Titanrudel - Custom und Andere

Schickes neues Titan-Geröhr.
Die Farbgestaltung ist gewöhnungsbedürftig, aber Hauptsache es ist steif genug.
1,5 kg Reifen würde ich nicht mal an meinem Fatbike montieren.
Moppel hat 13,2 kg


Am Enduro komme ich gut mit dem Baron zurecht.
 
Mein Fatty ist auch leichter, stimmt :D

Ein Baron Projekt ist halt schon eine dezent unterschiedliche Gripklasse verglichen zu einem DH22 ;)
Im Zweifel bin ich für die Baron Projekt Klasse zu feige, ab ner gewissen Schwierigkeit oder Ausgesetztheit muss das nicht weniger als perfekt auf jeder Stolle grippen, sonst krieg ich einen Vogel und mach Mimimi. Das Titanene ist (falls es sich benimmt) für genau den Fall bestimmt. Für freundlicheres Gelände hab ich n+(1.) und n+(2.) als Reifenhalter für Maxxis Exo oder Vittoria Syerra.
 
Schickes neues Titan-Geröhr.
Die Farbgestaltung ist gewöhnungsbedürftig, aber Hauptsache es ist steif genug.
1,5 kg Reifen würde ich nicht mal an meinem Fatbike montieren.
Moppel hat 13,2 kg


Am Enduro komme ich gut mit dem Baron zurecht.

Naja, dort, wo @scylla z.T. unterwegs ist, würde ich auch auf dickere Karkassen, Seitenwände und Grip achten - ob es dann gleich die 1,5kg-Klasse sein muss, kann ich nicht beurteilen.
 
Die 1.5kg haben mich auch dezent vom Hocker gehauen als ich den Fehler gemacht hab das Teil auf die Waage zu legen. Eigentlich würden 1,1-1,2 vollkommen reichen um einen stabilen gut dämpfenden 650B Reifen draus zu basteln. Keine Ahnung was Michelin da geraucht hat. Aber der Grip ist halt schon sehr geil, hab ihm daher die Mopsigkeit auch schnell verziehen. Egal, gibts eh derzeit (und seit längerem) nicht als Nachschub zu kaufen. Demnächst kommt mal zum Test ein Kryptotal Supersoft drauf, der sollte sinnvollere 1.2kg haben. Wenn ich die Milchfüllung weg lasse schaff ich vielleicht noch die 12 vor dem Komma für ein Waagenfoto :D

Ich muss mich auch noch entscheiden, ob eine 210mm oder eine 240mm Oneup Stütze rein kommt.
210mm: 40€ günstiger, 80g leichter (12,x kg ich komme 8-)) und verfügbar. Wenn es ganz hart kommt könnte ich die auf den letzten mm runter stellen um die 360mm Sitzrohrlänge (eigentlich sinnlos, aber "weil ich kann") komplett auszukosten. Die Situationen wo ich das tun wollen würde sind extrem rar, also unter 1%. Aber ganz selten gibt's doch sowas, wo es Mühe kostet in einer steilen dummen Engstelle aufs Rad zu krabbeln um es nochmal zu versuchen, und wo ich mir dann denke, ob der Sattel nicht 1-2 cm tiefer sein könnte, um die Gefahr zu minimieren dran hängen zu bleiben beim Losrollen. Aber genau die Situationen bleiben dann auch in Erinnerung, was auch meine Motivation war, die Sitzrohrlänge einfach mal präventiv zu reduzieren falls....
240mm: da würde ich 2cm Not-Absenkweg verlieren. Teurer, schwerer, und ich müsste noch etwas warten und die vom Bfe geliehene Revive noch etwas weiter benutzen. Haltbarkeit so einer langen Stütze? Dafür wäre sie halt im Normalfall mit einem Daumendruck sehr schön aus dem Weg, fände ich schon nochmal angenehmer als "nur" 210mm Absenkung.

Hmmmm. 99% Normalfall verbessern, oder 1% Extremfall verbessern? 🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist natürlich beruhigend, wenn man im Stolper-Gelände unterwegs ist und sich keine Gedanken machen muss, ob die Karkasse hält und der Grip ausreicht, weil man genug Reserve hat.
Die Reifenwahl bleibt halt immer ein Kompromiss zwischen Gewicht, Grip und Rollwiderstand.
Ich fahre halt auch mal +80 km +1700 hm Touren mit dem Enduro, da ist der Rollwiderstand und das Gewicht vom 2.4er Baron so das Maximum was ich mir antun möchte. Da sind dann auch schon mal steinige Trails wo man es laufen lassen kann und steile Trails wo man Grip braucht dabei, aber der 2.4er Baron hat mich dabei noch nicht im Stich gelassen, und das Ganze bei einem Systemgewicht von ca. 100 kg.

Ich habe im Enduro die 180er OneUp Satttelstütze, ich könnte mit der 210er noch 2 cm raus holen. Wenn ich eine neue Sattelstütze kaufen müsste, würde ich die 210er nehmen, aber meisten schleift das Hinterrad am Gesäß bevor der Sattel im Weg ist, liegt aber eher an meiner mangelhaften Fahrtechnik.
 
Ist doch super wenn's für dich mit den leichten Reifen gut passt. Kann ja nicht jeder so feig sein wie ich, und im Prinzip ist ja leichter eh immer besser.
Solange ich die Karre noch 2500hm by fair means berghoch bugsiert bekomme
Screen Shot 2022-04-27 at 11.17.10.png
und das Vorderrad auf den cm hält
hab ich allerdings wenig Bedürfnis, großartig was am Konzept zu ändern.
Leichtere Reifen fahr ich dann irgendwann später mal, wenn ich mutiger und besser geworden bin.
 
Off topic, aber da hier erwähnt



Meinst du damit, dass das Rad genau da stehen bleibt wo du es hinsetzt, oder, dass du es genau da zum „an“halten bekommst?

Ich hab mit zweiterem Probleme, denke aber, das es an fehlendem Gefühl für Gelände/Bremse/Geschwindigkeit liegt. 🙈

Ich würde sagen beides.

Wenn man das VR bewußt an so einer Wurzel "abstellt" (um diese auch in sehr abschüssigem Gelände als Halt benutzen möchte) und dann umsetzen muss oder will, dann muss man doch auch wollen, dass das VR auch genau da bleibt, weil dieser Aufstandspunkt dann der einzige ist, über den sich dann quasi alles drehen soll.

Wenn der Vorderradreifen da keinen Grip/Halt generieren kann, geht's ggf. schief.

Wir haben in unserer Gegend ziemlich viel Porphyr als Untergrund, welcher sehr griesig verwittert - also lauter Schotter unterschiedlicher "Korngröße" in den Kurven. Da hat man ohnehin wenig Grip, wenn man das VR in der Kehre einlenkt und sich dann zum Umsetzen mit dem Oberkörper in Richtung des Reifenaufstandpunktes (Drehpunkt) bewegt, um das HR zu entlasten. Da passiert es häufig, dass der Reifen seitlich quasi auf dem Grieselkram "wegtutscht". Wenn dann der Reifen auch kein richtiges Gripmonster ist und eine weichere Gummimischung sowie möglichst wenig Luft an Bord hat, ist das Unternehmen "Umsetzen" oft zum Scheitern verurteilt.

Zum anderen möchte man natürlich auch, dass man das Rad auch wirklich dort zum Stehen bekommt, wo man das Rad für diverse Fahrmanöver auch haben möchte. Da muss man den Reifen in seiner Charakteristik auf verschiedenen Untergründen aber auch schon gut kennen und einschätzen können. Er muss einfach auch die Sicherheit generieren, dass man nach einer schneller gefahrenen Passage dann auch sicher in die langsamere Gangart umschalten kann, ohne dabei an Grip bzw. Bremsgrip zu verlieren.

Ich bin am VR bisher die Maxxis Rekon in 2.8 gefahren. Ja, geht so, aber Grip ist was anderes.
Aktuell habe ich auf dem "Titanspargel" :D einen 2.6er Wolfpack Enduro Grip vorn drauf, da sieht das schon etwas besser mit dem Halt am VR aus - mehr geht sicher immer. ;)

Hier brauche ich aber keinen :D:

DSC02150.JPG


DSC02169.JPG


DSC02181.JPG
 
Meinst du damit, dass das Rad genau da stehen bleibt wo du es hinsetzt, oder, dass du es genau da zum „an“halten bekommst?

Beides. Es soll exakt da zum stehen kommen wo ich das geplant habe, und anschließend auch da stehenbleiben wie festgeklebt bis ich entscheide, dass es weitergehen soll. Bei der Wurzelkehre hab ich mir beim Reinfahren genau auf Reifenbreite die Linie geplant: erster Standplatz knapp vor der ersten Querwurzel, hochheben und sobald das Hinterrad in der Luft ist vorrollen zum zweiten Standplatz, Schwenker in die Ausfahrtrichtung, und mit genügend Abstand und wenigstens minimalem Schwung gerade über die letzte feuchte Wurzel rausrollen, falls es da doch nicht 100% gript.
Natürlich kannst die läppische Wurzelkehre auch mit halbkoordiniertem reinbollern > rumreißen > rausrutschen fahren, dort kann man ja nirgends schlimm runterfallen wenn's schief geht. Ich üb das präzise Fahren halt gern bei jeder Gelegenheit, irgendwann kommt die Situation wo es keine Fehlertoleranz mehr gibt und dann muss das sitzen.

Die Bremse ist da eigentlich fast noch wichtiger als der Reifen, sowohl Dosierbarkeit als auch Stärke. Daher bin ich an der Stelle genauso pienzig und bastel mir immer meine Sonderlocken zusammen bis ich wirklich 100% zufrieden bin. Ich möchte nicht explizit ans Bremse ziehen denken müssen, der Finger soll einfach ganz intuitiv und unangestrengt machen können. Wenn ich erst mal dran denken muss, die Bremse doller festzuklammern vor ich hinten hochreiße, ist das blöd und versaut mir den Spaß. Und solche Manöver wie: mit hochgehobenem Hinterrad zu einem vordefinierten Halteplatz vorrollern, klappen garnicht, wenn ich vor lauter angestrengtem Ziehen (oder mit einer digitalen Bremse) nicht mehr dosieren kann.

Mir gibt letztendlich so ein Klebesaugnäpfchen am Vorderrad samt richtig guter Bremse auch einfach das passende Feeling im Kopf. Wenn man eine kleine feige Pienzbacke ist (wie ich) muss man erst mal das Vertrauen bekommen, dass das alles klappen könnte. Wenn das da ist kann man sich vorne passend drauf klemmen, so dass das dann auch tatsächlich klappt. Ist das Feeling nicht da, steh ich nicht weit genug vorne und rutsch zwecks mangelndem Anpressdruck weg, und denk mir dann "siehste wohl, wusste ich doch, dass das schief geht" -> selbsterfüllende Prophezeihung.
Von daher ist mir's eigentlich wurscht ob ich das stärkste Material wirklich physikalisch überall bräuchte. Vielleicht ja, vielleicht nein, keine Ahnung. Aber mein Kopf braucht das halt auf jeden Fall, und ohne den klappt es auch nicht.
 
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Zum Thema Steifigkeit des "Titanspargels". Habe heute bewußt mal die etwas größeren Übersetzungen zum Beschleunigen auf dem Spot genutzt: hmmm, ja, der Tretlagerbereich flext dann schon ziemlich stark - hörbar duch ein Knirscheln der Kette, weil sie sich auf dem KB und den Ritzeln in Längsrichtung mit jedem Tritt verwindet und wieder neu ausrichten muss und dabei dieses grausige Geräusch verursacht - ist jedenfalls meine Interpretation davon. Weiß nicht, ob das wirklich daher kommt...:ka:
 
...ich finde ja, es sieht nach deutlich weniger aus ;)

Was hat Dich bei 1 gestört? Oder war einfach nur Zeit für n+1?
 
Der Lenkwinkel schaut so flach aus, wegen den geraden Rohren und Vorlauf von 50mm.

Moppel 2.0 ersetzt Moppelchen.
Moppel 2.0 hat ein längeres Oberrohr, steileren Sitzwinkel, flacheren Lenkwinkel, kürzeres Sattelrohr, Gabel mit 110x15mm Achse und Reifenfreiheit für 26x4"


Moppelchen hat einen 35er Vorbau und einen 25mm Riser bekommen und wird jetzt von LimitedEdition gefahren.

An Moppelchen hat mich gestört, dass die Laufräder von Moppel 1.0 nicht reinpassen.
Jetzt kann ich die Laufräder zwischen Moppel 1.0 und Moppel 2.0 tauschen und kann zwischen 27,5x3 " und 26x4" wechseln. Das HR von Moppelchen würde auch passen, nur das VR hat 100x15mm Achse.





Ein paar alte Bikes haben den Keller verlassen und es war wieder Platz für n+1.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Frage in die Runde. Hier gibt es Radler, die sich einen Titanrahmen haben anfertigen lassen.
Wenn ich so etwas machen möchte, dann kann das ja theoretisch richtig ausarten und jeder Winkel sowie jede Rohrlänge kann angepasst werden.

Nun bin ich meiner Meinung noch nicht so erfahren, dass ich weiß welche Konsequenzen eine bestimmte Längen- oder Winkelveränderung auf das Fahrgefühl hat. Geschweige denn, ob mir das entstehende Fahrgefühl gefällt.
Ich war vor einigen Monaten beim Bikefitting und habe mich dort vermessen lassen.
Nun habe ich zumindest schon einmal eine Angabe für einen Reach und einen Stack.
Damit ist der Anfang evtl. schon gemacht.
Wie komme ich weiter, dass ich mir einen Custom-Rahmen anfertigen lassen kann, der dann passt?
 
Kurze Frage in die Runde. Hier gibt es Radler, die sich einen Titanrahmen haben anfertigen lassen.
Wenn ich so etwas machen möchte, dann kann das ja theoretisch richtig ausarten und jeder Winkel sowie jede Rohrlänge kann angepasst werden.

Nun bin ich meiner Meinung noch nicht so erfahren, dass ich weiß welche Konsequenzen eine bestimmte Längen- oder Winkelveränderung auf das Fahrgefühl hat. Geschweige denn, ob mir das entstehende Fahrgefühl gefällt.
Ich war vor einigen Monaten beim Bikefitting und habe mich dort vermessen lassen.
Nun habe ich zumindest schon einmal eine Angabe für einen Reach und einen Stack.
Damit ist der Anfang evtl. schon gemacht.
Wie komme ich weiter, dass ich mir einen Custom-Rahmen anfertigen lassen kann, der dann passt?

Ich würde empfehlen die Geo nahe an einem Bike zu orientieren, das du kennst und wo du weißt, dass es passt. Eine "Freihand" Geo ist leider recht komplex und kann auch schnell in die Hose gehen, weil jedes Detail eine Menge Auswirkungen auf andere Parameter hat, und wenn es nicht zueinander passt kann schnell das gesamte Fahrgefühl vor die Hunde gehen.
 
Was soll es denn werden?
Was willst Du mit dem Bike anstellen?

Ich würde empfehlen die Geo nahe an einem Bike zu orientieren, das du kennst und wo du weißt, dass es passt. Eine "Freihand" Geo ist leider recht komplex und kann auch schnell in die Hose gehen, weil jedes Detail eine Menge Auswirkungen auf andere Parameter hat, und wenn es nicht zueinander passt kann schnell das gesamte Fahrgefühl vor die Hunde gehen.
Die Idee ist ein Titanrahmen mit Pinion-Getriebe und Dropbar. Einsatz für Radreisen.
Das Ausmessen war damals für ein Gravelbike. Sollte theoretisch aber auch für das angedachte Reiserad passen.

Ich habe nun ein Jahr Erfahrung mit einem bestimmten Gravelbike und demnächst ein zweites, um weitere Erfahrung zu sammeln.
Mich an diesen zu orientieren ist ein guter Tipp.

Wie hat sich der Preis für die Titanrahmen aus China entwickelt?
Bei den Carbonrahmen blieb es in den letzten zwei Jahren erstaunlich stabil.
 
Ich war vor einigen Monaten beim Bikefitting und habe mich dort vermessen lassen.
Nun habe ich zumindest schon einmal eine Angabe für einen Reach und einen Stack.
Interessant wäre auch ob die "vermessenen" Werte ähnlich den "erfahrenen" Werten sind.
Vermessen und bestimmen kann man viel, ob es dann angenehm ist steht auf einem anderen Blatt
 
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