Verlegung Bremsleitung am Argon

[HaegarHH]

Hallo,

ich habe ja ein gebrauchtes Nicolai Argon TB gekauft und bin damit stressfreie ca. 2000km gefahren ... um mir dann gestern bei einer kleinen Runde durch den Harz die Bremsleitung der Magura MT 7 der hinteren Bremse an der Scheibe aufzuschlitzen

Ganz ehrlich, ich hätte nie gedacht, dass das gehen würde ging aber und keine Ahnung, ob sich bei den div. Flug- oder Bahntransporten oder bei den vielen km dazwischen irgendwas verstellt / verschoben hat, dass ich hätte kontrollieren müssen

Also hier mal zwei Bilder vom "Neuzustand" bei Übernahme





und von gestern mit dem Defekt …



Ist das schon mal jemandem passiert? Irgendwie hat eine Suche hier nix gebracht, oder ist das nur zu peinlich


Nachdem sich der Inhalt der Leitung komplett über Bremse und Hinterrad ergossen hat, bis ich endlich gerafft habe, was da los ist, ist neben neuer Bremsleitung und dem passenden Magura Kit auch schon Bremsreiniger und neue Bremsbeläge im Warenkorb.

Wichtiger für mich: Kann ich die Leitung irgendwie besser verlegen, als auf den Bildern? Oder wenn nicht, womit kann ich die Leitung ggf. ein wenig schützen (z. B. Aquariumsschlauch über das Ende?), bevor ich sie wieder einbaue?

 

[der-gute]

warum nicht an der Sitzstrebe hoch und unter dem Unterrohr?

 

[fone]

Einfach den Kabelbinder weg?

 

[Helius-FR]

Passt doch so.
Denke das war einfach viel Pech.

 

[Kaffeeklicker]

Servus @HaegarHH, an meinem Helius (und ich glaube, an fast allen Modellen auch) ist die Leitung so befestigt und es gibt keine Probleme.

Gruß Maik

 

[codit]

Bei den Argons war früher die Bremsleitung so verlegt, wie es @der-gute oben schon geschrieben hat:
An der Sitzstrebe hoch und dann unter dem Unterrohr nach vorne. Hab selber noch ein RoCC
aus ca. 2005 mit dieser Führung. Bei meinem Custom AM habe ich die Leitungsführung auch so vorgegeben.

Aktuell sieht N die Leitungsführungen auch bej den Argons aber wohl auf der Kettenstrebe vor. Damit das gut funktioniert solltest Du einfach den auf Deinem Foto hinten angefrickelten Kabelbinder entfernen und die Leitung in einem großzügigeren Radius vom Bremssattel zur Kettenstrebe führen. @fone hat das ja schon empfohlen.

 

[HaegarHH]

Erst mal Danke für die Antworten …

Beim Argon solltest Du die Bremsleitung so verlegen, wie es @der-gute oben schon geschrieben hat:

An der Sitzstrebe hoch und dann unter dem Unterrohr nach vorne. Dort sollten auch die serienmäßigen Leitungsführungen sein
und Du kannst auf die Kabelbinderfrickelei Deiner jetzigen Lösung verzichten.

Also auf der Kettenstrebe (? na ja, auf der Seite der Bremse, jedenfalls NICHT auf / an / unter der Sitzstrebe) sind 2 serienmäßige Leitungsführungen, nur beide deutlich weiter vorne, die hintere davon ist knapp am rechten Rand des ersten Bildes zu sehen. Dann geht es "serienmäßig" AUF dem Unterrohr weiter. Die andere Lösung auf der Sitzstrebe und dann unter dem Oberrohr kenne ich auch, dafür ist aber an meinem Argon definitiv nix vorbereitet oder vorgesehen.


Ich denke, das Problem ist der hintere Kabelbinder, der dann wohl auch immer weiter nach hinten gerutscht ist, so wie auf dem Bild von @Kaffeeklicker würde das wohl bei mir auch aussehen, wenn die Leitung nicht verbogen wäre und der Kabelbinder da nicht sitzen würde

 

[codit]

Erst mal Danke für die Antworten …



Also auf der Kettenstrebe (? na ja, auf der Seite der Bremse, jedenfalls NICHT auf / an / unter der Sitzstrebe) sind 2 serienmäßige Leitungsführungen, nur beide deutlich weiter vorne, die hintere davon ist knapp am rechten Rand des ersten Bildes zu sehen. Dann geht es "serienmäßig" AUF dem Unterrohr weiter. Die andere Lösung auf der Sitzstrebe und dann unter dem Oberrohr kenne ich auch, dafür ist aber an meinem Argon definitiv nix vorbereitet oder vorgesehen.


Ich denke, das Problem ist der hintere Kabelbinder, der dann wohl auch immer weiter nach hinten gerutscht ist, so wie auf dem Bild von @Kaffeeklicker würde das wohl bei mir auch aussehen, wenn die Leitung nicht verbogen wäre und der Kabelbinder da nicht sitzen würde

Habe noch am Beitrag gearbeitet, siehe oben.

 

[HaegarHH]

Habe noch am Beitrag gearbeitet, siehe oben.

Ja, so ist es verständlicher

 

[Helius-FR]

Bei den Argons war früher die Bremsleitung so verlegt, wie es @der-gute oben schon geschrieben hat:
An der Sitzstrebe hoch und dann unter dem Unterrohr nach vorne. Hab selber noch ein RoCC
aus ca. 2005 mit dieser Führung. Bei meinem Custom AM habe ich die Leitungsführung auch so vorgegeben.

Klugscheißmodus ein*
... Sitzstrebe hoch und dann unter dem OBERROHR nach vorn.
Klugscheißmodus aus*

 

[codit]

Klugscheißmodus ein*
... Sitzstrebe hoch und dann unter dem OBERROHR nach vorn.
Klugscheißmodus aus*

Jo!

 

[guru39]

Hallo,

ich habe ja ein gebrauchtes Nicolai Argon TB gekauft und bin damit stressfreie ca. 2000km gefahren ... um mir dann gestern bei einer kleinen Runde durch den Harz die Bremsleitung der Magura MT 7 der hinteren Bremse an der Scheibe aufzuschlitzen

Ganz ehrlich, ich hätte nie gedacht, dass das gehen würde ging aber und keine Ahnung, ob sich bei den div. Flug- oder Bahntransporten oder bei den vielen km dazwischen irgendwas verstellt / verschoben hat, dass ich hätte kontrollieren müssen

Also hier mal zwei Bilder vom "Neuzustand" bei Übernahme





und von gestern mit dem Defekt …



Ist das schon mal jemandem passiert? Irgendwie hat eine Suche hier nix gebracht, oder ist das nur zu peinlich


Nachdem sich der Inhalt der Leitung komplett über Bremse und Hinterrad ergossen hat, bis ich endlich gerafft habe, was da los ist, ist neben neuer Bremsleitung und dem passenden Magura Kit auch schon Bremsreiniger und neue Bremsbeläge im Warenkorb.

Wichtiger für mich: Kann ich die Leitung irgendwie besser verlegen, als auf den Bildern? Oder wenn nicht, womit kann ich die Leitung ggf. ein wenig schützen (z. B. Aquariumsschlauch über das Ende?), bevor ich sie wieder einbaue?

Hi HaegarHH,

das kann passieren, muss aber nicht.

Was du als Gegenmaßnahme tuen solltest: Schraube die Bremsleitung am Bremssattel fest! Das diese sich nicht mehr verdrehen kann.

Der Kabelbinder an der Kettenstrebe ist.........unnütz...
Eine neue Zugführung unter dem Oberrohr.... unnütz...

Servus @HaegarHH, an meinem Helius (und ich glaube, an fast allen Modellen auch) ist die Leitung so befestigt und es gibt keine Probleme.

Anhang anzeigen 654781
Gruß Maik

So wie hier ist das vorbildlich

 

[BillMeyer]

Hallo,

ich habe ja ein gebrauchtes Nicolai Argon TB gekauft und bin damit stressfreie ca. 2000km gefahren ... um mir dann gestern bei einer kleinen Runde durch den Harz die Bremsleitung der Magura MT 7 der hinteren Bremse an der Scheibe aufzuschlitzen

Ganz ehrlich, ich hätte nie gedacht, dass das gehen würde ging aber und keine Ahnung, ob sich bei den div. Flug- oder Bahntransporten oder bei den vielen km dazwischen irgendwas verstellt / verschoben hat, dass ich hätte kontrollieren müssen

Also hier mal zwei Bilder vom "Neuzustand" bei Übernahme





und von gestern mit dem Defekt …



Ist das schon mal jemandem passiert? Irgendwie hat eine Suche hier nix gebracht, oder ist das nur zu peinlich


Nachdem sich der Inhalt der Leitung komplett über Bremse und Hinterrad ergossen hat, bis ich endlich gerafft habe, was da los ist, ist neben neuer Bremsleitung und dem passenden Magura Kit auch schon Bremsreiniger und neue Bremsbeläge im Warenkorb.

Wichtiger für mich: Kann ich die Leitung irgendwie besser verlegen, als auf den Bildern? Oder wenn nicht, womit kann ich die Leitung ggf. ein wenig schützen (z. B. Aquariumsschlauch über das Ende?), bevor ich sie wieder einbaue?

Dein Copyright auf meinen Bildern gefällt mir gar nicht!

Zum Thema: das siehst du denke ich selbst, der Kabelbinder ist deutlich nach hinten gerutscht & drück so die Bremsleitung an die Scheibe.
Wie @guru39 schon sagte, man kann den Kabelbinder auch weglassen und schafft damit noch mehr Abstand zur Scheibe.

 

[HaegarHH]

Dein Copyright auf meinen Bildern gefällt mir gar nicht!

Schlecht geschlafen

Wenn Du Dir die Mühe gemacht hättest, mal eines von Deinen vermeintlichen Bilder anzuklicken, dann hättest Du mühelos die Exif-Info "Sony ILCE-6000" sehen können Und nein, ich habe Deine Bilder sicher nicht vom Bildschirm abfotografiert, sondern wie Du Dich entsinnst bin ich mit einem fahrbereiten Fahrrad den Neckar hoch und dabei an dieser coolen Location vorbeigekommen. Dort habe ich dann 49 Fotos aufgenommen, von denen Du zwei oben sehen kannst. Btw. DEINE Bilder sind sogar deutlich netter, weil bei Dir die Sonne geschienen hat und deswegen das Farbspiel deutlich mehr raus kommt, während bei mir bleigrauer Himmel war, auch das sieht man zumindest auf den veröffentlichten Fotos, wenn man es denn weiss.


ABER, wo Du schon mal hier bist. Ich hatte mich vor der Alpentour gewundert, warum bei den hinteren Bremsbelägen oben eine Rille bleibt, die nicht abgefahren wird. Nun habe ich gestern gesehen, dass hinten ein Hopebremsadapter "H" verbaut ist, der für 183er Scheiben vorgesehen ist und eine 180er Magura Scheiben. Dafür sollte es der Hope "L" oder halt z. B. der Magura-Adapter sein. Hatte das technische Gründe, weil z. B. auf Grund von Toleranzen dann die Bremszange zu weit runterkam, oder einfach nur in die falsche Kiste gegriffen bzw. übersehen?

 

[BillMeyer]

Schlecht geschlafen

Wenn Du Dir die Mühe gemacht hättest, mal eines von Deinen vermeintlichen Bilder anzuklicken, dann hättest Du mühelos die Exif-Info "Sony ILCE-6000" sehen können Und nein, ich habe Deine Bilder sicher nicht vom Bildschirm abfotografiert, sondern wie Du Dich entsinnst bin ich mit einem fahrbereiten Fahrrad den Neckar hoch und dabei an dieser coolen Location vorbeigekommen. Dort habe ich dann 49 Fotos aufgenommen, von denen Du zwei oben sehen kannst. Btw. DEINE Bilder sind sogar deutlich netter, weil bei Dir die Sonne geschienen hat und deswegen das Farbspiel deutlich mehr raus kommt, während bei mir bleigrauer Himmel war, auch das sieht man zumindest auf den veröffentlichten Fotos, wenn man es denn weiss.


ABER, wo Du schon mal hier bist. Ich hatte mich vor der Alpentour gewundert, warum bei den hinteren Bremsbelägen oben eine Rille bleibt, die nicht abgefahren wird. Nun habe ich gestern gesehen, dass hinten ein Hopebremsadapter "H" verbaut ist, der für 183er Scheiben vorgesehen ist und eine 180er Magura Scheiben. Dafür sollte es der Hope "L" oder halt z. B. der Magura-Adapter sein. Hatte das technische Gründe, weil z. B. auf Grund von Toleranzen dann die Bremszange zu weit runterkam, oder einfach nur in die falsche Kiste gegriffen bzw. übersehen?

Ok, schande über mein Haupt. -> in der Tat zu viel um die Ohren im Moment.

Der Adapter stammte von der Hope Bremse die davor verbaut war. Da er schöner gefräst ist als der von Magura habe ich ihn dran gelassen, da ich davon ausgegangen bin, die Hope Scheibe war auch eine 180er. Also ebenfalls Error in Action. Sorry und gut das wir darüber gesprochen haben.

 

[HaegarHH]

Ok, …

ok

 

[HaegarHH]

Alsoooo …

* Bremscheibe in der Spülmaschine gehabt, danach noch Muc-Off Bremsreiniger
* die montierten Klötze entsorgt
* alles erstmal von dem ganzen "Blut" befreit

... dann ...

* Kolben zurückgedrückt, Transportsicherung rein, Leitung halbwegs passend geschnitten (immer noch zu lang), angeschraubt und von der Zange aus solange Öl rein, bis es oben aus der Leitung raus kam

* Leitung an dem Geber befestigt

* Komplette Befüllung von der Zange aus gemäß Anleitung, mehrfach und lange (dabei großzügig Öl in dem Zimmer verteilt weil z. B. Schlauch von der Spritze abgerutscht usw. )

* alte Beläge rein, Scheibe montiert, Zange montiert, ausgerichtet


Test sagt katastrophale Bremsleistung


Runde 2 oder so …

* Kolben mobilisiert, mehrfach und ausgiebig

* Schnellentlüftung hat reichlich Luft zu tage gefördert, das mehrfach durchgespielt, also Spritze abgezogen, neu drauf usw.

Runde 2 mehrfach durchlaufen.

Nun ist definitiv kein schwammiger Druckpunkt zu spüren, kein Durchziehen des Hebels, Lichtspalt stimmt, abermalige Schnellentlüftung zeigt definitiv keine Luft mehr. Btw. zwischendrin mehrfach alles mit Bremsreiniger gereinigt und peinlichst genau drauf geachtet, dass nirgendwo das Öl drauf kommt, wo es nicht sein sollte. Der Druckpunkt liegt nun genau so weit vom Griff weg, wie bei der anderen Bremse, mit angehobenem Hinterrad wird auch genau da dann zum Stillstand gebremst.

Leider bekomme ich so immer noch nicht das Hinterrad blockiert, es bremst recht kräftig, aber es ist nicht dieses "Zieh am Hebel -> Anker" wie es halt vorher war. Während ich nach der Erstmontage noch mit komplett durchgezogenem Hebel mit Gewalt weiter treten konnte, geht das auch nicht mehr, aber halt das Blockieren geht nicht


Es war ja ein falscher Adapter verbaut, der für 183mm Scheibe statt für 180mm Scheibe gedacht war. Auch wenn ich an der Scheibe keinen Grat oder so war spüre, kann es daran liegen, dass die Scheibe 2000+xxxx(Vorbesitzer) km nun falsch gebremst wurde und das derzeit halt auf viel zu wenig Material gebremst wird? Einfach mal 50-100km fahren und schauen, wie es sich entwickelt, oder gleich noch ne neue Scheibe kaufen?

Andere Ideen, woran es noch liegen könnte

 

[Helius-FR]

Geb doch der Bremse mal die Chance auf etwas Einschleifen nachdem du alles Neu gemacht hast...

 

[BillMeyer]

Alsoooo …

* Bremscheibe in der Spülmaschine gehabt, danach noch Muc-Off Bremsreiniger
* die montierten Klötze entsorgt
* alles erstmal von dem ganzen "Blut" befreit

... dann ...

* Kolben zurückgedrückt, Transportsicherung rein, Leitung halbwegs passend geschnitten (immer noch zu lang), angeschraubt und von der Zange aus solange Öl rein, bis es oben aus der Leitung raus kam

* Leitung an dem Geber befestigt

* Komplette Befüllung von der Zange aus gemäß Anleitung, mehrfach und lange (dabei großzügig Öl in dem Zimmer verteilt weil z. B. Schlauch von der Spritze abgerutscht usw. )

* alte Beläge rein, Scheibe montiert, Zange montiert, ausgerichtet


Test sagt katastrophale Bremsleistung


Runde 2 oder so …

* Kolben mobilisiert, mehrfach und ausgiebig

* Schnellentlüftung hat reichlich Luft zu tage gefördert, das mehrfach durchgespielt, also Spritze abgezogen, neu drauf usw.

Runde 2 mehrfach durchlaufen.

Nun ist definitiv kein schwammiger Druckpunkt zu spüren, kein Durchziehen des Hebels, Lichtspalt stimmt, abermalige Schnellentlüftung zeigt definitiv keine Luft mehr. Btw. zwischendrin mehrfach alles mit Bremsreiniger gereinigt und peinlichst genau drauf geachtet, dass nirgendwo das Öl drauf kommt, wo es nicht sein sollte. Der Druckpunkt liegt nun genau so weit vom Griff weg, wie bei der anderen Bremse, mit angehobenem Hinterrad wird auch genau da dann zum Stillstand gebremst.

Leider bekomme ich so immer noch nicht das Hinterrad blockiert, es bremst recht kräftig, aber es ist nicht dieses "Zieh am Hebel -> Anker" wie es halt vorher war. Während ich nach der Erstmontage noch mit komplett durchgezogenem Hebel mit Gewalt weiter treten konnte, geht das auch nicht mehr, aber halt das Blockieren geht nicht


Es war ja ein falscher Adapter verbaut, der für 183mm Scheibe statt für 180mm Scheibe gedacht war. Auch wenn ich an der Scheibe keinen Grat oder so war spüre, kann es daran liegen, dass die Scheibe 2000+xxxx(Vorbesitzer) km nun falsch gebremst wurde und das derzeit halt auf viel zu wenig Material gebremst wird? Einfach mal 50-100km fahren und schauen, wie es sich entwickelt, oder gleich noch ne neue Scheibe kaufen?

Andere Ideen, woran es noch liegen könnte

hört sich nach öl oder fett auf den belägen an. oder auf der scheibe. wenn der druckpunkt da ist und sie trotzdem nicht bremst kann es nur daran liegen. zur scheibe, nach über 2000km sollte die eh mal neu, oder wie stark ist sie noch? hast ein bild von den alten belägen? wegen dem falschen adapter?

 

[HaegarHH]

hört sich nach öl oder fett auf den belägen an. oder auf der scheibe. wenn der druckpunkt da ist und sie trotzdem nicht bremst kann es nur daran liegen.

Wäre auch meine Idee, aber Scheibe / Beläge sind erst weit nach Befüllen / Erst-Entlüftung überhaupt in die Nähe des Rades gekommen. Wie oben geschrieben, nachdem ich den Leitungsinhalt sauber über die Bremse / das Hinterrad verteilt hatte, war die Bremsscheibe u. a. im Geschirrspüler, die Beläge wurden entsorgt und alles andere sorgfältig mit Muc-Off und dann Muc-Off Bremsreiniger gereinigt. Bei allen weiteren Schritten wurde zwischen ölig und nicht ölig unterschieden.

zur scheibe, nach über 2000km sollte die eh mal neu, oder wie stark ist sie noch?

Kaum messbarer Verschleiss, konnte ich kaum glauben, habe ich letztens nochmal im Shop meines Vertrauens kontrollieren lassen und der bestätigte es mir. Wer schiebt bremst nicht

hast ein bild von den alten belägen? wegen dem falschen adapter?

Die alten Beläge hatten einen sehr schmalen, aber deutlichen Grat oben und habe ich auf Anraten meines Mechanikers gleich entsorgt, hatte vor der Alpentour neue eingebaut und sorgfältig eingebremst. Die verölten Beläge waren noch die von der Tour, da habe ich ehrlich nicht auf den Grat geachtet, sondern nach glitschigem Ausbau gleich weg geworfen.

Derzeit verbaut habe ich die Bremsbeläge, die vor der Tour in der Vorderbremse waren und die ich als Ersatz mit auf Tour hatte, vom Verschleiss her ca. in der Mitte Ihres Lebens und von meinem Mechaniker zur weiteren Verwendung freigegeben.

 

[BillMeyer]

Wäre auch meine Idee, aber Scheibe / Beläge sind erst weit nach Befüllen / Erst-Entlüftung überhaupt in die Nähe des Rades gekommen. Wie oben geschrieben, nachdem ich den Leitungsinhalt sauber über die Bremse / das Hinterrad verteilt hatte, war die Bremsscheibe u. a. im Geschirrspüler, die Beläge wurden entsorgt und alles andere sorgfältig mit Muc-Off und dann Muc-Off Bremsreiniger gereinigt. Bei allen weiteren Schritten wurde zwischen ölig und nicht ölig unterschieden.


Kaum messbarer Verschleiss, konnte ich kaum glauben, habe ich letztens nochmal im Shop meines Vertrauens kontrollieren lassen und der bestätigte es mir. Wer schiebt bremst nicht


Die alten Beläge hatten einen sehr schmalen, aber deutlichen Grat oben und habe ich auf Anraten meines Mechanikers gleich entsorgt, hatte vor der Alpentour neue eingebaut und sorgfältig eingebremst. Die verölten Beläge waren noch die von der Tour, da habe ich ehrlich nicht auf den Grat geachtet, sondern nach glitschigem Ausbau gleich weg geworfen.

Derzeit verbaut habe ich die Bremsbeläge, die vor der Tour in der Vorderbremse waren und die ich als Ersatz mit auf Tour hatte, vom Verschleiss her ca. in der Mitte Ihres Lebens und von meinem Mechaniker zur weiteren Verwendung freigegeben.

Und warum bremt es dann nicht? Bleiben ja nicht mehr viel Möglichkeiten.

 

[HaegarHH]

Und warum bremt es dann nicht? Bleiben ja nicht mehr viel Möglichkeiten.

Ja, ich weiss und ich habe keine Ahnung aber vielleicht übersehe ich als Disc-Newbie ja noch irgendwas

Heute musste ich trotz des tollen Wetters arbeiten, morgen auch ... sollte ich herausfinden, woran es noch lag, werde ich es hier posten. Oder halt die Liste an Dingen, die ich gemachte habe und es funktioniert immer noch nicht, aber hoffen wir mal auf erstere Variante

 

[BillMeyer]

und bremst die bremse wieder? Wenn ja, an was lag es?

 

[HaegarHH]

Ich wollte noch eine längere Tour mit ernsthafte(re)n Anforderungen an die Bremse abwarten, bevor ich Rückmeldung gegeben hätte, 20km noch dazu durch das Umland von Lüneburg sind ja nun nicht wirklich fordernd

und bremst die bremse wieder? Wenn ja, an was lag es?

Aber ja, sie bremst wieder in vermutlich alter Qualität

Zuerst hatte ich den Ratschlag mit "gib ihr etwas Zeit" versucht, zwei kürzere Touren hier vor der Haustür, haben es eher schlimmer werden lassen. Dabei ist mir auch aufgefallen, dass der Bremssattel eher ölig wirkt und es nicht Reste vom Bremsreiniger sind, sondern halt … ölig Ehrlicherweise keine Ahnung wo es herkommen könnte, habe auch nach jeden Entlüften etc. nochmal gesäubert mit Bremsreiniger, vielleicht bei einem der zahlreichen Versuche etwas überfüllt, aber kann es dann beim Kolben mobilisieren irgendwo rausdrücken? Die Bremsbeläge wirkten dann natürlich auch nicht wirklich mehr gut

Dann …

1. Leitung auf richtige Länge gekürzt
2. Schnellentlüftung über Handgriff
3. ALLES nochmal gereinigt mit normalem Reiniger, danach Bremsreiniger, danach Isopropyl-Alkohol
4. das letzte Doppel-Pärchen (aus der Vorderradbremse) bereits benutzte aber nicht verunreinigte Bremsbeläge montiert

-> Wurfanker.

2-3x gebremst, alles misstrauisch beäugt, 5-6x gebremst, alles misstrauisch beäugt, ... die Nachbarn haben sich vermutlich schon gefragt, ob ich nun komplett dem Wahnsinn verfallen bin

Ergebnis Bremsleistung wieder so, wie vorher. Auch nach der Testrunde, derzeit immer noch alles ölfrei.

Keine Ahnung wann oder womit ich es wieder verunreinigt habe, denke eher, es ist irgendwo oder besser irgendwie eher schleichend passiert? Leitung nicht richtig festgezogen? Entlüftungsschraube am Sattel? Beim Kolben mobilisieren irgendwas rausgedrückt und nicht gemerkt?

Aber letztendlich hast Du recht gehabt

 

[BillMeyer]

Schön zu hören das es wieder bremst.