Trek Supercaliber 2024 im Test: Das schnellste XC-Bike des Planeten?

Wie sieht das nun aus mit der Eignung für den in die Jahre kommenden Hardtailfahrer? Fährt es sich jetzt wie ein Hardtail, nur dass mir nicht die Wurzeln und kleinen Steine durchgereicht werden? Oder gibt es neben Wartung, Aufpreis und -gewicht weitere Nachteile?
Auf Nennenswerten Trails geht ich sowieso aus dem Sattel.
 
Mit dem Trek Supercaliber haben verschiedene Fahrer/Fahrererinnen Erfolge erzielt, das spricht für das Konzept.

Gewicht:
Das Top Hardail von Scott das Scale RC SL wird mit 8,9kg angegeben - ohne Dropper.
Das ist nicht leicht für ein Ht. Hatte das Epic Ht bei 8,2Kg inkl. Pedale ohne Dropper... Aber auch ohne besonderen Leichtbau.
 
Ich habe das Supercaliber von meinem Vater ein paar mal ausprobiert und für mich persönlich ist es nichts. Ich fahre selber ein Oiz mit 120mm Fahrwerk und das ist bergauf nicht wirklich langsamer (auch weil das Procaliber in der Preisklasse, die ich mir leisten kann, um nichts leichter ist wie mein Oiz), bergab aber ein vielfaches potenter am Trail. Für mich ist es echt sogar fast verwunderlich, dass es dafür gar nicht so wenige Käufer gibt. Gefühlt passt es weder für Leute, denen Gewicht wichtig ist, noch für jemanden, der entweder mehr Komfort oder bessere Abfahrtstauglichkeit wie beim HT sucht.
 
der entweder mehr Komfort oder bessere Abfahrtstauglichkeit wie beim HT sucht.
Fand ich schon besser. Ist zwar schon ein paar Tage her, dass ich das alte Supercaliber hier bei mir für 4 Tage hatte, aber etwas besser fand ich das schon. War auf den ersten Metern auf Forststraße auch negativ überrascht, wie wenig das bringt an Komfort.
Steile Auffahrten auf groben Schotter ging es sehr gut und man hat das Plus an Traktion gemerkt.

Alles kein Vergleich zum Epic Evo, welches ich dann auch gefahren bin.

Glaube vielen gefällt tatsächlich die HT Optik und auch die minimale Federung dazu. Warum auch nicht. Optisch taugt es mir auch.

Zum Gewicht:
Hat nicht Schwarzbauer im neuen Podcast erwähnt, dass das Gewicht überbewertet wird? Deren Boliden mit elektronischem Fahrwerk wiegen jetzt knapp 11 kg.
 
Hat der Designer irgendeine Gold/Schwarz Farbschwäche?!?

o_O

Die Stütze wirkt ja mit dem Gold an nahezu keinem Rad, aber ohne die passenden Fox Kashima Federelemente bekomme ich wirklich Augekrebs.
 
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Zum Gewicht:
Hat nicht Schwarzbauer im neuen Podcast erwähnt, dass das Gewicht überbewertet wird? Deren Boliden mit elektronischem Fahrwerk wiegen jetzt knapp 11 kg.
Danke!
Die ganzen lustigen Gewichtsangaben der User-Race-Fullys, die auch in diesem Faden wieder zu finden sind, sind komplett am Thema vorbei.
Die WC Einsatzgeräte wiegen nicht ohne Grund zwischen 10 und 11 kg.
Das 9.5kg-Fully, natürlich mit 120mm und Vario und 2.6er Reifen und ganz ohne Leichtbau, liegt nämlich nach der ersten Abfahrt z.Bsp. in Nove Mesto in seine Einzelteile zerbrochen neben der Strecke.
Gleich neben dem Sub-8 kg HT.

Beim Supercaliber, wie auch beim Speci Weltcup, geht's um Steifigkeit und Vortrieb.
Wenn die Herrschaften am Berg ordentlich draufdappen, und zwar außerhalb der Vorstellungskraft des Hobby-Marathonies, sollte die Power auch am Boden ankommen und nicht in mamelnden Hinterbauten verpuffen.
 
Wenn man berücksichtigt, dass diese Entwicklung eigentlich aus dem Bereich der XC-Carbonhardtails mit ihren unterschiedlichen Lösungen eines "flexenden Hinterbaus" hervorgeht und gar nicht ein Downgrade eines Fully darstellen will, dann passt das Konzept schon.
Diese Bikes richten sich tatsächlich an den die Steifigkeit und Vortrieb liebenden Hardtailer, dem ein bisschen mehr Federweg am Heck daher völlig ausreicht, wo das Hardtail gerade an die Grenze kommt.
 
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Die WC Einsatzgeräte wiegen nicht ohne Grund zwischen 10 und 11 kg.

Beim Supercaliber, wie auch beim Speci Weltcup, geht's um Steifigkeit und Vortrieb.
Wenn die Herrschaften am Berg ordentlich draufdappen, und zwar außerhalb der Vorstellungskraft des Hobby-Marathonies, sollte die Power auch am Boden ankommen und nicht in mamelnden Hinterbauten verpuffen.
Die wiegen so viel weil gesponsorte Fahrer kein Cherry-Picking aus den jeweils leichtesten haltbaren Teilen betreiben können (und evtl. auch keine Zeit dafür haben). Und weil Rennfahrer, von wenigen Ausnahmen abgesehen, am liebsten das Zeug was bisher funktioniert hat weiter fahren.

Außerdem reden wir hier von Racebikes auf dem Niveau von Spark, Epic und co., bitte die alberne Polemik über mamelnde [sic] Hinterbauten weglassen, danke.
 
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Ich find es ja sehr schick, Geo abfahrtslastig, und den Grip-Droppergriff find ich auch knorke.
 
Die wiegen so viel weil gesponsorte Fahrer kein Cherry-Picking aus den jeweils leichtesten haltbaren Teilen betreiben können (und evtl. auch keine Zeit dafür haben). Und weil Rennfahrer, von wenigen Ausnahmen abgesehen, am liebsten das Zeug was bisher funktioniert hat weiter fahren.
Doch. Wurde schon häufig gemacht bis hin zu geschwärzten Reifen. Der Bedarf ist da aber nicht so groß da passendes Material von den Partnern/Sponsoren zur Verfügung steht.
Welche Teile sollten das denn auch sein?
Rahmen und Fahrwerk sind fix, Antrieb auch. Kein Potenzial.
Wo willst du da die Kilos noch herholen? 50gr. am Lenker?
Und jetzt sag nicht Laufräder.
Die dollen, haltbaren 1100gr. Laufradsätze sind die in Brocken neben dem Steinfeld.

Außerdem reden wir hier von Racebikes auf dem Niveau von Spark, Epic und co., bitte die alberne Polemik über mamelnde [sic] Hinterbauten weglassen, danke.
Ich weiß wovon wir reden.
 
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Danke!
Die ganzen lustigen Gewichtsangaben der User-Race-Fullys, die auch in diesem Faden wieder zu finden sind, sind komplett am Thema vorbei.
Die WC Einsatzgeräte wiegen nicht ohne Grund zwischen 10 und 11 kg.
Das 9.5kg-Fully, natürlich mit 120mm und Vario und 2.6er Reifen und ganz ohne Leichtbau, liegt nämlich nach der ersten Abfahrt z.Bsp. in Nove Mesto in seine Einzelteile zerbrochen neben der Strecke.
Gleich neben dem Sub-8 kg HT.

Beim Supercaliber, wie auch beim Speci Weltcup, geht's um Steifigkeit und Vortrieb.
Wenn die Herrschaften am Berg ordentlich draufdappen, und zwar außerhalb der Vorstellungskraft des Hobby-Marathonies, sollte die Power auch am Boden ankommen und nicht in mamelnden Hinterbauten verpuffen.
Also ich wette, dass mein Rad (abgesehen vielleicht vom Lenker) genauso vom Orbea-Team gefahren wird und da nix im Hinterbau verpufft oder zerbricht. Was sollte da auch kaputtgehen? Die Profis fahren ja keine extra verstärkten Rahmen.

Und ich kann mich auch nicht daran erinnern im WC ständig kaputte Räder gesehen zu haben, weil einer mit 2000 Watt das Rad zertreten hat. Gerissene Ketten und zu Platten wegen extremer Leichtbaureifen ok, aber nicht mehr. (Mal vom ARC8 Tretlager abgesehen :lol:)

Es geht auch gar nicht darum, dass das Supercaliber Gewichtsrekorde brechen muss. Dann soll Trek halt einfach keine Werbung machen und behaupten, dass Ding sei superleicht, wenn es am Ende eben das Gewicht eines üblichen Race-Fullys hat.
 
Also ich wette, dass mein Rad (abgesehen vielleicht vom Lenker) genauso vom Orbea-Team gefahren wird und da nix im Hinterbau verpufft oder zerbricht. Was sollte da auch kaputtgehen? Die Profis fahren ja keine extra verstärkten Rahmen.

Das OIZ mamelt schon spürbar im direkten Vergleich mit einem Supercaliber oder Speci World Cup.
Zerbrechen tuts aber nicht deswegen.
Und ich kann mich auch nicht daran erinnern im WC ständig kaputte Räder gesehen zu haben, weil einer mit 2000 Watt das Rad zertreten hat. Gerissene Ketten und zu Platten wegen extremer Leichtbaureifen ok, aber nicht mehr. (Mal vom ARC8 Tretlager abgesehen :lol:)
Das ist richtig. Weil eben keine windigen Laufräder, Sättel oder Lenker oder sonstwas gefahren werden.
Weswegen die Fullys auch gut über 10kg wiegen.
Es geht auch gar nicht darum, dass das Supercaliber Gewichtsrekorde brechen muss. Dann soll Trek halt einfach keine Werbung machen und behaupten, dass Ding sei superleicht, wenn es am Ende eben das Gewicht eines üblichen Race-Fullys hat.
Es ist ja leichter als ein WC-Fully. Wenn auch nicht viel.

Wieso dein OIZ auf 9.6kg kommt ist mir ein Rätsel.

Unser OIZ M-LTD lag bei 10.3, mit Vario, fahrfertig. Keine Ahnung wie du 700gr. gefunden hast.
 
Bei so einem Rad ist Gewicht halt schon mitentscheidend. Und da find ich es eher schwer. Wo ist denn der Gewichtsvorteil zu einem klassischen Race-Fully wie z.B. dem Oiz. Mein Oiz wiegt 9.6kg in L trotz schwerer Schwalbe RaRa-Kombination.

Wenn ich schon auf Federweg und Abfahrtsperformance verzichte, sollte sich das bei einem Race-Bike deutlich auf der Waage bemerkbar machen.
Man müsste halt.deinen Aufbau bzw. die Komponenten 1:1 mit denen vom Testbike vergleichen. Die Rahmen (SLR vs. OMX Fiberlink) wiegen anscheinend fast gleich viel (1,8 vs 1,75). Welches Oiz-Modell hast du genau?
Dropper-Post? 4-Kolben-Bremse? Und was der Bontrager-LRS (ca. 1,2 kg,) und Sattel gewichtstechnisch im Vergleich taugen, weiß ich gerade nicht.
Trek liegt mit seinen MTB-Carbonrahmen selten bis nie an der Gewichtsspitze und hat eine Freigabe (Systemgewicht) bis 136 kg. Ich kenne jetzt die Gewichtsfreigaben der Konkurrenz nicht (Oiz, Spark & Co.), auch wenn die Fahrer solcher Bikes wohl eher nicht über 100kg wiegen 😅

Das Konzept hier hat einen spitzen Einsatzbereich und ist eher weniger allroundig.

Ich hatte ja immer den Eindruck, dass Knock Block von den Testern und der Crowd ziemlich gebashed wurde (Lenkeinschlag begrenzt, proprietäres System etc.) und bin gerade ziemlich erstaunt, wie negativ dessen Wegfall bewertet wird.
 
Du hast
Dick
falsch geschrieben :winken::lol:
"abgelegt" ist falsch geschrieben, das heißt ja "abgeleckt". Aber egal, wenn es alle verstehen... 😎

Ich seh das so: mit 80mm Federweg hinten ist das jetzt ja schon eigentlich fast ein Enduro - zumindest im Jahr 2000. Und ohne Knock-block und durch dem Steuersatz verlegte Leitungen für mich wieder denkbar, aber...



...nein. Da gibt es Konzepte, die nicht so experimentell sind, aber ansprechender.
 
Die Profis fahren ja keine extra verstärkten Rahmen.
Im RR Zirkus aber der Fall, oder?
Zumindest habe ich das immer mal wieder gehört

Mei, bei denen ist ein ganzes Mechaniker Team dahinter. Da wird schneller mal was getauscht/gewechselt als man meint.

Ich kann mir vorstellen, dass wenn MvdP in die Pedale tritt, da enorme Kräfte wirken. Bestimmt auch bei einigen anderen.

Ich habe zwar nicht die Oower wie die ganzen Profis, aber ordentlich Gewicht, wie @Bindsteinracer weiß. Ich suche mir meine Rahmen und Teile auch ganz bewusst aus und würde nicht alles fahren.
 
Danke!
Die ganzen lustigen Gewichtsangaben der User-Race-Fullys, die auch in diesem Faden wieder zu finden sind, sind komplett am Thema vorbei.
Die WC Einsatzgeräte wiegen nicht ohne Grund zwischen 10 und 11 kg.
Das 9.5kg-Fully, natürlich mit 120mm und Vario und 2.6er Reifen und ganz ohne Leichtbau, liegt nämlich nach der ersten Abfahrt z.Bsp. in Nove Mesto in seine Einzelteile zerbrochen neben der Strecke.
Gleich neben dem Sub-8 kg HT.

Beim Supercaliber, wie auch beim Speci Weltcup, geht's um Steifigkeit und Vortrieb.
Wenn die Herrschaften am Berg ordentlich draufdappen, und zwar außerhalb der Vorstellungskraft des Hobby-Marathonies, sollte die Power auch am Boden ankommen und nicht in mamelnden Hinterbauten verpuffen.
Nun da auch hier eine lustige Gewichtsangabe zum Vergleich von mir zu finden ist, möchte ich mal hier kurz drauf eingehen. Definitiv ist Deine Aussage nicht falsch, was die Ansprüche der Pros angeht. Aaaber hier buhlt ja ein Hersteller auch um die Gunst der Käufer und da ziehen meiner Meinung nach so Vergleiche eben doch. Übrigens in meinem Fall hat mein genanntes Gewichtsbeispiel (Specialized Epic Evo) sich bereits im Worldcup bewährt und zwar gerade auf den härteren Kursen wo das schwerere Trek schon ordentlich an der Grenze ist. Der einzige Unterschied ist bei meinem Rad dass ich die XTR verbaue und diese alleine schon einiges an Gewicht zum relativ schweren Transmission Antrieb spart.
 
danke für den Testbericht... zuerst dachte ich, das könnte mein neues XC-Fully sein - 80mm hinten würden mir reichen... aber dann deutliche Schwächen in der Qualität (v.a. Lack), Verzicht auf Lenkeranschlag, und dermaßen "tiefes" Cockpit dank kurzem Steuerrohr, daß ein Sitzzwerg/Langbeiner wie ich wohl kaum Freude dran hätte. Und die magische 10kg-Grenze wird auch nur mit absoluter Topausstattung geknackt, wobei ich die Bremsen nicht geschenkt haben möchte. Da bleibe ich beim 10.3 kg Fully mit 110/110mm Federweg, und XTR komplett...
 
Das Bike ist halt ne echte Rennfeile.
Die "500 g mehr oder weniger Diskussion" hier verfolge ich interessiert. Ich persönlich glaube nicht, dass in diesen Gewichts-Regionen 500 g mehr oder weniger über Sieg und Niederlage entscheiden. Hat für mich eher was von Passion für das Material und den Versuch, Materialgrenzen zu verschieben, zu tun. Ich bin überzeugt davon, dass andere Faktoren, wie z. B die perfekt passende Größe für die jeweilige Anatomie des Racers mehr Einfluss haben, als ein paar Gramm hin oder her. Wurde Eingangs nicht erwähnt, das mit dem Superkaliber bereits richtig abgeräumt wurde? Hat Trek nicht auch lebenslange Garantie für den Erstbesitzer? Sollte dann ein ins Oberrohr einschlagender Lenker nicht damit abgesichert sein? Ich finde das Konzept weiterhin spannend, auch wenn es für mich eher keinen Sinn machen würde. Ich wäre ebenfalls eher bei einem "normalen" Race-Fully allerdings mit Trailgenen, wie z. B. dem Lux o. ä..
 
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Übrigens in meinem Fall hat mein genanntes Gewichtsbeispiel (Specialized Epic Evo) sich bereits im Worldcup bewährt und zwar gerade auf den härteren Kursen wo das schwerere Trek schon ordentlich an der Grenze ist.
Deins speziell oder das EVO als Modell?

Auch bei dir weiß ich nicht wie du die 10kg fahrfertig erreichst.
Ein S Works EVO ist nackig schon 600 Gramm schwerer.
Deine XTR kann es nicht sein, die XX1 AXS (nicht Transmission) wiegt das gleiche.
Du musst also irgendwie 1 Kilo zum S-Works Topmodell gefunden haben.
Wie?
 
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