Ungeschriebenes Gesetz

trahbeil

Radfan
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Was mich tag täglich Ärgert, ist die Sorte Radfahrer, die dir auf der falschen Strassenseite entgegenkommen und Stur in der mitte des Radweges Fahren und dich nötigen auf die seite zu fahren. Hey Leute, wenn Ihr schon auf der falschen Seite fahrt, dann seit Ihr aber diejenigen um auszuweichen, so halte ich es zumindest. Oder sehe ich da was verkehrt.
 
zuerst: wieso läufst du auf dem fahrradweg?^^ klein scherz am rande! ne im ernst das problem kenn ich auch, is mir aber noch nicht wirklich groß gestört. trotzdem gibt es ja genügend rambos die jede art von bürgersteig in einen art "nur für biker, sonst niemand"-radweg umwandeln...
 
Was heißt hier ungeschrieben? Es steht sogar in der StVo, dass Radwege nur in Fahrtrichtung der entprechenden Straßenseite befahren werden dürfen wenn es nicht ausdrücklich anders beschildert ist.
 
Viel schlimmer sind die, die dir entgegenkommen, total entsetzt dreinschauen weil jemand entgegenkommt, und dann total unsicher von der einen Seite auf die andere schwenken, kurz in der Mitte des Weges verharren um sich dann (wenn man nur noch wenige Meter entfernt voneinander ist) spontan doch für links oder rechts entscheiden - um sich dann doch nochmal umzuentscheiden!
 
Super: ohne Bremsen, aber mit 100kg Lebendgewicht eine Böschung runter und dann verkehrt in den Radweg einbiegen und Frontalzusammenstoß incl. Salto vorwärts und Acht im VR provozieren. Der Helm hat den Schädel gerettet, das Kinn musste (mal wieder) genäht werden.
 
Ich drohe den immer gleich Moppen an. Im Ernst, Braunschweig ist Unistadt. Hier hat man den Eindruck, die fahren absichtlich auf der falschen Seite, auch wenn sie dazu erst die Fahrbahn wechseln müssen.
 
Mich nerven immer die Fußgänger auf dem Fußweg....
.
..und die Spießbiker, die sich aufregen, wenn man auf der falschen Seite fährt und womöglich dann extra noch auf ihrem Recht beharren und nicht ausweichen. Da gibt´s dann halt mal Streit.
 
Eike81 schrieb:
Was heißt hier ungeschrieben? Es steht sogar in der StVo, dass Radwege nur in Fahrtrichtung der entprechenden Straßenseite befahren werden dürfen wenn es nicht ausdrücklich anders beschildert ist.
Gesetze und Vorschriften sind dazu da sie zu umgehen. Steht auch irgendwo. :p

Mensch ihr regt euch auch über jeden Schei$$ auf. :rolleyes:
 
Journeyman schrieb:
Gesetze und Vorschriften sind dazu da sie zu umgehen. Steht auch irgendwo. :p

Mensch ihr regt euch auch über jeden Schei$$ auf. :rolleyes:

Locker reden kann ich auch, aber wenn dir einer beim entgegenkommen eine Beule in dein Hass (Cannondale?) rad fährt, sieht die Welt ganz anders aus.
 
Du Sahnie, hatte ich erwähnt das ich auch son Depp bin der ab und an mal auf der falschen Seite fährt? :D
Ne ich glaub nicht.
Na dann hol ich das mal nach.
Ich fahre auch ab und an mal auf der falschen Seite. :)
Weil ich hab Bremsen und fahre vorausschauend und aufmerksam. Ich bremse auch für Kinder, aber nicht für Fliegen.

Und nein es ist kein Cannondale... viel Schlimmer. :)

Und im übrigen wird die Welt von einer Beule im Rad auch nicht besser. ;)
 
...du musst mal nach Paris kommen...dort gibt es z.B. auf einer Strecke
ein Bürgersetig der KLAR in 3 Teile geteilt ist
1. Fahrrad eine richtung
2. fahrrad andere richtung
3. Gehweg (sehr breit)

und jetzt rate mal wo die Fußgänger laufen und wo ich fahren muss...
 
kitor schrieb:
.
..und die Spießbiker, die sich aufregen, wenn man auf der falschen Seite fährt und womöglich dann extra noch auf ihrem Recht beharren und nicht ausweichen. Da gibt´s dann halt mal Streit.

Warum sollten sie, wenn sie auf der richtigen Seite fahren??? :lol:
 
wieso fahrt ihr auch auf fahrradwegen?? okay wenns net anders geht, ist es besser als Straße, aber Fahrradwege hört sich für mich so an, wie so nen Weg wo Hollandräder und sowas, die schnellsten Gefährte sind.
MfG
MOi
 
Rippenbruch, Schultereckgelenksprengung, zerstörte Gabel und ein zerstörtes Vorderrad.... Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber Spaß hab ich immer noch daran. Zumindest wenn ich mit der Schulter die falschen Bewegungen mache :-(

DyingOTheLight
 
Moi schrieb:
wieso fahrt ihr auch auf fahrradwegen??

wie du schon sagst, wenns nicht anders geht.
Bei mir ist das so das ich eine Straße entlang muss die 3 Spurig ist und das im Abendverkehr nicht so super ist dort zu fahren. Nebendran der Fahrradweg der voller Spziergänger-Hunden-Rollerskater-Kinder etc ist...deswegen nehm ich den geh weg da is wenigstens keiner :lol: (außer einige Scooterfahrer die bei Stau den gehweg benutzt da der Fahrradweg von anderen benutzt wird)
 
Hi

Wieso auf Radwegen fahren? Weil man es laut StvO muss wenn einer da ist!

Radfahrer die gegen die Fahrtrichtung auf dem Radweg langdübeln nerven mich nur dann wenn ich im Auto sitze. Klar... wenn mir einer von der falschen Seite im Kotflügel hängen bleibt, habe ich endlich einen Dummen gefunden der die LAckirung vorne löhnen muss, aber ist immer so stressig. Erst den geflogen Biker von der Strasse kratzen, Auto in die Werkstatt, beten das der Biker versichert war usw.

Sollte man als Radler mal überlegen ob man immer so fahren muss.

Wenn mir nen Rad gegen den Strich entgegenkommt wenn ich auf meinem Bike sitze... locker draufhalten und das alte Spiel... "Schisser weicht aus" spielen... mit über 15kg Bikegewicht und Kampfmontur (DH Helm usw) ist das SPiel echt gar luschtig... :lol:

Und Fußgänger auf dem Radweg beschweren sich ja kategorisch wenn man sein Wegerecht einfordert... dann höre ich immer den Bikekollegen rufen "Wer nicht Radfahren kann geht zu Fuß"

Grüßle
 
Ich weiß absolut nicht warum sich immer alle an Fahrradfahrer in falscher Richtung aufhängen.
Von wegen wenn ich im Auto sitze usw.
Mensch obs nun ein Rad ist oder ein Inliner oder ein Kind mit Roller... der Schaden ist der gleiche für beide Beteiligten. Kaputtes Auto und beim anderen die Knochen.
Wenn ich das immer so lese, muß man zu dem Entschluß kommen:
Radfaher von falscher Seite - kann ich draufhalten - der ist Schuld
auf den Rest muß ich aufpassen. *kopfschuettel*
 
@Journeyman
mir sind in meinem Leben sehr viel mehr Radfahrer auf der falschen Seite begegnet als Autofahrer.... Drum lebe ich wohl noch. Es gibt nur leider viel zu viele Biker die meinen das die Verkehrsregeln für sie nicht gelten. Zwei Unfälle mit Personenschaden hab ich hinter mir. beide Male war es Bike gegen Bike, beide Male weil sich jemand partout nicht an die Regeln halten wollte. Wäre ja kein Problem wenn man sich dafür nicht auch noch unübersichtliche Kurvebn aussuchen würde..... Radler scheinen in dieser Hinsicht ein wenig undiszipliniert zu sein ;-)

DyingOfTheLight
 
Hi

Nur ums richtig zu stellen... ich halte beim Biker der verkehrt fährt net drauf... Ganz im Gegenteil... ich bin einer der Autofahrer der gerade drum nochmal nach links und rechts guckt und auf die "Irren" achtet. Nicht weil ich so lieb bin, sondenr schlicht weil viele Biker nicht mal versichert sind und ich als Ex-Sanitöter der Stasse sicherlich niemanden schaden will und auch keinen von de Strasse kratzen möchte. Das hab ich oft genug gemacht. Das reicht für den Rest des Lebens....

Aber mal ehrlich... gerade da ein Radler faktisch mehr Schaden erleidet als der Autofahrer sollte man als Biker schon mal überlegen ob man jedes Risiko eingehen sollte.

Oft liegt es aber, so denke ich an unwissenheit. Vielen Radlern ist der Umstand gar nicht klar das sie falsch fahren. Drum muss man als Autofahrer sicherlich um so mehr aufpassen.

Bei weit über einer Million Auto-Kilometer die ich auf dem Buckel habe, habe ich noch keinen Radler oder Inliner oder Fußgänger mit dem Wagen erwischt, erlegt, springen lassen... obwohl man mir genug Chancen gegeben hat... ich denke das spricht für meine Einstellung.

Ich denke bei den Radlern herrscht viel stärker dieses "mir passiert schon nix" Gedanke.

Übrigens... mit 15 bin ich gegen die Fahrtrichtung auf dem Radweg gefahren. Allerdings, da nur ein Radweg da war ist das auch korrekt gewesen. Eine Autofahrerin kam mit dem Mittelklassewagen aus der Einfahrt und hatte nicht nach rechts geschaut, mich übersehen... rums. Große Teile des Unfalls fehlen in meinem Gedächnis... ich wurde unter dem Auto wieder wach... war ihr in die Seite gekracht... mit dem Kopf (ohne Helm) ins Dach eingeschlagen, nicht übers Auto geflogen sondern wieder zurückgerutscht und unters Auto gerutscht. Vor Schreck wollte sie zurücksetzen und ein Passant hat sie zum Glück von abgehalten sonst hätte sie mich überollt.
Hab sau viel Glück gehabt. Ne zeitweilige Amnesie (Gedächnisverlust), schwere Schädelprellungen, Gehirnerschütterung, Daumen ausgerenkt, schwere PRellungen, eine Rippe angebrochen und ne gebrochene Nase. Grün und blau am ganzen Körper... hei, das tat weh. Am Auto dann noch satte 8000 DM Schaden, mein Radl im Eimer... die Fahrerin sagte nur als sie ausstieg... "Bin 25 Jahre unfallfrei gefahren"... Wollte nix von wissen usw. Am Ende hat sie mich vor GEreicht gezerrt und verloren. Logo.

Mit ein wenig Toleranz von beiden Seiten wäre sicher einiges einfacher. Meine Meinung und denken. Als Biker und als Autofahrer. Blech kann man mit Geld ersetzen, aber Knochen und Menschenleben nicht. Das sollte einem klar sein, wenn man im Verkehr unterwegs ist.

Soll nicht "Besserwisser" sein... sondern nur meine Einstellung und meine pers. zuweilen schmerzhafte Erfahrungen...

Grüßle
 
Was ich damit ausdrücken wollte ist, wenn man im Auto damit immer rechnen muß das auch was von der falschen Seite kommen kann. Und da spielt es keine Rolle ob es nun ein Rad ist oder ein Inliner oder wie auch immer.
Sicher sollten sich die Radler und Inliner oder was auch immer im klaren sein, daß es auch Autofahrer gibt die pennen oder denen es wurscht ist was an die Haube klatscht.
 
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