Viel hilft viel?: Unsere Bikes werden zu groß!

Viel hilft viel?: Unsere Bikes werden zu groß!

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Ich bin mit 1,83 m Körpergröße deutlich größer als der europäische Durchschnitt über alle Geschlechter. Mit 76 kg bin ich normal gewichtig, außerdem halbwegs gut trainiert und vermutlich fahre ich auch etwas schneller als durchschnittliche MountainbikerInnen. Trotzdem finde ich mich bei vielen modernen Mountainbikes im unteren Spektrum der angebotenen Rahmengrößen wieder – obwohl ich in der luxuriösen Lage bin, so ziemlich jeden Trend ausgiebig auszuprobieren. Das lässt für mich nur einen Schluss zu: Mountainbikes werden viel zu groß.

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Viel hilft viel?: Unsere Bikes werden zu groß!
 
Hast du gelesen worauf ich mich bezogen habe? Ich zitiere:



Ja, keine Frage. Aber mit einem Rad mit steilem Lenkwinkel, kurzem Rahmen und kurzen Kettenstreben (halt das Gegenteil von lsl) werde ich öfter stürzen und mir ehr Verletzungen zufügen als mit einem für mich besser passendem Tag mit flachem Lenkwinkel, langem Rahmen und langen Kettenstreben.
Also ein bike das du da beschreibst (Gegenteil von lls) hat überhaupt nichts mit dem Zitat zu tun auf das du dich beziehst.

Und ob ein Rad Long Low Slack ist, hat überhaupt nichts damit zu tun ob es einem zu groß ist oder nicht.

Selbstverständlich sind moderne Geometrien super zum bergauf und bergab fahren. Selbst mein bike würde ich tendenziell in diese Kategorie einordnen (bis auf den Sitzwinkel). Zum rumfahren in der Ebene - und das hatte ich angesprochen - gibt es geeignetere Bikes.
Das blendet man beim Kauf des MTBs allerdings gern mal aus. Und das ist ja auch ok.

Trotzdem würde ich bei nem aktuellen Bike eher die kleinere Größe bevorzugen. Trotzdem LLS aber für meine Körpergröße passend.
 
Warum ist die BMW GS das mit Abstand am häufigsten verkaufte Motorrad? ;)
YEAH!
Viele meckern, weil zu hoch (kaum einer kommt im Stand ordentlich mit den Füßen auf den Boden), am Boden unhandlich und S..-schwer, aber fährt sich grandios! Außerdem ne mega-bequeme Sitzposition.
I LOVE!
Und wem's nichtpaßt, der fährt halt was anderes8-)

Ach, wenn's doch bei Bikes genauso einfach wäre ... (Vorsicht, Ironie:hüpf:)
 
Den kompromiss beim bergauffahren muss man heute nicht mehr machen. Einfach die 375w pro stunde dazuordern, fertig.
 
Der Kompromiss im uphill kommt hauptsächlich von den Reifen.
Außer man fährt das im Leistungsmodus, dann zählt auch das Gewicht.

Die 375 W(h) kompensieren ziemlich exakt nicht vorhandene Kondition und das Mehrgewicht.
Jemand mit 600 W(h), Kondition und niedrigem Einsatzgewicht zerstört so ziemlich alles, was ihm unter kommt.
 
Der Kompromiss im uphill kommt hauptsächlich von den Reifen.
Außer man fährt das im Leistungsmodus, dann zählt auch das Gewicht.

Die 375 W(h) kompensieren ziemlich exakt nicht vorhandene Kondition und das Mehrgewicht.
Jemand mit 600 W(h), Kondition und niedrigem Einsatzgewicht zerstört so ziemlich alles, was ihm unter kommt.

Es gibt gute reifenkompromisse. Deswegen ist der dissector gerade sehr beliebt und die betty neu entwickelt.

Das mit dem 375er musst du anders rechnen. Der fahrer legt halt ein zwei stunden lang seine 200w drauf. Damit ist er unterwegs wie ein 4w/kg fahrer. Ohne schmerz, nur fun.
Soweit waren wir schon mal aber ist ja hier ein tabu. Ich prognostiziere, alle die den fokus auf spass legen und hier erörtern was sie darunter verstehen sind zielgruppe.
 
deswegen hab ich mich korrigiert - ist bei mir auch so aber hoch ist für mich mittel zum zweck weshalb ich z.b.
Mein mtb-Anfang ist ja schon lange her und damals war fast alles xc. Das war mein Hobby und es heute noch.
Mittlerweile sind die Trails anspruchsvoller, weil ich das Gebiet gewechselt habe.
Es gibt Tage, da ist Uphill nur Mittel zum Zweck, meistens jedoch Teil des Spaßes und somit muss mein Allrounder beides gut und schnell können. Und das kann er auch.
Trail-Marathon halt.
reifentechnisch keine großen Kompromisse mache, was vermutlich den größten unterschied bergauf macht, deutlich mehr als Geometrie (außer bei dh-bike)
Jein. Ich habe gestern mal versucht aufrechter Uphill zu fahren mit geradem Rücken und auf die Sattelspitze. Ich bekomme so einfach keinen Druck auf die Pedale, ich mag das nicht.
Klar Reifen kommen nochmal dazu.
. Handelsübliches Mittelgebirge,
:lol: Alpen sind Sonderformat
 
Soweit waren wir schon mal aber ist ja hier ein tabu. Ich prognostiziere, alle die den fokus auf spass legen und hier erörtern was sie darunter verstehen sind zielgruppe.

Auch das eBike Marketing geht klar in Richtung jibben. Und da man sich nicht so abmühen muss, passt das auch gar hervorragend zusammen.
Das Kenevo Pärchen, das ich mal getroffen hatte, hat mich locker quatschend überholt und als ich am Ziel ankam, saßen die schon bei Bier und Kippen. Und das habe ich nicht erfunden. Wäre natürlich top, wenn denen für die Abfahrt eine Flowline mit easy Jumpeinlagen zur Verfügung stände.
 
Also ein bike das du da beschreibst (Gegenteil von lls) hat überhaupt nichts mit dem Zitat zu tun auf das du dich beziehst.
Dann hab ich dich falsch verstanden. Sorry.
Und ob ein Rad Long Low Slack ist, hat überhaupt nichts damit zu tun ob es einem zu groß ist oder nicht.
Agree.
Selbstverständlich sind moderne Geometrien super zum bergauf und bergab fahren. Selbst mein bike würde ich tendenziell in diese Kategorie einordnen (bis auf den Sitzwinkel). Zum rumfahren in der Ebene - und das hatte ich angesprochen - gibt es geeignetere Bikes.
Das blendet man beim Kauf des MTBs allerdings gern mal aus. Und das ist ja auch ok.
Soweit agree, allerdings fahre ich mit meinem MTB bis zum Berg und dann fahre ich den Berg hoch, daher ist mein Rad ein Kompromiss für mich...
Trotzdem würde ich bei nem aktuellen Bike eher die kleinere Größe bevorzugen. Trotzdem LLS aber für meine Körpergröße passend.
Siehst du, ich bevorzuge die längere Größe als langarmiger Sitzriese, daher finde ich, dass die Räder nicht zu groß sind, sondern für größere, langarmige Sitzriesen jetzt erst passend werden.

Also du hast deinen validen Punkt und ich stimme ihm auch zu, allerdings will ich nicht die Auswahl verlieren, die ich gerade erst gewinne, daher: es wäre schön, wenn wir die Bandbreite der Größen und die Abstufung innerhalb der Größen größer machen könnten - und dann von XXXS bis zu XXXL alles abdecken - und jede/r die Wahl zwischen drei Größen hat.
 
Jein. Ich habe gestern mal versucht aufrechter Uphill zu fahren mit geradem Rücken und auf die Sattelspitze. Ich bekomme so einfach keinen Druck auf die Pedale, ich mag das nicht.
Klar Reifen kommen nochmal dazu.

Fahr mal ein Rad mit steilerem Sitzwinkel, da geht schon auch was vorwärts, vor allem bergauf. Ist was anderes, als wenn du auf einem Rad mit flacherem Sitzwinkel ne komische Haltung einnimmst, um das zu simulieren. Was allerdings ist: Wenn du viel in der Ebene fährst, dann wirst einen supersteilen SW nicht mögen, da kippt dann viel Gewicht auf die Hände. (Hab mich am Anfang auch gewundert, wenn ich das immer gelesen hab, da ja der Abstand Sattel-Lenker eigentlich kürzer wird. Der Grund ist, dass du soweit über dem Tretlager sitzt, dass der Körperschwerpunkt beim in der Ebene fahren vors Tretlager rutscht - Arme müssen ja immer noch vor zum Lenker - und das bringt mehr Gewicht auf die Arme.)
:lol: Alpen sind Sonderformat
Ohne Berg kein Bergrad. Vielleicht solltest du dir ein Hillbike kaufen. ;)
 
Soweit agree, allerdings fahre ich mit meinem MTB bis zum Berg und dann fahre ich den Berg hoch, daher ist mein Rad ein Kompromiss für mich...

Siehst du, ich bevorzuge die längere Größe als langarmiger Sitzriese, daher finde ich, dass die Räder nicht zu groß sind, sondern für größere, langarmige Sitzriesen jetzt erst passend werden.

Also du hast deinen validen Punkt und ich stimme ihm auch zu, allerdings will ich nicht die Auswahl verlieren, die ich gerade erst gewinne, daher: es wäre schön, wenn wir die Bandbreite der Größen und die Abstufung innerhalb der Größen größer machen könnten - und dann von XXXS bis zu XXXL alles abdecken - und jede/r die Wahl zwischen drei Größen hat.
:bier: Super geschrieben! Mir fällt es schwer mich in andere Menschen mit anderen Proportionen hinein zu versetzen. Jetzt verstehe ich Dich besser.
100% Zustimmung.
 
Fahr mal ein Rad mit steilerem Sitzwinkel, da geht schon auch was vorwärts, vor allem bergauf. Ist was anderes, als wenn du auf einem Rad mit flacherem Sitzwinkel ne komische Haltung einnimmst, um das zu simulieren. Was allerdings ist: Wenn du viel in der Ebene fährst, dann wirst einen supersteilen SW nicht mögen, da kippt dann viel Gewicht auf die Hände. (Hab mich am Anfang auch gewundert, wenn ich das immer gelesen hab, da ja der Abstand Sattel-Lenker eigentlich kürzer wird. Der Grund ist, dass du soweit über dem Tretlager sitzt, dass der Körperschwerpunkt beim in der Ebene fahren vors Tretlager rutscht - Arme müssen ja immer noch vor zum Lenker - und das bringt mehr Gewicht auf die Arme.)

Ja, das ist richtig. Wenn man so wie wir gemütlich unterwegs ist, fährt man halt immer mal wieder zum entlasten freihändig :D Letztendlich ist es ja auch nur Trainingssache. Ich persönlich nehme solche Nachteile zugunsten der Sicherheit gerne in Kauf. Mehr Sicherheit bedeutet für mich nämlich auch mehr Spaß. Aber das muss jeder für sich heraus finden und entscheiden :)
 
Ich zumindest fahre im Sitzen bergauf. Ich kann und will >500 hm am Stück auf Waldautobahn oder sogar geteerte Straße nicht im Stehen hoch treten um anschließend über Trails runterzufahren.
Mein Bike ist wohl bergaborientierter konzipiert/aufgebaut als 99% der anderen hier. Und dennoch ist die Sitzposition auch für mich ein zentraler und sehr wichtiger Aspekt. Und der grosse Unterschied zwischen Enduro und DH Bike. Geometrie, Sitzposition, Kinematik müssen auch einen effizienten und ergonomischen Uphill ermöglichen. Sonst macht's insgesamt keinen Spass.
Ich glaub man sollte hier unterscheiden ob große Bude die Massenbikes verkauft oder kleine Klitsche die einfach ein Klientel bedient was genau dieses Race Bikes erwartet. Privateer hat sicherlich nicht die gleiche Zielgruppe wie Cube etc. Und es gibt einige andere die schon vor Jahren den Weg gegangen sind der aktuell eingeschlagen wird.
Ab Frühjahr 2018 war das Madonna erhältlich. Als Rahmenkit und glaub erstmals auf 50 Stück limitiert. Ganze 11 Stück waren am 3-Länder-Enduro-Race vertreten, ich hab gezählt. ;) Inkl. Ruben himself auf seiner Entwicklung. Vermutlich die höchste "Race-Quote pro Stückzahl" aller Hersteller. Sagt doch einiges über die Intention, die hinterm Rad steckt. :)
hoch geht mit fast jedem Rad und ist für viele nur mittel zum zweck, wie es sich abwärts fährt ist wichtig, da könnte ich im blödesten fall sterben mit falschem Rad
Mit Verlaub, das ist schlicht falsch! Erst fahre ich hoch, vorzugsweise auf Forststrassen, dann bergab auf Trails. Das kann dann regelmässig über 1000Hm ergeben, die auch bergauf gefahren werden wollen. Natürlich ist der Uphill erstma Mittel zum Zweck, aber eine gute und effiziente Sitzposition hat einen mehr als wesentlichen Einfluss, ob und wie ich oben ankomme und das hoffentlich in einem Zustand, so dass ich anschliessend noch Spass und Reserven für die Abfahrt habe.
Selbstverständlich sind moderne Geometrien super zum bergauf und bergab fahren. Selbst mein bike würde ich tendenziell in diese Kategorie einordnen (bis auf den Sitzwinkel). Zum rumfahren in der Ebene - und das hatte ich angesprochen - gibt es geeignetere Bikes.
Das blendet man beim Kauf des MTBs allerdings gern mal aus. Und das ist ja auch ok.

Trotzdem würde ich bei nem aktuellen Bike eher die kleinere Größe bevorzugen. Trotzdem LLS aber für meine Körpergröße passend.
Der ersten Aussage stimme ich völlig zu. Mein aktuelles Rad hat diesselbe horiz. Oberrohrlänge wie das davor. Jedoch einen steilen 78er Sitzwinkel und viel weniger Knick im Sitzrohr. Folgedessen sitze ich trotz 20mm längerem Reach etwas kompakter und vor allem in Relation zum Tretlager deutlich weiter vorne im Rad. Trotz hohem Stack fährt sich das in der Ebene auf Dauer nicht wahnsinnig komfortabel, dafür ist's nicht gemacht. Aber bergauf tretend ist die Sitzposition schlicht um Welten besser und angenehmer. Man tritt viel mehr von oben als von hinten in die Pedale. Das ist effizienter, die Umstellung benötigte bei mir aber einige Zeit, die Muskulatur musste sich dran gewöhnen.

Zum bergab, der längere Reach, für den Stack ein hohes Steuerrohr, ein flacher Lenkwinkel, all das verlängert die Front. Damit die Gewichtsverteilung stimmt und sich intuitiv anfühlt, muss für mich auch das Heck, sprich die Kettenstreben mitwachsen. 20mm mehr Reach stehen 55mm mehr Radstand entgegen, 40mm davon im Front-Center. Und das taugt mir viieel besser bergab. Ich habe mehr Platz/Reserve für Gewichtsverlagerung. Ich fahr eher übers Vorderrad und nehm das Heck mit, das geht mir mit der zusätzlichen Länge besser, mit mehr Reserven und mit mehr Sicherheit. Und mit mehr Grip am Vorderrad, woran genau das liegt, kann ich nicht sagen.

Ich bin jetzt mit 1,82m bei 480 Reach, 660 Stack, 343 Tretlager, 450 Kettenstreben und 1280 Radstand. (Interessanterweise ist dabei trotz stetig wachsenden Bikes die Oberrohrlänge seit 2014 konstant bei ca. 620 geblieben.) Ob mein nächstes Bike wiederum länger sein wird? Keine Ahnung. Schlussendlich aber muss die gesamte Geometrie stimmig und durchdacht sein, bergauf wie bergab, Länge ist nur ein Aspekt davon. Das aktuelle fühlt sich weder zu lang noch zu kurz an.
Aber ich stimme @Gregor dahingehend zu, dass irgendwann das Optimum erreicht ist und noch mehr Länge mehr Nachteile als Vorteile bringen würde. Vielleicht habe ich mein Optimum erreicht. Das kann ich wohl erst in paar Jahren beantworten.

Der Kompromiss im uphill kommt hauptsächlich von den Reifen.
Dem stimme ich zu. DD oder DH Karkasse, möglichst noch MaxxGrip Mischung dazu, und ich würde mein Bike nur noch in Seilbahnen und Shuttles schieben, aber sicher nicht mehr grössere Strecken bergauf pedalieren. Mit 2.5 Exo nehm ich einen Reifenschaden ab und an in Kauf, besonders in alpinem Terrain. Dafür erweitert es wesentlich den Einsatzbereich.

Wenn du viel in der Ebene fährst, dann wirst einen supersteilen SW nicht mögen, da kippt dann viel Gewicht auf die Hände. (Hab mich am Anfang auch gewundert, wenn ich das immer gelesen hab, da ja der Abstand Sattel-Lenker eigentlich kürzer wird. Der Grund ist, dass du soweit über dem Tretlager sitzt, dass der Körperschwerpunkt beim in der Ebene fahren vors Tretlager rutscht - Arme müssen ja immer noch vor zum Lenker - und das bringt mehr Gewicht auf die Arme.)
Das sehe ich gleich, wie oben schon erwähnt. Wobei man sich grundsätzlich die Frage stellen sollte, was man in der Ebene mit nem Enduro will? Ich fahr meins, weil ich in der Zentralschweiz wohne und passende Gelände habe. Sonstwo würde ich vielleicht ein Norco Optic fahren und Spass haben.
Das mit dem Sitzwinkel glaube ich nicht. Es sei denn, man braucht mehrere Touren, bis man sich daran gewöhnt hat. Oder es funktionirt nur mit hohem Stack, den habe ich nicht.
Ich hab mehrere Touren gebraucht, mich dran zu gewöhnen. Und ja, hoher Stack, ich möchte keinen 78er Sitzwinkel mit deutlich Sattelüberhöhung fahren müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
War's eine 1-Zylinder-Adventure? Die war ja auch so ein Paradebeispiel.
Eher SX und EXC 2 Takt. Aber ja sehr kurz hatte ich die 640adv (war für die Fische).

Konnte damals ziemlich alles bei ktm ausborgen/testen.

Aber zur GS: entweder man liebt sie oder man hasst sie. Ist im Wesentlichen die gleiche (unnedige) Diskussion wie hier. Jeder verteidigt seins höchst emotional und die Argumente werden bald sehr dünn (Darum auch meine Smileys und die Diskussion lass ma lieber auf 1000PS)
 
Fahre ich schon - Commencal Meta TR in XL bei 1,84m. Kommend von einem Nukeproof Mega in L mit 465 RC und 450 KS, macht das Commencal wesentlich mehr Spaß. Bei L wäre mir das Oberrohr zu kurz gewesen...
Bin ja mal gespannt auf das TR. Habe das bei 1,89m/86 SL in L bestellt. Fahre allerdings auch lieber kürzer als lang. Hatte vorher ein SX Tral in M, Demo und Tyee in L. Reach und Oberrohrlänge sind beim TR das längste was ich bisher hatte.
 
Ich bin mit moderner Geometrie und viel Federweg einfach sicherer unterwegs wenns drauf ankommt: bei hohen Geschwindigkeiten. Da ich keine Rennen mehr fahre interessieren mich meine Kurvengeschwindigkeiten nicht so. Ich hab auch keinen Plan wo mein optimaler Reach bei 1,82 liegt. Fahre momentan 470 mm und meine er könnte noch länger sein. Kürzer eher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Bike ist wohl bergaborientierter konzipiert/aufgebaut als 99% der anderen hier. Und dennoch ist die Sitzposition auch für mich ein zentraler und sehr wichtiger Aspekt. Und der grosse Unterschied zwischen Enduro und DH Bike. Geometrie, Sitzposition, Kinematik müssen auch einen effizienten und ergonomischen Uphill ermöglichen. Sonst macht's insgesamt keinen Spass.
ebent des wegen fahr ich (immernoch) RS DPA ca 30mm Absenkung vorne
kein gerutsche auf der Sattelspitze XC haltung und damit ordentlich Vortrieb bergauf
die gesparten Körner machens runter nur besser
 
Das behauptet (soweit ich das im Kopf habe) niemand. Es ist nur eine sehr einseitige Betrachtungsweise und wiederspricht ja z.B. auch komplett den Erfahrungen, die z.B. der Kollege Jens Staudt gemacht hat, als er sein Frankenbike von (teilweise auch sehr kleinen) verschiedenen Testfahrern hat einschätzen lassen:

Anhang anzeigen 1269719
https://www.mtb-news.de/news/forsch...ke-geometrie-finale/#Meinungen_anderer_Fahrer
Und was die Gemüter wohl allgemein erhitzt ist die 180° Wende, die zuerst das Enduro-Mag und nun auch MTB-News zu vollziehen zu scheinen ;)

Und hier bleib ich dabei: immer mehr Menschen merken, dass sie einfach (viel) zu schlecht fahren, als dass sie ein modernes Race-Enduro ansatzweise vernünftig nutzen könnten.
Also wird der Trend nun in Richtung "Spaß" und "Jibben" gepusht. Nur, dass dann eben leider bald viele Menschen merken werden, dass sie auch (viel) zu schlecht fahren, um ordentlich zu Jibben oder zu Jumpen.
Hauptsache es denkt jeder, er hätte jetzt einen mega "verspielten" Fahrstil, nur weil er hin und wieder bei 10km/h einen missglückten Schweinehopp an der einzigen Wurzel macht, die die bergarme Region so zu bieten hat :D

Oder anders ausgedrückt: die Bikes wurden und werden nicht zu lang. Der Großteil der Leute hat nur einfach durchgehend das falsche Material gekauft. Du bist da ja eine rühmliche Ausnahme mit deiner Kiste. Gibt ja sicher auch in Hamburg genügend lange Race Enduros ;)
Viele Hersteller haben angefangen die Kategorien aufzubrechen. 160 mm bedeutet nicht mehr zwangsläufig "Enduro". Sollten alle Bikes Geometrien wie das Frankentrail haben? Nein. Es gibt immer noch unterschiedliche Vorlieben und Einsatzbereiche. Schön ist es als Kunde die freie Wahl zu haben. Der Hersteller sollte verständlich kommunizieren, für was das Bike eben am besten geeignet ist.

Geometrien sind bei grossen Herstellern immer auf die Masse ausgelegt, das ist ja kein Geheimnis und der Rest ist Marketing.
Das würde ich so nicht mehr sagen. Allein am Beispiel der DH-Race-Bikes sieht man ja, dass hier nicht mehr nur die breite Masse angesprochen wird. Klar bügelt das für jede Könnerstufe alles platt aber ein Enduro ist dann im Zweifel (wieder für die Breite Masse gesprochen) manövrierfähiger.

Fahr mal ein Rad mit steilerem Sitzwinkel, da geht schon auch was vorwärts, vor allem bergauf. Ist was anderes, als wenn du auf einem Rad mit flacherem Sitzwinkel ne komische Haltung einnimmst, um das zu simulieren. Was allerdings ist: Wenn du viel in der Ebene fährst, dann wirst einen supersteilen SW nicht mögen, da kippt dann viel Gewicht auf die Hände. (Hab mich am Anfang auch gewundert, wenn ich das immer gelesen hab, da ja der Abstand Sattel-Lenker eigentlich kürzer wird. Der Grund ist, dass du soweit über dem Tretlager sitzt, dass der Körperschwerpunkt beim in der Ebene fahren vors Tretlager rutscht - Arme müssen ja immer noch vor zum Lenker - und das bringt mehr Gewicht auf die Arme.)
Frag mal zusätzlich deine Knie. Je nachdem welchen "Zustand" die haben mögen die sehr steile Sitzwinkel auch nicht unbedingt.
 
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