Achtung! Bundesweite Fahrradkontrollen heute am Dienstag: Was wird kontrolliert?

Achtung! Bundesweite Fahrradkontrollen heute am Dienstag: Was wird kontrolliert?

Im Rahmen des bundesweiten Aktionstags "sicher.mobil.leben" kontrolliert die Polizei heute verstärkt Autos sowie Fahrräder, E-Bikes und E-Scooter. Was bei den Verkehrskontrollen überprüft wird und welche möglichen Strafen drohen, erfährst du hier.

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Achtung! Bundesweite Fahrradkontrollen heute am Dienstag: Was wird kontrolliert?

Wurdest du schon mal mit dem Fahrrad von der Polizei kontrolliert – wenn ja, in welcher Situation?
 
Ein getuntes Pedelec ist ein Kfz (ohne Zulassung, führerscheinpflichtig, versicherungspflichtig) , dafür gibt's Kfz Versicherungen. Die Privathaftpflicht zahlt nicht, wenn ich mit dem Moped Auto oder Motorrad einen Unfall verursache. Zumindest meine nicht. Sonst könnte ich ja die Haftpflicht für meine Kfz kündigen und im Schadensfall die Privathaftpflicht nehmen.
Ging ja auch nicht um die Versicherung des Verursachers, sondern um die Versicherung des Geschädigten. Also ob eine Ausfalldeckung solche Schäden erstmal übernehmen würde. Dass der Verursacher dann natürlich von der Versicherung in Regress genommen würde ist eh klar.
Weil Du dann nicht auf Radwegen fahren darfst.
Naja, letztens mit einem Polizisten unterwegs gewesen, der das selber mit seinem S-Pedelec macht. Und kein Problem darin gesehen hat. Und halt auch gemeint hat, dass das bei denen niemanden interessiert. Das macht es jetzt natürlich weder besser noch erlaubt es das. Aber es zeigt halt auch, dass man sich leider nicht darauf verlassen kann, wie die Polizei auf diverse Dinge reagiert.

Kleine Anekdote dazu: Ich wurde bisher einmal von der Polizei angehalten. Auf dem Dorf. Bei Tag. Es war offensichtlich, dass die beiden einen schlechten Tag hatten und nochmal ihre Macht ausspielen wollten. Ich hab sie aber etwas aus dem Konzept gebracht, da ich keinen Ausweis dabei hatte und auch wusste, dass man keine Mitführpflicht hat. Und ich glaube auf so viel Papierkram hatten sie dann auch keine Lust, dass sie mich mit aufs Revier nehmen zur Identitätsfeststellung.
Und in der Stadt? Da kann man, zumindest tagsüber, mit elendigen Klapperkisten an der Polizei vorbeifahren, interessiert die nen Scheiß. Nur an solchen Aktionstagen wird dann so getan als ob. Schon irgendwie zum abgewöhnen.
 
Ging ja auch nicht um die Versicherung des Verursachers, sondern um die Versicherung des Geschädigten. Also ob eine Ausfalldeckung solche Schäden erstmal übernehmen würde. Dass der Verursacher dann natürlich von der Versicherung in Regress genommen würde ist eh klar.
Halt, das ist ein Missverständnis. Bei einer Forderungsausfallversicherung tritt die Versicherung ein, wenn die Forderung ausfällt. D.h du hast eine hieb- und stichfeste Forderung und dann wurde auch noch gerichtlich festgestellt, dass der Schädiger zahlungsunfähig ist. D.h. die Versicherung tritt erst ein, wenn definitv nichts zu holen ist. Da ist nichts mit 'erstmal', das dauert.
Man muss auf das Kleingedruckte achten: Die Versicherung zahlt nicht bei Vorsatz, meistens wird auch erwartet, dass ein Vollstreckungsversuch nicht erfolgreich war. Wie es aussieht, wenn ein solcher Versuch gar nicht stattfindet (z.B. unbekannt verzogen) kannst du dir selbst vorstellen.
 
So, 8 Seiten Kommentare gelesen aus Interesse, wie man von einem Kontrolltag zur Pflichtversicherung kommt… IBC at it’s best.

Zum Artikel. Ich wurde in 40 Jahren Fahrrad und fast 30 Jahren Auto so gut wie nie kontrolliert, selbst mit maximal getunten Autos. Mit dem Radl habe ich mich halt immer durch Flucht entzogen🤷‍♂️

Zur Niveauangleichung:

Polizist: Wissen sie warum wir Sie kontrollieren?

Fahrer: Ja, weil ich es zugelassen habe.
 
@epic2006
Diesen heldenhaften Kraftauftritt möchte ich gerne sehen, wenn ein Kontrolleur so hochnäsig richtig provoziert wird.

Dann hätte man jegliches Goodwill auf jeden Fall auf Anhieb verspielt.
 
Hintergrund der Ampelschaltung ist die geplante Verkehrswende. Da wird der Minderheit (Radfahrer, deine geschätzten 10%) halt die Vorfahrt eingeräumt.
Technisch wurde das sogar recht einfach umgesetzt. Am Radweg ist eine Art Bewegungssensor. Nähert sich der Radfahrer (egal mit welcher Geschwindigkeit) sich der Überquerung, wird die Ampel für Autos auf rot gesetzt, der Radfahrer hat freie Fahrt.
Das ist immer noch eine Autofahrerampel.
Stell Dir mal ne Ampel vor, die für die Radfahrer immer grün zeigt, für Autos rot. Wenn Du drüber willst, musst Du erst anhalten, aussteigen und auf den Knopf drücken. Und damit niemand nach dem Einsteigen hastig und ohne Anschnallen losfährt, dauert es nach dem Drücken erstmal generell 30s, damit auch der langsamste Rentner angeschnallt ist, bevor es losgeht. Absurde Vorstellung? Aber das ist genau das, was Radfahrer und Fußgänger täglich erleben. Deswegen braucht es da mehr Kontrolldruck, damit die sich auch an die absurdesten Regelungen halten. Hauptsache, der Autoverkehr läuft „störungsfrei“.
Aber ich frage mich, was die Kontrollen bringen sollen - wenn ja irgendwer mal einen Zusammenhang zwischen fehlenden Reflektoren am Pedal und Unfallgefahr vorweisen könnte.
 
Das ist immer noch eine Autofahrerampel.
Stell Dir mal ne Ampel vor, die für die Radfahrer immer grün zeigt, für Autos rot. Wenn Du drüber willst, musst Du erst anhalten, aussteigen und auf den Knopf drücken. Und damit niemand nach dem Einsteigen hastig und ohne Anschnallen losfährt, dauert es nach dem Drücken erstmal generell 30s, damit auch der langsamste Rentner angeschnallt ist, bevor es losgeht. Absurde Vorstellung? Aber das ist genau das, was Radfahrer und Fußgänger täglich erleben. Deswegen braucht es da mehr Kontrolldruck, damit die sich auch an die absurdesten Regelungen halten. Hauptsache, der Autoverkehr läuft „störungsfrei“.

Du kennst also die Ampel von der ich schreibe? Ich denke nicht. Aber das wäre in diesem Fall wichtig. Die von mir beschriebene Ampel hat nur einen Zweck. Sofort für den Radweg auf grün umzuschalten wenn der Radfahrer ankommt. Der Autofahrer (auf der Hauptstraße) bekommt dann rot. Die Ampel steht an einem reinen Radweg.
Ich persönlich finde das super. Als Radfahrer wird man gar nicht ausgebremst, da es wirklich sehr schnell geht. Der Autoverkehr wird aber auch nicht stark ausgebremst, da die Ampel danach die Straße wieder freigibt. Für mich ist das eine Fahrradfahrerampel. Sie hat den einzigen Zweck, den Fahrradfahrer ohne Stopp Vorfahrt zu gewähren.
 
@DJeep Ich versteh Dich schon, gegenüber der regulären Bettelampel sicher eine dramatische Verbesserung. Wenn ich da an die Praxis in Dresden denke, parallele Fussgänger/Radfahrerampeln grundsätzlich rot zu lassen, wenn der Autoverkehr grün erhält und man nicht rechtzeitig vorher gebettelt hat. Wär n „Quantensprung“. Würde vermutlich die meisten Probleme beheben. Ist aber immer noch dasselbe Bettelprinzip. In dem Thread ging es ja auch um die Frage, warum Radfahrern es eigentlich so schwer fällt, sich an Regeln / rote Ampeln zu halten. Darum brachte ich mal nen Perspektivwechsel ins Spiel - an „meiner“ Ampel würden mit Sicherheit mehr Autofahrer bei rot drüberfahren, als sonst Radfahrer. Und nach spätestens einer Woche würde die irgendwer umfahren oder absägen.
 
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