Trailcenter-Ausflug nach Tschechien: Gulasch, Pivo, Trails – CZech it out!

Trailcenter-Ausflug nach Tschechien: Gulasch, Pivo, Trails – CZech it out!

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Gulasch, Knödel, Pivo und tolle Trailcenter: Tschechien hat jede Menge zu bieten für Mountainbiker. Das Team von Scott Bike24 hat die beiden Trailcenter in Rychleby und Trutnov genauer unter die Lupe genommen und erzählt, wieso sich die Reise nach Tschechien definitiv lohnt!

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Trailcenter-Ausflug nach Tschechien: Gulasch, Pivo, Trails – CZech it out!
 
Trailcenter lässt sich unkomplizierter konsumieren.
Darum geht's ja. Wer's mag ...

speziell für das Radfahren im Wald angelegten Wegen ruhig mal aus. Du wirst begeistert sein
Nein, ich werde nicht begeistert sein. Denn ich sehe da einfach nur einen für Radfahrer umgegrabenen Wald. Ich finde, es gibt schon genug Wege, auf denen man fahren kann. Und "extra Features" für Radfahrer brauche ich schon gar nicht. Ich persönlich finde "Naturtrails" interessanter und schöner.

Wie @scratch_a sagt: es ist OK als Zusatzangebot. Und in Gegenden, wo es mangels Betretungsrechts keine legale Möglichkeiten zum Radln in der Natur gibt -- die Trailcenteridee wurde ja in Grossbrittanien geboren, wo es eben kein Betretungsrecht gibt und auch kaum Landbesitz in öffentlicher Hand.
 

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Re: Trailcenter-Ausflug nach Tschechien: Gulasch, Pivo, Trails – CZech it out!
Ich finde, es gibt schon genug Wege,
Das trifft halt auf Gegenden wie das Iser-, Altvater- oder auch in Teilen das Erzgebirge so nicht unbedingt zu.
Die sind einfach zu abgelegen und es sind nur wenige Menschen unterwegs, so dass die kleinen Wege verschwinden und am Ende nur noch die Waldstraßen übrig bleiben.
 
Die machen das, was man sich hier nicht traut... konsequent gegen die Motorisierung des Sports stehen. Find ich gut! :daumen:

Wobei die Begründung ja eben nicht die Unsportlichkeit ist, sondern die stark erhöhte Abnutzung der Strecke und die Belästigung der B-biker bergauf. Ersteres kann ich aus eigener Beobachtung bestätigen, mehr Umläufe pro Tag und durch höhere Beschleunigung nach Kurven und die dadurch höhere zu vernichtende Bewegungsenergie vor dem nächsten Hindernis bewirken einen höheren Verschleiß pro Umlauf. Man könnte den höheren Verschleiß aber z.B. auch durch die dreifache Trailnutzungsgebühr ausgleichen.
 
Das trifft halt auf Gegenden wie das Iser-, Altvater- oder auch in Teilen das Erzgebirge
Ja, das stimmt.

Aber muss ich gerade in den fürs Biken ungeeigneten Gebieten eine Bikepiste in den Wald zimmern, wenn es ums Eck schöne, biketaugliche Wanderwege gibt? Z.B. östlich und südlich vom Isergebirge (Zittauergebirge beiderseits der Grenze, das Böhmische Paradies). Erzgebirge finde ich auch landschaftlich nicht so prickelnd. Im Altvatergebirge hab' ich vor vielen Jahren eine schöne, dreitägige Bikerunde gemacht, es war halt ein Wechsel Strasse/Schotter/Trails. Man kann aber auch z.B. nach Broumovsko/Teplice nad Metuji fahren, da gibt's Naturtrails zuhauf (Stichwort Rallye Sudety).

Ich glaub', der Hauptargument ist halt der Konsumgedanke. Wer's mag, warum nicht, aber wer sich auf die künstlichen Trailcenter beschränkt, dem entgeht einiges an schönen Landschaften, tollen Wegen und auch Lokalkolorit.

Howgh! :)
 
... in den fürs Biken ungeeigneten Gebieten ...
Willst du damit sagen, dass Mittelgebirge wie Iser- Altvater- und Erzgebirge (oder auch das Fichtelgebirge) fürs Biken ungeeignet sind, und man diese nützlicher mit Forstautobahnen erschließt?
Ich bin es ja auch gewohnt, endlos Forstwege zu lullern, bis man nach Stunden an einen brauchbaren Wanderweg kommt, der dann vielleicht sogar eine Schlüsselstelle oder ein kurzes Stück zum Ballern enthält.

Trailcenter haben durchaus ihren Sinn, wie man es auch betrachtet.

Und wenn es im Zittauer die gleichen Mengen von MTBikern gäbe, wären manche der Trails ziemlich schnell kaputt oder zu (Felsenstadt ist ja vor Jahren schon gesperrt worden).
 
Willst du damit sagen, dass Mittelgebirge wie Iser- Altvater- und Erzgebirge (oder auch das Fichtelgebirge) fürs Biken ungeeignet sind, und man diese nützlicher mit Forstautobahnen erschließt?
Die sind schon mit Forstautobahnen erschlossen. Wer gerne Schotter schrubbt, wird auch dort glücklich und braucht keine zusätzlichen Wege.

Wer lieber einen höheren Trailanteil hat, findet genug Gebiete, wo es geeignete Wanderwege gibt.

Eigentlich ist es mit den Trailcentern dort, wo es Betretungsrecht gibt, ähnlich wie mit den E-Bikes. Was nicht passt (existierende Wege, oder Kondi) wird passend gemacht (mit einem Trailcenter, oder einem Motor).
 
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, warum du das so negativ siehst. :ka:
Stell dir mal vor, es gäbe in der Nähe vom Ochsenkopf ein gutes Trailcenter. Die Downhiller hätten ihre Strecke beim Lift am Oko, die Endurofahrer/E-Biker/"Konsumenten" das Trailcenter und nur ein kleiner Rest bleibt nach wie vor auf den Wanderwegen. Von so einer glücklichen Situation könnten alle profitieren, selbst diejenigen, die weiterhin auf den alten Wanderwegen bleiben möchten.
Der MTB-Sport ist eben sehr vielfältig. Will man alle einigermaßen zufriedenstellen und die Wanderer nicht stark belasten, dann geht das an solchen "Hotspots" nicht ohne weitere, geeignete Strecken. Das vielen das vorhandene Angebot an bisherigen Wegen nicht reicht, sieht man eindeutig an den ganzen illegal gebauten Trails.
Und ja, auch mir macht es immer mal wieder Spaß, extra für MTB angelegte Strecken zu fahren. Nicht ausschließlich und ständig, aber zwischendurch gerne.

Ich bin auch der Meinung, dass in vielen Regionen der Schwerpunkt auf falsche Wege gesetzt wurde/wird, was markierte Wege betrifft. Und das spüren nicht nur wir, sondern auch Wanderer. Bei uns z.B. sind die meisten Wege zum wandern auch ziemlich langweilig. Da wäre ein gutes Trailcenter für Wanderer und MTBler gleichermaßen eine Überlegung wert.
 
Ich sehe darin einfach nur zusätzliche Naturzerstörung. Erstens.

Und zweitens, hab' ich mit der fortschreitenden Kommerzialisierung der Natur so meine Probleme. Und die verursacht mindestens zum Teil auch die genannten Probleme im Fichtelgebirge.

Und drittens, sehe ich die -- zum jetzigen Zeitpunkt zugegeben recht theoretische -- Gefahr, dass bei verstärktem Aufkommen von Trailcentern irgendwann die Biker vom regulärem Wanderwegnetz ausgeschlossen werden, so nach dem Motto "jetzt habt ihr eures Trailcenter, bleibt gefälligst dort." Es gab ja schon mal einen Artikel in der Bike, wo Trailcenterbetreiber (Rabenberg?) versucht haben, die Rechtslage in D so darzustellen, als ob die Trailcenter die einzige legale Möglichkeit zum Biken wären.

Was Tschechien angeht, finde ich, dass die Trailcenter dort eher in den weniger attraktiven Regionen stehen, die genau aus diesem Grund versuchen, die Leute mit anderen Angeboten zu ködern.
 
Ich sehe darin einfach nur zusätzliche Naturzerstörung. Erstens.

Und zweitens, hab' ich mit der fortschreitenden Kommerzialisierung der Natur so meine Probleme. Und die verursacht mindestens zum Teil auch die genannten Probleme im Fichtelgebirge.

Und drittens, sehe ich die -- zum jetzigen Zeitpunkt zugegeben recht theoretische -- Gefahr, dass bei verstärktem Aufkommen von Trailcentern irgendwann die Biker vom regulärem Wanderwegnetz ausgeschlossen werden, so nach dem Motto "jetzt habt ihr eures Trailcenter, bleibt gefälligst dort." Es gab ja schon mal einen Artikel in der Bike, wo Trailcenterbetreiber (Rabenberg?) versucht haben, die Rechtslage in D so darzustellen, als ob die Trailcenter die einzige legale Möglichkeit zum Biken wären.

Was Tschechien angeht, finde ich, dass die Trailcenter dort eher in den weniger attraktiven Regionen stehen, die genau aus diesem Grund versuchen, die Leute mit anderen Angeboten zu ködern.
Du zäumst da aber argumentativ das Pferd von hinten auf.

Wer wie was darstellt, ist erstmal ihm überlassen, ob es Rabenberg oder der NPHarz sind, alle haben ihr eigenes Interesse. Das ändert an den Fakten nichts.

Fichtelgebirge war ich auch mal radeln, dort hat eindeutig Forstwirtschaft Vorrang vor der Natur. Im Harz war das auch schon seit Jahrhunderten so. Erzgebirge dito.
Ich finde das Isergebirge und alles was sich hinten anschließt super schön, und bin auch mal aufs Heufuder vom Smrk rauf...ganz ok die Trails, ja, kein Vergleich mit dem Zittauer.. aber die Landschaft finde ich toll.
Rychlebsky um Cerna Voda ist traumhaft schön. Und das Trailcenter eins der besten.

Trailcenter machen sich gut für strukturschwache Gebiete, wenn es für ein Skigebiet nicht reicht. Sinnlose Zerstörung sensibler Habitate will doch keiner, solange nicht großes Geld dahinter steht.

Vielleicht bin ich da anders geprägt, weil ich mit Ausblick auf Mittelgebirge statt auf die Alpen aufgewachsen bin, dass ich den Wanderwegen in den üblichen Alpenregionen so wenig abgewinnen kann? Meistens sind die rappelvoll, breit und fad und wo sie gut sind, verboten oder/und zerbombt (zB Jochberg etc).
 
Die sind schon mit Forstautobahnen erschlossen. Wer gerne Schotter schrubbt, wird auch dort glücklich und braucht keine zusätzlichen Wege.

Wer lieber einen höheren Trailanteil hat, findet genug Gebiete, wo es geeignete Wanderwege gibt.

Eigentlich ist es mit den Trailcentern dort, wo es Betretungsrecht gibt, ähnlich wie mit den E-Bikes. Was nicht passt (existierende Wege, oder Kondi) wird passend gemacht (mit einem Trailcenter, oder einem Motor).
Ich verstehe Dein Problem nicht. Was ist aus Sicht von Mountainbikern mit Interesse an weitgehend naturnahen Wegen daran schlecht, solche für Erholungsnutzung attraktive Wege anzulegen?
Der Einfluss eines 1m breiten Weges auf die Natur dürfte nach der Bauphase minimal sein; eine Industriefichtenplantage wie z.B. in Rabenberg ist doch auch ökologisch nichts besonders Wertvolles?
Strenggenommen ja noch nicht mal "Natur"...
dann geht das an solchen "Hotspots" nicht ohne weitere, geeignete Strecken.
Weder Rabenberg noch Singltrek pod Smrkem oder Rychlebsky sind "Hotspot"
Wenn man irgendwas kritisch sehen will, dann die Tatsache das sowas im Nirgendwo gebaut wird und erstmal lange Auto gefahren werden muss, um da überhaupt hinzugelangen.
Sowas gehört in die Naherholungsgebiete der Ballungsräume.
Fichtelgebirge war ich auch mal radeln,
Das fand ich nun - was die Wege betrifft - noch am ehesten attraktiv von den genannten.
Gefahr, dass bei verstärktem Aufkommen von Trailcentern irgendwann die Biker vom regulärem Wanderwegnetz ausgeschlossen werden, so nach dem Motto "jetzt habt ihr eures Trailcenter, bleibt gefälligst dort."
Die Gefahr würde geringer, wenn ihr aufhören würdet von "Wander"wegen zu schreiben ;)
 
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Weder Rabenberg noch Singltrek pod Smrkem oder Rychlebsky sind "Hotspot"
Wenn man irgendwas kritisch sehen will, dann die Tatsache das sowas im Nirgendwo gebaut wird und erstmal lange Auto gefahren werden muss, um da überhaupt hinzugelangen.
Sowas gehört in die Naherholungsgebiete der Ballungsräume.
...
Die Gefahr würde geringer, wenn ihr aufhören würdet von "Wander"wegen zu schreiben ;)

Mir ist bewusst, dass diese Regionen keine besonders von Touristen überlaufene ist.
Aber wie du selber schreibst, würden Trailcenter gut in Naherholungsgebiete von Ballungsräume (=Hotspots) passen. Dann noch angebunden an S-Bahn/Zug, dann braucht man auch kein Auto ;)

"Wanderwege", weil mir keine bessere Beschreibung für bestehende Wege, die nicht extra fürs MTB angelegt worden sind, eingefallen ist ;)
Von naturnahen Wegen kann ja bei vielen leider auch nicht die Rede sein.
 
@Lenka K.
In Rychlebske wurden für die Trails alte, vergessene Jäger-/Hirtenpfade reaktiviert und für MTBler aufgepeppt. Waren also schon da. Da wurde nicht mit dem Bagger in den Wald gefahren. Ansonsten wurden alle Wanderwege irgendwann mal in der Vergangenheit gebaut, überall. Damals noch ohne Bagger aber mit ebenfalls großem Aufwand.
Ich weiß nicht was für Trails Du so auf Touren fährst. Aber wer Trails oberhalb S1 sucht, steil bergab, was zum Endurofahren ohne auf Wanderer aufpassen zu müssen, findet kaum eine Gegend mit entsprechend hohem Trailanteil. Da sind solche Trailcenter eine super Gelegenheit. Und leider wohnt nicht jeder in einem Gebirge mit so einem hohen Trailanteil oder hat die Zeit Gebiete auszukundschaften. Selbst in meinen bevorzugten Gebieten, die schon einen hohen Trailanteil haben, komme ich auf max. 40 % Trailanteil. Der Rest sind normale Waldwege die die Trails verbinden. Wobei über die Jahre durch den Forst bei diversen Umstrukturierungen immer weniger Trails/Wanderwege übrig bleiben. Ansonsten darfst Du mir gern Deine Bikereviere nennen.

On Topic:
Wenn man noch kurz über die Grenze nach Polen springt, kann man das Quartett voll machen. Sehr zu empfehlen!
Pasmo Rowerowe Olbrzymy bei Jelenia Gora.
https://przemekzawada.com/2019/04/2...o-rowerowe-olbrzymy-przewodnik-mapy-recenzja/
Ansonsten kann ich aus Erfahrung allem Geschriebenem zustimmen.
 
Aber wer Trails oberhalb S1 sucht, steil bergab, was zum Endurofahren ohne auf Wanderer aufpassen zu müssen, findet kaum eine Gegend mit entsprechend hohem Trailanteil. Da sind solche Trailcenter eine super Gelegenheit.
Ich weiß ja immer noch nicht genau, was "Enduro"fahren abseits spezieller Rennveranstaltungen eigentlich sein soll - und einen Trail, der nach STS als "S2" klassifiziert werden kann sucht man auch in Rychlebsky vergeblich.
Das "ohne auf Wanderer aufpassen zu müssen" vergessen wir mal bitte ganz schnell; wer das nicht will gehört auf gesperrte und gesicherte Strecken.
 
Ich weiß ja immer noch nicht genau, was "Enduro"fahren abseits spezieller Rennveranstaltungen eigentlich sein soll - und einen Trail, der nach STS als "S2" klassifiziert werden kann sucht man auch in Rychlebsky vergeblich.
Das "ohne auf Wanderer aufpassen zu müssen" vergessen wir mal bitte ganz schnell; wer das nicht will gehört auf gesperrte und gesicherte Strecken.
Was ""Enduro"fahren abseits spezieller Rennveranstaltungen" sein soll, kann man sich eigenlich ohne große geistige Anstrengungen ausmalen. Man könnte auch MTB-fahren sagen, aber da verstehen noch mehr Leute noch viel mehr andere Sachen drunter.
Ob die Trails dort S2 sind oder nicht ist egal oder nimm Deine eigene Trailklassifizierung. Jedenfalls weichen die schwarzen doch schon von den gemeinen Wanderwegen ab, letztere kommen meist über S1 nicht hinaus (im Mittelgebirge).
Zum letzten Punkt:
Auf Wanderer aufzupassen ist auf geteilten Wegen notwendig. Da gibts nichts zu diskutieren und das macht man. Nur manchmal will man eben einfach nur fahren ohne sich Gedanken darüber zu machen. Dann besucht man eben den Bikepark oder das Trailcenter.
Manch andere zählen Erbsen oder suchen das Haar in der Suppe.
 
Dann besucht man eben den Bikepark oder das Trailcenter.
Es ist halt ein Irrtum, wenn man denkt sobald da "Trail" oder was weß ich was anderes dran steht müsste man nicht mit Fußgängern rechnen oder hätte gar Vorrang gegenüber solchen.
Man kann maximal damit rechnen, das man seltener welchen begegnet.
 
Es ist halt ein Irrtum, wenn man denkt sobald da "Trail" oder was weß ich was anderes dran steht müsste man nicht mit Fußgängern rechnen oder hätte gar Vorrang gegenüber solchen.
Man kann maximal damit rechnen, das man seltener welchen begegnet.
Richtig, etwas gesunden Menschenverstand muss man den Leuten schon zutrauen, dass sie diesen Sachverhalt im Hinterkopf behalten und meine geschriebene Aussage nicht zu 100% so auslegen, dass sie denken, sie können jeden Fußgänger umfahren. Dies gilt auch auf abgesperrten Rennstrecken, da können sich aus diversen Gründen ebenfalls Menschen drauf befinden.
 
Ein Erlebnisbericht zum Thema CZ Trailparks:
ICh versuche mal kurz einen Abriss der letzten Woche CZ/PL Trails zu tippen:

SA/SO: Plesivec Trailpark-zum Hardcore Enduro Rennen - https://www.mtb-news.de/forum/t/trailpark-plesivec-plessberg.923765/
https://trailparkplesivec.cz/cs-Trails waren gegenüber vom Lift auf der anderen HAngseite und im Liftpark auf der Seite. so wie sie zum Rennen waren wird es sie nicht mehr geben, das war auch zu heftig, aber der Trailpark am Plessberg ist jetzt offen udn bedient mit den schwarzen Trails auch stellenweise zeugs vom Rennen. nicht weit vom Klinovec/Keilberg und nicht verkehrt.

Mo: Keilberg - ist bekannt, super Park, Baron Trail, und die Enduro Naturlinie sowie die ixs Cup Strecke fetzten halt einfach.
https://www.trailpark.cz/de/trail-park-2/
DI: Singletracki Jelenia Góra, czyli Pasmo Rowerowe Olbrzymy - Polen.
etwas versteckt, abseits eher ländlich, nicht weit vom Singletrek Pod Smrkm - somit eine lohnente Alternative für Alle die mal was Neues Befahren wollen oder denen der Pod Smrk zu langweilig ist. Wir haben direkt am Waldrand am Dorf geparkt, nette Förster getroffen und sogar einen Trailbauer.
freie NAturtrails, selber treten, kein Trailcenter, keine Möglichkeit Geld dazulassen
https://przemekzawada.com/2019/04/2...o-rowerowe-olbrzymy-przewodnik-mapy-recenzja/
Auf der Karte die 5 Trails direkt unter Piechowice! das sind die guten interessanten Trails wo etwas passiert.
die trails auf der rechten Siete der Karte eher die Familientrails.
Bei Piechowice recht abwechslungsreiche uphills, Boden wie in Rychleby, und viele Steine.
Downhill dann recht schnell, nicht so rumpelig wie Rychleby, dafür mehr gute Sprünge und sehr sehr schöne Rockrollgeschichten. konnte im Downhill def. überzeugen.
mehr als 2 Mal Fahren ist dann aber nicht so interressant.

MI: Spindlersmühle Park: https://www.skiareal.cz/objevujte-a-bavte-se-1/bike-park
-fand' ich ziemlich geil.! mit dem Enduro hat's da ordentlich gerumpelt für einen langen Tag. Lift fährt immer aller 30 min. Preis o.k. 2 sehr coole Freeride-Strecken/auch mit viel Wald-Naturanteil. und eine alte DH Strecke unterm Lift auf der damals schon @Pommes king seinen Rahmen zerstört hat 1995 beim EM Cup ;-)
da würde ich beim Nächsten Mal auch eher das dickere RAd mitnehmen, auf der DH Strecke die Gaps und Drops sind schon arg knackig.

DO: Bikepark Tanvaldský Špičák
https://de-de.facebook.com/bikeparktanvaldskyspicakeher nicht so geil. recht langweilige Pumptrackartige Brechsandpiste, viel Familien unterwegs. nur kurze schwarze Linie, langsamer Lift, war eher so der Pausentag bei uns, nochmal muss ich das nicht Fahren. Für Familien sicher voll cool.

-wir sind dann einfach 10 minuten um den Berg zum Bobovka Bikepark gefahren - selber Hochtreten und Staunen
https://de-de.facebook.com/pages/ca...orts-Venue/Bikepark-Bobovka-1678760975728100/kleiner privater PArk in ner alten Bobbahn - kategorie WTF 100% cz Style. Parken am Dorfrand direkt am Trailhaus, 15min. Hochtreten.
Riesenkicker und Rampen, ultra schnelle Rinne, alle Kicker oder Drops sind direkt in der Bobbahn - die Bobbahnkurven selber sind oben noch fahrbar, unten dann so steil, dass kein Rad da hält. es stehen ca. 5-6 alte Kurven noch im Wald. für alle Adrenalinjunks der perfekte Ort. Super gebaut, sehr solide, einmal JAhr gibts da n Rennen. Die Bobbahnkurven machen extrem Spass sich da hochzutasten, neue Erfahrung, mega geil.

FR: http://trutnovtrails.cz/ - sollte bekannt sein, Schöne Nummer, wie immer, Alles ausgebessert, neue Trailabschnitte dabei. spitze. Geheimtipp: unten im Dorf am Trailcenter aka Kneipe, direkt gegenüber vom Center zwischen 2 Wohnhäusern ist ein ganz schmaler Trampelpfad, dieser führt nach 20 metern an den Waldrand und dort gibt es ein Wasserrohr mit Hahn. da kommt sehr leckeres klares Bergwasser raus. hat gut geholfen und ist ne super alternative zu dem cz Chlorwasser aus dem Hahn sonst so.

SA: https://pmbike-experts.pl/trasy-mtb/ - Trasy Enduro Srebrna Gora -
https://www.facebook.com/trasy.enduro.srebrna.gora/Ich war mega überrascht was dort in dem kleinen Städtchen versteckt liegt. Neuartiger Enduro Park, mit Trailcenter udn allem Pi pa po.
selber Treten oder shutteln. ausrangierte mad max T4 Busse oder 2 PickUps, preis ist normal, shuttlefahrten waren ein kleines Erlebnis.
Trails sind bombe! kein downhillzeugs sondern richtig Enduro, schnell, steil, verblockt, Kicker noch human, Bachgaps, stellweise richtig steiler schwieriger Kram, mega abwechslungsreich Alles! Der Chef vom Center zeigte uns dann noch eine nicht offizielle "Whistler" Section, double black diamond wohl, war zwar steil udn nicht ohne, aber machbar mit dem Zeugs vom HC Blinduro in den Knochen. Fazut von Allen war positiv von diesem PArk. Wenn shutteln, ist es besser ne TAgeskarte zu reservieren, ansonsten vor ort aber auch 3-6 Fahrten live buchbar. Fazit - gerne wieder! dort hab' ich zum ersten Mal in der Woche so die Angst vor größeren Gaps oder Drops verloren.

SO: http://www.rychlebskestezky.cz/en/home/22-rychleby-trails - auch bekannt, super schön ebenso.
entspannt. alle neu ausgebessert, einige schwarze Trailabschnitte sind neu, einige BAumfällarbeiten wieder mal. von rot Tajemny links ab die steile Steinsektion mit den Abrollern ist jetzt auch offiziell."Velbloud" schwarz, und lang und verändert. Einige ziemlich waghalsige Rockrolls mit Dropoffkanten, ich hatte gut zu tun in der neuen Sektion. am Trailcenter war die Hölle los :)

Fazit: Wahnsinn was CZ / PL alles noch zu Bieten hat, und es gibt im Süden/Mitte ja noch Haufen mehr.
jeden Tag woanders FAhren und übernachten war cool, jeden Tag auf's MTB und Durchschütteln lassen schlaucht ganz schön im alten Körper :)
 
@Wbs_70

Was für ein hammergeiler Trip ! Das hört sich alles so gut an. Muss ich mir auch mal diverse Sachen von anschauen. Ich war bisher immer "nur" in Klinovec und Spicak. Wobei Klinovec einfach mein absoluter Lieblingspark ist. Einfach immer geil da !

Danke für die ganzen Infos zu den Orten ! :daumen:

Sowas ist natürlich geil wenn man ein Wohnmobil o.ä. Karre hat zum Übernachten etc.
Wenn man immer jedesmal Unterkunft braucht (so wie ich) bei so vielen Stops, ist das schon wieder stressig das alles zu organisieren.

EDITH:
Hab mir mal auf Youtube Videos zu rychlebské stezky und Trutnov angeschaut. In Rychlebske sind ja teilweise Trails wo du mehr Steine als Waldboden hast. Das sieht echt krass aus da ! Wunderschön gemacht mal wieder alles.
Und Trutnov Trails sehen auch sehr geil aus in den Videos.

 
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