Red Bull Rampage 2024: Livestream heute ab 18 Uhr

So ähnlich wird es aktuell doch eh gemacht, oder? Aber es müsste eben viel mehr Punkte für kreative Lines geben und vielleicht auch für die Schwierigkeit. Beispiel Canyongaps: Klar war das Canyongap von Isted und Tyler wesentlich größer. Die haben aber auch einen Landeraum von rund 15m oder länger, während Brendogs Gap vielleicht 1/3 der Größe fehlt, dafür hat er aber ne Sniper-Landung von maximal 2m. Die sauber zu treffen, ist schon ne krasse Nummer finde ich. Das sollte viel mehr in die Wertung einfließen.

Es gibt (zumindest auf Papier) den Punkt „line choice“ in der Wertung, einen Punktabzug gibt es für Lines mit nur zwei großen Features und Dauer von 3 Sekunden eben nicht.

TVS war gefühlt paar Sekunden auf dem Kurs und obwohl er einen wahnsinns Frontflip gemacht hat, kann man da von Linienwahl und Originalität nicht reden.

Tatsache ist, dass die Judges wohl selbst nicht recht wissen, wie die was bewerten. Vor einigen Jahren hat KS mit einem reinen Big Mountain Run gewonnen (oder zumindest eine sehr hohe Punktezahl gehabt, ich weiß es leider nicht mehr ganz genau), Atherton hatte auch schon den P2 ganz ohne Tricks mit ähnlichem Run. Die letzten zwei Jahren werden solche Runs eher bestraft …

Großer Nachteil von solchen Wertungen ist eben, dass es irgendwann gleich aussieht und nur Leute Runs für den ursprünglichen Geist des Events abliefern, wenn sie selbst die Motivation und vor allem Mittel dafür finden. Das wäre schade.
 
Bei Atherton gab es auch die Diskussion das es zu sehr big mountain und zu wenig Tricks für einen Siegeslauf war
Ist ja auch völlig i. O. Er hat ja auch nicht gewonnen, sondern der Zink mit seinem Flip oder so oder empfindest du die damalige Wertung als unfair?

Den meisten in den Kommentaren ging es doch darum, dass reine Big Mountain Runs nicht unterbewertet werden. Einen Podiumsplatz hätte Brendog mit seinem Run aber schon verdient.
 
Wie kam Brendogs Bewertung zu stande?
Ganz einfach:
  • toller Run, gibt rund 90 Punkte
  • 5 Punkte Abzug für die meisten Uphill-Meter von allen Läufen
  • 10 Punkte Abzug für das Ausschlagen der Red Bull Dose im Zielbereich
Fertig.
;)
Hat er die ausgeschlagen?
Hab ich garnicht mitbekommen 😁

Wäre als Durstlöscher jetzt auch nicht meine erste Wahl 😆
 
Status Zink:
 

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Hat er die ausgeschlagen?
Hab ich garnicht mitbekommen 😁

Wäre als Durstlöscher jetzt auch nicht meine erste Wahl 😆
Das war in der Tat eine geile Szene. Es ging auch nicht um Trinken, denn er hatte den Helm noch auf!! Die Hand mit der Stierhodenplörre kam ins Bild und er schüttelte den Kopf. Lohnt sich nochmal zu schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kam Brendogs Bewertung zu stande?
Ganz einfach:
  • toller Run, gibt rund 90 Punkte
  • 5 Punkte Abzug für die meisten Uphill-Meter von allen Läufen
  • 10 Punkte Abzug für das Ausschlagen der Red Bull Dose im Zielbereich
Fertig.
;)
Eigentlich hätte er nochmal 5 Punkte Abzug bekommen müssen weil er nach dem Jordie Drop keine push ups gemacht hat....

Also völligst überbewertet der run...
 
Es ist Big Mountain Freeride bei dem einige noch Slopestyle-Tricks mit einbauen.

Und, auch, wenn das einige hier nicht gerne lesen: ein normaler Backflip ist dort seit Jahren schon nichts besonderes mehr. Von daher verstehe ich manche Kritiker hier nicht…

Semenuks Lauf war die beste Kombination aus kreativer Linie (ist jemand anderes den Teil mit dem Tailwhip gefahren?), vielen Tricks, kompletter Variabilität bei den Tricks, Anzahl der Tricks und Risiko sowie der besten Ausführung des ganzen.
Und den besten Style hat er eh seit Jahren - zumindest in dem Gelände. Man muss sich nur mal genau den Beginn seines Runs anschauen…
 
Ist ne ziemlich krasse Verletzung... :eek:
Allgemein hatte ich das Gefühl, es gab dieses Jahr mehr heftige Abflüge als sonst.. bei einigen wars einfach nur Glück, dass nicht mehr passiert ist.
Die Leistungen sind halt auch absolut unglaublich.. könnte mir vorstellen, dass man langsam an ein Plateau kommt, wo es nicht immer höher, weiter, krasser gehen wird..
 
Ich finds mittlerweile n bisschen peinlich, wie hier (schon wieder) wegen der Bewertung von Faircloughs Run rumgeheult wird. Ja, die Line war krass, aber irgendwo runter kommen wird halt anders bewertet, als mit fetten Tricks zu zeigen, dass man da in seiner absoluten Komfortzone im krassensten Terrain am Berg ist. So wie Semenuk mit der Landung aufm Lilly Pad.
Abgesehen davon finde ich es geil, dass es eben auch unterschiedliche Kategorien gibt und BF eben auch einen Award bekommt. Damit wird eben auch ausgedrückt, dass der Sport so facettenreich ist wie er ist.
Ich könnte das Judging gar nicht machen, weil ich das alles krass finde und die Dimensionen an der Glotze eben nicht annähernd rüber gebracht werden. Aber soo falsch finde ich das Judging auch nicht:
T-Mac haut nach gefühlt 20 Jahren Rampage einen raus wie noch nie. Godzieck bringt auch einen Mega-Lauf runter, der nur schwer zu toppen ist. Semenuk mit seinem unnachahmlichen Style (wie eigentlich immer) in seiner eigenen Klasse und fabriziert maximal nervenstark ein Feuerwerk im zweiten Run.
 
Bis auf Fairclough fand ich die Wertungen jetzt nicht so sehr daneben.

Hoffentlich tritt er nach der diesjährigen Demütigung nochmal an🤞

#unfairclough ….hab ich mir gerade ausgedacht, mega Wortwitz, oder?
 
Silva fand ich deutlich weiter daneben als Fairclough. FC hätte halt auch mit 5 Punkten mehr und 81 statt 76 statt P11 dann P10 bekommen. Silva hatte als zweiter Starter wieder mal das Pech nach Semenuks Sturz den ersten echten Run aufs Tableau zu bringen und der war schon sehr stark.
 
Dann müssen die Strecken eben riskanter, die Sprünge größer und weiter werden ((was ich ja schon immer sage). Dann traut sich keiner mehr, irgendwelche Tricks einzubauen. Passiert das nicht, wird eben ein Slopestyleevent draus.
Naja, man kann das ja auch mit dem Judging beeinflussen.
Semenuk dürfte eigentlich nur einen niedrigen Amplitude Score bekommen haben. Die Drops waren im Vergleich alle "nicht hoch". Meine gelesen zu haben Semenuks größter Drop sei gut 8m.
Da waren bei anderen Fahrern fast doppelt so hohe Sachen dabei. Gut Doppeldrop, aber kein schwieriger, oder ausgesetzter, dafür 5m breit planiert.
Also mir fehlt da etwas, wenn ich das mit den Läufen von McCaul, oder Godziek vergleiche.

Etwas anderes frage ich mich: Wie bewertet man verschiedene Tricks bei der Rampage richtig?
Beispiel:
Wenn ich zum nächsten Dirt Spot fahre und ein 360er mache, dann ist das einfacher, als ein Tailwhip.
Aber das ist nicht das gleiche bei der Rampage.
Ein guter Teil der Jungs springt problemlos beide Tricks. Wenn man einen Tailwhip einen 8,5m Drop runter macht, dann springt man gerade in den Drop ab, spult sein erlentes Programm ab, fängt das Fahrrad auf, setzt die Füße auf die Pedale, die durch ein paar Kniffe am Bike in Position bleiben und landet den Drop gerade.
Ist das für so jemanden wirklich schwieriger, als einen 360° Drop die 8,5m runter zu drehen, bei dem quasi Rückwärts über die Kante geht und dessen Landung immer schwierig sein wird, weil man eine Drehung zusätzlich zu der Höhe mit abfangen muss?
Ich weiß es nicht so recht. Gefühlt kommt es mir nicht so viel unterschiedlich von der Schwierigkeit vor.
Einen zugegeben kleinen 360 Jump habe ich zu besten Zeiten mal hinbekommen, für Tailwhip hat's nur mit dem BMX am Boden gereicht, also was weiß ich schon...
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, man kann das ja auch mit dem Judging beeinflussen.
Semenuk dürfte eigentlich nur einen niedrigen Amplitude Score bekommen haben. Die Drops waren im Vergleich alle "nicht hoch". Meine gelesen zu haben Semenuks größter Drop sei gut 8m.
Da waren bei anderen Fahrern fast doppelt so hohe Sachen dabei. Gut Doppeldrop, aber kein schwieriger, oder ausgesetzter, dafür 5m breit planiert.
Also mir fehlt da etwas, wenn ich das mit den Läufen von McCaul, oder Godziek vergleiche.

Etwas anderes frage ich mich: Wie bewertet man verschiedene Tricks bei der Rampage richtig?
Beispiel:
Wenn ich zum nächsten Dirt Spot fahre und ein 360er mache, dann ist das einfacher, als ein Tailwhip.
Aber das ist nicht das gleiche bei der Rampage.
Ein guter Teil der Jungs springt problemlos beide Tricks. Wenn man einen Tailwhip einen 8,5m Drop runter macht, dann springt man gerade in den Drop ab, spult sein erlentes Programm ab, fängt das Fahrrad auf, setzt die Füße auf die Pedale, die durch ein paar Kniffe am Bike in Position bleiben und landet den Drop gerade.
Ist das für so jemanden wirklich schwieriger, als einen 360° Drop die 8,5m runter zu drehen, bei dem quasi Rückwärts über die Kante geht und dessen Landung immer schwierig sein wird, weil man eine Drehung zusätzlich zu der Höhe mit abfangen muss?
Ich weiß es nicht so recht. Gefühlt kommt es mir nicht so viel unterschiedlich von der Schwierigkeit vor.
Einen zugegeben kleinen 360 Jump habe ich zu besten Zeiten mal hinbekommen, für Tailwhip hat's nur mit dem BMX am Boden gereicht, also was weiß ich schon...
Ich denke nicht, dass man werten würde, welcher Trick schwieriger ist. Es geht eher darum verschiedene Tricks zu zeigen. Oder Kombos wie Truckdriver und Whipflip. Und letzterer ist schon ganz schön heftig.
 
Man kann eigentlich froh sein das sie noch einen zusammenhängenden lauf herunterfahren.
Schon mal gesehn was judging beim street skaten angerichtet hat?

Evtl wäre ein videocontest besser geeignet für das format.
 
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