Dann müssen die Strecken eben riskanter, die Sprünge größer und weiter werden ((was ich ja schon immer sage). Dann traut sich keiner mehr, irgendwelche Tricks einzubauen. Passiert das nicht, wird eben ein Slopestyleevent draus.
Naja, man kann das ja auch mit dem Judging beeinflussen.
Semenuk dürfte eigentlich nur einen niedrigen Amplitude Score bekommen haben. Die Drops waren im Vergleich alle "nicht hoch". Meine gelesen zu haben Semenuks größter Drop sei gut 8m.
Da waren bei anderen Fahrern fast doppelt so hohe Sachen dabei. Gut Doppeldrop, aber kein schwieriger, oder ausgesetzter, dafür 5m breit planiert.
Also mir fehlt da etwas, wenn ich das mit den Läufen von McCaul, oder Godziek vergleiche.
Etwas anderes frage ich mich: Wie bewertet man verschiedene Tricks bei der Rampage richtig?
Beispiel:
Wenn ich zum nächsten Dirt Spot fahre und ein 360er mache, dann ist das einfacher, als ein Tailwhip.
Aber das ist nicht das gleiche bei der Rampage.
Ein guter Teil der Jungs springt problemlos beide Tricks. Wenn man einen Tailwhip einen 8,5m Drop runter macht, dann springt man gerade in den Drop ab, spult sein erlentes Programm ab, fängt das Fahrrad auf, setzt die Füße auf die Pedale, die durch ein paar Kniffe am Bike in Position bleiben und landet den Drop gerade.
Ist das für so jemanden wirklich schwieriger, als einen 360° Drop die 8,5m runter zu drehen, bei dem quasi Rückwärts über die Kante geht und dessen Landung immer schwierig sein wird, weil man eine Drehung zusätzlich zu der Höhe mit abfangen muss?
Ich weiß es nicht so recht. Gefühlt kommt es mir nicht so viel unterschiedlich von der Schwierigkeit vor.
Einen zugegeben kleinen 360 Jump habe ich zu besten Zeiten mal hinbekommen, für Tailwhip hat's nur mit dem BMX am Boden gereicht, also was weiß ich schon...