[Update – Eventvideo] Ischgl Overmountain Challenge: ein zweischneidiges Schwert [Teil 2 – Interview]

[Update – Eventvideo] Ischgl Overmountain Challenge: ein zweischneidiges Schwert [Teil 2 – Interview]

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Wie bereits im ersten Teil unserer zweiteiligen Artikel-Serie angekündigt, möchten wir heute dem Veranstalter der ersten Ischgl Overmountain Challenge die Möglichkeit bieten, seine Sicht der Dinge darzustellen.

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[Update – Eventvideo] Ischgl Overmountain Challenge: ein zweischneidiges Schwert [Teil 2 – Interview]
 
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Verstehe die Kritik an der Tragepassage nicht.

Ich finde sowas sollte sogar vermehrt vorkommen, weil mancher Abfahrtskünstler hats einfach nicht so in den Beinen wie mancher weniger begabte Fahrer. Nur reine Bergabpassagen zu werten empfinde ich als langweilig.

Enduro heißt für mich hoch und runter. Versteh nicht wie da jemand über ne knackige Tragepassage meckern kann.

Soll der in den Bikepark gehen, da gibts dann nen Lift.

Grüße,

Stefan
 
Kenne jetzt zwar nicht die Stellen, die hier zur Abkürzungsdiskussion geführt haben, aber so leicht darfs sich der Veranstlter net machen und nur auf Sportlichkeit zu hoffen.
Besonders weil es in den meisten Fällen wirklich recht einfach ist sowas zu unterbinden, ohne sich die Arbeit machen zu müssen große Streckenteile, wie eine DH Strecke abzugrenzen.
Das Zauberwort heißt in vielen Fällen einfach Tore die durchfahren werden müssen und die sind recht fix aufgestellt.

G.:)
 
Das hab ich mir auch gedacht. könnte man nicht "einfach nur" Tore aufstellen, die umfahren werden müssen? eben wie im Fourcross.

und warum beschwert man sich über die Streckenführung? die ist wie sie ist und damit muss man dann ebn klar kommen. das sind dann eben die Spielregeln. wer mitspielen will muss sie aktzeptieren.
 
Gezieltes Abstecken an den entsprechenden Stellen sollte die Devise sein, allein um Klarheit zu schaffen. Oft ist es für mich als Fahrer ohne jede böse Absicht einfach nicht ersichtlich, ob die "Abkürzung" jetzt noch unter kreative Linienwahl fällt oder eben schon geschummelt ist, insbesondere dann, wenn da beim Training vorher schon zig andere Fahrer eine entsprechende Schneise durchgelegt haben. Dabei würde es ungemein helfen, wenn die Strecken schon am Trainingstag vernünftig abgesteckt wären, und nicht erst beim Rennen! Das war bei insgesamt vier Enduro-Rennen, an denen ich dieses Jahr teilgenommen habe, leider die Ausnahme und nicht die Regel! Das ging bei manchen Läufen soweit, dass Schlüsselstellen, in die man quasi blind reinfährt, zum Rennlauf hin komplett umgesteckt wurden. Sowas geht einfach gar nicht!

Wo sind denn mal Bilder dieser ominösen Tragepassage? Hätte mich mal interessiert! Wenn man da wirklich drei Minuten lang mit geschultertem Bike den Berg raufrennen muss, find ich das auch äußerst fragwürdig und Kritik durchaus angebracht! Beim nächsten mal ist dann noch die Schwimmeinlage im Bergsee dabei oder was? In meinen Augen ist das Spektrum, was man unter dem Begriff Enduro gemeinhin versteht, schon breit genug, da brauchen wir jetzt nicht auch noch mit so einem Sch... anfangen. Die meisten sind sich doch denke ich in dem Punkt einig, dass es bei Enduro ums Fahrradfahren gehen sollte.
 
Für mich heißt Enduro (Endurance = Ausdauer)technisch anspruchsvolle, unbekannte Strecken zu bewältigen. Da zählen Tragepassagen, Wasserdurchquerungen, Schnee, Schlamm schlicht alles was Mutter Natur zu bieten hat dazu. Warum es da auf Teufel komm raus nur bergab gehen soll ist mir ein Rätsel.

Ich finde das reine Bergabgebolze eher kontraproduktiv. Wie die alpinen Trails aussehen nachdem 150 Teilnehmer drübergebolzt sind kann sich jeder ausrechnen.

Es muss einfach technisch anspruchsvoll sein, so daß es sich vom Marathon, CC usw unterscheidet.
 
Dann empfehle ich euch mal an der Transvésubienne in den Alpes Maritimes teilzunehmen. Eine einzige Stage mit laaangen Tragestrecken und ewiglangen Trailabfahrten im Wechsel :-)
Und die Uhr läuft vom Start bis zum 87km entfernten Ziel durchgehend.
:-)
 
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Das Ischgl Overmountain war ein sehr geiles Rennen.

Die Kritikpunkte für die Schiebe/Tragepassage in Stage 2 finde ich nicht gerechtfertigt.

Auch für uns war durch die Anreise am Samstag nicht möglich die Stage 4 zu trainieren, die anderen Stages haben wir geschafft.

Was das Abstecken der Strecken betrifft, dort müsste schon nachgebessert werden, besonders in engen Kehren, dort sind wahrscheinlich aber alle Teilnehmer irgendwann der schlammigen Linie neben dem Trail gefolgt, anstatt die engen Kehren zu fahren.

Wir werden auch 2014 wieder an den Start gehen.
 
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