Yeah, ein erster Test meines Bikes und anders wie hier würde ich es auch nicht beschreiben!
Ich hab das Slash 8 nun seit März in der Miami/Volt Lackierung und bin megazufrieden.
Mit 1,89 (ohne Schuhe) habe ich mir das Teil in Größe XL besorgt. Ich war erst mal überrascht weil ich bei XL + Pedale von einem Gewicht von über 15Kilo ausgegangen bin, denn auf der Website wird 14,97 Kilo bei Größe M angegeben. Jedoch zeigte die Waage mit Acros A-Flat Pedale, Schläuche und Flaschehalter 14,6 Kilo an.
Der Knock Block fällt eigentlich nicht auf, außer wenn man auf der Stelle ne 180 Grad Wende machen möchte. Und wenn es der Steifigkeit und dem Gewicht dient, ja mei.
Ich hab das Rad bei meinem Händler in der Stadt gekauft und mit Rabatt hat mich die Kiste 2700€ gekostet. Das gesparte Geld hab ich dann in Shimano XT Vierkolben Bremsen investiert.
Von den Reifen hielt ich ohne einmal damit gefahren zu sein auch erst mal nix weil halt Bontrager draufsteht. Aber die sehr leichten von Vittoria hergestellten Schlappen haben mich voll überzeugt. Die haben zwar Schwächen bei Nässe, haben mich aber ansonsten bei zwei Wochen S2/S3 Trailballern in Finale nicht enttäuscht. Ich radiere die erst mal runter und dann kann ich mir immer noch überlegen was ich drauf mache.
Die Eagle GX schaltet zuverlässig ohne Mucken und die Yari läuft halt wie ne Yari. Das ist kein Bike für Profis und ich bin auch keiner weshalb meiner Meinung nach die Gabel vollkommen ausreicht. Wer will kann des Teil für ein paar Scheine zur Lyrik machen. Sattel und Griffe habe ich gegen SQlab 60X und 70X getauscht. Die 150er Sattelstütze läuft sehr gut und lässt sich komplett im Rahmen versenken. Der komische Dämpfer, wie auch immer er funktioniert oder heißt, ist der Hammer, klebt am Boden wie sonst was und bei fahrfertigen 81kg und 20% Sag hatte ich auch noch keinen Durchschlag.
Wie bei jedem Bike gibt es aber auch bei diesem ein paar negative Punkte die mir aufgefallen sind.
Den Austritt der Bremsleitung über dem Trettlager hätten sie schlauer machen können. Während der Schaltzug mit einer kleinen Halterung+Kabelbinder auf Position gehalten wird, liegt die Bremsleitung am Rahmen nahe des Hinterbaulagers an (sieht man an den Bildern im Bericht recht schön), was wenn man das nicht abklebt zu Scheuerstellen führen kann. Nicht schlimm, aber auch nicht schön. Bei der oben erwähnten Schaltzughalterung wiederum muss man aufpassen wenn man eine Kettenführung montiert. Diese kann bei großen Käfigen während dem Einfedern gefährlich nahekommen. Mit meiner kleinen AbsolutBlack Kefü aber kein Problem.
Wie auch schon bei der Karbonversion agiert der enge Raum zwischen Gabelung Kettenstreben und Sattelrohr wie ein Nussknacker für festsitzende Kieselsteine wenn dieser mal verschlammt ist. Abkleben mit Schutzfolie hilft aber.
Also ich kann es nur empfehlen. Tuning Potential besteht immer. Als nächstes werden die gut funktionierenden aber schweren Felgen noch ausgetauscht. Evtl noch Carbolenker. Aber des is eigentlich nur ne Spinnerei von mir
Sehr guter Testbericht übrigens!
Das Trek Slash ist einer der beliebtesten 29er für den Enduro-Einsatz und konnte auch in unseren Tests bislang stets glänzen. Nun schickt der Bike-Riese aus Wisconsin mit dem Trek Slash 8 eine Aluminium-Variante ins Rennen, die als Komplettbike deutlich günstiger ist als das Carbon-Rahmenset. Geht diese Rechnung auf? Wir haben das Trek Slash 8 getestet!
