Versicherung fürs Biken im Ausland

Nur mal so nebenbei wieviel Leute kennt ihr die in ihrem Leben Berufsunfähig geworden sind?
Wenige, die meisten davon älter und durch Krankheit nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Besonders bitter: Wenn die Krankheit im Zusammenhang mit dem Beruf entstanden ist, aber keine anerkannte Berufskrankheit ist. Da hilft dann nur die BUZ.

Als ich damals Berufsanfänger war, gab es den Hinweis, dass in den ersten drei Jahren, in denen man versicherungspflichtig arbeitet, im Fall der Fälle die gesetzliche Rentenversicherung auch keine Erwerbsunfähigkeitsrente zahlt und deswegen gerade zu Anfang eine BUZ sinnvoll ist. Im Alter dann sowieso und man sollte sie auch nicht mit Mitte 50 auslaufen lassen. Es gab die Versicherung aber damals nur im Paket mit einer (Risiko-)Lebensversicherung.
 
Einfach mal auf den jährlichen Rentenbescheid schauen wie hoch die Erwerbsunfähigkeits Rente ist. Die war früher sehr viel höher als heutzutage. Da kann man sich dann ausrechnen das es nicht zum Leben reicht, vor allem wenn man eine Hypothek zu tilgen hat.
 
Ich greife das Thema nochmal auf. Fliege diese Jahr nach Utah und hab lediglich die Auslandskrankenversicherung über meine Mastercard Gold. Dort sind Bergungskosten jedoch vom Versicherungsschutz ausgeschlossen.

Beim ADAC beläuft sich die Grenze, wie hier schon erwähnt, auf 10.000 Euro. Jetzt frage ich mich, ob die Summe für die USA reicht? Kann mir vorstellen, dass dort ein Hubschraubereinsatz mitten im Nirgendwo deutlich teurer ist.
 
Ich greife das Thema nochmal auf. Fliege diese Jahr nach Utah und hab lediglich die Auslandskrankenversicherung über meine Mastercard Gold. Dort sind Bergungskosten jedoch vom Versicherungsschutz ausgeschlossen.
Krankenversicherungen tragen meist nur Rettungskosten. Für Bergungskosten ist typischerweise die Unfallversicherung zuständig. Dort gibt es natürlich wieder einen Tarifdschungel und man muss darauf achten, dass in deinem Fall die USA dabei sind und nachfragen, ob fahren mit dem MTB als Risiko-Sportart eingestuft wird.
 
Bergrettung scheint extrem teuer in den USA zu sein (Aussagen einer Person mit zertrümmerten Schulter). Anscheinend werden die Kosten teilweise am Telefon verhandelt (je nötiger der Transport, desto teurer). Krankenhauskosten sind auch ein Vielfaches teurer, selbst im Vergleich zur Schweiz (Schweizer Arzt, der sich einen Daumen röntgen ließ). Alles in Utah 2019.
Versicherung mit großzügigen Bedingungen ist da schon hilfreich.
 
Aktuell tendiere ich zum DAV, mit einer Deckungssumme bis 25.000 Euro für die Bergung. Hier müsste man aber eine Auslandsreisekrankenversicherung zusätzlich mit abschließen. Diese hätte ich aber über meine Mastercard Gold.
 
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