Für einen kleinen Hersteller ist es einfacher, sich am Markt zu bedienen. Ist ja nicht so, das die spezialisierten Felgenproduzenten keine tauglichen Produkte anbieten. Die hauseigene Felge war von sehr guter Qualität. Leider war das Profil nicht steif und mit 21mm Maulweite am sich schnell veränderten Markt, bald nicht mehr attraktiv.
Sieht man bei vielen Firmen, die zum Klomplett- oder Vollsortiement Anbieter aufsteigen.
Es wird halt auch suggeriert, dass Acros in diesem Bereich Ahnung, Kompetenz oder einen Wissensvorsprung hätte:
Seit 1999 baut Acros im schwäbischen Renningen Mountainbike-Komponenten. Über die Jahre hat sich die Produktpalette stetig vergrößert. Acros bietet unter anderem seit einiger Zeit auch Laufradsätze an
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bleibt Acros dem Aluminium treu
Da ich selbst eine Felge von denen habe, a.rim, hat es mich eben gewundert, dass da nicht weiter gemacht haben.
Nachdem sie auch bunte Steuersätze und neue und bunte (Enduro) Lenker anbieten, wäre es nur logisch gewesen, bei den Felgen weiter zu machen. Wobei der Trend zu breiteren Felgen schon sehr lange anhält. Andererseits stimmts, da war und ist Mavic und dtswiss auch nicht gerade schnell gewesen.
Aber man muss halt konstantieren, dass sie eben nicht bzw nicht mehr die Kompetenz aufbringen konnten oder wollten.
Ich bin daher halt immer ein wenig skeptisch, wenn Firmen getreu ihrer Firmenpolitik, in einen anderen Geschäftszweig eindringen wollen als in ihr Stammgeschäft. Das braucht meistens etwas Zeit, bis sie so weit sind, konkurrenzfähig oder Technologieführer sind.
Bei vielen hat es im ersten Jahr nicht geklappt.
Vielleicht oder wahrscheinlich ist es somit eh richtig von Acros, sich weiterhin nur auf die Naben zu konzentrien, so wie es Tune ja auch tut (und Syntace bis vor kurzem auch gemacht hat).