Tubless - umweltverträglich machbar?

Klar, der Konsument beeinflusst den Markt über die Dinge die er/sie kauft.

Ist ja nicht so als ob man Ammoniak verwenden MUSS, es gibt ja umweltfreundlichere Alternativen. Ammoniak ist halt das billigste.

Interessiert halt keinen, siehe die zahlreichen "ist egal" Kommentare hier bzw. die Kindergarten-smarten "geh duschen/hoffe du bist kein Raucher" Kommentare...
 

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Re: Tubless - umweltverträglich machbar?
Klar, der Konsument beeinflusst den Markt über die Dinge die er/sie kauft.

Ist ja nicht so als ob man Ammoniak verwenden MUSS, es gibt ja umweltfreundlichere Alternativen. Ammoniak ist halt das billigste.

Interessiert halt keinen, siehe die zahlreichen "ist egal" Kommentare hier bzw. die Kindergarten-smarten "geh duschen/hoffe du bist kein Raucher" Kommentare...
Quatsch. In den Mengen in denen es verwendet wird ist es absolut nicht umweltschädlich.
In der Massentierhaltung entsteht Ammoniak in viel größeren Mengen. Also fang lieber erstmal an kein Fleisch und Milch aus Massentierhaltung zu kaufen, damit schonst Du die Umwelt viel mehr.

Nochmal Ammoniak entsteht in geringen Mengen überall in der Natur und wird durch Bakterien über die sogenannte Nitrifikation zu Nitrit und anschließend zu Nitrat umgewandelt welches dann die Pflanzen düngt.

Der Kommentar zu dem Rauchen zielt auf das selbe wenn du eine Zigarette rauchst schädigst du die Umwelt stärker als das bisschen Dichtmilch welches du in die Reifen kippst. Von der Schädigung deiner Lunge ganz abgesehen.

Die Verwendung von Ammoniak hat auch nichts mit billig zu tun sondern das ist Chemie. Ammoniak verhindert das aushärten des Latex. (es gab hier irgendwo einen sehr schönen Beitrag wo das chemisch beschrieben wurde)

Mach dir lieber einen Kopf wegen wichtigeren Dingen als um die Umweltverträglichkeit von Dichtmilch.
Zwei Beispiele habe ich Dir genannt, das lässt sich noch um Einiges erweitern.
 
Klar, der Konsument beeinflusst den Markt über die Dinge die er/sie kauft.

Ist ja nicht so als ob man Ammoniak verwenden MUSS, es gibt ja umweltfreundlichere Alternativen. Ammoniak ist halt das billigste.
Was genau ist das Problem an Ammoniak? In wie fern ist der Umweltschädlich? Der kommt natürlich im Latex vor...
Der Anteil an Ammoniak in der Stan's Milch liegt deutlich unter 0,1% und ist ein natürlicher Bestandteil von Latex --> es wurde nicht nachträglich hinzugefügt.
 
Was genau ist das Problem an Ammoniak? In wie fern ist der Umweltschädlich? Der kommt natürlich im Latex vor...
Nein in Naturlatex so wie er aus dem Baum kommt ist kein Ammoniak enthalten, er wird nach der Ernte hinzugesetzt damit das Latex nicht abbindet.

Er hat halt gelesen dass Ammoniak ein giftiges Gas ist. Da es aber extrem stinkenden stechenden Geruch hat wird man sich kaum vergiften.

PS. Der Gestank von Gülle kommt hauptsächlich von dem darin enthaltenen Ammoniak. Welcher dann im Boden über die Nitrifikation von Bakterien zu Nitrat umgewandelt wird.
Deswegen ist es auch extrem schädlich wenn Gülle in Flüsse gelangt, es vergiftet dort die Wasserbewohner, da der Nitrifikationsprozesse recht lange braucht und vor allem dabei auch Sauerstoff benötigt welcher der dann dem Wasser entzieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Kettenwachsen gibt es ebenfalls umweltfreundlichere Alternativen (Graphit) zu Mikroplastik (Teflon/PFAS). Und auch da gibt es Leute, die es als lächerlich erachten, dass man sich über sowas Gedanken macht.

Warum sollte man bewusst Schadstoffe in die Umwelt ausbringen, seien sie noch so klein, wenn es Alternativen gibt, die nicht schlechter funktionieren?

entsteht Ammoniak in viel größeren Mengen. Also fang lieber erstmal an
Bist du so jemand, der sich gegen deutsche Klimaschutzmaßnahmen stellt, weil unser Land doch so klein wäre und China lieber erstmal anfangen soll? Was für ein dummes Argument, so kann man sich das Leben natürlich einfach machen, nach mir die Sintflut. Mir geht es nicht um die Menge an Schadstoffen, die ausgebracht wird, sondern ums Prinzip bzw. die Einstellung.
 
Latexmilch ohne Amoniak
Holzfasern oä
Glycol

das wäre biologisch abbaubar und ungefährlich, aber natürlich nur in schwacher Konzentration.

es gibt aber selten Situationen wo grobe Mengen freigesetzt werden.
(Unfälle, und Hysterie aussen vor)
Bei mir sind immer ca. 60 ml drin. Sollte der Reifen platzen und alles auf einen Schlag in der Umwelt landen, hätte ich dennoch nicht ein allzu schlechtes Gewissen. Da ist das Auto mit seinem Liter in Dreck umgewandeltes Dieselöl wesentlich extremer. Und ich weiß irgendwie nicht so ganz, über was hier eigentlich diskutiert werden soll.
 
Bist du so jemand, der sich gegen deutsche Klimaschutzmaßnahmen stellt, weil unser Land doch so klein wäre und China lieber erstmal anfangen soll? Was für ein dummes Argument, so kann man sich das Leben natürlich einfach machen, nach mir die Sintflut. Mir geht es nicht um die Menge an Schadstoffen, die ausgebracht wird, sondern ums Prinzip bzw. die Einstellung.
Ich habe die Diskussion hier anders wahrgenommen. Es geht doch weniger um die Frage ob es vernachlässigbar ist weil woanders mehr Ammoniak entsteht, dieser Vergleich dient der Einordnung, sondern das primäre Argument ist, dass es in kleinen Mengen eben gar nicht Umweltschädlich sei, weil es in natürlichen Prozessen abgebaut wird.

Statt persönlich werden wäre also ein eingehen auf diesen eigentlichen Kern des Arguments hilfreicher.
 
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