- Dabei seit
- 6. September 2004
- Punkte Reaktionen
- 135
Moin,
Hatte heute einen Unfall und warte gerade im Krankenhaus darauf geröngt zu werden.
Ich bin einen festen engen Weg bergab mit 35-40 km/h runter. Die Bremsen (Shimano XT) haben nicht gebremst. Bin dann gestürzt und mal gucken was gebrochen ist. Warte gerade auf den Arzt nach dem Rontgen.
Ich würde jetzt gerne herausfinden was passiert ist.
Theorie 1 ist das Pferdekacke auf der Strecke lag und zum Rutschen geführt hat bzw den Grip eliminiert hat.
Theorie 2 ist, die Bremsen haben schlicht nicht gebremst (Öl?). Warum auch immer. Im Garmin Connect sieht man schon wie ich immer weiter beschleunigt habe ohne zu treten. Kann man irgendwie die Umdrehungen des Rads auslesen? Der Speed könnte ja auch das Ergebnis von Beschleunigungssensoren oder GPS sein. Ich würde gerne wissen ob die Räder weiter gedreht haben.
Lenker außen, Griffe, Pedale und Sattel sind beschädigt. Wie und wo kann man den Rahmen prüfen lassen.
update vom 08.02
So, habe noch ein paar zusätzliche Tage im Spital verbringen dürfen.
Ich bin ehrlich gesagt zutiefst schockiert von den Kommentaren hier. Vor allem von den Haha Emojis. Einfach nur krass traurig. Ich kann nur hoffen, dass sich niemand von Euch so eine Verletzung zuzieht, wegen der nachts um drei eine Not-OP nötig ist und der Unterarm 11 cm aufgeschnitten werden muss. Die Knochenhälften mussten jeweils mit drei Schrauben an eine Metallplatte fixiert werden. Wer bei sowas noch lacht, ist einfach nur asozial.
Anhang anzeigen 1416496
Ich habe vermutlich irgendwas zwischen 500-1000 Euro Schaden am Bike (ohne Arbeitskosten), knapp 1000 Euro Schaden an Klamotten, ne Krankenhausrechnung von vermutlich 5000-10000 Euro und mehrere Wochen Verdienstausfall aus selbstständiger Tätigkeit, was dann auch noch ein paar Tausend Euro macht. Ich lebe in der Schweiz. Wer da nicht versteht, dass einem erstmal die Angst vor dem finanziellen Kollaps kommt, gerade vor einer OP, der wohnt vermutlich noch bei den Eltern. Wenn ein Dritter möglicherweise für den Unfall (teil-)verantwortlich wäre, empfinde ich es komplett legitim, dies zu prüfen. Was aber natürlich am meisten abfucked, ist dass ich nun mehrere Monate nicht biken kann.
Es wäre auch nicht das erste Mal, dass ein MTB Hater irgendwelche Fallen aufstellt.
Auch lächerlich die Mutmaßungen über meine Fahrskills. Ich bin mit dem Bike seit dem Kauf im September über 1500 km gefahren und das trotz Pause von Anfang November bis Ende Januar wegen Depression und 100% Arbeitsunfähigkeit. Ich bin teilweise pro Woche 5x 55km gefahren und sonst wie viele Tausend Höhenmeter. Nur weil man keine Zeit für Mechanikerkurse hat und das Bike stattdessen in die Werkstatt bringt, ist man kein Anfänger. Da sollten einige mal von Ihrem hohen Ross runter kommen.
Anhang anzeigen 1416498
Nun aber zum Sachverhalt. Hier mal die Grafik aus Garmin Connect. Man sieht wie ich ohne Treten immer schneller werde und sich die Geschwindigkeit nur marginal reduziert bis zum Crash. Wie anfangs erklärt, hat das Bremsen ums Verrecken nicht geklappt.
Anhang anzeigen 1416468
Garmin rechnet leider direkt in m/s um und speichert keine Umdrehungsdaten der Räder.
Hier aus noch die per cmd in CVS kontierten FIT Daten kurz vor dem Crash.
Anhang anzeigen 1416494
Hier auch nochmal ein Bild von der Unfallstelle bezüglich der schwer einsehbaren Kurve. In Anbetracht der Daten oben, ist das Bremsversagen vermutlich schon vor der Kurve aufgetreten. Trittfrequenz war ca. 210 Meter und 26 Höhenmeter vor dem Crash bei 0. Ja, das Bike hat sich beim Sturz um 180° gedreht.
Anhang anzeigen 1416499
Hier noch Bilder von den Bremsscheiben:
Anhang anzeigen 1416503
Anhang anzeigen 1416507
Anhang anzeigen 1416502
Anhang anzeigen 1416501
Um meinem Bike in Zukunft wieder vertrauen zu können, wäre es eben gut zu wissen warum es mit dem Bremsen nicht geklappt hat. Wenn es ein Fahrfehler war. Ok. Dann lag es eben an mir aber die anderen Theorien kann man wenigstens objektiv falsifizieren und ich danke jedem, der konstruktiv mit seinem Fachwissen dabei hilft.
Hatte heute einen Unfall und warte gerade im Krankenhaus darauf geröngt zu werden.
Ich bin einen festen engen Weg bergab mit 35-40 km/h runter. Die Bremsen (Shimano XT) haben nicht gebremst. Bin dann gestürzt und mal gucken was gebrochen ist. Warte gerade auf den Arzt nach dem Rontgen.
Ich würde jetzt gerne herausfinden was passiert ist.
Theorie 1 ist das Pferdekacke auf der Strecke lag und zum Rutschen geführt hat bzw den Grip eliminiert hat.
Theorie 2 ist, die Bremsen haben schlicht nicht gebremst (Öl?). Warum auch immer. Im Garmin Connect sieht man schon wie ich immer weiter beschleunigt habe ohne zu treten. Kann man irgendwie die Umdrehungen des Rads auslesen? Der Speed könnte ja auch das Ergebnis von Beschleunigungssensoren oder GPS sein. Ich würde gerne wissen ob die Räder weiter gedreht haben.
Lenker außen, Griffe, Pedale und Sattel sind beschädigt. Wie und wo kann man den Rahmen prüfen lassen.
update vom 08.02
So, habe noch ein paar zusätzliche Tage im Spital verbringen dürfen.
Ich bin ehrlich gesagt zutiefst schockiert von den Kommentaren hier. Vor allem von den Haha Emojis. Einfach nur krass traurig. Ich kann nur hoffen, dass sich niemand von Euch so eine Verletzung zuzieht, wegen der nachts um drei eine Not-OP nötig ist und der Unterarm 11 cm aufgeschnitten werden muss. Die Knochenhälften mussten jeweils mit drei Schrauben an eine Metallplatte fixiert werden. Wer bei sowas noch lacht, ist einfach nur asozial.
Anhang anzeigen 1416496
Ich habe vermutlich irgendwas zwischen 500-1000 Euro Schaden am Bike (ohne Arbeitskosten), knapp 1000 Euro Schaden an Klamotten, ne Krankenhausrechnung von vermutlich 5000-10000 Euro und mehrere Wochen Verdienstausfall aus selbstständiger Tätigkeit, was dann auch noch ein paar Tausend Euro macht. Ich lebe in der Schweiz. Wer da nicht versteht, dass einem erstmal die Angst vor dem finanziellen Kollaps kommt, gerade vor einer OP, der wohnt vermutlich noch bei den Eltern. Wenn ein Dritter möglicherweise für den Unfall (teil-)verantwortlich wäre, empfinde ich es komplett legitim, dies zu prüfen. Was aber natürlich am meisten abfucked, ist dass ich nun mehrere Monate nicht biken kann.
Es wäre auch nicht das erste Mal, dass ein MTB Hater irgendwelche Fallen aufstellt.
Auch lächerlich die Mutmaßungen über meine Fahrskills. Ich bin mit dem Bike seit dem Kauf im September über 1500 km gefahren und das trotz Pause von Anfang November bis Ende Januar wegen Depression und 100% Arbeitsunfähigkeit. Ich bin teilweise pro Woche 5x 55km gefahren und sonst wie viele Tausend Höhenmeter. Nur weil man keine Zeit für Mechanikerkurse hat und das Bike stattdessen in die Werkstatt bringt, ist man kein Anfänger. Da sollten einige mal von Ihrem hohen Ross runter kommen.
Anhang anzeigen 1416498
Nun aber zum Sachverhalt. Hier mal die Grafik aus Garmin Connect. Man sieht wie ich ohne Treten immer schneller werde und sich die Geschwindigkeit nur marginal reduziert bis zum Crash. Wie anfangs erklärt, hat das Bremsen ums Verrecken nicht geklappt.
Anhang anzeigen 1416468
Garmin rechnet leider direkt in m/s um und speichert keine Umdrehungsdaten der Räder.
Hier aus noch die per cmd in CVS kontierten FIT Daten kurz vor dem Crash.
Anhang anzeigen 1416494
Hier auch nochmal ein Bild von der Unfallstelle bezüglich der schwer einsehbaren Kurve. In Anbetracht der Daten oben, ist das Bremsversagen vermutlich schon vor der Kurve aufgetreten. Trittfrequenz war ca. 210 Meter und 26 Höhenmeter vor dem Crash bei 0. Ja, das Bike hat sich beim Sturz um 180° gedreht.
Anhang anzeigen 1416499
Hier noch Bilder von den Bremsscheiben:
Anhang anzeigen 1416503
Anhang anzeigen 1416507
Anhang anzeigen 1416502
Anhang anzeigen 1416501
Um meinem Bike in Zukunft wieder vertrauen zu können, wäre es eben gut zu wissen warum es mit dem Bremsen nicht geklappt hat. Wenn es ein Fahrfehler war. Ok. Dann lag es eben an mir aber die anderen Theorien kann man wenigstens objektiv falsifizieren und ich danke jedem, der konstruktiv mit seinem Fachwissen dabei hilft.
Zuletzt bearbeitet: