Umstieg LRS von 700 auf 650b

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Hallo,
ich fahre nun seit einigen Wochen sehr begeistert mit dem Gravelrad durch die Gegend. Mein Anteil Asphalt zu befestigten Wegen (i.d.R. Schotter) liegt in etwa 40 zu 60. Eigentlich wollte ich mein Rad im Winter auf Di2 umrüsten, allerdings bin ich mit der klassischen GRX so zufrieden, dass sich m.E. kein Umstieg lohnt (das sage ich, welcher seit Anbeginn im Jahr 2008 eine Di2 fährt). Daher möchte ich ggf. das „gesparte“ Geld in einen anderen LRS stecken. Aktuell fahre ich an meinem Giant Revolt einen klassischen 28 Zoll LRS. Ich lese viel, dass viele mit einem 650b LRS sehr zufrieden sind. Wo liegen hier die wesentlichen Vorteile? Ich fahre breitere Reifen und habe u.U. mehr Komfort, kann ggf. klassische MTB-Reifen montieren und kann in heftigeres Gelände. Das Rad dürfte vielleicht auch ein weniger agiler werden. Andere Vorteile? Danke.
 
Meiner Meinung nach hat es mit 650b angefangen als Notlösung um in Cyclocross angelehnten Rahmen breitere Reifen fahren zu können .
Mit dem Komfort ist das sehr vom eigenen Empfinden abhängig .
Ich finde 29 x 40 in der Summe besser und auch komfortabler als 650b x 47 .
29 fühlt sich(für mich) immer langsamer und gechillter an - Strava sagt aber immer was ganz anderes . Ich war immer mindestens genauso schnell oder schneller .
Für Asphalt und geschotterte Wege macht es aus meiner Sicht keinen Sinn kleinere Laufräder zu fahren .
Einen deutlichen Unterschied mag es machen wenn man tatsächlich mindestens 2 oder 2.1" fahren könnte .
Mann kann auch das Fahrverhalten auch mehr in Richtung Rennrad tunen mit leichten 650b Slicks aber wozu die guten Allroundeigenschaften aufgeben ?
Ich würde es nicht mehr machen . Am besten aber solltest du es für dich ausprobieren .
Derzeit experimentiere ich eher mit Aerofelgen und 29 x 42 , ist einer interessante Mischung finde ich .
 
Wenn du genug Platz für 27,5" x 50mm hast, dann lohnt sich ein Umstieg. Ich finde meine 50mm Raceking deutlich komfortabler und besser im Gelände als 40mm in 700c. Passen aber auch nur 47mm Reifen in 27,5", dann lohnt sich der ganze Aufwand nicht.
 
Meiner Meinung nach hat es mit 650b angefangen als Notlösung um in Cyclocross angelehnten Rahmen breitere Reifen fahren zu können .
Mit dem Komfort ist das sehr vom eigenen Empfinden abhängig .
Ich finde 29 x 40 in der Summe besser und auch komfortabler als 650b x 47 .
29 fühlt sich(für mich) immer langsamer und gechillter an - Strava sagt aber immer was ganz anderes . Ich war immer mindestens genauso schnell oder schneller .
Für Asphalt und geschotterte Wege macht es aus meiner Sicht keinen Sinn kleinere Laufräder zu fahren .
Einen deutlichen Unterschied mag es machen wenn man tatsächlich mindestens 2 oder 2.1" fahren könnte .
Mann kann auch das Fahrverhalten auch mehr in Richtung Rennrad tunen mit leichten 650b Slicks aber wozu die guten Allroundeigenschaften aufgeben ?
Ich würde es nicht mehr machen . Am besten aber solltest du es für dich ausprobieren .
Derzeit experimentiere ich eher mit Aerofelgen und 29 x 42 , ist einer interessante Mischung finde ich .


Ich finde, es gibt kein "besser" (höre ich bei dir auch nicht raus).
Bei gleicher Breite ist 700C schwerer. Das ist doof, wenn die Geschwindigkeit oft und schnell gewechselt werden soll und schön, wenn man den Schwung der Masse mitehmen möchte. 650B ist halt genau umgekehrt.

Ergo:
Für kriteriumsähnliche Rennen 650B, zum Wellenwegdrücken 700C. Mag sich jeder selbst auf Geländiges übertragen, da stechen sich dann zusätzlich etwas besseres Abrollverhalten (700C) und mehr Wendigkeit (650B) gegeneinander aus. Für meinen Geschmack bewegen sich letztere Unterschiede aber im Grossen und Ganzen in einem Bereich, den man auch zwischen 2 verschiedenen Reifen finden kann?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso eigentlich 29?

Du meinst 28, oder?

Ich würde mich freuen, wenn man statt dieser Marketing-Bezeichnungen die praktischen und eindeutigen ETRTO-Bezeichnungen nutzen würde. Statt 28", 29" oder 700C einfach 622xReifenbreite.

Warum redet man von 650Bx47 aber 27,5*2,1"? Eindeutig und vergleichbar wäre 584x47 oder 584x53(?).

Mal abgesehen davon, das 650B oder 700C eigentlich historisch eine feste Reifenbreite implizieren...

Kleiner Rant zum Abend und ein Vorwurf an die Industrie, nicht an dich.
 
Das Problem an 622x54mm am Gravelbike ist unter anderem der Toe Overlap. Für gute Gravel Geometrie lässt sich der Reifendurchmesser nicht beliebig vergrößern, die meisten Rahmen hören ja sowieso bei 622x45mm auf. Ein 584x50mm Reifen schafft hier Abhilfe indem er in viele normale Rahmen passt und mehr Grip und Komfort bietet, als 622x40mm z.B. Ich haabe 2 Laufradsätze, einmal 622x35mm und einmal 584x50mm.

Ich würde an deiner Stelle ausprobieren, was die maximale Reifenfreiheit bei deinem Rad ist. Wenn du keine Chance hast 50mm Reifen zwischen die Kettenstreben zu kriegen, dann lohnt sich der Umstieg auf 584mm nicht.
 
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