Original geschrieben von Sampler Jones
Das mit dem Krieg soll nicht einfach ein blöder Spruch sein. Bei mir in der Gegend (Bonn - Königswinter - Siebengebirge, das ist ungefähr da, wo der Schumi geheiratet hat), trifft das zumindest am Wochenende vollkommen zu - und in der Woche habe ich keine Zeit für lange Touren, da man ja noch arbeiten muß.
Wer kennt es nicht: Ein breiter Forstweg BERGAUF, 2 - 3 Meter breit, eine Gruppe älterer Wanderer kommt Dir entgegen und keine Sau macht Dir Platz, obwohl sie Dich schon 50 Meter vorher sehen konnten: Alle gehen schön nebeneinander, Du machst Dich ganz eng am Rand des Weges, berührst einen leicht mit der Schulter und es beschwert sich jeder. Das sind doch keine Verhältnisse! Ja sicher hast Du recht, daß man sich, wenn man darauf etwas direkter reagiert, sich auf das selbe Niveau herabläßt. Aber was willst Du denn machen? Den Sündenbock markieren, der über alles reden will, immer schön freundlich lächeln um ja niemanden von den verbohrten Schweinen zu kränken und gleichzeitig wissen, daß an jeder Ecke irgendwas gemeines für einen aufgestellt sein kann... Nein, das mache nicht nur ich, sondern viele andere nicht mit.
Mit Rücksicht, Toleranz und Verständnis Leuten (Trail Nazis ist ein guter Begriff!) begegnen, für die diese drei Dinge ein Fremdwort ist, ist schon im Vorhinein zum Scheitern verurteilt, da sich diese Leute auf einer ganz anderen Ebene bewegen...
Genau mit dieser Einstellung kommen wir nicht weiter! Um das kalr zu stellen. Wenn die Wanderer nicht ein wenig zur Seite gehen, ist das falsch. Für beide Gruppen, die Wanderer und die Biker ist genügend Platz in der Natur. Wir kommen nur mit einem extrem "freundlicheren" Verhalten weiter. Sowas nennt man strategisches Vorgehen. Die verbohrten Typen werden wir nicht ändern. Aber vielleicht ein paar andere Wanderer. Da gibt es z.B. die Jugendgruppen, des Alpen-, bzw. des Sauerländischen Gebirgsvereines (oder wie die alle heißen). Kann mir doch keiner erzählen, dass da nicht ein paar MTBler drunter sind. Da muss Kontakt her!
Solange es auf Konfrontation geht, "der Biker" hat mich angerempelt" oder "der Wanderer hat mir den Weg versperrt", ziehen wir u.U. den kürzeren. Ich meine nicht bedingungslose Anpassung, sondern kluges taktisches Vorgehen. Die Gespräche dort, wo sie hin gehören. Unmd erst mal notfalls absteigen. Die Wanderer wollten genau das, was passiert ist, um sagen zu können, dass Du sie angerempelt hast. Sie haben Dich manipuliert. Steig mal ab, sei gaaanz freundlich, schimpf mit ihnen über diejenigen, die ihren Müll im Wald rumfliegen lassen und wünsch Ihnen noch eine weitere schöne Wanderung. Einige werden mit zusammen gekniffenen Zähnen, weiter laufen. Weil sie dem Biker nix, aber auch gar nix anhängen können.
Wenn wir uns nicht klug verhalten könnte es sein, dass es bald überall so diskutiert wird, wie in Baden Würtemberg! Siehe hier!
Heinerich
der Klügere gibt nach 
