Harald Philipp: Via Ferrata mit dem Mountainbike [Video & Interview]

Bike-Bergsteigen ist eine beeindruckende Spielart des Mountainbikens, bei der fahrtechnisch extrem versierte Bergsportler technisch höchst anspruchsvolle Wege erklettern und anschließend mit dem Fahrrad abfahren. Nun hat Harald Philipp - bekannt aus so manchem spektakulären Video wie Sea Of Rock - die Brenta Klettersteige befahren. Das Außergewöhnliche an seinem neuen Video “Via Ferrata”: Die Wege sind fahrtechnisch an sich sehr einfach, aber unglaublich exponiert und dadurch extrem gefährlich. Wir haben mit Harald im Interview über den Sinn und Unsinn einer solchen Befahrung gesprochen.


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Hey cool, absteigen (aka RomainK) hat seinen alten Drittaccount rausgekramt und schreibt jetzt zur Abwechslung mal als RacingRalfi :lol:
(Zum Glück kann man sich in der virtuellen Welt viel leichter "reproduzieren" als in der realen, man stelle sich mit Grausen vor es wäre andersrum...)
 
Hey cool, absteigen (aka RomainK) hat seinen alten Drittaccount rausgekramt und schreibt jetzt zur Abwechslung mal als RacingRalfi :lol:
(Zum Glück kann man sich in der virtuellen Welt viel leichter "reproduzieren" als in der realen, man stelle sich mit Grausen vor es wäre andersrum...)
......und die "Drei" kommen dir am Klettersteig entgegen....wie gruselig! :lol:
 
Jeder Sportart, insbesondere Alpin-und Outdoorsportarten haben Vorbilder, Leitfiguren, Extremisten und Grenzgänger.
Braucht der Bikesport keine Athleten, die die Grenzen immer wieder sprengen und so den Sport vorantreiben?
Ohne diese Menschen, würden wir noch in der Höhle sitzen, hätten niemals Gipfel bezwungen, die Pole erreicht, den Weltraum erobert...
Ich bin dankbar dass es diese Menschen gibt UND ich bin dankbar, dass sie von Ihren Touren und Expeditionen erzählen.
Ich bin dankbar, dass sie mich inspirieren!
@Carsten
Hillary, Amundsen, Armstrong...Das Befahren von Gehgelände in einem leichten Klettersteig auch nur in die Nähe dieser Pioniere zu rücken, ist schon etwas schräg.
Davon ab:
Ich bin mir nicht sicher, ob wir Grenzen immer wieder sprengen und den Sport vorantreiben müssen. Wozu führt das? Nimm den Alpinismus: Der Grenzgänger Messner inspiriert jede Saison hunderte Bergsteiger am Everest, die sich für 80.000 Dollars von vier Sherpas rauf- und runtertragen lassen. Am Mont Blanc wird sich morgens um die besten Plätze in der Spur geprügelt. Den Eiger joggen sie heutzutage rauf, mit nem Müsliriegel und ner kleinen Trinkflasche als Proviant.

Mich inspirieren keine Grenzgänger, mich inspiriert die Natur. Ihre Schönheit, ihre Vielfalt, ihre Größe, ihre Monumentalität. Sie schenkt mir unendlich viel. Gerade beim biken. Und zwar OHNE die Grenzen zu sprengen. Ein Leben würde nicht ausreichen, um alles zu entdecken.

Doch die Menscheit hastet voran. Schneller. Höher. Weiter. Ist die eine Grenze gesprengt, wird die nächste angegangen. Nur kein Stillstand. Nur nicht innehalten. So entzaubern wir unsere Welt, bis auch die letzte Grenze gesprengt und das letzte Geheimnis verraten ist. Und dann?
 
@Carsten
Hillary, Amundsen, Armstrong...Das Befahren von Gehgelände in einem leichten Klettersteig auch nur in die Nähe dieser Pioniere zu rücken, ist schon etwas schräg.
Davon ab:
Ich bin mir nicht sicher, ob wir Grenzen immer wieder sprengen und den Sport vorantreiben müssen. Wozu führt das? Nimm den Alpinismus: Der Grenzgänger Messner inspiriert jede Saison hunderte Bergsteiger am Everest, die sich für 80.000 Dollars von vier Sherpas rauf- und runtertragen lassen. Am Mont Blanc wird sich morgens um die besten Plätze in der Spur geprügelt. Den Eiger joggen sie heutzutage rauf, mit nem Müsliriegel und ner kleinen Trinkflasche als Proviant.

Mich inspirieren keine Grenzgänger, mich inspiriert die Natur. Ihre Schönheit, ihre Vielfalt, ihre Größe, ihre Monumentalität. Sie schenkt mir unendlich viel. Gerade beim biken. Und zwar OHNE die Grenzen zu sprengen. Ein Leben würde nicht ausreichen, um alles zu entdecken.

Doch die Menscheit hastet voran. Schneller. Höher. Weiter. Ist die eine Grenze gesprengt, wird die nächste angegangen. Nur kein Stillstand. Nur nicht innehalten. So entzaubern wir unsere Welt, bis auch die letzte Grenze gesprengt und das letzte Geheimnis verraten ist. Und dann?
dich dich dich
wen kümmerts.
 
@Carsten
Mich inspirieren keine Grenzgänger, mich inspiriert die Natur. Ihre Schönheit, ihre Vielfalt, ihre Größe, ihre Monumentalität. Sie schenkt mir unendlich viel. Gerade beim biken. Und zwar OHNE die Grenzen zu sprengen. Ein Leben würde nicht ausreichen, um alles zu entdecken.

Doch die Menscheit hastet voran. Schneller. Höher. Weiter. Ist die eine Grenze gesprengt, wird die nächste angegangen. Nur kein Stillstand. Nur nicht innehalten. So entzaubern wir unsere Welt, bis auch die letzte Grenze gesprengt und das letzte Geheimnis verraten ist. Und dann?

Und was hat dieser hausfrauenphilosopische Sermon mit dem Video von Harald Philipp zu tun?
 
Mich Mich Mich
Warum liest Du in einem Forum, wenn Dich andere Meinungen nicht interessieren?

du schwabulierst was für dich draussen sein alles bedeuted, also braucht der harald da wohl nicht fahren.
ohne jetzt dabei noch auf die unterstellung einzugehen, dass andere die grenzen an- und übergehen wollen evtl auch gefallen an der natur ansich haben, ist diese argumentation einfach zu ende gekaut.
 
Jeder Sportart, insbesondere Alpin-und Outdoorsportarten haben Vorbilder, Leitfiguren, Extremisten und Grenzgänger.

Es liegt doch auf der Hand, dass hier mit diesem Vorhaben "nur" das Extreme präsentieren zu wollen von publicitysüchtigen Stars
Insbesondere unter den Vorbildern und Leitfiguren sollte man doch etwas mehr Professionalität und Verantwortlichkeit erwarten können ?!

In jeder Sportart sind es genau diese Ausnahmeathleten, die in der Öffentlichkeit stehen und viele Andere begeistern, inspirieren und animieren, diesen Sport auch zu probieren...obwohl sie den Level der Vorbilder niemals erreichen werden.

Diese Ausnahmeatleten stehen sehr wohl in der Öffentlichkeit, diese Personen üben aber, im Gegensatz zum Mountainbiker, Ihre Sportarten dort aus wo sie auch hingehören und berechtigt sind.
Für mich schaut es tatsächlich so aus, dass der Mtb'ler, der im Mittelpunkt oder Vordergrund stehen will, einer der wenigen ist, die sich "überall" versuchen müssen und auch "überall" noch einen drauf setzen müssen/wollen/verpflichtet sind um beachtet zu werden.

Warum nur ist das bei all diesen Sportarten legitim, toll, super?
Nur beim Biken soll das nicht gehen?
Braucht der Bikesport keine Athleten, die die Grenzen immer wieder sprengen und so den Sport vorantreiben?

Beim Biken geht das doch locker auch. Keine Frage !
Nur muss ich mich beim Biker fragen ob das alles so toll ist was gemacht wird und vor allem "wo" es gemacht wird.
Das Grenzen gesprengt werden um den Sport voran zu treiben existiert überall. Nur, muss das dort gemacht werden im ausgesetztesten Gelände, in blau/weiss gekennzeichneten alpinen Steigen wo sich jeder "halbwegs vernünftige" Klettersteiggeher sichert ?!


Ich bin dankbar dass es diese Menschen gibt UND ich bin dankbar, dass sie von Ihren Touren und Expeditionen erzählen.
Ich bin dankbar, dass sie mich inspirieren!

Diese Ansicht kann man jetzt unterschiedlich betrachten.

Und ich danke insbesondere Harald (und den andern beiden Akteuren Paul und Manfred) für diesen sensationell guten Film!

Dafür bedanke ich mich auch im Namen aller vernünftigen Biker, die sich an die einfachsten Regeln halten können um weitere Wegsperrungen und Bikeverbote zu reduzieren... so wird das jedenfalls nie was !
Daran sollte man auch denken.
 
Gibt es eigentlich einen Weg den er noch nicht entjungfert hat?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
du schwabulierst was für dich draussen sein alles bedeuted, also braucht der harald da wohl nicht fahren.
ohne jetzt dabei noch auf die unterstellung einzugehen, dass andere die grenzen an- und übergehen wollen evtl auch gefallen an der natur ansich haben, ist diese argumentation einfach zu ende gekaut.
Der Harald ist mir eigentlich ziemlich Wumpe. Ich habe auf einen Beitrag von Carsten geantwortet, der es toll findet, Grenzen zu sprengen. Das er dabei auch die Natur genießt, hab ich nie in Abrede gestellt. Ich genieße die Natur halt ohne immer wieder Grenzen sprengen zu müssen. Das ist der Unterschied.
 
Naja, was für den einen Grenzen sprengen ist, ist für den Anderen vielleicht normal.
So kann jeder in seinem Bereich halt zusätzlich noch die Natur genießen.

G.:)
 
Ich meinte nur dass es in der Natur des Menschen liegt ab und zu die rote Linie zu überschreiten.
Das jeder individuell seine eigene Grenze hat ist gut dabei.
Jeder sollte das Recht haben darüber zu berichten, auch Harald.
Ich bin mir sicher, dass die Drei in der Brenta ganz genau wissen was sie tun, ohne dabei sich oder andere zu Gefährden. Alle haben ein er entsprechendende Ausbildung und Erfahrung. Paul z.B. Ist nicht nur Bergführer, sondern sogar Ausbilder!
Übrigens stammt der Vergleich mit Hillary usw. Nicht von mir, sondern wurde von anderen hier in meine Aussage hinein interpretiert.
Solche Filme kritisch zu hinterfragen ist auch legitim. Das stellt keiner on Frage. Die Akteure persönlich anzugreifen, finde ich dagegen nicht in Ordnung.
 
Was ich nicht so ganz verstehe ist, dass auf der einen Seite laut Interview in den Brenta-Dolomiten Radln in den Höhenlagen nicht erlaubt ist, aber das Video dort laut Bildunterschrift gedreht wurde.
Wieso hat die Redaktion den Zusammenhang nicht weiter hinterfragt?
 
Was ich nicht so ganz verstehe ist, dass auf der einen Seite laut Interview in den Brenta-Dolomiten Radln in den Höhenlagen nicht erlaubt ist, aber das Video dort laut Bildunterschrift gedreht wurde.
Wieso hat die Redaktion den Zusammenhang nicht weiter hinterfragt?
Trails befahren ist in ganz Tirol...Österreich verboten. Dennoch gibts recht viele Videos und Fotos die das verbotene darstellen. Na und?!

Immerhin wurde darauf hingewiesen ;)
 
Bloß weil was verboten ist, heißt da noch lange nicht dass man sich dran halten muss. In Tirol könnte man keinen Alpencross fahren und in Baden Württemberg nur auf Schotterwegen.
Da muss auch die Frage erlaubt sein, ob das Verbot gerechtfertigt ist!
 
Trails befahren ist in ganz Tirol...Österreich verboten. Dennoch gibts recht viele Videos und Fotos die das verbotene darstellen. Na und?!

Immerhin wurde darauf hingewiesen ;)

Ganz so stimmt das nicht. Im Wald ist es verboten, über der Waldgrenze gibt es keine Regelung - daher mMn nicht verboten (=! erlaubt).
 
Solche Filme kritisch zu hinterfragen ist auch legitim. Das stellt keiner on Frage. Die Akteure persönlich anzugreifen, finde ich dagegen nicht in Ordnung.

Na was soll man denn sonst außer "Geltungszwang" aus dem Film mitnehmen?
Sehr viele können S0 fahren und sehr viele waren auch in der Situation, dass sie einmal neben Abgründen fahren müssen haben. Aber keiner macht da eine heilige Kuh daraus. Daher ist es legitim, das Kuh-anbeten zu hinterfragen, was anderes kann man nicht hinterfragen (ja, unter ihm gefährdet er kaum jemanden und sich selbst auch nicht...).
 
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