Trek Remedy 9.8 - welche Pedalen?

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Tach Leute,

nachdem ich hier im Forum ein paar Denkantöße zur Entscheidung eines Fahrradkaufs benötigt habe, konnte ich mich jetzt für das Remedy 9.8 enscheiden. Auch der Händler meinte ich sei mit Scott nicht genau da wo ich hin möchte (Scott Genius 10) Außerdem fühlte ich mich auf dem Remedy viel besser.

Jetzt fehlt mir, auch nach ausgiebigen lesen, die Lösung für mein nächstes Problem. Welche Pedalen sollen es werden?

Klick oder Flat ...oder beides in einem? Tja, die Entscheidung kann mir sicherlich wieder keiner abnehmen, aber hoffentlich könnt ihr mich in die richtige Richtung bewegen. :lol: oder wie auch immer.

Ich denke die Antwort wird sein: Nimm Klicks!
Aber da es auch zwischendruch doch etwas gröbere Abfahrten werden sollen, habe ich so meine bedenken(Angst :eek:).

Bei Klicks hätte ich einfach "Shimano XTR M985 Trail SPD Pedals" benommen und gut ist.

Flats hmm, da weiß ich noch nicht.

Ich hoffe Ihr könnt mir mal wieder helfen :)


Grüße und Danke schon mal :love:


EDIT..

ICh habeendlich die richtigen Pedalen gefunden :D

Klick hier
ehhm ja...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Entscheidung wird dir keiner abnehmen können. :)

Wenn du mal auf die Klicker eingefahren bist, dann kommst du da fast automatisch raus. Würde da welche nehmen, wo man die Auslösehärte einstellen kann. Soll es gröber werden, dann kannst dir mal die Shimano DX anschauen.

Flatpedale gibt es wie Sand am Meer, grundsätzlich gilt je mehr du investierst, desto leichter werden die Pedale, aber nicht unbedingt stabiler.
Ich fahre z.B. Superstar Components Nano Tech Flats. Bin zufrieden, halten auch schon seit zig Bodenkontakten spielfrei und erst 1 Pin ist verloren gegangen. Einzig die Farbe ist solala, es soll rot sein, scheint aber eher dunkel lila je nach Blickwinkel und ist schon stellenweise abgerubbelt (Stellen sind silber) gewesen nach 1 Woche.
 
Mein Tipp: Crank Brothers Mallet

Wenn du keine Klickpedale gewöhnt bist würd ich an deiner Stelle jedenfalls nicht gleich ins wilde Gelände damit brettern... Eingewöhnungszeit braucht man und in dieser landet man desöfteren auf der Seite wie ein besoffener Käfer.
 
Den besoffenen Käfer kann ich gut nachvollziehen... :D

Wenn DU KLicker haben möchtest, dann kann ich auf jeden Fall nur Kombi-Pedale empfehlen. Aufm Trail gibt es nix madigeres, als als an die Klicker gebunden zu sein. Manchmal schadet es nicht einen oder beide Beine nach Belieben absetzen zu können. Das Shimano PD-T780 kann ich auf jeden Fall gar nicht empfehlen. Nicht, weil mir am Samstag ein Pedal abgeflogen ist (kann ja auch ne Montagsproduktion gewesen sein), sondern weil man auf der normalen Seite unglaublich wenig Grip hat. Also ich meine, dass ich auf nassen Steinen mehr halt mit meinen MTB-Schuhen hab, as auf dem Pedal! Mein Bruder fährt seit Jahren die Shimano PD-A530 (die haben wenigstens Querfugen, in die sich ein entsprechender Schuh reinsetzen kann) und die fahren sich wesentlich besser auf der normalen Seite.

Wenn Klicker kein Thema sind, dann sind die Mallet cool. Hab die mal bei jemandem Probe gefahren und fand die Haftung schon ganz lustig. Von Wellgo solls auch ganz nette Platform-Pedale geben.

Ich würde die Kombi-Klicker nehmen. In Kobination mit den MT-53 Schuhen von Shimano finde ich die Lösung für mich gut. An den wenigen verwinkelten Bergab-Stücken kann ich mit genug Haftung runter und auch mal spontan absteigen. Wenns nur ruppig aber unkompliziert bergab geht, dann hab ich die Gewissheit nicht so schnell von den Pedalen geschüttelt zu werden. Insofern ne praktische Kombo für mich.

Ich hoffe die mein Streckenprofil konnte Dir da zumindest nen Bild liefern, warum ich die Kombi für mich gut finde. Wenn Du es hauptsächlich technisch bergab magst, wären meiner Meinung nach Plattform-Pedale besser.
 
Wenn DU KLicker haben möchtest, dann kann ich auf jeden Fall nur Kombi-Pedale empfehlen. Aufm Trail gibt es nix madigeres, als als an die Klicker gebunden zu sein. Manchmal schadet es nicht einen oder beide Beine nach Belieben absetzen zu können. Das Shimano PD-T780 kann ich auf jeden Fall gar nicht empfehlen. Nicht, weil mir am Samstag ein Pedal abgeflogen ist (kann ja auch ne Montagsproduktion gewesen sein), sondern weil man auf der normalen Seite unglaublich wenig Grip hat. Also ich meine, dass ich auf nassen Steinen mehr halt mit meinen MTB-Schuhen hab, as auf dem Pedal! Mein Bruder fährt seit Jahren die Shimano PD-A530 (die haben wenigstens Querfugen, in die sich ein entsprechender Schuh reinsetzen kann) und die fahren sich wesentlich besser auf der normalen Seite.

PD-T780 sind halt auch Trekkingpedale, und nix fürs Gelände. Kombipedale bieten nicht nur (gerade die PD-A530, wie ich aus eigener Erfahrung weiss) auf der "normalen" Seite quasi keinen Halt, gerade wenns mal nass und/oder schlammig wird, sondern du hast auch noch ständig das gefummel mit dem einstieg, was gerade am Berg doch nerven kann.
Dann doch lieber nochmal überlegen, überwiegt die Möglichkeit des schnellen Abstiegs und des dadurch vll. etwas entspannteren Fahrens, oder der vll. etwas rundere Tritt, also die höhere Effizienz der Klicks? Übrigens: nach einiger Eingewöhnungszeit kommt man auch aus Klicks schnell und ohne darüber nachzudenken raus.
 
Ich bin auch so ein Klicki-Gegner bislang aus Befürchtung, dass mich das Beik an entscheidender Stelle nicht mehr loslassen will. Dabei fahr ich hauptsächlich Touren, Marathons, gelegentlich nur 'wildere' Trails...
Falls mir irgendjemand mal von den Bikebravos o.ä. ne Berechnung anstellen könnte, wieviel Prozent Kraft ich tatsächlich spare wuerd ich es mir vielleicht nochmal ueberlegen :D.

Bis dahin nutze ich sowohl Shimano DX30 und NC17 Sudpin III und bin mit beiden hochzufrieden. Nur der Pinwechsel beim Shimano gestaltet sich schwierig wenn die Mini-Inbus eingesalzen sind uebern Winter oder verzogen oder leicht abgeschliffen.

Good luck!
 
Stehe gerade vor ner ähnlichen Überlegung wie Du. Bislang immer Cleats gefahren, am alten Fully die alten Shimano DX-Pedale. Hab neu ein Remedy un dwill im technischen Trail nicht mehr in den Klickies bleiben. Fahr zwar ewig Klicks, aber wenn haarig wird, kommt man doch ned raus, erst wenn man liegt ist man ausgeklinkt ;) Als Notlösung derzeit noch am Bike Shimano 324 Kombi, aber ist immer die falsche Seite oben. Bergab die Klick, bergauf die Flat! Außerdem haben die wenig Grip im Matsch. Kompromiss könnte da Wellgo D10 sein oder doch gleich Platform mit seinen Nachteilen bergauf?
 
Keine Ahnung warum alle glauben, daß man aus Flatpedalen so schnell "rauskommt". Bei den letzten 3x wo ich mich weglegt habe hatte ich das Rad danach noch immer an den Füssen. :(
 
Ein gescheites Flatpedal mit ausreichend Grip hält deine Füße mindestens so gut fest wie ein Klickpedal. Ich bin grad von Klicks auf DMR Vault umgestiegen und die halten schon einem leichten Wanderschuh so satt fest, dass ich zweimal Ansetzen musste um den Fuß vom Pedal zu kriegen. Bei den SPD reicht es kurz die Ferse rauszudrehen und man ist frei vom Pedal.
Andererseits vermitteln mir die Vault mehr Sicherheit beim Fahren. Ein weiterer Vorteil ist die große Kontaktfläche. Bei längeren Touren mit SPD haben so ab Kilometer 40 meine Zehen angefangen zu kribbeln. Das hatte ich mit den Vault bisher nicht.
 
Hi,

ich hab das für mich so gelöst:

Mein derzeitiger Liebling ist ein leicht modifiziertes XT-Trail Pedal, wo ich auf einer Seite den Klickmechanismus durch M5 x 12 mm Gewindestifte ersetzt habe (gesichert mit Schraubensicherunslack).


large_IMAG0907.jpg


Fazit: Passt optisch und der Halt ist akzeptabel insbesondere in Kombination mit einem All Mountain Schuh (ich verwende Mavic Alpine XL). Nicht vergleichbar mit einem Flatpedal aber ausmeiner Sicht ein brauchbarer Kompromiss für Trailtouren mit Höhenmetern. Wichtig ist dabei aber, wie dei Kombi zusammen mit dem Schuh passt.
 
Der Eigenbau ist ja geil... Nunja, die mittleren Threads hab ich mal nur überflogen, ABER:

Ich hatte zuerst nur Klickies und hatte keine Probleme mit dem ausklicken. Seit einiger Zeit möchte ich aber auf meinen Touren auch mehr und mehr technische Stellen fahren und war letztens auf einem Fahrtechniktraining. Da habe ich die Klickies verflucht. Gerade wenn man vor einer kniffligen Stelle anhält, kommt man nicht schnell genug in die Klicks rein. Außerdem habe ich ein besseres Bauchgefühl, wenn ich bergab (auf nem Trail) nicht eingeklickt bin.

Dann hatte ich billige Flats (XLC für 15 €) und hey, man traut sich wesentlich mehr zu. Als ich dann vor kurzem mein neues Nerve XC 8.0 bekommen habe, habe ich Klickies mit Käfig (aber auf beiden Seiten mit Klick) montieren lassen. Ich dachte, dass mir die zusätzliche Standfläche ein besseres Gefühl vermittelt. Geht so!

Nun habe ich die Wellgo MG 1 für knapp 45 € dran. Allerdings ist nach dem ersten Bikeparkbesuch schon etwas Farbe abgeplatzt. Bin halt ordentlich aufgesetzt. Aber mit 380g sind die recht leicht und die Pins wirken auch ordentlich. Gestern habe ich dann den passenden Bikeschuh bestellt. Der 5.10 Impact war mir zu klobig. Ich probier's nun mal mit dem Teva Links. Aber das ist ein anderes Thema ;)

//Update: Achso, in brenzligen Situation kam ich aber immer schnell genug aus den Klicks wieder raus. Auch wenn's mich gewaffelt hat. Und zum "Kraftverlust" so habe ich erst neulich eine Studie gelesen, dass es keinen "runden Tritt" gibt, da der Muskel den wir zum "Ziehen" benötigen eigentlich gar nicht für diese Art der Belastung / Bewegung ausgelegt ist und nicht wirklich effizient arbeiten kann. Leider finde ich den Link nicht mehr...
 
Die Studie zum Kraftverlust war meines Wissens nach im BIKE - die glaub ich ehrlich gesagt aber nicht - zumindest auf 24% steilen Rampen sind mir gefühlt die Klickies lieber ;-).
Ich hab was gesucht, mit dem ich auch Mehrtagestouren mit 1600 hm+ / Tag fahren kann, jedoch auch schwierige Stelle mit erhöhtem Sturzrisiko ausgeklickt fahren kann ohne abzurutschen.
 
Habs gefunden...

<OT> http://www.2peak.com/archive/runder_tritt.php </OT>

Flüssig im Kreis treten und darauf achten, dass die Kräfte, die auf die Kurbel wirken, stets Vortrieb erzeugen: So könnte man die Idee des viel beschworenen runden Tritts beim Radfahren zusammenfassen. Bei jeder Kurbelumdrehung rundherum mit Bein und Fuß gleichmäßig drücken, schieben, ziehen - so lautet bislang die Lehre vom richtigen Treten. Und die ist falsch, behauptet Wolfgang Petzke. Seine These: Es kommt nicht darauf an, möglichst gleichmäßig möglichst viel Kraft auf die Kurbel zu bringen, sondern die Bewegung der Beine biomechanisch und energetisch zu verbessern.
 
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