Tödlicher Mountainbike-Unfall

Jedes Jahr verlieren ca. 35-40.000 Menschen im europäischen Strassenverkehr ihr Leben... kein einziger davon ist nötig aber was soll man machen, Unfälle passieren nunmal, traurig aber man muss sich damit abfinden...wenn jetzt jeder hier sein Beileid reinschreibt macht das auch niemanden wieder lebendig. Wenn aber jemand diskriminiert sehe ich mich gezwungen etwas zu sagen.

Bitte erklären was an der häufigsten Unfallursache = nicht angepasste Geschwindigkeit tragisch sein soll bzw warum man sich damit abfinden muß dass Autos verantwortungslos benutzt werden.
 
Kann ich meinerseits überhaubt nicht nachvollziehen. Das Stürzen Geil sein soll - Shit happens... :confused:
Und Unsterblich nach einem Sturz - die Spinnen doch die Römmer/äh Amis.
Bei Missy Giove hat wohl ihre lesbische Ader die Wahrnehmung getrübt. :rolleyes:

cu RedOrbiter
www.Trail.ch


lol.... na ja, kann schon sein! :p
Auf jedenfall, verstand ich nach einiger Zeit was sie meinte. Stürze können sehr schmerzhaft, oder gar tragisch sein. Passieren sie aber zum Beispiel im Wald, und man stürzt in ein Gebüsch, oder einen nicht allzusteilen Abhang runter... stürzt man viel und oft, und erstaunlicherweise schmerzt es einfach fast nie so richtig fest, kommt dieses Ueberlegenheitsgefühl auf. Was natürlich eine Täuschung ist, trotzdem ganz nett.
 
Also werdet ihr nun alle eure Autos verkaufen? Oder glaubt ihr tatsächlich, dass ihr unfehlbar seid?

Meiner Meinung nach, und ich habe in div. Ländern gelebt, sind die Autofahrer in der Schweiz die schlechtesten die es gibt.

:rolleyes: Was für eine allgemeine Aussage...
Warst wohl schon in allen Ländern, oder?

Ich fahre auf Schweizer Autobahnen deutlich entspannter als auf deutschen und italienischen. Auch fahre ich sowohl mit dem Fahrrad wie auch mit dem Auto in Schweizer Städten deutlich entspannter als in marokkanischen oder tunesischen. Das nur mal so Orte an denen ich schon im Verkehr unterwegs war.
Ist eine einfach zu pauschale Aussage. Manche Dinge machen sie da besser wie dort und umgekehrt. Alles in allem fühle ich mich aber auf Schweizer Strassen nach wie vor am sichersten.
Und wie gesagt, mit dem Fahrrad hatte ich noch nie Probleme. Vielleicht hattet ihr auch einfach nur Pech.

Ach ja, eine mir deutsche Kollegin blinkt mit ihrem Auto nie. Und zwar wirklich nie. Kann ich nicht wirklich als gute Fahrweise bewerten.

Vorallem was mir etwas fehlt, ist die Erkenntnis das es in jedem Land gute und schlechte Autofahrer auf den Strassen gibt! Die welche Unfälle und Probleme machen sind die schlechten, die anderen wahrscheinlich eher die guten. Von dem her, könnte man auch mal die Unfallstatistik anschauen, und da sind wir wieder nicht soooo schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte erklären was an der häufigsten Unfallursache = nicht angepasste Geschwindigkeit tragisch sein soll bzw warum man sich damit abfinden muß dass Autos verantwortungslos benutzt werden.

Weil man es nicht ändern kann... wenn sich selber jemand auf diese Weise umbringt ist es seine Sache, wenn er andere dadurch mit in den Tod reisst ist das tragisch und unnötig, aber daran änderen wirst du nichts, weder mit Gesetzten oder Verboten noch sonst irgendwas. Das ist der Preis der "Freiheit"

Autofahren in der Schweiz ist halt "anders". Ich persönlich fahre sehr gerne in z.B. Tunesien Auto weil da die Leute aufpassen und aufmerksam sind. Trotz des "Chaos" passieren da recht wenige Unfälle. Hier in der Schweiz gibt es recht viel Schleicher da man mehr damit beschäftigt ist auf dem Tacho zu schauen um nicht zu schnell zu sein als auf die anderen Verkehrsteilnehmer zu achten. Gestern Morgen noch von Lausanne nach München gefahren, und da ist es schon sehr nervig um 5 Uhr morgens auf ner menschenleeren Autobahn mit 120 daherschleichen zu müssen, die letzten 200 km ab Bregenz vergingen hingegen wie im Fluge.

Ach ja und den deutschen oder schweizer Autofaherer gibt es nicht, jedes VolkGruppe etc. hat ihr Anrecht auf Idioten und jedes Volk/Gruppe etc. macht gleichermassen von diesem Recht gebrauch.

@Kellibelli
Bin selber schon drei mal in Düsseldorf als Fahrradkurier richtig abgeschossen worden...am hellichten Tag, es gibt halt Menschen die die auf alles andere achten, nur nicht auf den Verkehr.
 
Autofahren in der Schweiz ist halt "anders". Ich persönlich fahre sehr gerne in z.B. Tunesien Auto weil da die Leute aufpassen und aufmerksam sind. Trotz des "Chaos" passieren da recht wenige Unfälle.

Davon bin ich nicht überzeugt. Wenn man üblicherweise mit 100 km/h durch Dörfer fährt (okay, breite Strasse...), ist es für mich eine zwangsläufige Folge das man mehr Kinder überfährt. Es wird darum einfach weniger Aufhebens gemacht.
Auch ist es für mich eine zwangsläufige Folge davon, wenn man zum Beispiel wie die Polen überhohlt (war ich auch schon mit dem Auto) das es auf deren Landstrassen mehr Tote gibt. Wovon die vielen Kreuze am Strassenrand unweigerlich zeugen.

Auch bin ich überzeugt davon, dass es auf den Autobahnen in Deutschland mehr Tote gibt als in der Schweiz. Auch rückgerechnet auf eine entsprechende Fläche. Wenns im abendlichen Verkehr auch bei Regen einfach üblich ist, dass man mit 170 km/h sehr nahe auffährt, passieren einfach mehr schlimme Unfälle.

Von dem her, ist der Schluss 'langsamer fahren = weniger Unfälle' nicht ganz zu verleugnen. Auch wenn ich keine weitere Geschwindigkeitsreduktion will und es manchmal auch mag schnell zu fahren.

Die 120km/h in der Schweiz haben mich auch sehr genervt bis ich ein Auto mit Tempomat gekauft hab. Schalt da jetzt bei 110km/h den Tempomaten ein, und bin sehr sparsam und äusserst gemütlich und nervenschonend unterwegs. Auch kann ich wenn eine der vielen überflüssigen 100er Bereiche kommt einfach mit 110 weiterfahren...
 
Weil man es nicht ändern kann... wenn sich selber jemand auf diese Weise umbringt ist es seine Sache, wenn er andere dadurch mit in den Tod reisst ist das tragisch und unnötig, aber daran änderen wirst du nichts, weder mit Gesetzten oder Verboten noch sonst irgendwas. Das ist der Preis der "Freiheit"
Komische Freiheit, bei der tausende von Toten in Kauf genommen werden - als wenn es keinerlei Wahlfreiheit bei der Verkehrsmittelwahl bzw. seinem Gebrauch gäbe.
 
@flashxxxxx ich, ich, ich.... nix begriffen!
Schnellfahren = gefährlich, ich sage, schleichen und links fahren = gefährlich.
Du setzt mich einem Risiko aus(ich muss Dich überholen) damit DU deine Autofahrt geniessen kannst.
Damit riskierst Du das andere gefährdet werden, oder müssen sich alle Dir anschliessen? Ist das auch der Grund warum auf der Autobahn niemand rechts oder gar nur links fährt? Oder Reissverschlusssystem hier nicht funktioniert? Immer Nebelscheinwerfer an sind???
 
Ich denke auch manches Mal wenn ich so knapp überholt werde von Autos...dem Fahrer da drinnen ist es doch anscheinend egal, ob ein Mensch dabei draufgeht, Hauptsache er ist eine halbe Sekunde eher am Ziel.
Fahren im Gelände ist sicher manches Mal gefährlich, Fahren auf der Strasse ist schlechthin die Katastrophe,..egal ob auf italienischen Pässen, Schweizer Bergsträsslein....die Erfahrung musste ich in diesem Jahr leider häufig machen.
Egoismus im Strassenverkehr an sich ist schon schlimm, aber wenn es dann noch um Leib und Leben geht.
 
@flashxxxxx ich, ich, ich.... nix begriffen!
Schnellfahren = gefährlich, ich sage, schleichen und links fahren = gefährlich.
Du setzt mich einem Risiko aus(ich muss Dich überholen) damit DU deine Autofahrt geniessen kannst.
Damit riskierst Du das andere gefährdet werden, oder müssen sich alle Dir anschliessen? Ist das auch der Grund warum auf der Autobahn niemand rechts oder gar nur links fährt? Oder Reissverschlusssystem hier nicht funktioniert? Immer Nebelscheinwerfer an sind???

Auf der Autobahn überholen bedeutet null Risiko.
Ich fahre auf der Autobahn rechts sofern möglich.

Klar, machen die Schweizer viele Fehler, wie genannt Nebelscheinwerfer, oder missachten des Rechtsfahrgebotes, oder Reissverschlussystem.

Trotzdem, nach vielen Jahren Fahrpraxis, muss ich sagen, verursachen diese Fehler weniger Unfälle als die hohe Geschwindigkeit im Ausland.
Mach mal einem Deutschen klar, der normalerweise 220 fährt, dass er bei Regen nicht 180 fahren darf! Viele begreifen das nicht. Abstand halten sie im Stossverkehr genau gleich viel wie wir bei 120. Da ist für mich klar, wo der sicherere Strassenverkehr herrscht. Desweiteren wurde ich bei fast jeder Durchfahrt durch Deutschland Zeuge eines Verkehrsunfalls mit Leichenwagen...

Oder anderes Beispiel. Ein Kollege von mir machte auf einer Alpenstrasse einen Unfall. Aus Dummheit. Er hat die Kurve geschnitten. Ist aber nichts ausser Blechschaden passiert! Wieso? Weil er relativ langsam unterwegs war!
Ich bin gegen weitere Geschwindigkeitsbeschränkungen, hab allerdings langsam aber sicher begriffen das 200 auf der Autobahn aufjedenfall gefährlicher sind als 50.
 
Komische Freiheit, bei der tausende von Toten in Kauf genommen werden - als wenn es keinerlei Wahlfreiheit bei der Verkehrsmittelwahl bzw. seinem Gebrauch gäbe.

Die Wahlfreiheit ist durchaus bei gewissen Personen eingeschränkt. Wohnt man zu sehr auf dem Land, ist es nicht immer ganz einfach den OeV zu benutzen. Bezieht sich jetzt weniger auf mich, sondern mehr auf die Ultra-OeK's die aus irgendeiner Bank einen Riesenlohn heimnehmen, sich deshalb ein Häusschen am Zürichberg leisten können, deshalb wunderbare OeV Anbindung haben, und dann auf den armen Bauer losgehen weil er sein Auto benutzt um irgendwo aus dem 'Scheiss' in die Stadt zu kommen. Einmal im Monat.

Ich sehe es gerne allgemeiner. Unsere Zivilisation bedeutet Unfälle. Alles geht irgendwann kaputt und menschliches Versagen war und wird immer sein und deshalb wird es auch immer Unfälle geben.
 
Und wieder ein tödlicher Bike Unfall:

Mc Donalds Chef tödlich verunglückt

Und die Polemik fängt auch schon wieder an:
http://www.blick.ch/news/schweiz/bern/missachtete-er-dieses-warnschild-126754
http://www.blick.ch/news/schweiz/experten-diskutieren-nach-dem-todessturz-des-mcdonalds-chefs-126825


Ich kann dazu nur sagen, dass ich diese Strecke schon mehrmals gefahren bin (mit Hardtail) und noch nie abgestiegen bin. Allerdings waren die Verhältnisse auch optimal, trocken, gute Sicht und keine Wanderer.

-Aison
 
es tut mir leid für den verunglückten und seine angehörigen. nicht schön sowas.

bin da auch schon durch, vor vielen jahren, find die passage überhaupt kein problem. gibt halt stellen in den bergen, da sollte man nicht über seine eigenen füsse fallen.
das gilt für biker, ebenso für wanderer, kletterer, skifahrer usw.. und neu ist diese erkenntnis auch nicht.

die mediale nachbetrachtung und ihre auswüchse kümmern mich nicht. wozu die aufregung? spätestens in paar wenigen tagen interessierts eh keinen mehr.

individueen, welche einen tödlichen unfall als willkommenen anlass nutzen, sich per leserkommentar eine pauschale breitseite gegen das biken an sich zu erlauben, disqualifizieren sich eh grad selber.

gruss pat
 
ja, der "feige Mountainbiker"... mehr darf man von einem Blick-Bericht auch nicht erwarten. Der Tagi schreibt etwas neutraler.

Warten wir einmal einfach ab, bis alle Fakten auf dem Tisch sind.
 
Blick eben...

"Die Kantonspolizei sucht den Mountainbikefahrer. Er war ohne anzuhalten weitergefahren."

Ich denke, das ist das einzige was man ihm vorwerfen kann, für das Unglück an sich trägt er wohl kaum Schuld. Allerdings kann man auch sagen, dass ich schon oft Reiter überholt habe. Da ist es mir immer wichtig, mich früh zu erkennen zu geben.
http://www.a-z.ch/news/blaulicht/bei-sturz-vom-pferd-toedlich-verletzt-3191850

Scheint sowieso ein neuer Trend zu sein, sich einfach vom Unfallort zu entfernen. Das erstreckt sich über alle Gebiete...
 
Zuletzt bearbeitet:
da passieren unfälle, mit teilweise tödlichem ausgang, und ihr habt nichts besseres zu tun als über autofahrer und lesbierinnen zu reklamieren, wäre es nicht viel besser, ideen auszuarbeiten wie das biken oder rennradfahren sicherer gemacht werden kann um genau diese unfälle und tragödien zu minimieren ?

den einzig guten tread hier habe ich von Aison gelesen, das erachte ich als wirklich gute idee, allerdings ist das wahrscheinlich nur auf der strasse anzuwenden, ich denke das aufzeichnen und ins netz stellen solcher situationen ist sehr sinnvoll.

für die mtb`ler wäre meines erachtens sinnvoll, wenn fahrer endlich einsehen, dass man nicht alleine gefährliche touren unternimmt.

in diesem sinne und mit meinem beileid allen betroffenen

cello
 
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