Unzufrieden mit Hinterbau des Torque - zu unruhig

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Hallo,
Ich fahre jetzt seit 2 Jahren ein Torque Vertride und seit letztem jahr noch ein Trek Session. Mir war klar dass das Trek laufruhiger sein wird, aber so extrem? Ich dachte mir wird wohl am CCDB und der Doppelbrücke liegen.

Falsch gedacht. Ich habe mein Torque mitlerweile durch eine MZ 66 RC3 Evo Ti 2011 verbessert und die schlecht ansprechende Totem rausgeworfen.

Als ich dann mit dem 180er Trek Scratch vom Kumpel mal ne runde drehen durfte war ich doch schon extrem enttäuscht.
Das Rad läuft sehr viel ruhiger und der Hinterbau hat "nur" einen Fox RP2 und vorne werkelt die billigste Lyrik solo air. Das Fahrwerk sollte meinem eigentlich völlig unterlegen sein. (MZ 66 RC3 und Fox DHX 5.0 Air).

Auch durch verlangsamen der Zugstufe konnte ich keine verbesserungen hervorrufen. Der Dämpfer und die Gabel werden vom Federweg perfek genutzt, beide federn komplett durch und funktionieren eigneltich auch einwandfrei.

Nun liegt es am Hinterbau und ist das Torque einfach das schlechtere Bike oder gibt es irgendwelche Tricks? Ich weiß nicht mehr weiter wie ich das Teil downhill tauglicher mache, von den Geometriedaten sollte es nicht schlechter als das Trek Scratch sein. Auch das SX Trail meines anderen Kumpels fährt berg ab viel laufruhiger und besser...

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es am Rahmen liegt. Es ist ein 4 Gelenker und die bei Canyon sind ja auch nicht auf den Kopf gefallen und sollten ja nen guten Hinterbau konstruieren können... Theoretisch sollte der 4 Gelenker ja besser bügeln als der abgesützte Eingelenker des Treks

gruß
 
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Den schon verbauten DHX 5.0 Air - er sollte eigentlich nem RP2 überlegen sein... Ich habe über einen CCDB Air nachgedacht, aber wenn schon ein RP2 nen DHX 5.0 schlägt, dann liegts am rahmen, dann werd ich den Rahmen tauschen...
 
du vergleichst nen baumarktfahrrad mit der königsklasse ich fahre selber nen frx aber das kan man mit nem trek oder auch nem scott gambler nich vergleichen... die räder sind nicht umsonst so teuer da dort viel viel viel viiiiieeell mehr ingeniuerskunst drin steckt :)
allerdings hats bei mir viel gebraucht den dämpfer antzúpassen fahre allerdings auch nen stahlfeder dämpfer also nen fox van damit solltest du ja keine probleme haben.... was noch sein kann is das vielleicht die lager des hinterbaus kaputt sind ? aber denke das müsstest du gemerkt haben
 
die meinungen sind recht unterschiedlich. während man hier im forum nachlesen kann, dass der DHX air an allem schuld sein muss und es mit einem coil-dämfer viel besser ist, habe ich mit zwei bekannten gesprochen, die viele dämpfer im neuen torque probiert haben:

*) der eine sagt, dass der vivid air v.a. im park/drops viel besser ist als der dhx-air
*) der andere ist sogar mit stahlfeder noch unzufrieden (verglichen mit scratch, 901 coil etc)

ich selbst bin sporadisch im park und mir reicht auch der DHX air. mit einem trek session darf man aber ein torque IMHO nicht vergleichen. abgesehen von der geo ist der schwimmende hinterbau von trek doch eine andere liga. aber das ist natürlich nur meine persönliche meinung...
 
Der DHX 5 ist gut für Touren, aber es ist kein Downhilldämpfer. Das kannst du auch im Torque Thrad an vielen Stellen lesen.

Das Gambler ist ein reiner Downhiller und nicht dafür gebaut, dass du damit auch Touren fahren kannst. Die Hinterbau- und Geometriekonzepte sind auf einen anderen Einsatzbereich ausgelegt. Daher auch der erfahrbare Unterschied.
 
Gambler? Davon hab ich nichts geschrieben.
Ich bin von 2 Kollegen jeweils einmal ein Scratch (180er Bike) und einmal das SX Trail (170er Bike) gefahren und die waren weitaus besser als mein Torque
 
ich hab was vom gambler geschrieben weis das das nen tourer is wollte damit auch nur betonen das der unterschied von canyon(execelgroup) zu namenhaften herstellern wie trek oder scott oder auch rockymountain sehr groß ist da dort viel mehr in die entwicklung gesteckt wird als bei den kampfpreisen von canyon oder yt und wie se alle heißen ^^
 
Wolltest du jetzt Tipps wie du den Hinterbau verbessern kannst, oder wolltest du einfach nur loswerden, wie ******** du den Torque Hinterbau findest?
 
naja, dass der dhx air nicht unbedingt die beste miete ist, ist allalong bekannt. wenn dann auch noch ungünstige faktoren wie eventl. falsche einstellung und entspr. fahrergewicht aufeinanderprallen, so kanns schon sein das sich das torque alles andere als satt anfühlt. ein anderer dämpfer kann schon was bewirken.
das der rp2 soviel schlechter sein soll als der dhx air gehört wohl auch ins land des marketinggelabere.... (ein rotwild e1 funzt auch toll mit dem rp2..)
ein manko am torque könnte eventl. auch der relativ kurze radstand in verbindung mit dem hohen tretlager sein. das bewirkt ebenfalls eine verminderte laufruhe,
 
Der DHX 5 ist gut für Touren, aber es ist kein Downhilldämpfer. Das kannst du auch im Torque Thrad an vielen Stellen lesen.

will dir da prinzipiell nicht widersprechen, aber hast du das nur hier gelesen oder selbst erFAHREN?

hast du dir die mühe gemacht in dein bike einen andere dämpfer um 300-500€ einzubauen und den unterschied so merklich wahrgenommen, dass du ohne schlechten gewissen jemanden fremden diese investition empfehlen kannst?

bitte nicht persönlich nehmen, aber wenn es um die meinung der breiten masse hier im forum geht, dann müsste das vertride mit der teuren MZ 66 RC3 Evo Ti 2011 schon so gut im bikepark gehen, dass man den "schlechten" luftdämpfer gar nicht bemerken sollte;)

Das Gambler ist ein reiner Downhiller und nicht dafür gebaut, dass du damit auch Touren fahren kannst. Die Hinterbau- und Geometriekonzepte sind auf einen anderen Einsatzbereich ausgelegt. Daher auch der erfahrbare Unterschied.

vom gambler hat keiner gesprochen;), aber das session ist auch ein reiner DHler. und IMHO kann man eben ein torque vertride mit einem session rein von der geo nicht vergleichen. er hat es auch mit einem scratch gemacht. dieses spielt dann doch in der gleichen liga, hat aber meiner meinung nach einen etwas besseren hinterbau (abgesehen davon, dass er im scratch dazu neigt zu brechen;)).

ich kenne übrigens jemanden, der genauso so wie @SLXDriver mit seinem scratch im vergleich zum spezi SX-trail bei exakt den gleichen punkten unzufrieden ist. und obwohl er inzwischen eine totem coil & stahlfederdämpfer verbaut, ist für ihn noch ein großer unterschied zum SXT.

hinterbau/anlenkung & geo kann man halt manchmal auch nicht mit dem besten federelementen kompensieren. was nicht heißen soll, dass die torques nicht gute bikes sind bzw man nicht einiges verbessern kann durch abstimmung/dämpfer...
 
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Hey ho,
Oh bei mir wurden die Beiträge nicht angezeigt?! Sorry simdiem, dann ist es meine schuld :D

Jollina: Naja das Scratch ist eigentlich das Gegenstück zum Torque und sollte auch deshalb gut arbeiten. Das es einen so gewaltigen Unterschied zw. nem Canyon und nem Gambler gibt, kann und mag ich nicht glauben :D

Specialized benutzt nen 4 Gelenker Hinterbau, der sieht zwar auf den Ersten Blick anders aus, aber ist im Prinzip das gleiche System und sollte deswegen nicht um welten schlechter sein! Auch kommt hinzu, dass bspw ein Gambler ein abgestützter Eingelenker ist (das alte zumindest) und somit auch noch Bremsstempeln hat. Das hat das Torque nicht! Trotzdem fahren sich die Räder viel besser.

Nochmal, klar ist mein Session ein Downhiller und nicht vergleichbar. Nachdem ich aber das Enduro von Trek gefahren bin und das eigentlich genauso laufruhig war wie mein Session war ich halt extrem vom Canyon enttäuscht und dann bin ich nochmal das SX Trail gefahren, welches auch um welten besser war.

Canyon hat mit sicherheit auch Diplom Maschinenbauer wie Specialized und die sollten eigentlich das Teil richtig entwickeln. Specialized war vielleicht vor ein paar Jahren besser, weil sie dort viel mehr Erfahrung hatten und viel mehr getestet haben. Klar das könnte ein Vorteil sein.

Mitlerweile sind die Maschinenbauer aber schlauer geworden und wissen wie das funktioniert, in PC Programmen werden die Hinterbauten entwickelt und Canyon wird auch ihre Räder testen, vielleicht nicht so aufwändig wie Speci/ Trek o.ä aber trotzdem kann das doch nicht so schwer sein? Das Canyon ist einfach mega unruhig....
 
du vergleichst nen baumarktfahrrad mit der königsklasse ich fahre selber nen frx aber das kan man mit nem trek oder auch nem scott gambler nich vergleichen... die räder sind nicht umsonst so teuer da dort viel viel viel viiiiieeell mehr ingeniuerskunst drin steckt :)
allerdings hats bei mir viel gebraucht den dämpfer antzúpassen fahre allerdings auch nen stahlfeder dämpfer also nen fox van damit solltest du ja keine probleme haben.... was noch sein kann is das vielleicht die lager des hinterbaus kaputt sind ? aber denke das müsstest du gemerkt haben

das neue frx schon. das ist nämlich extrem weiter entwickelt worden!
lässt sich locker mit einem session vergleichen...siehe freeride magazin.
kein reiner downhiller aber trotzdem top.
viel mehr ingeniuerskunst bei trek als bei canyon. wer das sagt, hat scheinbar keinen plan von der materie.
ein rad entsteht nicht beim schweißen sondern am rechner. und wenn man sich anschaut was canyon alles macht.... will ich das erstmal von trek sehen.
aber na ja.
ich bin letztens ein normales torque (2012er) in willlingen gefahren und das geht auch echt gut. denke, du musst mal den dämpfer anders abstimmen.
 
Was soll man groß abstimmen? Ich kann durchschlagschutz noch zudrehen und in den Ausgleichsbehälter mehr /weniger luft reinpumpen.. Was würde der AGB bringen? Je weniger desto mehr sackt er durch oder?

Ich fahre mit 30% SAG also müsste das teil eigentlich gut schlucken...

Achja, meine Lager wurden erst frisch gemacht..
 
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du vergleichst nen baumarktfahrrad mit der königsklasse ich fahre selber nen frx aber das kan man mit nem trek oder auch nem scott gambler nich vergleichen... die räder sind nicht umsonst so teuer da dort viel viel viel viiiiieeell mehr ingeniuerskunst drin steckt :)
allerdings hats bei mir viel gebraucht den dämpfer antzúpassen fahre allerdings auch nen stahlfeder dämpfer also nen fox van damit solltest du ja keine probleme haben.... was noch sein kann is das vielleicht die lager des hinterbaus kaputt sind ? aber denke das müsstest du gemerkt haben
Bei dir hat aber das Marketing auch voll zugeschlagen. Oder du bist ein Grossmeister der Ironie. :p
@SLXDriver
Du kannst den Daempfer auch zu TF-Tuned oder aehnlichen schicken, um ihn shimmen zu lassen. Beim RP23 kann man auch das Luftvolumen durch Spacer veraendern, aber ob das beim DHX Air geht? Bei meinem SC Nomad (Ein Wunder der Ingenieurskunst, nicht mit dem Scott oder Trek Billigzeug zu vergleichen) habe ich den DHX Air gegen nen DH RC4 ersetzt. Ein Unterschied wie Tag und Nacht im positiven Sinn. Und schlechter bergauf geht das Rad jetzt auch nicht.
 
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will dir da prinzipiell nicht widersprechen, aber hast du das nur hier gelesen oder selbst erFAHREN?

hast du dir die mühe gemacht in dein bike einen andere dämpfer um 300-500€ einzubauen und den unterschied so merklich wahrgenommen, dass du ohne schlechten gewissen jemanden fremden diese investition empfehlen kannst?
Nein, nicht persönlich erfahren, sonst hätte ich das dazugeschrieben. Deswegen auch der Hinweis, dass man das im Torque Thema schon öfters lesen konnte. Und ich lese dort auch schon seit mehreren Jahren mit.

bitte nicht persönlich nehmen, aber wenn es um die meinung der breiten masse hier im forum geht, dann müsste das vertride mit der teuren MZ 66 RC3 Evo Ti 2011 schon so gut im bikepark gehen, dass man den "schlechten" luftdämpfer gar nicht bemerken sollte;)

Nem ich nicht persönlich. Allerdings habe ich auch nichts der breiten Masse präsentiert. Ich sagte nur, dass es möglicherweise einen besseren Dämpfer gibt. Nicht welchen er nehmen muss. Wenn dein Hinterbau nichts wegschluckt oder verhärtet, wenn du durch ein Wurzelfeld knallst, dann kann deine Gabel noch so gut sein. Die Schläge auf die Beine bekommste trotzdem vom Hinterbau.

Wie auch immer, ich bin hier raus.
 
Was soll man groß abstimmen? Ich kann durchschlagschutz noch zudrehen und in den Ausgleichsbehälter mehr /weniger luft reinpumpen.. Was würde der AGB bringen? Je weniger desto mehr sackt er durch oder?

Ich fahre mit 30% SAG also müsste das teil eigentlich gut schlucken...

Achja, meine Lager wurden erst frisch gemacht..

hmm.. wir könnten uns jetzt natürlich austauschen und weiter über das setup diskutieren. aber irgendwie verstehe ich deine problematik nicht ganz. du hast doch ein session für den bikepark, also wirst du dein vertride doch für etwas anderes verwenden, oder?

somit hast du nicht das problem eines bikers der sein torque vertride sowohl bei technischen langsamen touren und schnellen verblockten bikpark-abfahrten mit sprüngen/drops nutzen will. und dazu noch die uphill-tauglichkeit erhalten will...

da sehe ich ein, dass es schwierig wird mit dem vertride. wenn du aber dein session für den park verwendest und dein torque für touren, dann bist du IMHO nicht in einer extremen zwickmühle. für den namensgebenden einsatzzweck ("vertride") ist das torque doch ganz gut geeignet;).
 
Nö ist es nicht. Mein Torque geht gut bergauf.. Aber gut bergauf und gut bergab schließt sich nicht zwingend gegenseitig aus. Der hinerbau kann mehr schlucken aber trotzdem komm ich noch gut bergauf oder nicht? :)

Ich fahre kurze touren mit dem Vertride und lass es auch bergab richtig krachen, so wie sich das gehört. Wie gesagt die 180er der Konkurenz gehen einfach viel besser und ich bezweifel, dass das Torque viel besser bergauf geht als die anderen räder.

Wird verändern des Ausgleichsbehälters überhaupt großartig was verändern? Sonst kann ich ja quasi nur als "Druckstufe" mehr Luft in die Hauptkammer pumpen und am Durchschlagschutz ring drehen, mehr Druckstufen einstellmöglichkeiten habe ich nicht oder?

Ich klaue mal dieses Foto aus dem IBC und nehme es als Beispiel: http://si6.mtb-news.de/fotos/data/10040/Canyon4.jpg

Das Trek würde die wurzeln gut wegschlucken (wenn man mit vollspeed drüber ballert), das Canyon wackelt wie ein Kuhschwanz drüber und wird unruhig. So als würde der Dämpfer viel zu hart sein, aber ich fahre mit optimalem SAG und der Dämpfer ist auch ab und zu am Ende der Reserven, also der Federweg wird genutzt...
 
...Wenn dein Hinterbau nichts wegschluckt oder verhärtet, wenn du durch ein Wurzelfeld knallst, dann kann deine Gabel noch so gut sein. Die Schläge auf die Beine bekommste trotzdem vom Hinterbau...

ich bin jeweils 3-4 tage in leogang gewesen, jeweils mit meinem torque (mit talas & dhx air) und dann mit einem kona operator DH (mit doppelbrücke & vivid coil).

mein fazit: der riesenunterschied waren nicht die federelemente sondern die geometrie. würde ich öfters im park sein und die kohle haben, dann wäre wahrscheinlich ein trek session ein heißer kanditat:).

um das mit einem bsp zu beschreiben: zwischen dem torque vertride und einem trek session ist IMHO genau so ein geo-unterschied wie zwischen einem nerve AM und einem torque vertride.

und es gibt genug user hier, die auch mit einem nerve AM gelegentlich im park sind und dort sogar spass haben;)
 
Und zwischen einem SX Trail, einem Trek Scratch und einem Canyon Torque auch?..Das habe ich jetzt ca 20 mal geschrieben.. Alle fallen in die Kategorie "Super Enduro / Light Freeride)

65,7 ° Lenkwinkel was das Torque soweit ich weiß hat und der doch recht lange Radstand sprechen für einen Freerider, selbst Canyon hat das Vertride als Light Freerider angepriesen. Nicht als CC Bike, dann erwarte ich auch eine gewisse Performance..
 
Vielleicht liegts auch an der Fahrtechnik?
Nicht böse gemeint, aber gerade bei Wurzelfeldern und holprigem Untergrund kann die Fahrtechnik weitaus mehr bewirken als alles Dämpfertuning der Welt.
Ich persönlich habe (beim FRX) keinerlei Probleme bzgl. Laufruhe, auch nicht im Vergleich zu anderen Rädern.
 
@monkey10: vergiss das Session, es geht um den Vergleich mit einem SCRATCH.

Und damit sollte ein Torque 2010-2012 auf jeden Fall mitkommen.

Als ich dann mit dem 180er Trek Scratch vom Kumpel mal ne runde drehen durfte war ich doch schon extrem enttäuscht.
Das Rad läuft sehr viel ruhiger und der Hinterbau hat "nur" einen Fox RP2 und vorne werkelt die billigste Lyrik solo air. Das Fahrwerk sollte meinem eigentlich völlig unterlegen sein. (MZ 66 RC3 und Fox DHX 5.0 Air).
...diese Erfahrung wundert mich sehr!
Ein guter Freund hat ein 170er Scratch 2011 mit Lyrik SoloAir und RP2. Das Rad ist wesentlich weniger laufruhig als mein Torque (2010, Totem Coil, DHX Air).
Sein Scratch ist gleichzeitig auch verspielter. Eie maximale Wohlfühlgeschwindigkeit am Scratch liegt deutlich unter der meines Torques.

Das ergibt sich meines Erachtens auch ganz klar aus der Geometrie -- das Torque ist deutlich länger/flacher als das Scratch.

Interessant somit, dass deine Erfahrungen so anders sind. Wieviel Federweg nutzt du hinten?
 
Vielleicht liegts auch an der Fahrtechnik?
Nicht böse gemeint, aber gerade bei Wurzelfeldern und holprigem Untergrund kann die Fahrtechnik weitaus mehr bewirken als alles Dämpfertuning der Welt.
Dennoch fühlt er sich am Scratch sicherer als auf seinem Torque, das kann man schon vergleichen, unabhängig von der Fahrtechnik.
 
Wird verändern des Ausgleichsbehälters überhaupt großartig was verändern? Sonst kann ich ja quasi nur als "Druckstufe" mehr Luft in die Hauptkammer pumpen und am Durchschlagschutz ring drehen, mehr Druckstufen einstellmöglichkeiten habe ich nicht oder?...

So als würde der Dämpfer viel zu hart sein, aber ich fahre mit optimalem SAG und der Dämpfer ist auch ab und zu am Ende der Reserven, also der Federweg wird genutzt...

hmm.. du solltest dich mal mit dem DHX-air beschäftigen. zugegeben, die einstellungen beeinflussen sich gegenseitig und sind nicht einfach zu verstehen und noch schwerer ideal einzustellen. mehr dazu kannst du am besten im technik-forum finden.

ich kann da sicher auch noch einiges lernen, aber zumindest fahre ich mehr SAG als du und habe mit meinen 90kg (fahrfertig) weder im park noch bei verblockten alpintrails probleme mit durchschlägen.

die druckstufe würde ich nicht durch den luftdruck in der hauptkammer versuchen einzustellen;) (damit stellst du die federhärte ein), sondern mit dem luftdruck im AGB (der dann auch das propedal mit beeinflusst). mit dem AGB-volumen kannst du dann die progression einstellen (und somit auch den durchschlagschutz, leider beeiflusst das IMHO auch das ansprechverhalten).


mehr SAG bedeutet bei mir aber doch, dass der hinterbau bei steilen anstiegen versackt, was die uphills mühsamer macht. eine kleine abhilfe ist die gabel-absenkung, die du aber bei der 66er nicht mehr hast (spanngurt hilft). wenn dein torque ohne absenkung gut bergauf geht, dann hast du vielleicht doch zuwenig SAG (zumindest bei mir verhält es sich so). also gut bergauf und gut bergab schließt sich zwar prinzipiell nicht aus, meiner erfahrung nach beim torque aber sehr wohl. was u.a. an der hohen front verbunden mit den kurzen kettenstreben sowie dem flachen sitzwinkel und dem einsackendem hinterbau liegt.

ein LV601, lapierre spicy, alutech fanes und YT wicked geht meiner erFAHRUNG nach ohne absenkung besser bergauf als das torque mit abgesenkter gabel, weil die geo dafür optimiert wurde. was mir zB beim 601 bergab dann aber nicht zusagt (lange kettenstreben & extrem niedrige front).

probiere mal 35-40% SAG (im stehen auf der ebene gemessen). anfangs max AGB-vol und eher wenig AGB-druck. letzte parameter dann schritt für schritt langsam erhöhen, ohne das du einbußen bei der performance spürst bzw durchschlägst.

und noch was: welche reifen fährst du (mit welchem druck)? ich bin mal den highroller II tubeless mit 1.4-1.7bar im park gefahren. unglaublich wie sich der hinterbau besser angefühlt hat!
 
Wenn es um gefühlte Sicherheit geht kann es schlicht und ergreifend sein dass ihm das Torque nicht liegt, da ist Geometrie und alles drumrum egal. Es gibt ja nicht umsonst mehr als eine Anlenkung, Marke, Modell, Größe bei Rädern.
 
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