Hope 135 mm EVO Kurbeln: Wenn kurz nicht kurz genug ist!

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genau andersrum - Pedalaufsetzer habe ich nur bergauf und genau dafür würde ich gerne kürzer gehen, dann müsste ich aber mit der Sattelstütze weiter hoch und hätte bergab einen Nachteil
Dann kannst evtl. dafür die längere Stütze fahren.
Pedalaufsetzer haben sich bei mir deutlich reduziert sowohl bergauf als auch bergab nach Wechsel von 170 auf 160 mm. Wirklichsuper ist aber, dass man auf flachen, verblockten Sektionen einfach durchpedalieren kann.
Finde man steht auch besser auf den Pedalen, da die Füße näher zusammenstellen, keine Ahnung wie viel das am Ende ausmacht.
 
Mal ne naive Frage: Was sind denn "Steher"?
Der Moment in dem man sich gerne weiterbewegen möchte und feststellt, dass man es nicht kann. Dicht gefolgt von "Umfaller", falls man dabei das Gleichgewicht verliert.

Er kann den oberen Totpunkt der Kurbel nicht mehr so gut überwinden und hat einen unangenehm langen Moment von unzureichender Kraftübertragung.
Nein das meinte ich nicht. Der obere Totpunkt lässt sich mit kurzen Kurbeln zumeist eher besser überwinden, weil besserer (offenerer) Hüftwinkel und höhere Tretfrequenz, somit mehr Schwung.
Was ich meinte ist schlicht die Maximalkraft um den 3-Uhr Punkt. Es fehlt ein wenig Hebelarm mit kürzerer Kurbel, somit muss mensch mehr Kraft aufs Pedal aufbringen um die erforderliche Kraft auf den Antrieb zu übertragen.
Da gleichzeitig (zumindest bei mir) sich mit kurzer Kurbel der Bereich deutlich vergrößert in dem ich gut Kraft aufbringen kann (s.o. Hüftwinkel und so), ist das beim flüssigen Pedalieren unwichtig. Außerdem kann man ja einen anderen Gang benutzen. Wenn man allerdings schon im letzten Gang ist und ins Stocken kommt, vielleicht die Kurbel neu ausrichten muss, bleibt keine Option außer Maximalkraft, wenn die nicht reicht geht's nicht weiter.
 
Ok-ok. Vielleicht sollte meine bessere Hälfte auch mal kürzere Kurbeln probieren...
Welche gibbet den da ausser den Hope mit 160mm??
Idealerweise SRAM boost kompatibel.
Schau mal hier rein, da ist ein bisschen gesammelt. Hope hat nichts mit 160, nur 165 und 155.
 
Mal ne naive Frage: Was sind denn "Steher"?
1730885012155.jpeg

😉
 
Also je kürzer die Kurbel wird, desto aufrechter wird man aber auch im Stand...das hat ja auch Folgen für die Geo-Verhältnisse etc. ==> Da gibt es glaub ich schon auch eine sinnvolle Grenze. Aber ob die schon bei 135mm erreicht ist, wird sehr individuell sein. Gut die Wahl zu haben - niemand muss das kaufen.

Mit den 165 am Spire und Heckler komme ich aber gut klar und kann mir insbesondere am Spire mit dem sehr tiefen Tretlager auch ein 155 vorstellen.
 
Gut die Wahl zu haben - niemand muss das kaufen.
Womit sich wiederum direkt die Frage stellt, wie man idealerweise auf seine ideale Kurbellänge kommt?

Für jede Kurbellänge braucht man eine Eingewöhnungszeit und nicht jeder hat die Zeit und Muße (und das Geld) jede Länge durchzuprobieren und zu kaufen und später auf Halde liegen zu haben bzw. mit Verlust weiterzuverhökern.
 
Nachdem sie mittels Anwendung von Feile und Hammer mal am Rad war, war sie so weich, dass mir auf der ersten und einzigen Fahrt Himmelangst wurde.
Vielleicht bist du auch einfach zu schwer? Also für so ne kinderkurbel... Und ne Kinderkurbel ist eventuell nicht für das gedacht, wofür du es nutzt? Man kann ein Problem immer von zwei Seiten betrachten...
 
Vielleicht hilft es ja den darauffolgenden Satz auch noch zu zitieren :)



Egal, weiter.
Ja aber dann wäre es immer noch so, dass, zumindest meine, Kinder, die in der Zielgruppe der kurbel sind, deutlich zweistellige kg von 60kg entfernt sind... oder, anders ausgedrückt, die Zielgruppe 35-50% weniger als die 60kg wiegt und die Kurbel wohl eher nicht verbiegt ;)
 
Meine Erfahrung mit 165er Kurbel am Glen mit 1,84 Körperhöhe und 86er Schrittlänge (finde ich immer wichtig dazu): super, machen, keine Nachteile.
Ich hab bessere Bodenfreihet und viel weniger Aufsetzer am Glen, Kettenblatt musste ich nix ändern.
Knieschmerzen sind weniger geworden.
Man fährt gefühlt eine höhere Frequenz bergauf aber das passt mir auch gut.
 
Im Frühling habe ich mir ein Commencal Meta TR Grösse M / Kurbellänge 170mm gegönnt. Als erstes gleich meine alten 165er Kurbeln montiert und los gings... aber fuhr (tratt) sich für mich völlig komisch, daher wieder auf 170mm gewechselt. Der Grund für meine Probleme damit war wohl der sehr steile Sitzwinkel des Metas. Man sitzt bereits recht weit vorne und hat zusätzlich kurze Kurbel was sich bei mir kacke angefühlt hat...
 
Als ich das amflow Probe gefahren bin, habe ich mich auf den 155mm Kurbeln bergauf wie bergab sehr sehr wohl gefühlt und es positiv bemerkt. Im Uphill kann man höhere Frequenzen treten, bleibt weniger hängen und im Downhill steht man geschlossener und das hintere Bein ermüdet weniger als bei meinen 170mm Dingern. Bin auch nur 167cm kurz.
 
im Thread zu den neuen Intendsachen habe ich auch was dazu geschrieben

beim Rennrad liegt bei Otto-Normal anscheinend das Leistungsoptimum <20% der Schrittlänge :oops:
kann ich mir bei verkürzten Hüftbeugern auch gut vorstellen. Passt einfach nicht mit Sattelüberhöhung und dann auch noch den hohem Totpunkt beim Kurbeln

Beim MTB sehe ich den Vorteil vom symmetrischeren Stand. Meine Hüftbeuger sind zwar auch verkürzt - aber die Körperrotation auch 😆 wenn man dann symmetrischer steht dreht es sich einfach besser. Bodenfreiheit ist ja eh klar - aber auch, dass man schneller über den Totpunkt kommt kann ich mir teils hilfreich vorstellen - also doch ein paar Vorteile. Weniger Drehmoment bin ich gespannt.

die <20% von meinen 78cm Schrittlänge sind übrigens <156mm - sprich eigentlich 155mm und darunter - da scheue ich mich aktuell auch gerade noch:hüpf:zum selber treten gibt es da gar nicht so viele, Ebike eher. Hope, Canfield, ... Pinion? was noch? 5DEV mal außen vor

160mm, was ich gerne testen würde, gibt es auch nicht viel mehr. e13 ist dazu gekommen - aber den traue ich so wie denen von Ali :rolleyes: aber da kostet es wenigsten nicht >250€ wie alle anderen. Bei Intend würde ich das Geld ausgeben. Oder was gibt es noch?

Danke @3ullit! Ich habs mal gleich hier mit rein gepackt

Canfield ist eigentlich der Wahnsinn mit 150-170mm in 5mm Schritten wenn man bedenkt wie lange die das schon anbieten. Und habe gerade gesehen, dass seit neuesten einen Distributor/Händler die Kurbeln in Deutschland vertreibt

EDIT: Unsinn entfernt 8-), 5DEV und Distri ergänzt, Antwort von 3ullit

hier fahren ja anscheinend schon ein paar die kurzen 150/155mm Kurbel und können evtl noch ein paar Erfahrungen dazu teilen? Gerne auch über verschieden Fahrradgattungen
 
Ich habe mir für mein Liv Avail Ar 1 (2022) eine 150mm Kurbel aus den USA gegönnt - von speedandcomfort/jcob
Habe mit UPS Versand+Zoll und allem 537,90 € gezahlt - kam per Luftfracht nach zwei Tagen an.
Ab Werk war beim XXS Rad immerhin eine 165mm 105er drauf. Habe dann auf die 160mm Version gewechselt. Bei einer Größe von 1,52m und einer Schrittlänge von 70,5cm hätte ich auch die 145mm nehmen können, aber war unsicher bzgl. der Fahrbarkeit der Gänge - ob es dann zu schwierig wird.
Es fährt sich einfach so gut. Man hat während einer Pedalumdrehung nicht mehr das Gefühl, dass es einfach ein zu langer Weg ist (kann das nicht genau beschreiben). Es wird kein unnötiger Weg zurückgelegt.
Ich konnte lustigerweise bei 5-6 % Steigung in 34/34 mit meiner Partnerin, die eine Steigung mit 30/36 (Grx) bei 8 km/h ca. hoch fährt, locker mitfahren. Mit der 160mm musste ich zwingend mein Tempo fahren, da es sonst zu anstrengend war.
Laut Trittfrequenz-Sensor von Garmin hatte ich bei Sprints teilweise eine TF von 150 :lol: ich liebe hohe Trittfrequenzen einfach, bereits bei 160mm schon (da waren es eher so eine TF von 120).
 

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Ok, Mädels und Jungs,

die Kurbeln sind bestellt :D
Irgendwer muss ja den Anfang machen. Mein altes Enduro hatte ich schon vor längerer Zeit auf die 155mm umgerüstet (Schrittlänge 84cm).
Die Erfahrungen waren sehr positiv und aktuell laufen alle meine Bikes mit 155mm. Das neue Enduro wurde sogar direkt für kürzere Kurbeln konstruiert und mehr als 155mm wären aufgrund der Tretlagerhöhe gar nicht fahrbar :lol:

Die Kinderkurbeln sollen in ca. 2 Wochen da sein - ich werde berichten :daumen:
 
Ok, Mädels und Jungs,

die Kurbeln sind bestellt :D
Irgendwer muss ja den Anfang machen. Mein altes Enduro hatte ich schon vor längerer Zeit auf die 155mm umgerüstet (Schrittlänge 84cm).
Die Erfahrungen waren sehr positiv und aktuell laufen alle meine Bikes mit 155mm. Das neue Enduro wurde sogar direkt für kürzere Kurbeln konstruiert und mehr als 155mm wären aufgrund der Tretlagerhöhe gar nicht fahrbar :lol:

Die Kinderkurbeln sollen in ca. 2 Wochen da sein - ich werde berichten :daumen:
Ich zitiere mich mal selbst :)

Die Kurbeln sind da:
Hope_Kurbel_135mm.JPG


Am 1.12. (Sonntag) über ebay bei biketart bestellt, heute am 12.12. geliefert. Well done biketart :daumen:

Links im Bild eine etwas längere Achse für das 83mm-Tretlager-Gehäuse. Die Kurbel war nur für Standard-Gehäuse verfügbar, aber glücklicherweise lässt sich die Achse bei Hope mit wenig Aufwand tauschen.

Der Umbau erfolgt voraussichtlich nächste Woche - mir fehlt noch eine Kleinigkeit ...
 
Heute Probefahrt - geil :hüpf:

Sorry für das dreckige Bike. Über 0°C lohnt es sich bei dem Schmodder nicht zu putzen - und unter 0°C putzt es sich so schlecht, wenn der nasse Dreck dann gleich festfriert :ka:
Kurbel_135mm_1.JPG

Kurbel_135mm_2.JPG


Also erst einmal ... vorher 155mm, jetzt 135mm. Nein, ich war auf der Hausrunde nicht 12,9% langsamer. Ich fahre nicht nach der Uhr, aber für die Runde brauche ich etwa 1 Stunde und das hat auch mit den kurzen Kurbeln auf die Minute gepasst.

Hier ein paar Erfahrungswerte aus der ersten Runde:

Sattelhöhe
Entsprechend der Kurbellänge hatte ich den Sattel 20mm höher eingestellt. Das hat sich irgendwie "eckig" angefühlt. 5mm zurück, dann war es für mich ok.

Sattelposition vorn/hinten
Mein Bike hat einen sehr flachen realen Sitzwinkel (62°). Dadurch kommt der Sattel etwa 7mm weiter nach hinten. Das war ok, ich hatte da kein Bedürfnis, den Sattel weiter nach hinten zu setzen.

Kettenblatt
Jetzt wird es spannend. Dass die kürzere Kurbel mehr oder weniger automatisch durch höhere Drehzahl kompensiert wird wurde schon diskutiert. Wenn man bei 170mm-Kurbeln ein 32er Kettenblatt fährt, ergibt sich für 135mm-Kurbeln ein 25,4er Kettenblatt - etwas schwer zu bekommen. Bei den im Handel erhältlichen Kettenblättern ist bei 28 Zähnen Schluss.
Ich habe mir etwas einfallen lassen: ein Spezial-Spider mit 64mm-Lochkreis. Da passen die alten Kettenblätter von früher (kennt hier noch jemand Umwerfer und Mehrfachkettenblätter?). Kettenblätter mit 24 Zähnen aus Stahl mit 64mm Lochkreis gibt es für unter 10 Euro 🤑

Kinematik
Ein deutlich kleineres Kettenblatt beeinflusst auch die Kinematik:
  • Hardtail: egal
  • Fully ohne Umlenkrolle: der Antisquat wird extrem ansteigen
  • High-Pivot mit Umlenkrolle: meistens (aber nicht immer!) wird die Kinematik durch die Umlenkrolle bestimmt und das Kettenblatt hat keinen Einfluss auf die Kinematik

Bodenfreiheit
20mm mehr Bodenfreiheit sind schon eine Ansage. Einmal habe ich trotzdem mit dem Pedal aufgesetzt, also schlampig fahren darf man trotzdem nicht.

Bergauf
Erst einmal ungewohnt, irgendwann denkt man sich nichts mehr dabei. Die Drehzahl etwas höher, das geht bei Bedarf (wenn man Power braucht) automatisch.

Bergab (und mit Airtime)
Kein Unterschied. Auch bei Sprüngen und Drops habe ich mich gefühlt wie "zuhause".

Sonstiges
Ein Manko ist mir dann doch aufgefallen. Ich bin jetzt nicht so der Trick-Künstler, aber ein einer Stelle brauche ich so etwas wie einen Wheely-Drop. Und da bin ich doch erst einmal gescheitert. Kleinere Übersetzung, damit das Drehmoment am Hinterrad passt. Aber dann ist die Kurbelumdrehung aus, bevor das Hinterrad über die Kante kommt. Mit einem höheren Gang braucht man entsprechend mehr Bums auf dem Pedal - ungewohnt.


Vorläufiges Fazit:
Ich bin noch nicht 100%ig sicher, ob die kurze Kurbel bleibt, aber ich werde sie auf jeden Fall ein paar Wochen fahren. Bergauf zunächst ungewohnt, aber durchaus fahrbar.
Das kleine Kettenblatt wird aber für viele das KO-Kriterium sein. Meine Bastelei ist sicher nicht jedermanns Sache. Und aufgrund der Einflüsse auf die Kinematik kommt das vermutlich ohnehin nur für Hardtails und für High-Pivots in Frage.
 
Heute Probefahrt - geil :hüpf:

Sorry für das dreckige Bike. Über 0°C lohnt es sich bei dem Schmodder nicht zu putzen - und unter 0°C putzt es sich so schlecht, wenn der nasse Dreck dann gleich festfriert :ka:
Anhang anzeigen 2061551
Anhang anzeigen 2061552

Also erst einmal ... vorher 155mm, jetzt 135mm. Nein, ich war auf der Hausrunde nicht 12,9% langsamer. Ich fahre nicht nach der Uhr, aber für die Runde brauche ich etwa 1 Stunde und das hat auch mit den kurzen Kurbeln auf die Minute gepasst.

Hier ein paar Erfahrungswerte aus der ersten Runde:

Sattelhöhe
Entsprechend der Kurbellänge hatte ich den Sattel 20mm höher eingestellt. Das hat sich irgendwie "eckig" angefühlt. 5mm zurück, dann war es für mich ok.

Sattelposition vorn/hinten
Mein Bike hat einen sehr flachen realen Sitzwinkel (62°). Dadurch kommt der Sattel etwa 7mm weiter nach hinten. Das war ok, ich hatte da kein Bedürfnis, den Sattel weiter nach hinten zu setzen.

Kettenblatt
Jetzt wird es spannend. Dass die kürzere Kurbel mehr oder weniger automatisch durch höhere Drehzahl kompensiert wird wurde schon diskutiert. Wenn man bei 170mm-Kurbeln ein 32er Kettenblatt fährt, ergibt sich für 135mm-Kurbeln ein 25,4er Kettenblatt - etwas schwer zu bekommen. Bei den im Handel erhältlichen Kettenblättern ist bei 28 Zähnen Schluss.
Ich habe mir etwas einfallen lassen: ein Spezial-Spider mit 64mm-Lochkreis. Da passen die alten Kettenblätter von früher (kennt hier noch jemand Umwerfer und Mehrfachkettenblätter?). Kettenblätter mit 24 Zähnen aus Stahl mit 64mm Lochkreis gibt es für unter 10 Euro 🤑

Kinematik
Ein deutlich kleineres Kettenblatt beeinflusst auch die Kinematik:
  • Hardtail: egal
  • Fully ohne Umlenkrolle: der Antisquat wird extrem ansteigen
  • High-Pivot mit Umlenkrolle: meistens (aber nicht immer!) wird die Kinematik durch die Umlenkrolle bestimmt und das Kettenblatt hat keinen Einfluss auf die Kinematik

Bodenfreiheit
20mm mehr Bodenfreiheit sind schon eine Ansage. Einmal habe ich trotzdem mit dem Pedal aufgesetzt, also schlampig fahren darf man trotzdem nicht.

Bergauf
Erst einmal ungewohnt, irgendwann denkt man sich nichts mehr dabei. Die Drehzahl etwas höher, das geht bei Bedarf (wenn man Power braucht) automatisch.

Bergab (und mit Airtime)
Kein Unterschied. Auch bei Sprüngen und Drops habe ich mich gefühlt wie "zuhause".

Sonstiges
Ein Manko ist mir dann doch aufgefallen. Ich bin jetzt nicht so der Trick-Künstler, aber ein einer Stelle brauche ich so etwas wie einen Wheely-Drop. Und da bin ich doch erst einmal gescheitert. Kleinere Übersetzung, damit das Drehmoment am Hinterrad passt. Aber dann ist die Kurbelumdrehung aus, bevor das Hinterrad über die Kante kommt. Mit einem höheren Gang braucht man entsprechend mehr Bums auf dem Pedal - ungewohnt.


Vorläufiges Fazit:
Ich bin noch nicht 100%ig sicher, ob die kurze Kurbel bleibt, aber ich werde sie auf jeden Fall ein paar Wochen fahren. Bergauf zunächst ungewohnt, aber durchaus fahrbar.
Das kleine Kettenblatt wird aber für viele das KO-Kriterium sein. Meine Bastelei ist sicher nicht jedermanns Sache. Und aufgrund der Einflüsse auf die Kinematik kommt das vermutlich ohnehin nur für Hardtails und für High-Pivots in Frage.
danke für den test!
das rad gibt mir irgendwie cannondale vibes (ja, ich weis das das ein eigenbau ist)
 
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