ToDos im 3-Ländereck A-I-CH

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3. Februar 2002
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Silberküste
An alle Freunde und Kenner des Dreiländerecks,
meine todo-Liste wird immer länger anstatt kürzer! :confused:
Ganz oben stehen der Pedenolo-Trail und die Montozzoscharte. Das zu verbinden ist ja nicht so kompliziert. Aber wie komme auf einer netten Route wieder zurück? Würde da lieber Ri. Westen rum, auf meiner Wunschliste stehen außerdem noch dank Stuntzis Bilder die Furcola de Surlej (dass du an allem Schuld bist, hatten wir heute ja schonmal :D ) und evtl. Trails bei Livigno. Da ich mir jetzt nicht prophylaktisch die sauteuren schweizer Karten kaufen will, hätte ich erstmal gerne Ideen gesammelt um das dann etwas später zu konkretisieren. Eigentlich eilt´s ja nicht, aber bei dem Sauwetter muss man sich wenigstens mit netten Sachen beschäftigen...
Ach ja, eine ganze Woche wollte ich eigentlich nicht unterwegs sein, eher etwas kürzer.
 
soll das eine rundtour ohne auto werden? montozzo ist dabei der knackpunkt. da wieder nach westen zurück ist a bisserl schwierig, ohne dabei viel zeit zu verbrauchen. südlich über die bergamasker zb: madonna, passo bruffione, croce domini, campelli (harhar!), vivione, gatto, venerocolo, tirano, bernina usw nach st moritz wie auf der ersten alpenzorro-route. dauert lang und hat nicht unbedingt besonders viele trail-highlights.

besser du kurbelst nach der montozzo gleich wieder auf teer westlich zurück über den passo tonale (fährt sicher auch ein bus), dann abrollen/abtrailen bis kurz vor edolo und über den passo foppa nach tirano (gibt sicher trails da). dort mit bähnli zum bernina, moritz, surlej, livigno, fraele, pedonolo, etcpp.

andre chance nach der montozzo weiter wäre rabbi und tarscher von süden mit jeweils 500? schlepperei, dann landest halt wieder im vinschgau.

carsten schlägt jetzt sicher noch die furkelscharte und/oder das langenferner hoch richtung martelltal vor, aber ich glaub das ist eher eine gletschertour :).

zurück über den tonale ist glaub ich das einzig sinnvolle bei deinen vorgaben (unter einer woche und mit moritz und livigno verbinden).

btw... die surlej (einfache variante) ist S3, und zwar ziemlich holprig, wenn ich mich recht erinnere. aber nicht so ausgesetzt wie im val zebru.
 
Danke Stuntzi! Des hört sich ja garnicht gut an :-( Übern Gletscher tragen will ich nicht und mein Freund schon 2x nicht. Dann vielleicht doch weiter Ri. Lago und mit dem Zug zurück. Mal sehen...
Wenn die surlj S3 ist, dann kann ich das wohl auch eher knicken; ich fahr da dann vielleicht bißl was, wenn ich gut drauf bin, aber wenn mein Freund das alles schieben muss ist abends schlechte Laune angesagt und ich darf endgültig keine Tour mehr planen ;-) Oder ich gehe das mit einer in dieser Beziehung schmerzfreien Freundin an, mit der ich auch die Ötzi-Tour gemacht habe. Tarscher Joch ist sicher keine Option, das finden schon andere eine nicht wirklich tolle Option. Holprig macht mir (im Kopf) übrigens weniger aus wie schmal und ausgesetzt.
Was ist am Campelli harhar? Ich kenn das alles nicht, daher kann ich´s nicht beurteilen.
 
Man kann von der Fuorcla Surlej ja theoretisch auch den Fahrweg wieder runterfahren und ist schwupps wieder in St Moritz. Auch wenn man dann einen Teil des Panoramas verpasst. Auffahrt übrigens auch recht steil, aber problemlos schiebbar (wenn nicht fahrbar). Beim Runterschieben (falls S2-S3 nicht fahrbar ist) entschädigt außerdem ein super Ausblick.
Aber St Moritz ohne Fuorcla Surlej ist sinnlos. Für mich eines der geilsten Alpenpanoramas.
Habe auch schon auf einer Tour ein paar Higlights in der Gegend verbunden, siehe hier leider sehr asphaltlastig.
 
An alle Freunde und Kenner des Dreiländerecks,
meine todo-Liste wird immer länger anstatt kürzer! :confused:
Ganz oben stehen der Pedenolo-Trail und die Montozzoscharte. Das zu verbinden ist ja nicht so kompliziert. Aber wie komme auf einer netten Route wieder zurück? Würde da lieber Ri. Westen rum, auf meiner Wunschliste stehen außerdem noch dank Stuntzis Bilder die Furcola de Surlej (dass du an allem Schuld bist, hatten wir heute ja schonmal :D ) und evtl. Trails bei Livigno. Da ich mir jetzt nicht prophylaktisch die sauteuren schweizer Karten kaufen will, hätte ich erstmal gerne Ideen gesammelt um das dann etwas später zu konkretisieren. Eigentlich eilt´s ja nicht, aber bei dem Sauwetter muss man sich wenigstens mit netten Sachen beschäftigen...
Ach ja, eine ganze Woche wollte ich eigentlich nicht unterwegs sein, eher etwas kürzer.

Die Schweizer Karten sind zwar etwas teurer als die komischen grünen für die Ostalpen, dafür stimmt wenigstens was drauf ist....;)
Geh mal auf www.swissgeo.ch dort kannst Du online auf die Karten zugreifen. Leider ist der Kartenausschnitt nur klein, aber mit etwas Geduld kannst Du die Tour planen ohne die Karten im Voraus kaufen zu müssen.

Was ich Dir in der Region auch empfehlen kann:

- Passo di Gallo (lässt sich gut mit dem Pedenolo verbinden)
- Val Mora
- Track vom Berninapass nach Posciavo runter
- Fuorcla Surlej (schwieriger als Zebru, darum wirst Du daran sicher keinen Spass haben.

Für die Strecke von der Montozzoscharte nach Tirano könnte ich mir folgende Variante vorstellen:

Von Peio runter ins Haupttal und dann dem Haupttal nach Westen folgen bis Monno. Dann hinauf auf den Mortirolo-Pass. Von dort gibt eine geniale einsame Höhenstrasse, die Dich in Tirano wieder ausspuckt. Ist zwar alles Asphalt (bin ich schon mit dem Renner gefahren) aber trotzdem sehr schön. Ich könnte mir auch vorstellen dass sich auf dieser Route noch ein paar Trails einbauen lassen.
 
@ Eddieman:
Das sollte keine Kritik an den Karten gewesen sein, nur brauch ich eben keine, die ich dann nicht benütze, liegt eh schon soviel Krempel rum und für das Geld kauf ich mir dann lieber unterwegs einen Cappu :-) Aber danke für den Link, das werde ich mir mal anschauen, hilft sicher viel weiter :-)
Mit schwer hatte ich am Zebru kein Problem, nur ausgesetzt.
Gallo und Val Mora bin ich schon mehrfach gefahren. Wenn ich von Livigno wieder zurück z.B. nach St. Maria will, muss ich eh eines von beiden fahren.

@ Karstb:
Runterschieben ist nicht wirklich eine Option, wenn ich schon vorher weiß, dass ich es nicht fahren kann. Hab zwar kein Problem damit, mal ein Stück zu schieben, aber wenn ich mich schon hochquäle, dann will ich eigentlich schon meinen Abfahrtsspaß haben, sonst kann ich ja gleich zu Fuß gehen, was dann wesentlich unanstrengender ist.

Ich muss ich nicht unbedingt nach St. Moritz, wollte da bloß wg. der Furcola di Surlej hin. Muss nochmal Stuntzis Bilder und Bericht gucken...
 
Ähm, ich möchte doch mal eine Lanze für die Fuorcla Surlej brechen ... ;)
Ich empfand die Abfahrt schon als recht anspruchsvoll, würde sie aber eher als S2 einordnen. Sicher mit drei, vier kürzeren Passagen, die S3 sind, aber in Summe für sichere S2-Fahrer doch machbar. Das Panorama dort oben und auch die Auffahrt im unteren Teil mit herrlichen Tiefblicken auf die Seen im Oberengadin ist einfach grandios. Auch wenn gegen Ende ca. 100 (?)hm hinauf zur Fuorcla zu schieben waren - die Fuorcla Surlej gehört zu meinen Top10-Touren und man muss sie mal gefahren sein.
In Livigno bin ich nur zwei Strecken gefahren: die Originalstrecke vom Worldcup2005, die ich ganz nett fand. Richtig geil war dagegen der Trail 115/115a (sieht ausgesetzter aus als er wirklich war). Von Livigno hoch ins Valle delle Mine. Ab Höhe 2.141 zieht dann ein Trail als Höhenweg Richtung Mottolino-Skigebiet und runter nach Livigno.

Ride On!
Stefan
 
Off Topic:

Warum immer an dieselben Orte fahren, wenn's so viel zu entdecken gibt? Wie wär's z.B. mit der Mt-Blanc Umrundung? Ich glaub', das würde dir gefallen: zwar gibt es auch viel Schieberei (praktisch alle Pässe bergauf), dafür sind die (Trail)Abfahrten zu 95% fahrbar (S2-Bereich, nicht ausgesetzt), der Pfadanteil sehr hoch und das Panorama einfach gewaltig. Das beste, das ich je gefahren bin. Würde eine Woche Zeit veranschlagen (Anreise+5 Tage+Abreise), ist es aber allemal wert. Von den kulinarischen Genüssen ganz zu schweigen ;).

Nur als Anregung, bitte nicht steinigen! :)

Lenka K.
 
Danke für die Anregung! Eine Freundin hat die Tour gemacht, spricht mich jetzt nicht so an. Viel Schieberei, viel Asphalt, Übernachtungen z.T. nicht so toll, und mit Frankreich hab ich´s auch nicht so. Das heb´ ich mir auf, wenn ich alles sonstige, was ich möchte, schon abgeklappert habe. Landschaftlich sicher toll. Ich war zwar schon öfter in der Gegend, aber Pedenolo und Montozzo kenne ich eben noch nicht, also für mich was Neues.
Btw: Wenn mir was gut gefällt, fahre ich es gerne nochmal, dann hat man alle Fotos schon gemacht und kann sich voll dem Fahrgenuss hingeben...

@ Stefan:
Danke, das schau ich mir mal an! Hmm, jetzt bin ich wieder total verunsichert. Hast du eine Idee, wie man die Furcola in eine Runde einbauen kann? Also ohne Pedenolo und Montozzo?
 
@Stefan

Welche Abfahrt von der Fuocla Surlej hast du gewählt? Die rechte, die einen weiten Bogen ins Tal hinein macht, oder die linke die direkt zum Hotel Rosegg runter führt?
Der Weg ins Tal hinein war für mich teilweise an bzw. etwas über der Grenze des fahrbaren. Ev. wäre der direkte Weg besser gewesen.

Landschaftlich ist die Fuocla Surlej aber der Hammer und lohnt sich auf jeden Fall!
 
... Hast du eine Idee, wie man die Furcola in eine Runde einbauen kann? Also ohne Pedenolo und Montozzo?
Naja, Du kennst ja in der Ecke schon sehr viel ... ;)
Da ich weder Start- noch Zielort Deines Vorhabens kenne, hätte ich nur zwei Ideen, wie man nach Livigno kommen könnte. Nach der Abfahrt von der Fuorcla Surlej kommst Du ja im Val Roseg am Hotel Roseg raus und hast nur die Option Richtung Pontresina. Von dort ...
  • ... entlang des Bernina-Baches auf schönen Wegen Richtung Bernina-Pass bis zur Talstation der Diavolezza. Von dort geht's ins Val da Fain und über die Alp Stretta hinunter nach Livigno.
  • Zweite Alternative wäre, von Pontresina fast ohne Höhenmeter bis S-chanf zu fahren, von dort Richtung Parkhütte Varusch und weiter zum Chaschauna-Pass, der auch wieder nach Livigno führt.
Ansonsten kannst Du die FS in alle Runden einbauen, die entweder aus dem Engadin, vom Bernina-Pass oder von der Alp Stretta kommen oder in diese Richtungen führen.

Dann habe ich mal in meinem Gedächtnis gekramt, welche Abfahrten man mit der FS vergleichen kann. Kennst Du das Pfunderer Joch? Den oberen Teil, der etwas serpentinig ist sowie den Fimberpass (da war ich allerdings 2004 das letzte Mal) halte ich für vergleichbar.

@Eddieman: den Weg 7,8 auf der Kompasskarte, also der direktere Weg.

Ride On!
Stefan
 
Mit dem Startort bin ich flexibel, wenn ich Montozzo weglasse. Am praktischten ist halt das Inntal, weils der direkte Weg ist. Chaschauna ist glaube ich, zuviel Schieberei.
Fimbapass ist super, da fahr ich bis auf das alleroberste Stück alles, zumindest wenns trocken ist. Pfundererjoch ist ganz oben ja vielleicht grad mal S1, das Serpentinenstück vor der Weitenberger Alm ist allerdings sehr bescheiden. Als ich 2005 dort war, war der Weg so ausgewaschen, keine Ahnung wie man da fahren kann, weil man mit der Kurbel in der Rinne steckenbliebe und oben fahren geht auch nicht, weil die Spur nicht kontinierlich ist. Aber das ist ja off topic. Aber ich seh schon, ohne dass ich auf den Kartenlink gehe, geht garnix, da rede ich als Blinde von der Farbe...
 
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