Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
Schlechte Nachrichten an alle, die meinen man könne durch Gewichtsreduktion am eigenen Körper ein schwereres Bike ausgleichen.

Das habe ich jetzt eindrucksvoll im Eigenversuch widerlegt. Ich wiege jetzt 5kg weniger als vor zwei Monaten, aber schneller am Berg oben bin ich deswegen nicht, eher im Gegenteil. ☹
Zudem trägt das Bike sich immer noch schwer.

Hätte mein Bike nur 2kg verloren, sähe das vollkommen anders aus.

Gute Nachricht dagegen für Leute mit einem leichten Bike.
Im Eigenversuch seit Mai 18 Kilo angelegte "Energiereserve" verstoffwechselt.
Das leichte Bike ist am Berg dadurch deutlich schneller geworden!
 
Gute Nachricht dagegen für Leute mit einem leichten Bike.
Im Eigenversuch seit Mai 18 Kilo angelegte "Energiereserve" verstoffwechselt.
Das leichte Bike ist am Berg dadurch deutlich schneller geworden!
Aber nur bergauf...Bergab hast Du dann 18 Kilo weniger Schub...??
 
Die Herren sind sicher der Meinung man würde oben am Berg warten bis die ihren 15 Kilo Eimer den Berg hoch geprügelt haben. Das machen wir aber nicht. ;)

Ich bin in meinem Leben genug Rennen und Marathons gefahren, ich kann mich an kein Rennen erinnern wo es nach dem Start bergab ging. ?

Es ging immer erst mal hoch, das machen die Veranstalter ja mit Absicht, da trennt sich schon gleich die Spreu vom Weizen. ;)
Ich hab am ersten Anstieg immer versucht alles zu geben, die Plätze die du dort gut machst, verlierst du in der Regel auch nicht mehr. ?

Dann ist da noch eine andere Sache, schneller sein ist eine Sache, überholen eine andere. Wenn es einen Singeltrail runter geht und der Vordermann dich nicht vorbei lässt, nutzt dir das auch nix.

Bin aber jetzt zu alt dafür. ;)?


Grüße und schönes WE:winken:
 
??? = ☹

So ich habe mich entschieden. Ich hab jetzt erst mal den MK3 PG hingen drauf. Noch Schlauch, da ich mein Hinterrad zentriert habe, und es sich erst mal setzen soll.

Auf Asphalt erst mal ernüchternd. Gefühlt ging es wie erwartet leicht schwerer, aber sonst, außer mehr Lärm und mehr Vibration, kein großer Unterschied zu XK-BC. An- u. Abfahrtszeit waren zum Berg waren zeitlich +/- gleich. Gut, Luftdruck war leicht höher als sonst mit Tubeless. ?

Auf meinen steilen Stücken im losen Schotter aber deutlich besserer Grip (als ein neuer XK). Zwar keine Wunderwaffe, aber es ist einfacher die Rampen hochzukommen, trotz mehr Luftdruck. :D
Insgesamt am Berg gefühlt leichter zu fahren, weniger Kraftaufwand. Zeitlich war ich auch schneller, aber dies kann wirklich Placebo sein.

Wenn das so bleibt, wird das meine bevorzugte Reifenwahl für hinten. Und wenn der Asphalt Anteil wieder weniger wird, wird's dann auch der MK3-BC.

Hab lange auch mit dem NN geliebäugelt, aber letztendlich....
 
Mein neues 27,5er ist grad defekt, und so war ich am WE mim alten 26er unterwegs :D
Das hat dermaßen Spaß gemacht.
Die Trails haben sich irgendwie durch den Wald geschlängelt und die Karre wollte immer nur schneller:love:
Ich hatte fast vergessen, wie krass agil ein Bike sein kann.

Erst dachte ich "Ja gut, nimmste halt das alte Bike, wird schon passen, Luft rein und los".
Aber dass die Tour derart Spaß macht, hätte ich nicht gedacht.
Erst wars komisch und nach ein paar Kilometern wars wie Arsch auf Eimer.

Ging mir mit meinem Scratch genau so und habe das neue dann verkauft... Fahrspaß zählt und nicht ne 10tel Sekunde...
 
Der Witz ist ja, dass das 26er schleller war. Die ca 15km lange Strecke An und Heimfahrt mit 3x10 mit 44/13.
Endlich mal wieder richtig anziehen.

Das Ding hat 13,4kg und Steckachsen.
Wenn ich jetzt das aktuelle Nachfolgermodell betrachte mit 15,9kg und 29er Laufrädern, frag ich mich ernsthaft, was ich damit soll :ka:

Also eigentlich wollte ichs verkaufen, deshalb hatte ich es neu aufgebaut. Aber ich habs mir anders überlegt. Das könnte auch passieren, dass ich das neuere 27,5er verkaufe.
 
Der Witz ist ja, dass das 26er schleller war. Die ca 15km lange Strecke An und Heimfahrt mit 3x10 mit 44/13.
Endlich mal wieder richtig anziehen.

Das Ding hat 13,4kg und Steckachsen.
Wenn ich jetzt das aktuelle Nachfolgermodell betrachte mit 15,9kg und 29er Laufrädern, frag ich mich ernsthaft, was ich damit soll :ka:

Also eigentlich wollte ichs verkaufen, deshalb hatte ich es neu aufgebaut. Aber ich habs mir anders überlegt. Das könnte auch pass
Wenn Du beide verkloppst, das 27,5er und das 29er, kannst Du Dir mal ein ordentliches 26er leisten...:daumen::daumen:
 
Es ist nur 1 Zoll Unterschied bei gleich hohen Reifen ?
Laufradgrößenangaben sind einfach... doof gewählt, und das Marketing nutzt sowas natürlich sehr sehr gern ? :D
Bei tiefhängenden Ästen kann der 1 Zoll durchaus schon entscheidend sein wie groß das Horn auf der Stirn wird:lol:
 
Resümee nach einem Tag im Bikepark mit meiner Tochter:

In der Schlange am Lift sahen wir zwischen all den Fullface- und Protektoren-Trägern mit ihren großen modernen Enduros und Downhillern ein wenig verkehrt aus. Gerade meine Tochter mit ihrem zierlichen ´03er Stevens F9 Team in S und der vergleichsweise dünnen Federgabel (Manitou Skareb TPC 100 Platinum), bekleidet lediglich mit einem Trikot und einer Radlerhose nebst Helm, fiel schon ein wenig auf. Aber schon nach der ersten noch vorsichtig in Angriff genommenen Abfahrt auf dem "Hangman II" zeigte sie daß sie den Trail recht sicher beherrscht und wurde mit jedem Mal deutlich schneller, auf den letzten Abfahrten ist sie sogar ein paar Mal gesprungen. Man hat ihr die Fahrfreude förmlich angemerkt, und bummeln konnte ich mir hinter ihr auch nicht mehr erlauben.

Hier mal ein Video vom Leo Kast zu dem Trail:

Ich selber bin auf dem von nem Kumpel geliehenen Canyon Spectral in M von 2016 gefahren, welches vom Fahrverhalten meinem Alteisen in L überraschend ähnlich ist, nur das es sich nicht ganz so lebendig (negativ formuliert nervös) unter einem anfühlt. Das Alteisen will deutlich aktiver gefahren werden, belohnt einem dafür aber mit einem klareren Feedback. Das Canyon ist vermutlich für viele einfacher zu fahren, da gutmütiger.

Die 34er 160mm Fox-Gabel war leider (im krassen Gegensatz zum offen eher weichen Dämpfer) recht stark überdämpft, so daß deren Performance klar schlechter war als meine alte Rock Shox Reba Dual Air 120. Mit mehr SAG und deutlich weniger Zugstufe sieht das vermutlich schon wieder anders aus, denn das Canyon ist schon ein ziemlich gut konstruiertes Bike. So wundert es mich jedenfalls nicht mehr ganz so daß ich auf den Abfahrten im Alpen-X mit meinem Alteisen eher schneller war.

Achja, in der Luft benimmt sich mein Alteisen um Längen besser. Ist aber wohl auch Gewöhnung.
 
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