Trails in/um/bei Wernigerode

Nach der Steingleie (Singletrail runter zum Voigtstieg) haben wir versucht, den Seilbahnstieg hochzuschieben (ging) und runterzufahren (ging nicht...) - ist einfach eine Nummer zu dick für uns, nur 270° Kehren auf losem Untergrund mit Stufen und alles steil!

Aha! Bin ich grade gefahren, ging super! Fein mit Hinterradversetzen :D
Gibts hier noch mehr solche Trails??? Gerne auch länger...
 
Ich habe vor demnächst von Wernigerode auf den Brocken zu fahren. Was ist denn da der schönste Weg Hoch und wieder Runter (der mit einem HT fahrbar ist)?
 
Ich habe vor demnächst von Wernigerode auf den Brocken zu fahren. Was ist denn da der schönste Weg Hoch und wieder Runter (der mit einem HT fahrbar ist)?

Hallo,
der für mich schönste Weg hoch ist eigentlich der über Schierke, Sandbrink, dann Wechsel auf die andere Bachseite auf den Königsweg und den letzten Anstieg den Goetheweg hoch bis zum letzten Stück Brockenstraße. Dann noch schön Touristenslalom...:D
Diese Auffahrt ist aber alternativ zur gähnend langweiligen und überlaufenen Brockenstraße die angenehmste Variante.
Willst du es dir richtig geben fährst du den Kolonnenweg hoch (vom Scharfenstein aus Richtung Norden), ein brutaler Anstieg mit unangenehmen Bodenbelag, aber permanent schöner Sicht. Als Kompromiss aus Richtung Ilsetal/Stempelsbuche die Herrmannstraße bis auf den Kolonnenweg und dann diesen hoch.
Runter ist für ein HT kompliziert. Die schönste Strecke (aus meiner Enduro-Fahrer Sicht) ist die alte Bobbahn nach Schierke, da kann man - immer mit Rücksicht auf die Wanderer - es richtig krachen lassen, springen etc. Aber sicher nur mit Fully.
Am besten ihr fahrt wieder Goetheweg/Königsweg/Sandbrink zurück (sehr schöne Strecke, vielleicht vorher noch eine Runde um den Eckerstausee), den sonst sind die Wege extrem schwer und rumpelig oder halt langweilig.
 
Vielen Dank für die Hinweise :). Ich werde mir die Wege mal alle auf der Karte zusammensuchen.

Mal sehen ob ich da oben überhaupt ankomme. Habe erst wieder seit einer Woche eine Rad und muss erst einmal wieder in Form kommen :):
 
Vielen Dank für die Hinweise :). Ich werde mir die Wege mal alle auf der Karte zusammensuchen.

Mal sehen ob ich da oben überhaupt ankomme. Habe erst wieder seit einer Woche eine Rad und muss erst einmal wieder in Form kommen :):

Oha, dann überlege, ob du wirlkich von WR aus fahren willst. Weiß ja nicht, wie deine Grundkondition ist, aber mit 40-50km und 1500 Hm musst du rechnen. Wenn von WR, dann auf jeden Fall den Bahnparallelweg, wie cxfahre geschrieben hat, bis Drei Annen und immer stur den Glashüttenweg entlang bis vorbei am Trudenstein und zur nächsten Hütte. Ab hier dann: wenn du gern technische Trails fährst, gibt es dann sehr schöne Wege am "Schierker Feuerstein" zum Schierker Bahnhof runter. Von dort dann wieder den Bahnparalelweg bis zur Bobbahn und dann diese hoch (kurzes schweres Stück) und per Brockenstraße die letzten 5 oder 6 km bis zum Brocken. Nicht die schönste Strecke, aber die leichteste.
 
Was ist "die Treppe links am Gasthaus Renne"?
Ich fahre ständig in der Gegend Steinerne Renne, weiß aber nicht, was du meinst...:confused:

richtung bahnhof steinerne renne kann man ja oben vom forstweg aus gesehen rechts des baches runter (die heftige Treppe) oder wenn man sich auf dem forstweg richtung gasthaus hält dann kurz drauf dort rechts runter, das sah mir beim hochtragen recht leicht aus, das meinte ich mit links (vom bach).

@alexR: wenn du dich für so unfit hältst, entweder mit dem auto bis schierke fahren, oder wenn bahn, dann die hsb bis schierke bahnhof hoch fahren! spart nervige forstweghöhenmeter.
 
richtung bahnhof steinerne renne kann man ja oben vom forstweg aus gesehen rechts des baches runter (die heftige Treppe) oder wenn man sich auf dem forstweg richtung gasthaus hält dann kurz drauf dort rechts runter, das sah mir beim hochtragen recht leicht aus, das meinte ich mit links (vom bach).

@alexR: wenn du dich für so unfit hältst, entweder mit dem auto bis schierke fahren, oder wenn bahn, dann die hsb bis schierke bahnhof hoch fahren! spart nervige forstweghöhenmeter.

Also:
in Fließrichtung rechts der Steinernen Renne, vom Gasthaus bis zum Bahnhof, ist der eigentlich Wanderweg "Steinerne Renne". Der ist m.W. richtig schwer, bin ihn aber seit Jahren nicht mehr gegangen oder gefahren. Wird mal Zeit.
Der andere Weg ist der Pfad an der "kleinen Renne". Er ist auch eher schwer, sollte aber für jeden halbwegs technisch fitten Biker 90% fahrbar sein. "Leicht" ist er definitiv nicht, wenn man ihn komplett fahren will...;)...aber das ist natürlich eine Frage der Definition, wäre quasi eine "blaue" Piste oder "S2". Achtung: die Steine dort in der Gegend sind sofort glitschig, wenn nur die Luftfeuchtigkeit hochgeht!
 
Also:
in Fließrichtung rechts der Steinernen Renne, vom Gasthaus bis zum Bahnhof, ist der eigentlich Wanderweg "Steinerne Renne". Der ist m.W. richtig schwer, bin ihn aber seit Jahren nicht mehr gegangen oder gefahren. Wird mal Zeit....

die Steine dort in der Gegend sind sofort glitschig, wenn nur die Luftfeuchtigkeit hochgeht!

ohja
wir haben befahrungen der renne (rechts) schon oft deswegen abgebrochen - war selbst tragenderweise zu heftig.
aber sind schon einige komplett ohne fuss raus durch (bei trockenheit).
mir fehlt noch das stück vorm brückchen die bewussten 10 meter. wenn ich die mal durchhab, muss ich da nicht mehr hin :D ...
 
ich bin auch mal mit ein Paar Studienkollegen auf den Brocken gefahren, denke der Weg den wir genommen haben müsste der erstgenannte von cxfahrer gewesen sein und der ließ sich auch ganz fluffig von den nicht Mtb-lern befahren, also mit einem Hardtail keinerlei Problem. Runter sind wir ein Stück Brockenstraße und den Bahnparallelweg, alles kein Thema mit dem Hardtail. Wenn du allerdings etwas fahrtechnik beherrscht würd ich aber zumindest bergab die Wege von Hasifisch nehmen, die sind schon anspruchsvoll aber machen wesentlich mehr Spaß als das Forstautobahngebolze.

@ Ghost: war das grade Selbstironie ? ;) ;)
 
Fully oder HT ist auf diesen Wegen kaum ein Unterschied. Wenns läuft ist das Fully schneller, aber in den ekligen Schlüsselstücken kann man durchaus mit einem leichteren/wendigerem HT besser klarkommen.
Wird der Weg (flußabwärts rechts) ab Brücke Gasthaus Steinerne Renne irgenwann etwas milder? Wir wollten mal dort weiterfahren, aber da bleibt man ständig hängen, fahren war das nicht mehr. Da war die Neugier schnell erloschen und wir sind lieber die "Kleine Renne" gefahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fully oder HT ist auf diesen Wegen kaum ein Unterschied. Wenns läuft ist das Fully schneller, aber in den ekligen Schlüsselstücken kann man durchaus mit einem leichteren/wendigerem HT besser klarkommen...

Sehe ich auch so. Geometrie ist wichtig, ein CC-Racer mit 15cm Vorbau hat natürlich verloren.

...Wird der Weg (flußabwärts rechts) ab Brücke Gasthaus Steinerne Renne irgenwann etwas milder? Wir wollten mal dort weiterfahren, aber da bleibt man ständig hängen, fahren war das nicht mehr. Da war die Neugier schnell erloschen und wir sind lieber die "Kleine Renne" gefahren.

Aus meiner (spärlichen) Erinnerung wird er unten schon "milder", bleibt aber schwierig.
 
... mitfahrer hats mal bei ~40 kmh gleich zwei durchschläge beschert - also ganz lustig...

Gute Einstellung...:daumen:
Nur mal zur Info: das letzte Stück vom Weg ganz oben vor der Brücke zum Gasthaus, bist du oder ein Kumpel das schon mal komplett bis zum Niveau der Brücke gefahren - also auch das letzte steile Treppending oder seitlich davon? Und kennt ihr die wunderschöne Anfahrt am "Gelochten Stein" entlang aus Richtung Ottofelsen?
 
Also wer die Renne runter fährt, vor dem ziehe ich meinen Hut bzw Helm.:daumen: Mir wäre das ein paar Nummern zu heftig.Ich werde halt langsam aber sicher alt. Naja und bergab war noch nie so mein Ding. Deswegen auch meine Frage eher am Rande. Hohneklippen geht da was? Zum Bsp der Beerenstieg. Ich kenne die Ecke daoben nur aus dem Winter wenn ich mich da immer einsam und verlassen ohne Ski oder Schneeschuhe durchgekämpft habe.
Also bis dann
Kasebi
 
Gebohrter Stein - natürlich! Das letzte Stück vor der Steinernen Renne (ab Wegquerung Hippeln, mit den kleinen Treppchen) kann man ja mal richtig heizen.
Ich war ziemlich oft im Karlshaus und habe beim Wandern immer große (Radfahrer-)Augen bekommen und mir so von den Leistenklippen bis Kleine Renne meine Idealroute gebastelt, ohne zu ahnen, daß dies eine halbwegs bekannte Strecke ist. Habe die immer meinen Mitfahrern als Geheimtip gepriesen....
Sind mal mit ganz normalen Rädern von der Endurothon-Besichtigungsrunde Schierke über den Beerenstieg gefahren (o.k., es war trocken): das ging stellenweise besser als mit den schweren Karren.....
 
Schöne Erfahrungssammlung hier!
Das steile Stück an der Renne vor der Brücke ist mein aktuelles Projekt, habe mir schon die Linie angesehen, aber leider war es in letzter Zeit immer zu feucht. Und dann werde ich mal geradeaus weiter fahren und mir die Steinerne Renne vornehmen.
Gestern bin ich zum ersten Mal den Pfarrstieg gefahren - lag immer am Weg und wurde ignoriert - absoluter Traum! Gut fahrbar.
Dann das obere Stück Beerenstieg, also direkt von der Leistenklippe zur ersten Querung - ebenfalls super fahrbar, hatte ich schwer in Erinnerung, ist es gar nicht, sondern sehr spaßig. Und schöne Aussicht da oben...
Im Anschluss fahre ich gern den "Von-Eichendorf-Stieg", das ist aber ein super Downhill für potente Fullys...:D
 
Die Steinere Renne runter bin ich mal gelaufen. Das mit dem Bike Respekt :daumen: .

Ich werde mir mal alle Vorschläge anschauen und mit auf Tour nehmen. Dann wird je nach Zustand entscheiden welchen Aufstieg ich wähle. Kondi wird nicht so schlecht sein, in der Ebene schaffe ich auch locker die doppelte Strecke nur bin ich mein Lebtag nie mehr als max. 300 HM auf einmal gefahren :rolleyes:
 
Der Einstieg in dies letzte Stück vor der Brücke ist gar nicht schwer, wenn man da mal reinkommt, fährt es sich wie von allein (das ist ernst gemeint). War dann auch überrascht, als auf einmal die letzten zwei Meter vor mir lagen. Da geht es gut runter, wenn man oben hängen bleibt, fällt man tiefer. Habe verweigert, hatte aber auch nur 'ne Halbschale auf und Knieschoner an. War vielleicht auch besser so, obwohl es nicht wirklich schwer ist....Kopfsache, na ja.
Als Trost für Einsteiger: im Brockengebiet (bzw. Westharz) gibts viele schöne und zahmere Strecken, fragt Hasifisch. Außerdem muss ich gestehen, daß sowas wie Beerenstieg schlaucht, nach zwei Abfahrten bin ich eher breit, ist also nicht Tourenfahren im klassischen Sinn.
 
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...Kondi wird nicht so schlecht sein, in der Ebene schaffe ich auch locker die doppelte Strecke nur bin ich mein Lebtag nie mehr als max. 300 HM auf einmal gefahren :rolleyes:

Gaaanz vorsichtig...ein paar MDler können ein Lied davon singen!;)
Du kannst einen Kilometer mit Harzanstieg gut gegen 2-5km in der Ebene vegleichen! Nimm besser erst mal den Parkplatz Drei Annen als Startpunkt und fahre dann den Glashüttenweg hoch.
 
Der Einstieg in dies letzte Stück vor der Brücke ist gar nicht schwer, wenn man da mal reinkommt fährt es sich wie von allein (das ist ernst gemeint). War dann auch überrascht, als auf einmal die letzten zwei Meter vor mir lagen. Da geht es gut runter, wenn man oben hängen bleibt, fällt man tiefer. Habe verweigert, hatte aber auch nur 'ne Halbschale auf und Knieschoner an. War vielleicht auch besser so, obwohl es nicht wirklich schwer ist....Kopfsache, na ja.

Das "Reinkommen" geht bei mir ganz sicher, wenn es trocken ist, das ist keine Herausforderung. Es sind halt die letzten zwei Meter, und die sind nicht ohne, weil entweder ein dicke Stufe drin oder ein sehr rumpelige und sehr steile Treppe ohne guten Auslauf...und vor allem alles recht hart ringsherum...:D
 
Gaaanz vorsichtig...ein paar MDler können ein Lied davon singen!;)

Yup, höhenmeter machen die ganze Sache ein klein wenig anstrengender, ne 70 oder 80km Tour im Flachland ist nicht halb so anstrengend, wie eine 35km 1500hm Tour im Harz.

Von daher würd ich auch entweder vom Parkplatz starten oder den Brocken als Tagestour einplanen. Mit ein paar Pausen ging letzteres auch mit recht untrainierten Studienkollegen, allerdings waren wir wirklich den ganzen Tag unterwegs.
 
Die Höhenmeter gehen eventuell noch (je nach Trainingszustand), aber wenn man nur schwere Wege bergab fährt, kann man sich eigentlich nie erholen, man merkt es nach einer Weile. Zur Not lieber dann umplanen und etwas moderatere Wege runter fahren.
 
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