so ohne Rad auf den Trail retten konnte. Das der Marshal dort dann einem zuruft "Langsam!" kommt beim Rennen auch nicht unbedingt bei jedem rechtzeitig im Kopf an :confused:
Ich meine beim Transfer die Stelle, wo man grade von oben runter kam und der Weg, den man dann hätte nehmen müssen, fast schon eine 150° Wende nach links erfordet hat. Im Training kamen uns dann wenigstens ein paar entgegen, die schon weiter gefahren und irgendwann umgekehrt waren, sodass wir nicht den gleichen Fehler machten :D Bei einer Schiebepassage im Rennen erzählte mir ein Master, dass er da ganz runter ist am Samstag...
Klar waren die Stages ok vom Anspruch her, aber wenigstens für einige Sachen wären ordentliche "Achtung Steilstück/Loch/Abhang/..." Schilder ganz gut gewesen, das kostet nicht die Welt und macht es sicherer für alle. Wenn dann noch einer vor einem so ein Stück trägt und man reinfährt wird's dann ganz lustig...
Das die Strecken hauptsächlich Bikeparkstrecken waren ist halt schon irgendwie schade, denn so wäre man mit einem DH Bike wirklich schon besser bedient, Reverb und große Kassette drauf.
 
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@lister_yu Ich glaub das ist mir der Aufwand nicht wert, gibt ja genügend andere Rennen die man fahren kann ;)
@bubi_00 Dort gab es eine Stelle nach circa zwei Dritteln des Trails, der auf den Sattel geführt hat, da ging eine kurve nach links und gleich wieder nach rechts (ca. 200m, bevor es nach oben ging). Der Weg wird an der Stelle schon mit Stahlstäben im Boden gesichert, damit er nicht abrutscht, wie es dem Geröll unten drunter nach zu urteilen schon mal passiert ist. Ich habe dort zwei Leute runter rutschen/purzeln gesehen und mich hat es auch erwischt, bin blöd hängen geblieben an einem der Stahldinger.
Ja, die Stelle auf dem Bergstadltrail gehört markiert und für das Rennen wenigstens gesichert - ich habe einem der runter ist, geholfen sein Rad wieder hoch zu holen und nach meinem Rennlauf hat einer hinter mir gesagt, dass einer vor ihm auch runter ist und er selber sich grade noch so ohne Rad auf den Trail retten konnte. Das der Marshal dort dann einem zuruft "Langsam!" kommt beim Rennen auch nicht unbedingt bei jedem rechtzeitig im Kopf an :confused:
Ich meine beim Transfer die Stelle, wo man grade von oben runter kam und der Weg, den man dann hätte nehmen müssen, fast schon eine 150° Wende nach links erfordet hat. Im Training kamen uns dann wenigstens ein paar entgegen, die schon weiter gefahren und irgendwann umgekehrt waren, sodass wir nicht den gleichen Fehler machten :D Bei einer Schiebepassage im Rennen erzählte mir ein Master, dass er da ganz runter ist am Samstag...
Klar waren die Stages ok vom Anspruch her, aber wenigstens für einige Sachen wären ordentliche "Achtung Steilstück/Loch/Abhang/..." Schilder ganz gut gewesen, das kostet nicht die Welt und macht es sicherer für alle. Wenn dann noch einer vor einem so ein Stück trägt und man reinfährt wird's dann ganz lustig...
Das die Strecken hauptsächlich Bikeparkstrecken waren ist halt schon irgendwie schade, denn so wäre man mit einem DH Bike wirklich schon besser bedient, Reverb und große Kassette drauf.

Ja das mitn Marshal und "langsam" hatte ich auch..vorallem weil ich dachte da liegt einer -> absoluter Stillstand und dort anfahren war auch ned ohne.
Die Transferstelle mein ich auch..da gings am Renntag gerade durch die Wiese hoch, wir sind am Vortag auch runter bis zu nächsten Hütte!
Einer is ja sogar wirklich mit nem YT Tues bei den Masters gestartet^^ der hat auf der 1nser ordentlich geschnauft :D
 
...das ist eben das Problem - genug andere Rennen -> ja
ändert sich was weil hier diskutiert wird -> nein

sind ja konstruktive Beiträge (Absicherung usw.) die ja dem durchschnittlichen Rennfahrer durchaus etwas bringen würden
 
@lister_yu Ich glaub das ist mir der Aufwand nicht wert, gibt ja genügend andere Rennen die man fahren kann ;)
@bubi_00
Ich meine beim Transfer die Stelle, wo man grade von oben runter kam und der Weg, den man dann hätte nehmen müssen, fast schon eine 150° Wende nach links erfordet hat. Im Training kamen uns dann wenigstens ein paar entgegen, die schon weiter gefahren und irgendwann umgekehrt waren, sodass wir nicht den gleichen Fehler machten :D Bei einer Schiebepassage im Rennen erzählte mir ein Master, dass er da ganz runter ist am Samstag...
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Die Strecke war an dieser Stelle eigentlich richtig ausgeschildert. Allerdings scheint dort ein wohnhafter und nicht gerade Bike-Freundlicher Bauer die Abzweighinweise konsequent entfernt haben.
Das Thema bezüglich der Streckenauswahl haben wir auch angesprochen, auch wenn ich deine Hinweise zur Stelle auf Stage 1 wirklich nicht nachvollziehen kann. Mir ging es eher darum wie Stage 3 bei strömenden Regen am Renntag gewesen wäre .... Hier gab´s zur Antwort, dass die eigentlich gewünschte Strecken nicht freigegeben worden sind. Neben dem Wunsch gibt es wohl auch Behörden, Genehmigungen, Versicherungen etc. ...
So kam diese Zusammenstellung zustande die ich für ein sehr würdiges und für Amateure durchaus anspruchsvolles Enduro-Rennen halte. Wenn es dein erstes Rennen war, dann Respekt vor diesem "Einstieg" ;)
Ich wäre gerne die Stage 1 auf Zeit gefahren, denn nur bergab zu werten ist mir etwas zu DH-lastig. Aber, who cares?
 
Gut, das erklärt das zumindest schon einmal ;)
Nein, die Stelle die ich meine lag auf dem Transfer VOR Stage 1. An Stage 1 hat mich nur gestört, dass sie brutal anstrengend war, ich es nicht gewöhnt bin so lange ungleichmäßig im Wiegetritt zu fahren und mich im Training am Knie verletzt habe. Hätte auch nichts gegen mehr treten gehabt, dann aber bitte ein paar Gegenanstiege und nicht eine ganze "Tretstage", aber gut, dass war ja nur dann Pflicht, wenn man Masters oder Pro fuhr.
Mir haben bei dem Rennen etwas die richtigen Transferetappen gefehlt, sowas in Richtung 800/1000hm sind doch übern Tag verteilt für jeden der zwischendurch Rad fährt machbar.
 
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