Trails auf Teneriffa

Weiss jemand, ob der PR-TF54 von Los Silos nach Erjos erlaubt ist mit dem Bike? Welche Touren aus dem Haas-Führer sind denn noch legal zu fahren? Wie hoch sind denn die zu erwartenden Strafen, wenn man erwischt wird (mal abgesehen vom Teide-Nationalpark)?
 
Super genial, vielen Dank - das macht wirklich Laune - sehen wir dich im März ?

Nein, war schon Nov. und Dez. auf den Kanaren (Teneriffa und Lanzarote).

one leg Wörtlich ?

Auch nein. ;) Ist eher eine Hommage an dies hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Reisende_auf_einem_Bein

Ehrlich gesagt würde ich selbst zum Rennradfahren andere Inseln bevorzugen, z.B. Gran Canaria.
Auf Teneriffa gibt's einfach zu viel zersiedeltes Gebiet, zu viel Autobahn, zu viel Verkehr (auch auf den "Tourismus-Straßen z.B. in den Canadas oben), und auf den einsameren Nebenstraßen zu viele 30% Steigungen.
Wobei, irgendwie trotzdem besser als Teneriffa mit dem Mtb :p

Kann ich so bestätigen. Teneriffa ist ziemlich überlaufen. Das gleiche (Klimazonen, Vegitationszonen, Berge) hat man auf La Palma auch. Aber auf kleinerem Raum und so kann man auf einer Tour sehen wofür es auf Teneriffa drei braucht. Dazu mehr Ruhe, freundlichere Leute und weniger Touriburgen.
Mir ist der Verkehr dort am Ende auch zum Verhängnis geworden. Eine Einheimische hat mich vom Rad geholt - Totalschaden (Rad, ich okay). Jetzt darf ich mich mit spanischen Versicherungen rum ärgern und meinem Geld hinterher laufen.
 
Ich möchte mal eine Lanze ganz klar für Teneriffa brechen. Ich hatte die Gelegenheit mir die Insel ausführlich anzuschauen und bin zwar nicht so oft wie ich gern wollte, aber doch ziemlich viel mit dem Enduro unterwegs gewesen. Kurzes Fazit vorweg: Sehr geile Gegend mit unglaublich vielen Möglichkeiten und absolut einen Besuch wert, für den, der viele und sehr abwechslungsreiche Trails sucht.

Im Weiteren schildere ich meine persönlichen Erfahrungen und Meinungen.

Trails
Gibt es unglaublich viele. Auf der Insel ist man zwischen Meer und 2000m auf der Nord- und der Südseite unterwegs, da kommen mehrere Klima- und Vegetationszonen und etliche verschiedene Untergründe zusammen. Mehr Abwechslung habe ich bisher noch nirgends gesehen; von absolut technisch bis schneller Hammer-Flow ist alles zu haben. Die Trails sind in der Regel direkt oder mit Tretpassagen kombinierbar, es gibt also von einem Startpunkt überwiegend mehr als einen Weg nach unten. Fast alle potentiellen Startpunkte sind mit einem Shuttle zu erreichen, für die, die mehr Downhill- als Uphill-Meter machen wollen. In der Regel sind die Trails aktive oder „alte“ Wanderwege. Die Bezeichnung „alte“ deshalb, weil sie ganz offensichtliche Downhill-Pisten sind, die den Wanderern bekannt sind und von ihnen nur ausnahmsweise benutzt werden, häufig aber auch, weil sie für Wanderer einfach zu ausgewaschen, runtergekommen, etc. sind. Viele Trails sind entsprechend als Wanderwege markiert, einige eher kürzere oder Verbindungsstücke sind es nicht. Fast alle Trails finden sich in irgendeiner Form in Karten, z.b. der OSM-Version Hike&Bike Map.

Trails gibt es auf der ganzen Insel. Ich selbst bin hauptsächlich im Orotavatal und im Anaga unterwegs gewesen. Laut den Locals gibt es aber auch viele Trails Richtung Südwesten (z.B. Villaflor), im Teno und im Esperanza-Wald sowieso.

Legalität
Was hier legal ist und was nicht, habe ich bis zum Ende nicht ganz verstanden, aber mtb-active hat´s ja kurz erklärt (s.o.). Das ist meiner ganz persönlichen Einschätzung nach aber für den einzelnen Bike-Touristen auch ein bisschen egal. Denn vieles ist legal, vieles ist nicht legal wird aber nicht verfolgt (z.B. wohl Trails im Anaga vom Kamm an die nördliche Küste, Bajamar, Hidalgo) und vieles ist schlicht durch die Behörden nicht kontrollierbar, schon garnicht, wenn der umsichtige Biker links und rechts schaut, bevor er von der Straße in den Trail abbiegt.

Ich habe in der Zeit nur einmal (möglicherweise) Kontakt mit den Behörden gehabt, als bei einer geführten Tour mit einem der kommerziellen Anbieter auf der Straße ein Forstwacht-4x4 hinter uns fuhr. Laut Guide hätte der uns verfolgt, um zu schauen, wo wir in einen Trail abbiegen. Als wir hielten um kurz den Trail zu besprechen, fuhr der Wagen weiter und ich sah ihn nie wieder. Die Befürchtungen des Guides, die Forsties würden unten am Trail warten, bestätigte sich nicht.

Ich habe auch an keinem Trail-Einstieg Forsties warten sehen. Das kann jedoch auch daran liegen, dass wir nicht zu den typischen Zeiten die typischen Trails gefahren sind, wie z.B. mit dem viel genutzten „Portillo-Bus“ morgens hoch und dann in die entsprechenden Trails rein.

Wir sind generell in die Nähe des Trail-Einstiegs geshuttelt, sind gleich erstmal 10 Meter in den Trail und haben dort aufgesattelt. Einmal auf dem Trail gibt es keine Forsties mehr, ich habe nur Forsties in Autos auf Straßen gesehen.

Den Teide Nationalpark würde ich aber auch generell lassen, schon allein, weil man dort keinen Wald hat und entsprechend sehr gut sichtbar unterwegs ist. Der echte Hardcore-Nationalpark ist aber sowieso kleiner als man generell annimmt und beginnt erst ab ca. 2000m Höhe. Dazu aber nochmal der Verweis auf den Post von mtb-active.

Grundsätzlich werden die kommerziellen Anbieter mit der Legalität ihrer Touren ein größeres Problem haben als eine kleine und individuelle Gruppe von Bike-Touristen. Wenn man in einer 10-Mann-Gruppe eine Stunde lang auf der einzigen Hauptstraße des Reviers hoch kurbelt, und das teilweise mehrmals täglich bzw. wöchentlich, dann ist man eben auch sehr überdurchschnittlich exponiert. Man fällt stark auf, wird regelmäßig gesehen, wirkt beeindruckender auf alle anderen Touristen sowie die Behörden und ist natürlich berechenbarer und damit ein leichteres Ziel für die Behörden.

Ich habe von keinen Locals gehört, die mal zahlen mussten. Die gibt es sicher, aber die wir getroffen habe waren alle sehr unbeschwert unterwegs.

Shuttle
Shuttles lassen sich überall auf der Insel schnell und unkompliziert besorgen, da es sehr viele 9-Sitzer Taxis gibt, die schnell die letzte Bank zur Seite räumen und dann 4-5 Mann plus Bikes transportieren können. Darüber hinaus sind einige Taxisfahrer auf Biker spezialisiert und haben spezielle Bike-Anhänger, sodass sie dann 8 Leute und 8 Bikes transportieren können. Am Wochenende sind die meist schon mit Gruppen einheimischer Biker ausgebucht, mit denen sie auch spezielle Preise ausgehandelt haben. So kostet den einzelnen Fahrer die einzelne Fahrt nach El Portillo dann z.B. nur noch 5 EUR. In der Woche sollte es aber auch als größere Gruppe problemlos möglich sein, von denen gefahren zu werden. Kleiner Bonus: Der Taxifahrer, den wir hatten, kannte zwar nicht die Trails selbst, aber alle Ein- und Ausstiege, die per Shuttle zu erreichen waren. Mit gutem Kartenmaterial und ein bisschen Orientierungssinn, sollte man sich damit die Touren erschließen können.

Kleiner Nachteil: Alle unsere Fahrer sprachen nur Spanisch, internationale Hand-und-Fuß-Kommunikation geht aber immer, außer natürlich am Telefon. Wer Interesse hat, kann Telefonnummern für Puerto und Anaga per PM von mir bekommen.

Locals
Es gibt viele Biker auf der Insel, soviel ist mal sicher. Die größten Gruppen sind sicherlich die Rennrad und Cross Country Fahrer. Aber man sieht auch viele Endouristen und Downhiller. Das sind keineswegs mehr nur die jungen wilden, sondern wie bei uns ja auch Leute aller Altersgruppen. Leistungsmäßig ist das ebenso breit gestreut. Es gibt Anfänger, die aus Langeweile den Portillo-Bus nehmen, sich auf dem Weg nach oben wegknallen und ihren Buddies mit der Stadtschlampe ihren Mut beweisen (die Wirtschaftskrise und die entsprechende Arbeitslosigkeit tragen da ihren Teil zu bei) und es gibt die gesponsorten (Halb-)Profis, die sich mit eigenem T5 den ganzen Tag von Trail zu Trail shuttlen lassen oder bergauf so schnell treten wie bergab. Das einige spanische Enduro- und Downhill-Meister von Teneriffa kommen, verwundert bei den Gegebenheiten nicht. Ausgestattet sind die Einheimischen ebenso breit gefächert mit Material aller Kostengruppen. Es gibt mehrere große Bike-Läden auf der Insel, bei denen aktuelle Carbon-Downhiller und Enduros ebenso zu bekommen sind wie alle aktuellen Ersatz-, Verschleiß- und Tuningteile (z.B. http://vadebicis.es/tiendas mit eigenem Renn-Team).

Viele der Locals sprechen allerdings nur sehr wenig bis gar kein Englisch. Grundlegendste Spanischkenntnisse reichen für das Einholen von Tipps aber aus, da die Jungs sehr offen sind. Das gleiche Hobby verbindet eben.

Wanderer
Von denen habe ich sehr, sehr wenige gesehen. Und nur ein einziger schwäbischer Rentner war vom Fahrkönnen nicht begeistert sondern war unglaublich unfreundlich und wies uns auf die 2-Meter-Regel in Süddeutschland hin („Wenn wir in Deutschland wären...“ usw.), geschenkt. Das Netz an Wanderwegen und Trails ist so weit ausgebaut, dass sich die ganz überwiegend alten Touris der Insel sehr weit verteilen. Und da sich die wenigsten mehr als hundert Meter vom Parkplatz weg bewegen oder Wanderwege nutzen, die für Wanderer wesentlich attraktiver sind als für Biker, trifft man in der Regel tagelang wirklich niemanden auf den Trails. Am Wochenende gibt es ein paar einheimische Trailrunner, die man auf dem Schirm haben muss, aber auch diese Zusammentreffen verliefen in gegenseitigem Respekt.

Helme
Welchen Helm man trägt, sollte man ja sowieso nur selbst entscheiden und sich nicht (von seinem Touranbieter) vorschreiben lassen. Gut begründete Ratschläge bezieht man in seine Entscheidung ja mit ein. Wer auf der Insel reinen Downhill fahren will, kann das mit entsprechendem Shuttlen gut organisieren und niemand wird ihm wegen seinem Vollvisier-Helm dann den Kopf abreißen. In einen Topf mit Rowdys wird man nicht wegen der Helmform geworfen.

Gerade die Kombinationsmöglichkeiten der Trails ist auf der Insel aber interessant und dann heißt es oft bis zum nächsten Einstieg ein paar hundert Meter hoch treten. Außerdem gehen die wenigsten Fahrer auf unbekannten Trails in die Vollen, sondern fahren auf sicheren XX%. Scharfes Gestein, viele große Kakteen und tiefe Abgründe flößen einem da schon den nötigen Respekt ein. Nach ein paar schweißtreibenden Runden in voller Montur wird man sich dann überlegen, ob es die abgespeckten Enduro-Protektoren nicht besser tun.

Wir hatten beides im Einsatz und werden beim nächsten Mal auch wieder beides mitnehmen. Es ist eben stark davon abhängig, ob man an dem Tag viel shuttlet oder mehr tritt.

Tour-Anbieter
Ich habe Touren mit den beiden Anbietern in Puerto gemacht. Soweit ich weiß, sind das die einzigen ernst zu nehmenden Anbieter für Enduro-Touren auf der Insel (s. www.mtb-active.com und www.bike-base.eu) . Beide bieten Touren und entsprechende Bikes und Ausrüstung an. Und beide haben mir leider nicht so viel Spaß gemacht, wie erhofft (persönlicher und subjektiver Eindruck). Die einen kriegen den Mund nicht auf und sind die coolen von der Schule, die anderen kriegen den Mund nicht zu und alles ist immer total super krass das beste. Die beiden Chefs der Läden empfand ich als sehr speziell, Kundenorientierung wird in beiden Läden in unterschiedlichen Extremen gelebt. Bike-Base ist der günstigere Laden, mtb-active der „professionellere“ Platzhirsch am Platze. Die Touren sind bei beiden von den Streckenführungen eher gemütlich gewesen. Wie die Strecke dann auf den jeweiligen Fahrer wirkt, hängt wie bei allen Gruppenveranstaltungen stark von der Zusammensetzung der Gruppe ab. Die Gruppen sind teilweise sehr groß. Bei mtb-active hatte ich eine Tour mit zehn Gästen plus ein Guide. Das Resultat war eine mittelmäßige Tour für alle Teilnehmer, an der auch ein guter Guide nichts ändern konnte, da wir sowohl bergauf als auch bergab immer auf langsamere Fahrer warten mussten. Die Tour füllte den Tag dann mit Kaffeepause mehr oder weniger aus. Als wir allein unterwegs waren haben wir in der Regel zwei Touren der Anbieter miteinander kombiniert und sind auch nicht gestorben. Vor der Tour nach der Zusammensetzung der Gruppe und Streckenspezifika fragen half auch nicht und auf Anbieterseite war da auch keine Ambition spürbar.

Die vermieteten Bikes sind nicht gerade die aktuellsten und vielgefahrene Bikes, sicherlich gut gewartet und einwandfreie Funktion, aber eben eher die Haflinger unter den Bikes, seinen Araber sollte man sich selbst mitbringen. Bei den Mietkosten lohnt es sich in den meisten Fällen mit dem eigenem Equipment anzureisen, fühlt man sich ja auch auf unbekannten Trails besser mit.

Insgesamt fand ich die Anbieter der Insel nicht wert, sehr schade leider, denn sie hat mehr verdient. Ich hoffe, da nimmt sich bald jemand ein Herz und bringt ein bisschen Schwung in die Hütte.

So long,
Roti
 
Erstmal ganz großen Respekt für deinen langen, ausführlichen und nützlichen Beitrag!
Ich kann das allermeiste davon sofort unterschreiben und es ist einfach sau cool sich nach einer langen Downhill-Abfahrt am Strand von Puerto de la Cruz einen Eisbecher zu bestellen oder eine Runde im Meer baden zu gehen.
Allerdings haben wir in den 10 Tagen sowohl einheimische Biker getroffen die bereits an die Behörden gelöhnt haben, als auch Polizei am Trail-Einstieg (Pico del Ingles). Das sollte man also durchaus im Hinterkopf behalten. Alle Pfade im Nationalpark sind sowieso ein absolutes Tabu!

Bist du eigentlich mal in Finale Ligure gefahren? Ich finde das Gesamtpaket dort macht einfach mehr Spaß und die Trails haben bei höherem Anspruch den besseren Flow, wenn auch die Landschaft natürlich nicht ganz so schön und abwechslungsreich ist wie auf Teneriffa, Madeira oder Korsika.

Insgesamt fand ich die Anbieter der Insel nicht wert, sehr schade leider, denn sie hat mehr verdient.

Sehe ich ganz genauso, im Vergleich zu Italien, wo man immer sehr herzlich behandelt wird, fand ich speziell MTB-Active eine Zumutung. Ich hatte dort per Mail angefragt ob ich mit Freundin für einen Tag ein Bike mieten könnte, das sollte angeblich kein Problem sein. Vor Ort hieß es dann schroff, dass die Bikes nur mindestens eine ganze Woche gemietet werden könnten, voll die Verarsche.

Aufgrund der günstigen Taxis, dem legendären Portillo-Bus und halbwegs bergauftauglichen Enduros und Mini-Downhillern sind wir letztes Jahr alles selbst gefahren und es waren wirklich schöne, unvergessliche Tage :daumen:


 
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Habe ich das richtig verstanden, alles was "Protección ambiental 1" ist, ist tabu? Also alles gelbe, blaue, dunkelbraune und der Nationalpark? In den anderen Zonen darf man biken, sofern es keine Wanderwege sind ("Gr xxx")?
P.S. Hab die Karte mal als KMZ (über Google Earth georeferenziert und dann abgespeichert) in Basecamp importiert, bei der Openmtbmap (die auch die Wanderwege beschriftet hat) sieht man jetzt schön, welche Trails gefahren werden dürfen.
 

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Bin auch am überlegen nach Teneriffa zu fliegen mit der freudin( eher starndurlauberin ) deshalb Las americas anvisiert.
Wollte ganz gern 2-3 geführte Touren fahren und hab da digasport und bikepoint gefunden direkt im Ort. Allerdings scheinen mir die Touren alle recht schotterpisten lastig zu sein. wollte lieber trails fahren. Hat da jemand Erfahrungsberichte?
 
Bin mal eine Tour vor drei Jahren mit Diga im Nordwesten gefahren. Landschaftlich schön, ein paar nett zu fahrende einfache Trails waren dabei, auf größtenteils auf S1 Niveau. Sehr großer Schotter- und Asphaltanteil. Für Leute, welche eine technische Tour suchen war diese sicher nichts.
 
Bin auch am überlegen nach Teneriffa zu fliegen mit der freudin( eher starndurlauberin ) deshalb Las americas anvisiert.

Geht doch lieber nach Puerto de la Cruz, da kann man auch baden und du kannst direkt mit dem Bus nach Portillo hoch fahren.
Ihr könnt ja für das gesparte Geld dann immernoch ein, zwei Tage in den Inselsüden, falls ihr ein Auto mietet.
 
Mietwagen würde ich immer nehmen, wenn man kein Pauschalurlaub gebucht hat.
Die Transferkosten vom Flughafen nach Puerto de la Cruz per Taxi sind gewaltig, da ist ein Mietwagen günstiger.
Alternativ, gibt es einen Direktbus vom Flughafen.
Ob man das mit Gepäck machen will...

Strände gibt es in Puerto de la Cruz auch, ist halt schwarzer Lavasand.
Weissen Strand gibt es auf TF nur in San Andres.

Puerto de la Cruz ist auch sehr touristisch, aber den Ballermann-Touri trifft man sicherlich eher im Süden, in den reinen Tourianlagen.
Die Landschaft ist im Süden trostlos karg.

Alternativ zu TF würde ich mir auch GC anschauen.
Weisse Dünnen in Sodom und Gomorra (Playa Ingles, ...), da gibt es aber 2 Bikestationen.
Leider bieten diese nicht vergleichbare Trailtouren wie www.mtb-active.de auf TF an, da müsste man in der Richtung Abstriche machen.
 
Ja hab ich auch schon gedacht nach da oben aber Wetter soll ja nicht so gut sein wie im Süden. Also was baden angeht. Und die lavasand strände? Sind die weich oder eher wie kiesel?
 
hab mir den starnd mal im internet angesehen...sieht ja echt nicht schlecht aus.aber das wetter schreckt mich(badetechnisch mit rücksicht auf die freundin) etwas ab. wie siehts da im august aus?sonne?29°?
 
Wenn nicht im August, wann dann? Wir waren letztes Jahr im März da, alles cool alles bestens!
Und wie gesagt, kannst ja für den hypothetischen Fall von schlechtem August-Wetter immernoch paar Mal runter in den Süden fahren...
Die extremste Touri-Ecke würde ich mir im August jedenfalls definitiv nicht geben.
 
Naja ich muss nach meinen Semester Ferien gehen und meine Freundin hat auch nicht immer Urlaub. Naja und da sie Strand will und ich Biken und Strand liegen die canaren doch nahe oder? Einfach mal was anderes.
 
Wie warm es im August ist, kann ich nicht sagen.
Aber sicherlich nicht s heiß wie in Andalusien (>40°C) oder sonst wo im Süd-Mittelmeer.
Der Atlantik wird nicht so warm wie das Mittelmeer und kühlt somit etwas.

Es kann dir passieren das die Bikestationen im Sommer zu haben, denn die meisten Biker kommen im Zeitraum Oktober bis April.

Finale Ligurien wäre eine Alternative, aber ist im Hochsommer extrem teuer.
Alternativ könntest du evt. Gardasee oder einen anderen See in Betracht ziehen.
Warm genug zum Baden ist es dann definitiv, nur wohl auch sehr teuer.
 
Ich würde im August definitiv zum Gardasee fahren, da kann die Frau schön auf der Badewiese chillen und in Malcesine in den Schuhläden abhängen :D
Außerdem hast du jede Menge Möglichkeiten Touren zu fahren, wo du am frühen Nachmittag schon wieder da bist um ihr Gesellschaft zu leisten.
Teuer ist es auch nicht, wenn man in einer der kleinen "Villas" rechtzeitig reserviert und sich selbst versorgt.

Schau mal hier:
http://endurama.de/touren_gardasee.html#gardasee
 
Also im August mag ich wiederrum nicht am Gardasee sein. Schon mal Bilder von den Massen am kleinen Strand gesehen.
Auf den Kanaren war ich schon zig mal zu allen Jahreszeiten und sie sind immer geil. Ich bin zwar weder besonders hitze- noch kälteempfindlich, aber ich behaupte mal, dass es generell im August am Lago auch nicht kühler ist.

Holger, ich werde heuer ab 17 August drei Wochen plus ein paar Tage mit der Familie im Norden sein und sciherlich den ein oder anderen Trailtag einlegen.
Ich kenne die Insel als mehrjähriger Haas-Touren-Biker. Bin auch gespannt, wie die Situation vor Ort sein wird, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass da nix geht. Wenn mtb-active eine S2-S3-Gruppe zustande bekommt, werde ich sicherlich da auch mal mitmachen.
Völlig klar ist aber, dass du ins Orotavatal mit Sicherheit deutlich mehr und bessere Trail-Optionen hast. als RIchtung Süden runter. Ins Anaga musste so oder so shuttlen.

Die schönsten Strände gibt es übrigens auch im Norden, aber das nur am Rande und per PN. Und wandern ist dort auch einfach nur schön.

BTW Hitch und off-topic: Hatte gestern keinen Bock mehr auf Skifahren und deinen Amper-Ost-Runde unter die Stollen genommen. TOP! Ich mag ja diese urban rides, auf denen man auch mal andere Blickwinkel von der eigenen Stadt mitbekommt. Auf deine website müsste eigentlich auch noch ein ride Richtung Daglfing/Speichersee. Kennst du die Tour?
 
Hi Leute,
ich bin in 14 Tagen auf dieser "bikeunfreundlichen" Insel. "Basecamp" ist in Puerto de la Cruz. Nachdem ich hier viel darüber gelesen habe, was alles nicht geht, bitte ich um den einen oder anderen Hinweis, welche halbwegs legalen Trails denn zu empfehlen sind. Die beiden Tracks von @hiTCH-HiKER habe ich mir bereits angeschaut und "runtergesaugt".
Wäre da für den einen oder anderen "musst du unbedingt fahren" Hinweis noch dankbar. Es wird gerne hoch geshuttlet und beim Tiefenmetervernichten kann auch gerne der eine oder andere Gegenanstieg dabei sein. Ich suche also adäquates Terrain für mein 170mm All Mountain Bike (ach ne, heisst ja jetzt Enduro)

Falls sonst noch jemand zwischen dem 27.07. und 08.08. vor Ort ist und Bock auf Trails in Gesellschaft hat, möge er sich melden (von S0 bis S3 geht alles :bier:)

Falls nötig natürlich auch gerne per PN :cool:
 
Nicht ganz richtig meine Liebe, wenn du mit dem Auto übersetzt ist es billiger als wenn ihr nur zwei Personentickets löst ;)
Von San Sebastian de La Gomera aus, ist es auf jeden Fall sinnvoll ein Mietauto zu nehmen, da die Buss Zeiten nicht so toll sind und fast keine Großraumtaxis in San Seb zur verfügung stehen. wenn ihr hier seid meldet euch bitte bei uns, wir geben euch dann eine ordentliche Übersicht wo ihr hier fahren dürft. Auch auf La Gomera gilt: im Nationalpark ist das meiste verboten, aber wir haben massig Wege ausser halb. gerne steh ich euch mit Routen und Shuttle Tips zur Verfügung.

Saludos, Klaus

plane grade fürs Frühjahr und überlege ob Teneriffa (hab da letztes Jahr auch schlechte Erfahrung mit Ranger gehabt) oder lieber La Palma. Da ich hier grad was über La Gomera lese: Kann jemand (Klaus aka @m2000 ?) Tips zu Routen und Shuttle auf La Gomera geben?

Meine Vorlieben: Hidalgo in Teneriffa war einer der Favoriten - ist aber jetzt leider verboten :(

mali5
 
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