Sportschau-Doku „Wie Sportler zu Dopern werden“: Positiver Dopingtest – leicht gemacht

Sportschau-Doku „Wie Sportler zu Dopern werden“: Positiver Dopingtest – leicht gemacht

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Was wäre, wenn manche Sportler*innen trotz positivem Dopingtest gar nicht gedopt hätten? Dieser Frage ist die ARD-Dopingredaktion mit einem Experiment nachgegangen – in dem demonstriert wird, dass schon ein kurzer Hautkontakt für einen positiven Dopingtest reicht. Spannende Doku der ARD-Dopingredaktion.

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Sportschau-Doku „Wie Sportler zu Dopern werden“: Positiver Dopingtest – leicht gemacht
 
Hat jemals einer von euch Dumschwätzer ( Doping freigeben) Leistungssport betrieben?
Das bedeutet man richtet sein Leben von Kindesbeinen komplett auf den Sport aus. Nach der Schule gehts bei Wind und Wetter zum Training. Es gibt nichts anderes. Und dann, so nach 10-15 Jahren stellt man fest, das alles umsonst war. Andere sind schneller, nicht weil sie besser sind oder härter trainieren. Nur wegen dem Dopping.
Doping Sünder gehören lebenslang gesperrt, ebenso die Ärzte und die entsprechenden Teams

Genau deshalb bin ich gegen professionellen Leistungssport!!! Und mir hat gereicht dieses Elend im sehr direkten Umfeld über 20 Jahre miterleben zu müssen. Übrigens hat es da dann trotz Doping nicht gereicht ...
 
Und wie kann man es zweifelsfrei beweisen, siehe Filmbeitrag.
Schlimm genug, wenn dir der Doper Gold nimmt, schlimmer noch wenn dir der falsche verdacht die Karriere ruinuert.
Glaub wenn man jetzt aus dem Bericht schkiesst, das viele postivite Tests falsch sind, ist das wohl eher ein Trugschluss. So einfach lässt sich der soiess dann doch nicht umdrehen.
 
Wieviele haben es jahrelang abgestritten um es dann doch zuzugeben. Ullrich wird heute noch dafür bezahlt das er die Klappe hält...es ist einfach ein ekelhaftes system in einem kaputten Sport. Ob die Doku das Image retten soll...keine Ahnung. Ein Punkt mehr auf der Ausredenliste...
 
Die Frage wird sein, in wieweit bei der Beweislastumkehr der Vollbeweis geführt werden muss.
Sollten hier Indizien vorliegen, die gegen ein Doping zur Leistungssteigerung sprechen, muss das entsprechend abgewogen werden. Über Analysen kann nämlich sehr genau das Mittel, die Dauer und die Dosis nachgewiesen werden. Es lässt sich also feststellen, ob es einmalig oder dauerhaft eingenommen worden ist und in welcher Dosis. Bei dauerhafter Einnahme gibt es Plateaueffekte etc. Auch die Dauer des "Ausschleichens", der Grad an vorhandenen Abbauprodukten etc ist nachweisbar. Wer mal mit Drogenscrennings- und anlaysen zu tun hatte, weiss was da alles und wie umfangreich heute problemlos in diesem Sinne tatsächlich nachweisbar ist.

Bei der spanischen Hockeymannschaft ging es offenbar darum, die mit Ectasy erstmal komplett auszunocken. Die Dopinggeschichte ist dann noch das Draufsatteln.
Da das so offenbar und im Zusammenhang mit der unmittelbaren Quali des Gastgeberland im nächsten Spiel am folgenden Tag gegeneinander stand, kann man aber auch nicht ausschliessen, dass das aufgrund der Offensichtlichkeit eventuell nur ein ganz blöder Streich war und nichts mit einem "staatlich" oranisierten Anschlag zu tun hat.
Also auch mal ein bisschen gegenüber Berichterstattungen kritisch bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du meine Beiträge leider nicht komplett gelesen.

Staatsdoping ala DDR war und ist ein Verbrechen (Körperverletzung).

Und ich hätte sogar die Hoffnung, dass sich bei legalisiertem Doping, mit dann gut bekannten Kosten(!) und Nebenwirkungen sehr frühzeitig viele vor allem Jugendliche GEGEN den Profi-Leistungssport entscheiden. Am Ende hätte das nur Vorteile:
  • Weniger geplatze Träume (präkere Arbeitsverhältnisse) nach z.B. unglücklicher Verletzung oder weil es eben doch nicht reicht
  • Mehr Fokus auf eine solide Ausbildung und ein Leben ohne den Leistungssport (damit wieder Alternativen)
  • Weniger Sport"invalide" die nach Jahren der körperlichen Überlastung (mit und ohne Stoff) massive Einschränkungen im Alltag haben
  • Kein gesundheitlich riskanter Doping-Schwarzmarkt mit zugehöriger organisierter Kriminalität
  • Weniger fehlgeleitete Sportförderung
Die restlichen Sportler die sich für Doping entscheiden tun das hoffentlich dann im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte und dem Wissen was auf sie zukommt.
Echte Zwänge gibt es ja in unserem Land in diesem Kontext(!) zum Glück keine. Wenn jemand meint es gibt keine Alternative ist das allerdings kein Problem des Dopingsystems sondern die Folge seiner unbedachten Entscheidungen bzw. herausragender Verdrängung bekannter Tatsachen (Doping im Leistungssport)

Und dann bekommen sie auch kein Verständnis von mir.
Höchstens Respekt für ihren Mumm zur Selbstzerstörung.
Ähnlich wie die Jungs/Damen auf der Rampage oder jüngst Gee Atherton.

Das mag für ein Land mit einem gewissen Wohlstand so schlüssig sein - lässt aber die ganzen Sportler ausser acht, die eben nur den Sport haben um überhaupt irgendwie ihren Lebensunterhalt (mehr schlecht als recht) zu bestreiten.

Und generell finde ich eine derartige Sichtweise ziemlich verantwortungslos. Da steht dann ja nicht ein ca. 30 Jähriger mit festem Charakter - total aufgeklärt über alle Dopingmittel und alle möglichen Nebenwirkungen und Folgeschäden - und entscheidet dann ob er jetzt noch Leistungssport betreiben will oder nicht.
 
Das mag für ein Land mit einem gewissen Wohlstand so schlüssig sein - lässt aber die ganzen Sportler ausser acht, die eben nur den Sport haben um überhaupt irgendwie ihren Lebensunterhalt (mehr schlecht als recht) zu bestreiten.
Für die Jüngeren gibt es Erziehungsberechtigte die hier Verantwortung übernehmen müssen!
Und aktuell ist es für überambitionierte Eltern schon verdammt leicht die bittere Realität des Leistungssports zu verdrängen und sich einzureden, dass das beim eigen Kind ganz bestimmt gar kein Problem wird! :wut:

Und ja mir ist bewusst in welchem priviligiertem Land wie leben. Wenn ich Sport brauche um zu überleben oder überhaupt Menschenwürdig leben zu können ist Doping eher das kleinere Problem.

Und generell finde ich eine derartige Sichtweise ziemlich verantwortungslos. Da steht dann ja nicht ein ca. 30 Jähriger mit festem Charakter - total aufgeklärt über alle Dopingmittel und alle möglichen Nebenwirkungen und Folgeschäden - und entscheidet dann ob er jetzt noch Leistungssport betreiben will oder nicht.

Genau darum geht es mir ja. Offene frühe Aufklärung und Transparenz.
Und nicht das Erwecken einer Illusion man könne im bezahlten Profi-Spitzensport schon mit genug Fleiss und Talent auch ohne Stoff ganz vorne mitmachen. Das ist doch VIEL gefährlicher für alle.

Ich bin sogar überzeugt das fast jeder junge Athlet am Anfang ganz fest davon überzeugt war, dass er das auch ohne in die Top-Spitze schafft! Und dann kommt die erste Verletzung, oder der Hinweis von Kollegen oder Trainern, dass man doch bitte ans Team denken soll wenn man schon das Trainingspensum nicht mithalten kann ... usw ... zu dem Zeitpunkt haben aber dann viele nicht mehr die Kraft auszusteigen.
 
Wieviele haben es jahrelang abgestritten um es dann doch zuzugeben.
Da war es aber kein Testergebnis, sondern ein Fahndungserfolg.
Und natürlich wird es abgestritten. Wer würde es zugeben?
Die Frage wird sein, in wieweit bei der Beweislastumkehr der Vollbeweis geführt werden muss.
Sollten hier Indizien vorliegen, die gegen ein Doping zur Leistungssteigerung sprechen, muss das entsprechend abgewogen werden.
Ich verstehe die Haltung von WADA durchaus. Eine nachträglich aberkannte Medaille bringt dem neuen Glücklichen auch recht wenig.
Einen Königsweg gibt es nicht.
Ein Punkt mehr auf der Ausredenliste...
Vielleicht einfach nur der Hinweis, dass man über das Verfahren nach den Proben nachdenken muss und was man als Gegenindizien akzeptiert =>
Über Analysen kann nämlich sehr genau das Mittel, die Dauer und die Dosis nachgewiesen werden. Es lässt sich also feststellen, ob es einmalig oder dauerhaft eingenommen worden ist und in welcher Dosis. Bei dauerhafter Einnahme gibt es Plateaueffekte etc. Auch die Dauer des "Ausschleichens", der Grad an vorhandenen Abbauprodukten etc ist nachweisbar. Wer mal mit Drogenscrennings- und anlaysen zu tun hatte, weiss was da alles und wie umfangreich heute problemlos in diesem Sinne tatsächlich nachweisbar ist.
Ggf muss hier sofort aktiv geworden werden.
Ggf müssen hier auch mehr freiwillige präventive Test her. x Tage vor dem Wettkampf eine Referenz abgeben.
Wie sagte der Laborleiter:" es geht nicht ums das Belasten sondern gleichermaßen um das Entlasten"
Bei der spanischen Hockeymannschaft ging es offenbar darum, die mit Ectasy erstmal komplett auszunocken. Die Dopinggeschichte ist dann noch das Draufsatteln.
Den Teil nehme ich für mich aus dem Bericht aus erstmal raus. Ich denke, hier geht es eher darum, dass offensichtlich versucht wurde, von außen zu manpulieren.

Also auch mal ein bisschen gegenüber Berichterstattungen kritisch bleiben.
Definitiv!
 
ist das wirklich so?
ich glaube die meisten wollen in erster linie spannende wettkämpfe sehen ☝️
die absoluten leistungen sind bei WM, EM und olympia doch nur nebensache. klar fällt hier und da mal ein rekord, aber im fokus stehen eigentlich nur die direkten konkurrenten des jeweiligen wettkampfs und damit nicht die übermenschlichen extremleistungen einzelner (die irgendwann mal aufgestellt wurden).
außnahme wäre da nur sowas wie der stundenweltrekord wo am ende tatsächlich nur der absolute wert zählt.
Z.b. die Streckenprofile der TdF und des Giro sind immer extremer geworden, mit "Gravelpassagen" doppelten Schleifen über einige Pässe etc.
Auch im Fussball gibt es Empörung wenn sich zwei Mannschaften über 45 Minuten "abtasten" und deutlich weniger laufen, weil es im Stadion über 30 Grad hat.
Auch hier im Forum wird ja oft "spekuliert", dass einige Weltcup Strecken zu einfach wären, weil es die Profis am Bildschirm so leicht aussehen lassen. Ergo - um es dem Zuschauer recht zu machen und die erwartete "Spannung" zu erfüllen werden Wettbewerbe immer extremer, weil es sonst nicht krass genug rüber kommt. Ich mache da niemandem einen Vorwurf, die Erwartungshaltung ist da definitiv meist unterbewusst. So richtig kann man die Leistung meist nur einschätzen wenn man es selber mal wirklich versucht hat.
 
Z.b. die Streckenprofile der TdF und des Giro sind immer extremer geworden, mit "Gravelpassagen" doppelten Schleifen über einige Pässe etc.
Auch im Fussball gibt es Empörung wenn sich zwei Mannschaften über 45 Minuten "abtasten" und deutlich weniger laufen, weil es im Stadion über 30 Grad hat.
Auch hier im Forum wird ja oft "spekuliert", dass einige Weltcup Strecken zu einfach wären, weil es die Profis am Bildschirm so leicht aussehen lassen. Ergo - um es dem Zuschauer recht zu machen und die erwartete "Spannung" zu erfüllen werden Wettbewerbe immer extremer, weil es sonst nicht krass genug rüber kommt. Ich mache da niemandem einen Vorwurf, die Erwartungshaltung ist da definitiv meist unterbewusst. So richtig kann man die Leistung meist nur einschätzen wenn man es selber mal wirklich versucht hat.
Ist Tour der france für den zuschauen am TV spannender wenn die top 10 gedopt sind ?
 
Ist Tour der france für den zuschauen am TV spannender wenn die top 10 gedopt sind ?
Eher nicht. Ich glaube, die epischen Schlachten wären ähnlich, wenn das Rennen 10 - 15% kürzer wären.

Für viele andere Sportarten wollen wir nicht mehr auf das Niveau des letzten Jahrtusend zurück.
 
Und dann, so nach 10-15 Jahren stellt man fest, das alles umsonst war. Andere sind schneller, nicht weil sie besser sind oder härter trainieren. Nur wegen dem Dopping.
Klar, ohne Doping waeren dann alle Leistungssportler automatisch auch Weltmeister, auch du! :)

Streckenprofile der TdF und des Giro sind immer extremer geworden, mit "Gravelpassagen" doppelten Schleifen über einige Pässe etc.
Die TdF Strecken wurden im Vergleich zu frueher doch eher arg verkuerzt.
 
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