Viskositäten von Bremsölen?

Mein G-Data hatte mir eine infektion der datei gemeldet. Ich hatte keinen grund, das zu bezweifeln und gemeint, gib es mal weiter, damit die leute gewarnt sind.
Wer dann persönlich informiert werden sollte, entzieht sich meiner kenntnis.
Jeder, der die warnung gelesen hat, kann selbst entscheiden, was er tut.
Internet profis werden mir sicher zustimmen, dass es möglich ist, dass einmal eine infizierte datei gezogen wird, ein andermal nicht.
Inzwischen ist bei mir auch eine cleane datei angekommen. Ich hatte die seite auch früher öfter aufgerufen.

Ich werde das in zukunft unterlassen.
 
@Oldie-Paul: kein Problem, besser zu oft gewarnt als zu wenig.
Im Endeffekt ist das aber mittlerweile völlig Wurscht, da man sich ohnehin auf den mehr oder weniger eingebauten Schutz der Geräte (PC-OS,Handy,..) verlassen muss.
 
Ich denke auch, dass die 2-Punkt Berechnung ziemlich streuen kann.
Soweit ich mich erinnere, sind die meisten 2-Punkt Angaben der Hersteller über 40 Grad.
Im Falle von Putoline und Shimano haben wir die Viskositätsberechnung unter Null Grad mit einem Viskositätstest (Fliesstest auf Zeit) abgesichert. Putoline giebt 3 Punkte bei -40,20,40 an soweit ich das damals mit Cubic Splines interpoliert habe, was ausreichend genau ist.

Das sagt auch Nimac:

Der Rechner kann ein nützliches Hilfsmittel zur Vorhersage der Viskosität bei einer Zieltemperatur sein, es muss jedoch beachtet werden, dass bei tatsächlichen Anwendungen ein theoretischer Viskositätswert stets mit einem Viskosimeter überprüft werden muss.

Möglicherweise kommt da noch eine Korrektur vom Bionol Hersteller für die Kurve laut 2-Punkt Berechnung. 🤔 ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht schreibt ja mal ein EU-Beamter Vikositätsangaben oder Limits für Bremsflüssigkeiten über den gesamten Temperatur Einsatzbereich vor, nachdem die Projekte mit Gurkenformen erschöpft sind. 🤪
 
Vielleicht schreibt ja mal ein EU-Beamter Vikositätsangaben oder Limits für Bremsflüssigkeiten über den gesamten Temperatur Einsatzbereich vor,
Den Hydraulikscheiß verbieten und mit Dot4 od 5.1 alle Mountainbikebremsen ausstatten . Und das Problem wäre gelöst .
Edit sagt noch das es den EU Beamten aber sowas von scheissegal ist was die Fahrradbremshydrauliköle für einen CST Wert bei welcher Temperatur haben .
 
Den Hydraulikscheiß verbieten und mit Dot4 od 5.1 alle Mountainbikebremsen ausstatten . Und das Problem wäre gelöst .
Edit sagt noch das es den EU Beamten aber sowas von scheissegal ist was die Fahrradbremshydrauliköle für einen CST Wert bei welcher Temperatur haben .
Hoffentlich fällst du nicht einmal so weit nach oben, um so etwas entscheiden zu dürfen.
 
Den Hydraulikscheiß verbieten und mit Dot4 od 5.1 alle Mountainbikebremsen ausstatten . Und das Problem wäre gelöst .
Edit sagt noch das es den EU Beamten aber sowas von scheissegal ist was die Fahrradbremshydrauliköle für einen CST Wert bei welcher Temperatur haben .
Genau, den ganzen Hydraulikscheiß verbieten und aus Dot4 od 5.1 einfach mal Bremsseile weben, dann bremsts auch ohne Hydraulik :hüpf::hüpf:
 
Das Papier bestätigt, dass der Viskositätsindex (VI) nicht notwendigerweise mit der Viskosität (Fliessgeschwindigkeit über die Temperatur) korrelliert. Interessant die Hintergründe zu wissen.

Für die MTB Bremsen mit ihren kleinen Durchmessern von Bohrungen und Leitungen (im Vergleich zur Automobilindustrie) sind die Viskositäten ausschlaggebend für die Funktionalität.
Die Sicherheit (Komprimierbarkeit bei niedrigen Temperaturen war nie ein Thema und ist ok).
Allerdings ist die Rückflussgeschwindigkeit bei hoher Viskosität (niedriger Temperatur) schon ein Thema für die Funktion (Thema Druckpunktwandern bei hydraulischen Fahrrad Bremsen).
Im unteren Temperaturbereich haben so manche DOT Bremsflüssigkeiten ähnlich hohe Viskositäten wie Mineralöle.
Deshalb ist auch DOT keine generelle Lösung für MTB Bremsen sondern eine ausreichende Viskosität des Bremsmediums für das Bremsendesign über den gesamten Temperaturbereich und natürlich ausreichende Hitzestabilität, die nicht so hoch wie bei KFZs sein muss (IMHO).
Durch das geschlossene Bremssystem von MTB Bremsen ist Mineralöl nicht hygroskopisch (zieht kein Wasser) gegenüber DOT und somit nahezu wartungsfrei und deshalb auch sicherer (Safety).
Die Viskosität muss halt passen und ein paar andere Eigenschaften auch.

Und bezüglich Umweltbelastung ist beides absolut kein Thema bei Fahrrädern.
Bevor man darüber nachdenkt, ist Gummiabrieb, Bremsstaub, Kettenöl und Kleidungsabrieb ein viel grösseres Thema.
 
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Für die MTB Bremsen mit ihren kleinen Durchmessern von Bohrungen und Leitungen (im Vergleich zur Automobilindustrie) sind die Viskositäten ausschlaggebend für die Funktionalität.
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Wovon träumst Du in der Nacht? Das Hydroaggregat einer PKW-Bremse muss ABS/ ESP Signale und Bremskraftüberhöhung in Bruchteilen von Sekunden umsetzen. Die Anforderungen an die Hydraulikflüssigkeit dahingehend sind Welten höher als bei einer simplen Fahrrädlesbremse mit einfachster Funktion.
 
@feedyourhead hier geht's weiter 👌

Die Bionol- und die Vergleichsdaten, die wir veröffentlicht haben, entstammen natürlich nicht unseren eigenen Messungen. Dazu haben wir gar nicht die technischen Möglichkeiten - wir sind ja kein Ölhersteller. Es handelt sich um Daten, die uns der Hersteller des Öls gab, und die wiederum von der Firma Ölcheck, einem unabhänggen Prüflabor, ermittelt wurden.

Das ist schon klar, diese veröffentlichen Daten zeigen aber doch erstmal nur, dass das Shimano Öl bei 40 Grad und bei 100 Grad dünnflüssiger ist:

Und die Kurven von @MantaHai suggerieren, dass beide Öle die gleiche Viskosität aufweisen? Aber ich vermute, dass es sich hier um einen Fehler handelt. Wenn ich entsprechende Rechner mit den Daten fütter komm ich für Shimano bei 0 Grad auf 42,08 und für Bionol bei 0 Grad auf 31,89. Ich bin zuwenig in der Materie, aber ich vermute die Grafiken von @MantaHai sind falsch? Vielleicht kann er was dazu sagen, dass sich die Kurven von Bionol und Shimano überlagern kann doch garnicht sein?
 
Wovon träumst Du in der Nacht? Das Hydroaggregat einer PKW-Bremse muss ABS/ ESP Signale und Bremskraftüberhöhung in Bruchteilen von Sekunden umsetzen. Die Anforderungen an die Hydraulikflüssigkeit dahingehend sind Welten höher als bei einer simplen Fahrrädlesbremse mit einfachster Funktion.
Das ist wunschdenken, warum auch immer.
Druckänderungen breiten sich mit schallgeschwindigkeit aus. Die unterscheiden sich bei flüssigkeiten (hier öle) wenig. Der rest beim ABS ist mechantronic. Wenn gepumpt werden muss, spielt nur die viskosität eine rolle. Da gibt es kein anspruchsvolles auto oder simples fahrrad. Das auto hat einen bremskraftverstärker, das bike bestenfalls ein swinglink o.ä..
 
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