Acht Mountainbike-Klickpedale im Test: Mit welchem Pedal klickt es sich am besten?

Acht Mountainbike-Klickpedale im Test: Mit welchem Pedal klickt es sich am besten?

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Noch vor wenigen Jahren war der Klickpedal-Markt im Mountainbike-Bereich eine absolute Zwei-Mann-Show. Doch mittlerweile muss man sich nicht mehr nur zwischen Shimano und Crankbrothers entscheiden – das ist gut, kann aber auch schnell Kopfschmerzen verursachen. Schließlich können Probleme an dieser Stelle die spaßigste Ausfahrt schnell zum Höllenritt werden lassen. Wir wollen etwas Licht ins Dunkel bringen und haben acht verschiedene Enduro-Klickpedale von Shimano, Crankbrothers, Nukproof, Funn, Sixpack, Time und HT gegeneinander getestet – hier findet ihr unser Fazit und die verdienten Testsieger!

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Acht Mountainbike-Klickpedale im Test: Mit welchem Pedal klickt es sich am besten?
 
Ich fahre Shimano XT, XT trail und Flatpedale. Der Vorteil der Clickpedale ist für mich u.A., dass sie sehr schlank bauen, keine Pins haben und bei Aufsetzern über den Boden/ Stein/ Wurzel gleiten ohne dass ich vom Bike steige. Ein Clickpedal mit Käfig fände ich daher sehr hinderlich.
Warum man an das Clickpedal einen Käfig schraubt und meint, man könnte damit eine bessere, kraftschlüssigere Verbindung schaffen ist doch vollkommen unlogisch. Eine Gummisohle auf einem Pin kann doch niemals mehr Kraft als die Bindung über das Cleat in die GFK- Sohle übertragen. Zumindest nicht, wenn man den Fuß zum Ausklicken noch drehen möchte.
Wahrscheinlich bin ich aber nicht Enduro genug um das zu verstehen oder fahre zu harte Schuhe, die sich mit einem normalen XT-Pedal sehr Stabil anfühlen.
Ich glaube, die Industrie reagiert mit diesen Pedalen nur auf die zu weichen Schuhe und die subtile Angst derer, die auch uneingeclickt irgendwo runter müssen.
Ja..betrifft eher das Enduro-biken. Wenn Du im Gelände mal nicht sofort wieder in die Klickpedale kommst, ist es hilfreich, wenn Du den Fuss erst einmal anders aufsetzen kannst, um Stand zu bekommen und antreten zu können. Das ist der Vorteil bei Clickies mit breiterer Aufstellfläche und das ist für die logisch, die bei ihren schmalen Clicks auch mal drauf ausgerutscht sind und sich weg getan haben.

Für mich gibt es aber auch nur entweder Plattform für technisches Gelände oder Klicks fürs normale Ballern. Ich fahr beides wie es grade passt.
 

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Re: Acht Mountainbike-Klickpedale im Test: Mit welchem Pedal klickt es sich am besten?
Ich fahre Shimano XT, XT trail und Flatpedale. Der Vorteil der Clickpedale ist für mich u.A., dass sie sehr schlank bauen, keine Pins haben und bei Aufsetzern über den Boden/ Stein/ Wurzel gleiten ohne dass ich vom Bike steige. Ein Clickpedal mit Käfig fände ich daher sehr hinderlich.
Warum man an das Clickpedal einen Käfig schraubt und meint, man könnte damit eine bessere, kraftschlüssigere Verbindung schaffen ist doch vollkommen unlogisch. Eine Gummisohle auf einem Pin kann doch niemals mehr Kraft als die Bindung über das Cleat in die GFK- Sohle übertragen. Zumindest nicht, wenn man den Fuß zum Ausklicken noch drehen möchte.
Wahrscheinlich bin ich aber nicht Enduro genug um das zu verstehen oder fahre zu harte Schuhe, die sich mit einem normalen XT-Pedal sehr Stabil anfühlen.
Ich glaube, die Industrie reagiert mit diesen Pedalen nur auf die zu weichen Schuhe und die subtile Angst derer, die auch uneingeclickt irgendwo runter müssen.

Auf klassischen Klickpedalen ohne Käfig hat zumindest bei mir (Eggbeater, Shimano) der Schuh zuviel Spiel. Das ist zwar angenehm beim pedalieren, aber um im ruppigen Gelände bergab das Rad sauber zu führen fehlt einfach die Kontaktfläche. Mit einem Käfig um den Klickmechanismus und stabilen Schuhen mit großer Auflagefläche bekomme ich viel mehr Rückmeldung vom Rad und kann gerade in Kurven die Linie viel besser halten.
 
Vielleicht bin ich zu alt oder zu doof. Nur habe ich noch nie verstanden, weshalb ich ein Klickpedal mit zusätzlicher Plattform fahren sollte/wollte. Ich fahre eh 100% eingeklickt. Da braucht es keinen Käfig drumrum. Würde ich ohne Klick fahren wollen, hätte ich Flatpedals.

Zitat: Außerdem sollten die Pedale einen Käfig haben, der den Mechanismus schützt und in brenzligen Situationen genug Grip bietet, um auch ein paar Meter im Flatpedal-Modus zu überstehen.

1. Meine x-Jahre alten XT-Pedale sind zwar ziemlich zerkratzt, funktionieren aber immer noch 1A.
2. gerade "in brenzligen Situationen" möchte ich nicht uneingeklickt fahren.
3. Bin schon häufig gestürzt, Dabei war es nie ein Problem, nicht aus dem Pedal zu kommen.

Ich versteh es einfach nicht. :ka:

Habe mich im Frühjahr mit dem Unterschied zwischen Klicks ohne Käfig und mit Käfig befasst, da ich auf dem Trailbike und gegebenenfalls dem Enduro mal auf Klicks wechseln wollte.

An meinem Hardtail fahre ich schon seit Jahren die XT-Pedale ohne Käfig.
Habe im Sommer auf dem Trailbike dann auf die hier getesteten Saints gewechselt und hab sie ab der ersten Ausfahrt gefeiert.
Die Saint-Pedale sind dank dem großen Käfig super bequem in ruppigen Gelände, da sich die Kraft des Körpergewichtes auf eine größere Fläche auf dem Pedal verteilt und somit der Druck abnimmt (Druck = Kraft ÷ Fläche Nerdmodus aus), wo hingegen bei den Pedalen ohne Käfig die gleiche Gewichtskraft nur punktuell bzw auf einer kleinen Fläche wirkt und du an dem Punkt dann höheren Druck spürst, was unbequemen oder gar schmerzhaft werden kann...erst recht, wenn man viel zu weiche Schuhsohlen hätte.
Zur verdeutlichen des Druck-Kraft-Flächen-Verhältnisses das Beispiel mit einem zugefrorenen See:
Wenn jemand in einen gefrorenen See eingebrochen ist und rausgezogen werden muss, robben Rettungskräfte auch liegend auf der Eisfläche zum Opfer, um das eigene Körpergewicht auf eine größere Fläche zu verteilen und somit den Druck zu verringern, um nicht selbst auch einzubrechen.


Hier im Video von Pinkbike sieht man ab Sekunde 38 zur Vorschau eines Huck-to-Flat-Test schön, wie sich die Schuhsohle bei der Landung verbiegt.
Und derjenige trägt schon Mtb-Schuhe mit steifer Sohle und hat Flatpedals mit größerer Aufstandsfläche, als Klickpedale ohne Käfig.
Vllt lässt sich nun vorstellen, dass es bei dieser Krafteinwirkung mit einem Pedal mit kleiner Aufstandsfläche durchaus unbequemer wäre.
Überspitzt gesagt (im wahrsten Sinne des Wortes :hüpf: ) würde einem hier ein kleines Pedal ohne Käfig von unten in den Fuß "pieksen".

Voraussetzung, dass die Klickpedale mit Käfig auch bequemer als ohne sind ist, dass der eingesetzte Schuh auch gut zum Pedal passt und man mit dem Käfig Kontakt hat, sonst könnte man sich den Käfig in der Tat eigtl sparen.

Ich fahre auf meinen Saint-Pedalen die Giro Chamber 2 oder DZR Dice, welche gut mit den Saints harmonieren und ich somit den Vorteil des bequemeren Käfigs gerade auf den Trails spüre und eben feiere. :bier:
Ich kann es nur empfehlen mal zu probieren. :)


PS: Daher kommen die Saints auch aufs Enduro :herz:

PPS: Aufgrund der größeren Aufstandsfläche der Saints, ziehe ich diese auch den XT-Trail mit dem kleineren Pedalkörper vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Orry Danke für die erklärenden Worte.

Hatte bisher noch nie Probleme, dass ich die Cleats, resp. das Pedal durch den Schuh zu drücken spührte. Liegt wohl daran, dass ich zu zahm fahre und höchst selten von höher als einem Meter runterdrope oder -springe.
 
Richtige Probleme hatte ich auch nicht, wobei ich schon gemerkt hatte, dass es an den Füßen bissl unbequemer wurde, wenn ich mit dem quasi "ungefederten" Hardtail und den XT-Pedalen ohne Käfig über Trails gerumpelt bin, im vergleich zu den Flats am gefederten Enduro.

Hinzu kommt, dass ich verhältnismäßig schwer bin, wodurch ich durch mein Körpergewicht generell schon mehr aufs Pedal "drücke" (zumindest im Stand bzw Trailposition).

Ich hab den Unterschied zwischen Saint und XT direkt gemerkt, wie erwähnt und es sehr angenehm empfunden.
Die passenden Schuhe bzw Schuh-/Sohlenhöhe vorausgesetzt, dass man auch Kontakt mit dem Käfig hat.
 
Vielleicht bin ich zu alt oder zu doof. Nur habe ich noch nie verstanden, weshalb ich ein Klickpedal mit zusätzlicher Plattform fahren sollte/wollte. Ich fahre eh 100% eingeklickt. Da braucht es keinen Käfig drumrum. Würde ich ohne Klick fahren wollen, hätte ich Flatpedals.

Zitat: Außerdem sollten die Pedale einen Käfig haben, der den Mechanismus schützt und in brenzligen Situationen genug Grip bietet, um auch ein paar Meter im Flatpedal-Modus zu überstehen.

1. Meine x-Jahre alten XT-Pedale sind zwar ziemlich zerkratzt, funktionieren aber immer noch 1A.
2. gerade "in brenzligen Situationen" möchte ich nicht uneingeklickt fahren.
3. Bin schon häufig gestürzt, Dabei war es nie ein Problem, nicht aus dem Pedal zu kommen.

Ich versteh es einfach nicht. :ka:

Die Plattform ist halt praktisch wenn man fahren muss aber keine Gelegenheit hat sofort einzuklicken. Z.b nachdem man in einer losen Kurve den Fuß rausgestellt hat. Wobei da sowas wie die XT trail echt nicht viel bringen, Saint oder gar DX sind aber brauchbar.
 
Ich bin kürzlich auf Mallet DH gewechselt und bin nach schwieriger Eingewöhnungsphase ziemlich begeistert. Ich hab wieder alle Vorteile von Klicks bergauf und dazu
  • die bessere Druckverteilung auf den Fuß
  • bergab viel mehr Sicherheit, weil man Drehmoment aufs Pedal übertragen kann ohne gleich auszuklicken
  • das weiche, nicht binäre Einklickverhalten. So kann man aus welchem Grund auch immer den Fuß auch mal falsch aufs Pedal stellen und dann einfach "reinmassieren", meiner Meinung nach besser möglich als beim sehr binären Shimano-SPD
  • und wenn man mal nicht einklicken kann oder will kann man mit den Pins und Fiveten-Klicks auch uneingeklickt sicher abfahren (mit Betonung auf sicher, nicht auf besonders schnell oder spaßig)
Und nochmal was für von Rückenschmerzen Geplagten oder jenen mit BSV: Klicks bergauf helfen bei mir enorm um wieder langfristig schmerzfrei zu bleiben, während das muskulär einseitigere Flat-Pedal-strampeln muskuläre Dysbalancen begünstigt.

Am Ende bleibts für manche trotzdem ein Kompromiss, schön dass es beides gibt. Die letzten Jahre auf Flats möchte ich nämlich auch nicht missen, denn meine Fahrtechnik ist dadurch erheblich gestiegen (MTB fahren habe ich mit Klicks begonnen).
 
An die Crankbrothers-Veteranen: Ich habe das Gefühl dass der Q-Faktor von 57 mm ganz gut mit meinen Schuhen (Vaude Pavei TLV in Größe 42, also schmaler Schuh in kleiner Größe) harmoniert, würde bei den Mallet E aber eher zu 52 mm greifen wollen (präventiv wegen der lieben Knie). Wie sind eure Erfahrungen mit dem kleineren Q-Faktor? Kann der bei meinen "kleinen" Schuhen schon Probleme machen?
Ich habe 41er und fahre aktuell die ION Rascal und es kann teils schon eng werden. Normal habe ich keine Probleme, aber ich bin schon mehrmals umgefallen, wenn ich beim Bergauffahren im steilen Gelände plötzlich merke, dass es nicht mehr weiter geht und ich raus muss. Da dürfte ich dann häufig eine Kurbelstellung haben, wo ich mit den Zehen anstehe. Es hängt auch davon ab, wie die Cleats montiert sind (Auslösewinkel, vorne/hinten/links/rechts) und ob sie neu oder schon etwas ausgeleiert sind.
 
Vielleicht bin ich zu alt oder zu doof. Nur habe ich noch nie verstanden, weshalb ich ein Klickpedal mit zusätzlicher Plattform fahren sollte/wollte. Ich fahre eh 100% eingeklickt. Da braucht es keinen Käfig drumrum. Würde ich ohne Klick fahren wollen, hätte ich Flatpedals.
2. gerade "in brenzligen Situationen" möchte ich nicht uneingeklickt fahren.

Das mit dem Schutz ist meiner Meinung nach auch kein Argument. Ich fahr seit 27 Jahre Clickpedale - früher auch die ohne Käfig - kann mich an keinen Defekt wegen Kontakt erinnern.

Aber ist dir das noch nie passiert, dass du einen längeren schwierigen Abschnitt vor dir hattest, dann z.B. das Vorderrad rutschte, du kurz raus musstest, aber eigentlich noch über 5 m nasse wurzelige Stufen drüber musst. Ich tu mir da dann schon teils schwer beim Wiedereinklicken.

Ich bin selbst ca. 7 Jahre am Enduro die Crank-Brother Candy-Pedale gefahren. Häufig mit Mavic-Schuhen, die eher so XC-Schuh-Sohlen haben. Aber bei Rennen bin ich dann immer öfters mit den DH-Pedalen und -Schuhen (mit flacher Sohle) gefahren, weil ich da in brenzligen Situationen einfach deutlich leichter einklicken konnte. Seit zwei Jahren am neuen Enduro tu ich jetzt gar nicht mehr lang rum und fahr nur mehr die Crank Brothers Enduro-Pedale.

Was auch noch dazu kommt: Wenn man mehr oder weniger nur auf den Pedalplatten steht, dann ist die Bewegungsfreiheit zu "leichtgängig". Besonders blöd ist das beim Springen. Wenn man sich da ein bisschen spielt, kann es leicht passieren, dass man unabsichtlich ausklickt.
 
Ich habe 41er und fahre aktuell die ION Rascal und es kann teils schon eng werden. Normal habe ich keine Probleme, aber ich bin schon mehrmals umgefallen, wenn ich beim Bergauffahren im steilen Gelände plötzlich merke, dass es nicht mehr weiter geht und ich raus muss. Da dürfte ich dann häufig eine Kurbelstellung haben, wo ich mit den Zehen anstehe. Es hängt auch davon ab, wie die Cleats montiert sind (Auslösewinkel, vorne/hinten/links/rechts) und ob sie neu oder schon etwas ausgeleiert sind.

Danke Noox, dann werden es wahrscheinlich doch die 57er. Ich bin heute meine allererste MTB Tour mit Clickpedalen gefahren (35 km, 500 hm, mit den erwähnten Double Shot mit 57 mm) und meine Knie haben nicht gemeckert.
 
Bin nach Shimano SPD unzufrieden bei Time (bei mir Mavic) gelandet und bin jetzt sehr zufrieden. Leichtes Ein- und Ausklicken und etwas Bewegungsfreiheit.
 
Ich bin kürzlich auf Mallet DH gewechselt und bin nach schwieriger Eingewöhnungsphase ziemlich begeistert. Ich hab wieder alle Vorteile von Klicks bergauf und dazu
  • die bessere Druckverteilung auf den Fuß
  • bergab viel mehr Sicherheit, weil man Drehmoment aufs Pedal übertragen kann ohne gleich auszuklicken
  • das weiche, nicht binäre Einklickverhalten. So kann man aus welchem Grund auch immer den Fuß auch mal falsch aufs Pedal stellen und dann einfach "reinmassieren", meiner Meinung nach besser möglich als beim sehr binären Shimano-SPD
  • und wenn man mal nicht einklicken kann oder will kann man mit den Pins und Fiveten-Klicks auch uneingeklickt sicher abfahren (mit Betonung auf sicher, nicht auf besonders schnell oder spaßig)
Und nochmal was für von Rückenschmerzen Geplagten oder jenen mit BSV: Klicks bergauf helfen bei mir enorm um wieder langfristig schmerzfrei zu bleiben, während das muskulär einseitigere Flat-Pedal-strampeln muskuläre Dysbalancen begünstigt.

Am Ende bleibts für manche trotzdem ein Kompromiss, schön dass es beides gibt. Die letzten Jahre auf Flats möchte ich nämlich auch nicht missen, denn meine Fahrtechnik ist dadurch erheblich gestiegen (MTB fahren habe ich mit Klicks begonnen).
ich glaub ich werde wieder schwach...bin heute mit nem Kumpel gefahren der auch die Mallets verehrt und ich werde sie mir wohl auch holen, nachdem er ähnlich geschwärmt hat wie Du und ich von der Optik auch ziemlich begeistert bin.
Muskuläre Dysbalancen kommt mir bekannt vor...bin jetzt auch seit Jahren wieder von Platform auf Klick zurück und die Mallets scheinen ein guter Kompromiss zu sein. Weihnachten dann. Danke für Deine Infos! Hoffe, die "cranken Brüder" enttäuschen mich nicht wieder....
 
Danke Noox, dann werden es wahrscheinlich doch die 57er. Ich bin heute meine allererste MTB Tour mit Clickpedalen gefahren (35 km, 500 hm, mit den erwähnten Double Shot mit 57 mm) und meine Knie haben nicht gemeckert.
Wenn es den Knien passt, sollten die 57mm ja passen. letztlich kannst du mit den cleats immer noch etwas nach außen gehen, um einen geringeren Q Faktor zu haben.

Meine Schuhe (Maltese Falcon, 45, Cleats ganz nach hinten montiert, 20° Auslösewinkel) haben die Cleat-Postition sehr mittig, daher benötige ich die 57mm und bleibe auch manchmal mit den Zehen hängen.
Ich würde dir raten (zumal du sowieso eher von der CC Seite zu kommen scheinst), die Cleats in der 15° Position einzubauen. Dann solltest du gut ausklicken können ohne an der Kurbel hängen zu bleiben.
CB bietet auch noch eine 10° Auslösewinkel Version an. diese sind aber nicht im Lieferumfang der Mallet E und sind auch nicht gerade günstig.
https://www.bike-components.de/de/crankbrothers/Easy-Release-Cleats-p68538/
 
Danke für die Tipps, ich denke ich werde mal etwas mit den Cleats rumspielen und mir mal diese Ergon Schablone zum einstellen besorgen.

Mit CC hatte ich eigentlich nie was zu tun, ich war eigentlich immer mehr an "Vollgas bergab" interessiert, daher war ich die letzten 22 Jahre auch ausschließlich auf Flachpedalen unterwegs.
Aber letztes Jahr war ich nur ein mal im Bikepark, dieses Jahr gar nicht... Dafür habe ich dieses Jahr meine erste (Solo-) Bikepacking-Tour im Sauerland gemacht. Zwei Tage lang 12 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, da fragt man sich auf den langen Anstiegen doch mal ob man es nicht mal langsam mit Clickies probieren sollte ?
 
Wie tritt ihr so mit den clickies? Eher rund oder eher vertikal mit viel mehr Druck nach unten als Zug nach oben?!?

Nach 2 Jahren clickies am XC Fully kann ich die Trittvorteile der clickies nur temporär als eine Art Boost einsetzen.

Aktuell versuche ich mich an einen runden Tritt zu gewöhnen, sprich drücken und ziehen sowohl vertikal als auch horizontal (drücken mit Beinstrecker, ziehen mit harmstrings).
Empfinde dies aber als extrem anstrengend.

Am Enduro liebe ich die Kombination aus Mallet E 11 und den Five Ten Kestrel Pro Boa MTB (aktuell nur mit Neopren-Überziehschuhen fahrbar). Das Einstellen war zwar etwas fummelig und man muss einige Pins rel. weit rein drehen, dafür halten die Schuhe bombe, wackelt nicht, man kommt rel. leicht raus und wenn man mal nicht schnell genug drin ist, steht man auch nicht eingecklickt sehr stabil.
Das Einrasten spürt man in 95% der Fälle - kommt aber auch vor, dass im verdreckten Zustand man schon drin ist ohne ein feedback zu erhalten. Ist etwas nervig weil man trotzdem noch checken muss ob die drin sind oder nicht.

Bezüglich flex merke ich kaum einen Unterschied im Vergleich zu den kleinen XT clickies in Kombination mit den Sidi Tiger (Carbon Sohle!). Und es wackelt am Enduro deutlich weniger!

Wie merkt man ob der Crank Brothers Cleat verschlissen ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie merkt man ob der Crank Brothers Cleat verschlissen ist?
wackelige Bindung, sehr leichtes Ausklicken ohne großen Widerstand, leichtes vertikales Spiel. Also generell wie bei allen Klicksystemen. Denke nicht das man da Crankbrothers ein exklusives Erkennungszeichen zu ordnen kann.
Zudem sieht mans denen auch optisch an. Messing ist halt nicht Stahl oder Guss wie bei Shimano.
 
ich bin vor vielen jahren von shimano auf time umgestiegen. seitdem nie mehr bergab unabsichtlich ausgeklickt. knieprobleme auch ade. ich bin absolut zufrieden mit time.
Bin nach Shimano SPD unzufrieden bei Time (bei mir Mavic) gelandet und bin jetzt sehr zufrieden. Leichtes Ein- und Ausklicken und etwas Bewegungsfreiheit.
Ich bin auch vor bestimmt 15 Jahren auf Time umgestiegen und bin mit der Bewegungsfreiheit und der Funktion der Pedale immer noch sehr zufrieden. Aber ...

... mir die anderen Time-Pedale aus Composite alle weggebrochen und nicht dauerhaltbar genug sind (XROC, XC4)..die Klammer hat sich auch bei den zwei Modellen mit der Zeit sehr gelöst und wurde wackelig. Problem bei Time ausserdem: es gibt keine Austauschachsen! Shimano kann das besser, da gibt es reichlich Ersatzteile.
Aber in den letzten drei Jahren haben sich bei mir 3 Pedale mit Defekt verabschiedet. Zwei mal ist die Feder gebrochen (gestern die Zweite) und in einer längeren Abfahrt war bei einem auf einmal auf einer Seite die komplette Feder und der Haltestift verschwunden. Auf dem Ersatzrad ist auch noch ein Pedal, an dem ich den Stift, auf dem die Feder sitzt, immer wieder einschlagen muss, da er sich nach außen lockert. Das wird wohl Nummer 4.
Die Qualität hat, meiner Meinung nach, deutlich nachgelassen. Und obwohl ich die Time Pedale vom Fahrgefühl mag, denke ich jetzt über einen Wechsel nach. Das sind in zu kurzer Zeit einfach zuviele immer gleiche Defekte.

Gruß JPS :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch vor bestimmt 15 Jahren auf Time umgestiegen und bin mit der Bewegungsfreiheit und der Funktion der Pedale immer noch sehr zufrieden. Aber ...


Aber in den letzten drei Jahren haben sich bei mir 3 Pedale mit Defekt verabschiedet. Zwei mal ist die Feder gebrochen (gestern die Zweite) und in einer längeren Abfahrt war bei einem auf einmal auf einer Seite die komplette Feder und der Haltestift verschwunden. Auf dem Ersatzrad ist auch noch ein Pedal, an dem ich den Stift auf dem die Feder sitzt immer wieder einschlagen muss, da er sich nach außen lockert. Das wird wohl Nummer 4.
Die Qualität hat, meiner Meinung nach, deutlich nachgelassen. Und obwohl ich die Time Pedale vom Fahrgefühl mag, denke ich jetzt über einen Wechsel nach. Das sind in zu kurzer Zeit einfach zuviele immer gleiche Defekte.

Gruß JPS :bier:
Hi JPS,
ja...gebrochene Feder hatte ich auch schon....bei mir haben NUR die alten Atac Alium mit dem Alukäfig alle anderen Pedalen überlebt...ich würde nur noch die Dinger nehmen und ggf. bei ebay kleinanzeigen für 20€ nachkaufen. Qualität von Time und dieses Composite-Material scheint - so seh ich das auch - mittlerweile der letzte Mist zu sein und nicht zu halten.
Ansonsten bin ich gerade testweise auf dem Fully mal auf die CB Mallet DH gewechselt und schau, was die taugen. Auf dem hardtail rocken weiter die Aliums. An meinem 91er Scott übrigens noch die Vintage Atacs aus Plaste von 1990.... makellose Funktion...
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Hi JPS,
ja...gebrochene Feder hatte ich auch schon....bei mir haben NUR die alten Atac Alium mit dem Alukäfig alle anderen Pedalen überlebt...ich würde nur noch die Dinger nehmen und ggf. bei ebay kleinanzeigen für 20€ nachkaufen. Qualität von Time und dieses Composite-Material scheint - so seh ich das auch - mittlerweile der letzte Mist zu sein und nicht zu halten.
Ansonsten bin ich gerade testweise auf dem Fully mal auf die CB Mallet DH gewechselt und schau, was die taugen. Auf dem hardtail rocken weiter die Aliums. An meinem 91er Scott übrigens noch die Vintage Atacs aus Plaste von 1990.... makellose Funktion...
Wenn mich im Moment jemand nach Time fragen würde, der fett gedruckte Satz wäre meine Antwort. Schade, daß ein über Jahre gutes, robustes Pedalsystem, aus welchen Gründen auch immer (Kostenersparnis?, Gewinnmaximierung?, ...), qualitativ so den Bach runter gegegangen ist.
Gruß JPS :bier:
 
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