- uncodierte (Alt)Geräte, die Aufnahme des Signales erfolgt von hochfliegenden Verkehrsflugzeugen (dort besteht immer die Möglichkeit Funksignale vom Boden des überflogenen Gebietes aufzunehmen - auf einem der Funkgeräte an Bord sollte stets der Notkanal gerastet sein); erdumrundende Satelliten und Bodenstationen. Das Ganze ist also mit Unwägbarkeiten und Verzögerungen verbunden. Alarmierung erhält SAR über die jeweils angesprochene Bodenstation. Feinortung mit Handpeilgeräten vor Ort.
- Cospas-Sarsat, Signalaufnahme durch geostationäres Sattellitennetz, verzögerungfrei. Das Gerät übermittelt die GPS-Koordinaten und seine Kennung an den Systembetreiber, von dort Alarmierung der jeweils zuständigen Rettungsdienste - in Deutschland ausschließlich SAR.
Ach ja, die Freischaltung der Geräte erfolgt jeweils im Heimatland zuständigen Behörden etc. und das wird zunehmend strikter gehandhabt. Letzthin war es noch möglich, daß ein Deutscher auf Alaska-Trekkingtour sein Gerät in den USA kaufen und dort die Registrierung - bei der persönliche Daten mit der Gerätekennung verknüpft werden - vornehmen konnte. Dies ist mittlerweile nicht mehr möglich. So verhindert ein verwixter deutscher Bürokratenhaufen seinen Bürgern die Nutzung einer verbreiteten und funktionsfähigen Rettungstechnologie auch außerhalb des eigenen Hoheitsbereiches.
Witzig ist das schon, ich habe noch nie einen Anruf der SAR Leitstellen Münster und Glücksburg bekommen, nur selbst schon nach SAR-Rettern gerufen, aber die Bundeswehr hat eh kaum flugfähige Teile, das macht jetzt alles die DRF und der ADAC.
Danke für die beiden Antworten die mir wieder zeigen warum sich in vielen Dingen nichts bewegt. In diesem Fall die Notfallrettung beschleunigen und vereinfachen.
Kennst Du Fälle wo´s Probleme oder Verzögerungen gab

die Notfallrettung ist in D besser, als in fast jedem anderen Land, die Maschen sind viel enger geknüpft als in den Nachbarländern, oder gar Flächenstaaten wie in Skandinavien oder USA. Dies wird sich aus Kostengründen mit Sicherheit in den nächsten Jahren verschlechtern.
3. Wenn ich jemanden meine Strecke mitteile und Abends nicht nach Hause komme. Dann ist es zumindest nützlich die Leiche schneller zu finden.
Du hast das Problem daß Du absolute Horrorszenarien siehst, die ganz woanders auftreten. Wenn Du z.B. nachts mit dem Auto nach Hause fährst und auf einer einsamen Landstraße einen Crash hast kann´s doch auch sein, Du wirst stundenlang nicht gefunden (wir hatten schon mehrere solche Fälle, z.T. sogar mit tödlichem Ausgang). Von "richtigen" Risikosportarten wie Motorrad, Gleitschirm, Rafting haben wir ja noch nicht mal gesprochen.
Viel wichtiger als für jeden Pups der alle 10Jahre nicht vorkommt eine Maßnahme zu treffen, wäre die vorhandenen Kräfte und Strukturen mehr zu bündeln, aber da wird aus Kostengründen mehr abgebaut als aufgerüstet.
Und solange wir noch funken wie zu Käfers Zeiten, brauche ich keine Hightechsuchmaschinen sondern ein gescheites tägliches Arbeitszeug.
4. Solange wir in einer Übergangsmulitkultigesellschaft leben und keine einheitliche Sprache existiert dürfen Anderssprachige sich nicht in die "Wildniss" begeben. Bzw. Leitstellen müssen mehr Ausländer einstellen.
Das ist ja völlig realitätsferner Humbug
Es existiert eine einheitliche Sprache

und was nützen mir Ausländer in der Leitstelle

für eine rund um die Uhr Abdeckung benötige ich etwa 6 Planstellen, wenn ich jetzt die 3 wichtigsten Sprachen nehme ,(russisch, türkisch, teils französisch oder polnisch, oder serbokroatisch dann bräuchte ich 18 Mann mehr, das würden die Krankenkassen sicher befürworten, wo wir im Moment nur 12 Mann sind
Bei uns ist es wenigstens so, daß die meisten Disponenten englisch, teils auch französisch können, wenn ich in Italien oder Frankreich einen Notruf absetze geht das nur in der Landessprache, da kann kein Sch.. englisch.