Trailsperrungen in Trentino: Region will umfassendes Trail-Verbot durchsetzen [Update]

Das italienische Mountainbike-Magazin MTB-Mag hat Fotos eines Beschlusses der Region Trento veröffentlicht, in der insgesamt 86 Trails in den drei Gebieten Trento, Monte Bondone und Valle Dei Laghi für Mountainbiker verboten werden. Grund dafür seien "die Vermeidung der Konflikte mit Wanderern".


→ Den vollständigen Artikel „Trailsperrungen in Trentino: Region will umfassendes Trail-Verbot durchsetzen [Update]“ im Newsbereich lesen


 
Mir fehlt allerdings jedes Verständnis dafür, dass man als Volltrottel abgestempelt wird, wenn man mal Gas gibt - und das noch dazu von einem anderen Biker...
Wer sich wie ein Volltrottel benimmt, muss sich damit abfinden als solcher bezeichnet zu werden - auch von anderen Bikern.
Keine Ahnung, ob du dazu zählst, hab dich noch nie fahren gesehen, muss du also für dich selbst wissen.
 
Ohne das ich mir die betroffenen Sperrungen auf der Liste angeschaut habe, finde ich interessant, wie sich manche Dinge wiederholen: Vor ca. 30 Jahren + - bin ich mit meinem Kumpel im Raum Gardasee/Idrosee mit unseren Enduros (von Honda und BMW wohlgemerkt) noch die ganzen Militärstrassen gefahren (Tremalzo, Pasubio, Brennergrenzkamm , gut , der ist weiter oben, usw.). Das galt damals in etwa "als das letzte echte Abenteuer", wenn man nicht nach Afrika wollte. Motorradzeitungen heizten das alles mit Tourempfehlungen an. Das alles ganz legal, lediglich am Tremalzo war ein Schild, mit einer Tempo-30-Empfehlung und dem Verbot,Motocross zu fahren.Ich erinnere mich an das Jahr, als der 3.Oktober zum erstenmal ein Feiertag war und damit ein langes Wochenende ergab. Wir fuhren relativ früh hoch und sahen dabei unsere ersten richtigen Mountainbiker, die logischerweise den Pass lieber von oben nach unten fuhren, während Motorradfahrer eben lieber von unten nach oben wollen und es gab auch ein paar kritische Situationen, weil die MTBler relativ rasant runterkamen, während wir mit unseren dicken Reiseenduros eher gemäßigt unterwegs waren. Als wir oben waren, machten wir oben Rast. Zwischenzeitlich war auf der Strecke die Hölle los. Massen von Endurofahrern, inspiriert wie wir durch einen Artikel in einer bekannten Motorradzeitung, kamen von unten hochgefahren, teilweise auch hochgerast, da waren echte Cracks dabei, gleichzeitig stürzten sich von oben Mountainbiker die Strecke runter. Oben war die Empörung unter den Motorradfahrern groß, unten wahrscheinlich genauso bei den Radlern.
Ein Jahr oder zwei später war der Tremalzo für Motorräder gesperrt - zugunsten der MTBler, die sich anschickten, die Gardaseeregion zum Hotspot zu machen. Bei anderen Pässen lief es genauso.
Heute übertreiben es die Radler und der E-Bike-Boom hat vermutlich auch seinen Teil dazu beigetragen, das noch mehr Radler auf Wegen unterwegs sind, von denen sie vor ein paar Jahren nur geträumt haben.
Und wie vor 30 Jahren werden auch diesmal die "Schwächeren" beschützt, nur das es eben diesmal die MTBs sind, die vertrieben werden.
 
Uuuuuuh jetzt heulen sie wieder die unvérstanden Biker auf der Suche nach dem KOM mit ihrer agressiven Race Geometrie.
Biker in den Bergen sind wie Überholenden Lastwagen auf der Autobahn - ein Ärgernis.

Auch hier in den Tests geht es nur um schnellstmögliches Bergabfahren. Um nichts anderes.
Schnell, aggressiv, Kurvenräuber, Diwnhillperformance.

Leute, ihr teilt euch die Berge mit anderen. Wenn ich als Wanderer unterwegs bin habe ich keinen Bock auf Arschgeigen, die beim Überholen nicht mal langsam fahren können oder gar absteigen. Oder warten und schieben bis der Weg breiter wird.

Als Wanderer mit Kindern, wie oft würdet ihr von agressiven Trailwanderern bedrängt und wie oft von Bikern?

Anstatt Tiefenmeter zu sammeln, wie wärs mal mit entspanntem Radwandern, gerne auch in den Bergen. OHNE Ziel, ohne Wettkampf, einfach nur genießen. Am besten mit einem AM oder einem ungefedertetem Rad. Mal so ganz ohne Enduro und so.

Mich kotzt es an, das die Schwachköpfe hier auf der einen Seite die Sperrungen bejammern und auf der anderen Seite gleich wieder auf KOM Jagd gehen. Oder diskutieren, mit welcher beschissener Federgabel man jetzt schneller unterwegs ist.
Und der Wamderer? Interessiert er sich für den agressiven Trailwanderschuh, für KOM oder für für maximale Tiefenmeter am Tag? Eher wohl nicht. Und deshalb gibt es immer wieder Reibungspunkte.


Auch die Rest hier in diesem Forum, hier wird noch nie die Einfachheit, der Genuß an der Natur usw. erwähnt.
Ne, es geht immer nur darum, wie schnell kann man mit dem Material fahren.

Die Racetrottel können sich gerne in ihren Bikepark verziehen, aber nicht allen anderen die Berge versauen.

Das gilt auch explizit für die ganzen „Redakteure“ hier.
Schnappt euch irgendein Rad, schaut weder auf Gabel, Federung und den ganzen unnötigen Dreck. Irgendeine Kiste. Brot, Wurst, Käse, Bier (oder Wein) in den Rucksack und genießt einen Tag in den Bergen. Ohne Rekorde, einfach mal so - ist das so schwer?

Ernsthaft? Also ich kann dir ja grundsätzlich folgen und verstehe es zum Teil auch. Aber dann halt auch wieder nicht. Fahre auch mit strava. Vielleicht freue ich mich auch wenn mal eine goldene medaille am ende irgendwo steht aber ziel ist es nicht.

Aber das ist ja jetzt kein MTB problem an sich… Du wanderst 500hm und das nächste mal willst du halt 800hm wandern. ist für mich nichts anderes und eher menschlich. Nennt man wohl ehrgeiz oder so. manche leben das mehr und manche halt weniger.

Jeder Autotest beinhaltet von 0 auf 100 in X Sekunden… Was sollen denn die Redakteure schreiben??? Das man mit dem neuen Nomad lecker und entspannt Wurstsemmeln im Wald essen kann?

Und das man sich halt eher die geilste Gabel kauft wenn man kann ist doch auch nur menschlich auch wenn man damit gar nicht schneller sein wird weil das limitierende element meist das rad steuert.

Naja… gut gebrüllt…

Ach ja. ich hatte auch noch keine Konflikte aber oft schon wanderer die aus Prinzip meckern… Einfach weil es deren Lebensinhalt ist. Und ja, je nach Tagesform gibts dazu dann auch mal einen Kommentar meinerseits.

Generell seh ich aber schon das MTB ein Problem hat das es zu hipp geworden ist. Weil nur die menschen mehr werden aber die möglichkeiten an strecken eher langsamer wachsen oder halt wie hier sogar zurück gehen.

Und ich sehe E-Bikes hier schon als Problem. Denn ich mit ohne E werden mich den Berg ein mal hochquälen und dann runter und gut. Man sagt ja oft mit dem E-Bike kann ich den Trail dann zwei drei mal fahren und genau hier seh ich ein Problem. Ob das dann wirklich gemacht wird weiss ich nicht aber das artet dann in shutteln aus. Ubd als Wanderer wenn ich dann die Jungs drei mal vorbeikommen sehe kann ich dann auch verstehen das es nervt.

Und ja, ich denke auch das die Bikeindustrie sich ZUSAMMEN dem thema mal annehmen sollte und Geld in Strecken steckt oder auch einfach sich engagiert. Am Ende muss es ja auch ein Stück weit in ihrem Interesse sein.
 
Was die angeblich so zahlungskräftigen Biker angeht ...

Mir wurde von einem Einheimischen der Gegend Trentino mal gesagt, daß besonders an verlängerten Wochenenden ganze Heerscharen von Bikern mit Campingbussen aus Süddeuschland in die Region einfallen, die in der Mehrzahl noch nicht mal in den örtlichen Gaststätten zum Essen gehen, sondern sich auch noch mit eigenem Dosen-Fraß aus Deutschland selbst versorgen. Nach solchen Wochenenden blieben dann ganze Berge von Einwegmüll aller Art zurück, den die Italiener dann auch noch auf keine Kosten entsorgen können.

Ist doch sonnenklar, daß die Gastländer auf solcher Art von Billig-Tourismus keinen Wert mehr legen. Sicher macht das nicht jeder so, aber die neudeutsche Methode 'Geiz ist Geil' dürfte wohl vielen durchaus bekannt sein.
 
Motorradzeitungen heizten das alles mit Tourempfehlungen an.
Da kneift mich jetzt mein Gewissen. Damals war ich mal "Centerfold" in der Enduro - das Bild wurde am Tremalzo gemacht :ka:
Andererseits: Damals war es noch legal und dass es jetzt gesperrt ist, ist in Ordnung. Mit einem Motorrad gräbt man schon wirklich viel um und der Geräuschpegel hat mitten in den Bergen auch nichts verloren. Das ist schon nochmal eine völlig andere Liga, als ein Radl.
 
Ok ok, die Biker sind nicht schuld an den zunehmenden Sperrungen. Man hört ja immer mehr von Downhillwanderern die mit ihren aggressiven Trailschuhen den Berg runterrasen und Biker gefährden. Deshalb sind Aussperrungen von Biker nur zu derem Besten.

Und immer mehr Wege werden für Wanderer gesperrt, um die Radler zu schützen
 
Whoa, ist ja ein richtiger Krieg der Kommentare hier :eek:
Ich mach es einfach wie immer. :)

Zuerst suche ich mir eine Gegend aus die mich interessiert und mir zusagt.
Dann wird gefahren....Schilder werden einfach ignoriert :aetsch:
Kommt schon. Ihr tut ja gerade so als ob sich Hundertschaften von Bulliezen im Busch rum treiben :lol:
Da wird nicht ein Einziger unterwegs sein und die Förster sind meisten fett, alt und langsam....habe faul vergessen.
 
Ohne das ich mir die betroffenen Sperrungen auf der Liste angeschaut habe, finde ich interessant, wie sich manche Dinge wiederholen: Vor ca. 30 Jahren + - bin ich mit meinem Kumpel im Raum Gardasee/Idrosee mit unseren Enduros (von Honda und BMW wohlgemerkt) noch die ganzen Militärstrassen gefahren (Tremalzo, Pasubio, Brennergrenzkamm , gut , der ist weiter oben, usw.). Das galt damals in etwa "als das letzte echte Abenteuer", wenn man nicht nach Afrika wollte. Motorradzeitungen heizten das alles mit Tourempfehlungen an. Das alles ganz legal, lediglich am Tremalzo war ein Schild, mit einer Tempo-30-Empfehlung und dem Verbot,Motocross zu fahren.Ich erinnere mich an das Jahr, als der 3.Oktober zum erstenmal ein Feiertag war und damit ein langes Wochenende ergab. Wir fuhren relativ früh hoch und sahen dabei unsere ersten richtigen Mountainbiker, die logischerweise den Pass lieber von oben nach unten fuhren, während Motorradfahrer eben lieber von unten nach oben wollen und es gab auch ein paar kritische Situationen, weil die MTBler relativ rasant runterkamen, während wir mit unseren dicken Reiseenduros eher gemäßigt unterwegs waren. Als wir oben waren, machten wir oben Rast. Zwischenzeitlich war auf der Strecke die Hölle los. Massen von Endurofahrern, inspiriert wie wir durch einen Artikel in einer bekannten Motorradzeitung, kamen von unten hochgefahren, teilweise auch hochgerast, da waren echte Cracks dabei, gleichzeitig stürzten sich von oben Mountainbiker die Strecke runter. Oben war die Empörung unter den Motorradfahrern groß, unten wahrscheinlich genauso bei den Radlern.
Ein Jahr oder zwei später war der Tremalzo für Motorräder gesperrt - zugunsten der MTBler, die sich anschickten, die Gardaseeregion zum Hotspot zu machen. Bei anderen Pässen lief es genauso.
Heute übertreiben es die Radler und der E-Bike-Boom hat vermutlich auch seinen Teil dazu beigetragen, das noch mehr Radler auf Wegen unterwegs sind, von denen sie vor ein paar Jahren nur geträumt haben.
Und wie vor 30 Jahren werden auch diesmal die "Schwächeren" beschützt, nur das es eben diesmal die MTBs sind, die vertrieben werden.
Stimme dir voll und ganz zu.
Als Radler hat man aber den Vorteil der leisen Geräuschkulisse :daumen:
Ich geb schon lange nicht mehr so viel auf Verbotsschilder ;)
 
So lange wir "Zahnärzte" noch unter uns waren, war das in der Tat kein Problem. Daran haben sich auch nur die allerwenigsten gestört.
Mittlerweile ist MTB aber zu einem Breitensport geworden, den jeder ausführen kann, ob arm (Canyon) oder fett (E-Bike) oder wenn er einfach nur angeben will (Liteville). Die Probleme mit denen die schon deutlich länger auf den Trails unterwegs sind, sind damit natürlich auch schon vorprogrammiert.

Das soll keine Satire sein?!

Das Problem ist, dass jetzt auch arme Leute sich ein Mtb leisten können?!
Denn seit dem ist es viel zu voll in deinem Oberschichtenwald und die armen Leute können sich ja auch nicht benehmen- haben die nie gelernt, sonst hätten sie ja auch bessere Jobs und wären ja auch reicher und müssten nicht Canyon fahren?
Manchmal fällt mir nix mehr ein.. geh Golf spielen Digger.

Anfänger auf Hardtails sind nach meiner Erfahrung auch eher selten die, die zu schnell und rücksichtslos die Trails runterhacken. Sondern eher die midlife crisis geplagten Mittvierziger auf ihren 5k+ Euro Carbonhobeln, die sich und allen anderen was beweisen müssen. Aber die dürfen das. Die machen das schließlich schon seit 93. Und genug Geld haben sie auch..
Fette Typen auf Ebikes hab ich erlich gesagt noch nie gesehen. Sind nach meiner Erfahrung eher Radsport affine Menschen die ihren Fuhrpark um ein Ebike erweitern als Leute die dem Sport völlig fremd sind. Und genug Geld müssen sie eigentlich ja auch haben um deinen elitären Sport ausüben zu dürfen..

Wenn wir einfach alle mtbs unter 5k Euro verbieten, dann werden auch keine Trails mehr gesperrt.
 
Was die angeblich so zahlungskräftigen Biker angeht ...

Mir wurde von einem Einheimischen der Gegend Trentino mal gesagt, daß besonders an verlängerten Wochenenden ganze Heerscharen von Bikern mit Campingbussen aus Süddeuschland in die Region einfallen, die in der Mehrzahl noch nicht mal in den örtlichen Gaststätten zum Essen gehen, sondern sich auch noch mit eigenem Dosen-Fraß aus Deutschland selbst versorgen. Nach solchen Wochenenden blieben dann ganze Berge von Einwegmüll aller Art zurück, den die Italiener dann auch noch auf keine Kosten entsorgen können.

Ist doch sonnenklar, daß die Gastländer auf solcher Art von Billig-Tourismus keinen Wert mehr legen. Sicher macht das nicht jeder so, aber die neudeutsche Methode 'Geiz ist Geil' dürfte wohl vielen durchaus bekannt sein.
Wollte ich, als Nichtdeutscher, jetzt nicht gerade so direkt schreiben, ist mir aber in Finale im ähnlicher Art aufgefallen. :D Und viele jüngere, nicht nur deutsche Mountainbiker praktizieren diese Art von Urlaub. Da dürfte die Wertschöpfung für den Tourismus nahezu inexistent, wenn nicht sogar defizitär sein.
 
Das ist doch ganz normal bei dieser Art Hobby. Radfahren ist ein sehr allgemeiner Sport, man braucht keinen Verein, keinen Organisationsgrad. Das Wetter ist schön, dann fahre ich mal eben eine Runde Rad, fertig.

Erschwerend kommt dann noch hinzu, dass ich persönlich auf gar keinen Fall in irgendeiner Art Interessenverband sein möchte, die sich beschweren, dass nun auch der Pöbel Zugang zu Fahrrädern habe und damit die "Exklusivität" unseres Hobbies vernichte, die Besitzansprüche an Trails aufgrund selbst durchgeführter illegaler Bauarbeiten auf fremdem Eigentum ableiten und andere Radfahrer dafür beschimpfen, dass gleiche Hobby zu teilen, wenn sie es auch nur wagen, dafür IHREN Trail zu benutzen, die für MTB alles einfordern aber Rennradler als verbotswürdig ansehen etc.pp. Das sind alles Meinungen, für die man hier nicht lange suchen muss, die den modernen Egoismus angeblich anprangern aber in Wirklichkeit die allergrößten Egoisten von allen sind.

Ich will einfach nur Rad fahren. Mal auf dem MTB, mal auf dem Rennrad, mal alleine, mal mit Familie, mal mit Freunden. Nie Bestzeitorientiert oder als Event. Einfach Radfahren, Wetter und Natur genießen. Und mir dabei bewusst sein, dass andere mit anderen Hobbies dies auch wollen, also benehme ich mich auch anständig. Bremse auch bei der schönsten Abfahrt, wenn Spaziergänger auftauchen, grüße immer freundlich, lasse keinen Müll zurück. Und ja, wenn der Forst nach einem Sturm nicht aus dem Knick kommt, dann räume ich auch Wege wieder frei. Aber ich baue nicht, ist ja schließlich nicht mein Grund und Boden und da laufen auch noch andere Gestalten rum, die nicht Rad fahren und nicht jeder Radfahrer möchte eine Jumpline für den Weg zum Bäcker durch den Wald. Und das klappt bisher super und absolut konfliktfrei, da brauche ich keine Lobby. Was ich brauche: mehr Menschenverstand bei all den Idioten, die durch ihr permamentes Fehlverhalten unser Hobby im Wald gefährden! Erst die Frau vom Förster und ihr Kaffekränzchen beim Gassigehen über den Haufen fahren, dann illegal Bäume fällen und Trails bauen und sich dann beschweren, dass der blöde Förster ja null Verständnis hat und einen aussperren will, dabei ist doch der Wald für alle da! Naja, eigentlich nicht, denn man selbst möchte ja eigentlich den Förster, den Jäger, die Forstwirtschaft, Wanderer, Spaziergänger, Genussradler, Kita- und Schulgruppen und vor allem andere MTBler, die sich an MEINEM Trail unrechtmäßig durch Fahrspaß bereichern wollen aus dem Wald haben. Also irgendwie dann wohl doch nicht für alle...
Danke!

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Wollte ich, als Nichtdeutscher, jetzt nicht gerade so direkt schreiben, ist mir aber in Finale im ähnlicher Art aufgefallen. :D Und viele jüngere, nicht nur deutsche Mountainbiker praktizieren diese Art von Urlaub. Da dürfte die Wertschöpfung für den Tourismus nahezu inexistent, wenn nicht sogar defizitär sein.

Liegt ja aber nicht am Fahrrad dann sondern eher an der Person… Oder würden die es beim wandern anders machen?
 
ganze Heerscharen von Bikern mit Campingbussen aus Süddeuschland in die Region einfallen, die in der Mehrzahl noch nicht mal in den örtlichen Gaststätten zum Essen gehen

Welch asoziales Pack! Beschränkt sich doch auf das Wesentliche und schert sich nicht um die traditionell deutsche Rundumversorgung. Spaß am Rad fahren und abends Bier mit Freunden mit dem Minimum an Luxus. Das klingt für mich verlockender als 5 Sterne Hotel und abendliche Völlerei.

Hier kam auch öfters das Thema Genussradeln auf. Da stimme ich zu. Es muss nicht immer "Ballern" sein. Sich selber den Berg erkämpfen und dann eben nur einen oder zwei Trails fahren, am besten abseits der der Hot Spots, macht das Mountainbiken erst aus.
 
Ist das befahren der stark abfahrtslastigen Trails wie Holy Hansen, Montesole, Propain etc. nun "ballern" oder "genußradeln"?
Es kann m. Erachtens durchaus beides sein. Unabhänig davon, ob ich einen Shuttle benutze oder mich selbst hochwuchte.

Ist nicht Trentino, ich weiss. Die Frage war halt auf die Aussage "ballern" gerichtet.
 
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Interessant finde ich an der ganzen Diskussion, dass sich hier viele Radfahrer zu Wort melden die Augenscheinlich gar nicht direkt davon betroffen sind. Warum wird diese Energie denn nicht in lokale Trails gesteckt? :)
 
Hier kam auch öfters das Thema Genussradeln auf. Da stimme ich zu. Es muss nicht immer "Ballern" sein. Sich selber den Berg erkämpfen und dann eben nur einen oder zwei Trails fahren, am besten abseits der der Hot Spots, macht das Mountainbiken erst aus.

Was Mountainbiken ausmacht... da hat doch jeder einen anderen Blick.
Es kann der Besuch im Bikepark sein, die Hausrunde, lange konditionell und/oder technisch anspruchsvolle Touren, einen Tag aufs Rad nur die Muskelkraft genutzt, Tage später einfach mal Lust auf eine e-bike Tour... Das Hobby/der Sport hat einfach viele Facetten.
Wichtig ist, dass die Weg Nutzer aufeinander Rücksicht nehmen und ihren Verstand eingeschaltet lassen.
 
Welch asoziales Pack! Beschränkt sich doch auf das Wesentliche und schert sich nicht um die traditionell deutsche Rundumversorgung. Spaß am Rad fahren und abends Bier mit Freunden mit dem Minimum an Luxus.
Und wer bezahlt und macht die Wegeerhaltung in diesen Ländern, daß Du Dich 'auf's Wesentliche' beschränken kannst, ohne den Einheimischen auch nur etwas zurückzugeben?
 
Das ist nun mal Teil des Geschäfts. Diese Art von Urlaub lebt auch nur die Minderheit aus. Soll man es den Leuten verwehren?
Es wird immer genug zahlungskräftige Kunden geben. Eher sterben bei uns die kleinen Läden als die Tourismusbranche in den Alpen. Nur hat mit Schmidts Fahrradladen um die Ecke auch keiner Mitleid und kauft seine Ersatzteile lieber im Netz.
 
Lies mal meinen Beitrag weiter oben (#104), wie ein Einheimischer aus dem Trentino das gesehen hat. Unter anderem wegen so etwas fallen denen die Wegsperrungen umso leichter, wenn man ohnehin nix als Arbeit und Ärger davon hat.
 
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