Übersicht: Getrieberahmen

Hallo zusammen,

also ich bin ja auch von Getrieberaedern ueberzeugt, wuerde mir auch eins kaufen, bin allerdings totaler Hardtailfan. Und da gibts ja noch nicht so veile mit Getriebe.

Vorteilhaft ist allerdings der geminderte Verschleiss, keine "springende" Kette und das Schalten ohne zu Treten, beispielsweise vor engen Kurven.

Naja und als Nachteile sind sicherlich nur das Mehrgewicht und der Preis zu nennen, noch.
Ich bin der Meinung, das man solche Innovationen voll unterstuetzen sollte:daumen:
 
Lord Helmchen schrieb:
Nicolai arbeitet so wie ich das gehört hab im Moment daran statt der Rohloffnabe in Nabenform das ganze nur als leichteres, reines Getriebe in den Rahmen hinein zu setzen.

so wie das im moment läuft..."riesen gehäuse Brutzeln/Fräsen...ganzen Nabenklotz rein"...is es vom Gewicht her ja auch schon ganz ordentlich...aber natürlich auch simpler bei Reperaturen etc...man kann einfach das Getriebe als ein Teil rausnehmen...
 
... habt was vergessen...
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ist das "msc x", mit Speedhub.. nächste Saison wird das Team Maxxis-MSC (David Vázquez, Mickael Pascal, Markolf Berchtold) das Bike fahrenz...
Serienreif vorraussichtlich ende 06

grüße
nik
 
GL3N 4UF CR4CK schrieb:
Nicolai hat lediglich ein Patent auf DIE G-Boxx, es ist kein Geld zwischen Nicolai und anderen Getriebebike-Herstellern geflossen, weil die G-Boxx ja wohl nicht am Nox oder anderen verbaut ist.

Nicolai bietet nicht nur die Lizenz, sondern auch einschweiß-fertige Getriebe an. Die Gehäuse im MSC, MBK & Alutech sind alle bei Nicolai gefertigt, ebenso die Nabe, die Ausfallenden und die Lagerklemmen. Die Kombination aus all diesen Teilen ermöglicht den anderen Herstellern eine reibungslose Funktion ohne selber einen großen Entwicklungsaufwand zu betreiben.

btw. hier das Honda

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Finde halt Konzepte alla Pete Speed (B1) irgendwie besser als Roloff, G-Boxx oder Nexus -Umbauten.

Der gute Wirkungsgrad einer Kettenschaltung, gepaart mit einem gekapselten Antrieb. Schalten kann man zwar nicht im Stand, aber leichtes rollen reicht aus. :daumen:

Wie gesagt, nur meine Meinung!
 
denke beide systeme haben ihre vor und nachteile.rohloff hat sich schon oft bewiesen,ist ausgereift und hält bei regelmässiger wartung(so ca alle 25.000km)eigentlich ein leben lang.als G-boxx verbaut vermutlich noch länger,da keine direkten belastungen auf das getriebe wirken.dafür muss mann sich mit dem gewicht abkämpfen.pete-speet macht auch nen recht ausgereiften eindruck und müsste durch die kapselung auch recht wartungsarm sein,wär mir aber zu filigran vom innenleben her und es wird mit sicherheit einen guten grund geben warum es noch kein serienbike mit der technik zu kaufen gibt.alle anderen versuche ein getriebe zu integrieren scheinen mir im moment etwas fadenscheinig.mal eben eine nexus-nabenschaltung in den rahmen geflanscht und tadaa,da is das neue getriebebike.ich denk das bringt vielen auch nur nur ne gute presse und ansonsten viele probleme.trotzdem liegt in diesen konzepten die zukunft,vielleicht nich unbedingt im marathon oder cc-racing,aber im freeride/downhill sektor,sogar im tourenbereich seh ich da eigentlich nur vorteile.das gewicht wird im laufe der zeit noch sinken und ob die kette ewig bleibt is ja auch nicht gesagt.hab irgendwo sogar schonmal kardanantrieb gesehen.muss das bild mal rauskramen.so,mehr will ich auch garnich sülzen.aloha und tschüss...
 
Ich glaube das Getrieberäder die zukunft sind. Allerdings finde ich Pete- Speet viel geiler als die G-Box. Ich hasse nämlich Gripshift Schaltungen und Pete- Speet wird mit nem Trigger geschalten.
 
wenn du dann schon so weit gehst und so revolutionär sein willst, warum gehst du dann nicht gleich einen richtigen schritt und verbaust hydraulikantriebe. hätte zum einen den riesen vorteil, das jegliche einflüsse einer direkten kraftübertragung weg wären (kettenzug oder kardanmomente) und du könntest zudem noch die beim bremsen anfallende potentielle energie in einen druckspeicher sammeln und beim wiederantritt freisetzen.

die reibungsverluste gehen bei laminarer wie turbulenter strömung gegen null, bzw sind auf jeden fall viel kleiner als bei einer übertragungsart mit mechanischer reibung...
 
@ bodo B. : der Ansatz mit dem Hydraulischen Getriebe ist spannend. Ich bin diesbezüglich schon etwas neugierig, es gibt auch schon was Protopypenmässiges, gllaube ich mich zu erinnern. Allerdings würde ich mich da gern etwas mehr schlau drüber machen, oder kann hier jemand helfen? Wie ist da mit den Drücken im System? Welche Ölmengen sind relevant? Sicher gibt es einen Faktor, bei dem das Verhältnis von Querschnitt, Ölmenge und Wandung optimal ist und unter diesem Fator kommt dann heraus, dass die Reibungsverluste vielleicht auch fürs Fahrrad passen, aber erreichen passen unsere geringe Drehzahl, unser Bedürfnis leicht zu bauen (druckleistungen...) und unser Anspruch, unkoplexe, ja simple Regelungstechnik, geringe Teilezahelen etc bei gleichzeitig hoher Übersetzungsbreite und minimalen Kostenaufwand...

Jetzt wo das Stichwort hydr. gefallen ist, kann ja mal jemand vorhandenes Basiswissen mitteilen...

@ andreas: In so einem Visionären Thema darf man auch so visionär sein und sich vorstellen, dass jemand zu einer G-Boxx, ob nun mit Rohloff innenleben oder Suntour oder wer weiß mit 14 oder 9 oder 7 Gängen, dass also jemand in dazu einen TRIGGER baut. Also keine Sorge, der Markt würde das verlangen und ich gehe davon aus, er bekäme es . Shimano wird auch nicht auf Dauer versuchen, der FR/DDD Fraktion DualNoControl zu verkaufen. Rapid wird es weiter geben. Biopace hat die Runden Kettenblätter auch nie verdrängt....

@ oppaunke: Kardanantrieb bietet ausser der Wartungsfreiheit keine Vorteile, die Kegelräder zur 2x 90° umkehrung der Rotation sind unnötige Energiefresser. Maximal wenn sie bei einem Singlespeeder gleich die Übersetzungsänderung zw. Kurbel und Hinterrad vornehmen (wär ja mal ein lustiges Dirt oder Kurierbike). Sinvoller wäre glaube ich den hohen Wirkungsgrad der Kette mit einer Kapselung der Kette bei z.B: einer normalen Rohloff zu kombinieren, nur solllte der Ärger mit der Kapselung geringer sein als der mit der Kettenpflege. Bei allen DDR Kräder (Krafträder = Moped, Motorrad) war die Kette in kettenfettgefüllten Gummischläuchen/Kettenkästen gekapselt. Der Kettenversleiß war im Vergelich mit den offenen Abtrieben geringer, das Nachspannen (Längung) seltener, die Wartung nahe Null, aber leider zerbröselten bei Enduroeinsatz die Plaste Kästen immer, also fuhren wir ohne. Experimente mit selbstgegossenen Alukästen nach Orginalabdruck der Plasteform gab es wohl auch, aber nur einer meiner Kumpels damals konnte so ein Schwarzmarktteil ergattern. Jedenfalls war zur G-Boxx auch schon die Kapselung ein Thema. An Nicolai Prototypen verlief die Kette auch schon durch die Kettenstreben, aber das ist natürlich sehr aufwendig... und sicher mit Geräusch verbunden...
 
bin schon mit dem nucleon tst von einem freund gefahren. im sitzen 21,5 kilos den ber hochbewegen ist schon cool und die reaktionen anderer, wenn man im sitzen einen dowhill hochfährt sind auch klasse^^.
ich finde allerdings die 14 gänge der gboxx für dh zu viel, mit etwa 7 gängen könnte man deutlich gewicht sparen
 
Das Konzept mit der Rohloff kann nur eine Übergangslösung sein

Wirklich konkurrenzfähig wird das ganze erst mit einem Getriebe, was wirklich dafür gemacht ist und entsprechend leichter...

ein weiterer Punkt ist die Breite - auf so einem G-Boxx Rad sind die Pedale so weit auseinander, dass man kaum noch anständig Kurbeln kann. Dann nützen einem die bergauftauglichen Gänge auch nicht viel, wenn man sich so die Kniegelenke ruiniert.

Mit nem speziellen Getriebe könnte man das natürlich lösen
 
@ juweb:
Die "Kapselung" der Kette beim Nicolai Nucleon wurde hauptsächlich aus Gewichtsgründen gekippt, da diese Konstruktion schon ein wenig klobig war...
nucleon-tfr.jpg


@ lelebebbel:
Beim Nucleon sind die Pedale auch nicht weiter auseinander, als beim M-Pire. Es wird in beiden Fällen ein 100er Innenlager verwendet. Das zählt jetzt natürlich in erster Linie für das TST, aber ich muss sagen, dass ich auch bei längeren Testfahrten mit dem TFR mich nicht von dem Kurbelabstand gestört gefühlt habe... :daumen:

Dennoch ist es klar, dass die g-boxx, so wie sie ist, keine große Zukunft hat und ein konkretes Rahmen-Getriebe her muss, aber da bin ich zuversichtlich, dass soetwas bald kommen wird... ;)
 
Aloha!
ja,mit den reibungen is das so ne sache.ich wollte eigentlich auch nur anmerken,daß die tage der kette in gewissen bereichen des sports gezählt sein dürften.wie dieser antrieb dann im endeffekt aussieht überlass ich der maschinenbausparte...:p nur für mich als otto-normal-nur-am-wochenende-freerider is getriebe klasse.wartungsarm,verschleißarm und unproblematisch.kann zur not auch noch gradeaus und berghoch ohne bergab die kette zu verlieren...draufsetzen und vergessen.was anderes brauch ich nich...:daumen: na und von den momentanen systemen is die G-BOXX meiner meinung nach am ausgereiftesten.ich denk da geht noch einiges...
bis denn
Christian
 
Also auch mal mein Senf:
Ich hab ein wenig Erfahrung als Rohlofffaherer. Die Rohloff ist nicht wirklich 100%ig für den MTB-Einsatz geeignet. Immerhin ist das Schalten nur unter Lastfreiheit zu machen, sonst ist die Rohloff ziemlich sicher bald beim ersten Service. Sprich Bergauf ist sie nicht besonders empfehlenswert. Durch den Wiederstand der Nabe drehen sich die Kurbeln immer, sofern nicht ein kleine Gegenkraft (Fuss auf Pedal) vorhanden ist. Sprich für nen Supermann ist eine Rohloff mist, da man nicht weiss wo die Pedale sein werden, wenn man wieder drauf kommt...
Da weiss ich jetzt nicht wie das bei der G-Boxx ist, ich glaube der Freilauf ist in der Nabe hinten integriert, so dürfte das Problem gelöst sien.

Schon oft gefallen: Für DH sind 14 Gänge zu viel... Zumindest in der Abstufung.

Alutech: Die G-Boxx Sau ist ein Prototyp gewesen, es wurde noch keine einizge in Serie hergestellt, auch wenn Jürgen (Autech Inhaber) immer sagt, wenns ein Kunde haben will, baut er es. Der Prototyp steht übrigens immernoch zum Verkauf... Mitlerweile für 2200€ mit viel viel Zubehör!

Trigger für Rohloff: Eine technische Meisterleistung wäre da zu erbringen. Aussage eines Rohloff-Technikers: Da müssten wir die ganze Nabe neu Konstruieren. Denn ansonsten kann mann zumindest auf den Fetten Ring und lange Schaltwege nicht verzichten. 3 Gänge auf einmal geht schon garnicht, dann dabei sind zu hohe Schaltkräfte nötig.

Also ich hoffe das da mal was kommt. Aber dafür müssen noch ein Paar Maschinenbauer Nachtschichten schieben, damit es Konkurenzfähig günstig und leicht wird und die Funktion genauso gut ist.

Achsbreite: Also für mich 1,86m Menschen war ein Tag auf einem Nucleon TFT mit viel Treten nicht anstrengend oder Knizermarternd, sprich die Achsbreite ist kein Problem (ganze 3cm breiter als beim Durchschnitts-Dh Bock).

Anlenkung: Es gibt übrigens erst ein Getriebebike, dass mal an die Bremseinflüsse gedacht hat, nur Nox (dessen Getriebebike mal garnicht an Nicolai erinnert) hat eine Bremsmomentabstützung. Klar sonst hat man ein Problem mit der Kettenlängung und muss wieder einen Kettenspanner montieren.
 
zyco schrieb:
@ juweb:
Die "Kapselung" der Kette beim Nicolai Nucleon wurde hauptsächlich aus Gewichtsgründen gekippt, da diese Konstruktion schon ein wenig klobig war...
nucleon-tfr.jpg

...
Aufgrund der extremen Geräuschkullisse auch. Man kann zwar die Kette bis zum erbrechen Spannen, sollte man aber nicht. Also hat sie in den dünnen Rohren erheblichen Lärm verursacht. Bin da schon mal in Merxshausen den Berg mit runter... :eek:
 
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