Vorne "Z" + Hinten "Z" = Zeitz

Was lange wärt wird (hoffentlich) gut. Ich meine den Tourbericht.

Am Sonntag hat ich mal wieder das Vergnügen eine Tour zu führen. Wir haben die im Juli ausgefallene Tour NMB- B.Sulza- uZ. in Angriff genommen. Mit dabei waren Bonsaibikerin(BB), leffith, Reinhard1 und andi65.
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Start war am Bhf. von dort ging's auf dem kürzesten Weg, den ich kenne, zur Gaststätte Bismarkturm. Ab Kösener Straße ging es Heute zum ersten-, aber nicht zum letzten mal bergan. Vom Panoramaweg hat man einen schönen Blick über das Saaletal.
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Die Fernsicht war heute besonders gut. selbst die Kühlturmfahnen von Lippendorf waren sehr gut zu sehen. Und das sind weit über 40Km.
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Leider hat meine Billigknipse mit solchen Bildern ihre Probleme und ich mit den entsprechenden Bearbeitungsprogrammen. Hinterm Bismarkturm konnte ich zum ersten mal ein Ah.. und Oh.. auf die Lippen meiner Mitfahrer zaubern.Denn hier giebts ein paar richtig schöne Trails die auf keiner Karte verzeichnet sind.
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Leider waren die viel zu kurz. BB meinte aber das es sicher Spaß machen würde die Variantenmäßig zu verbinden und dann abzusurfen. Bloß hatten wir dafür heute keine Zeit. Dann folgte eine schöne und schnelle Abfahrt zur B87. Weiter in einem weiten Bogen um den Seekurpark und seinen Einrichtungen. Angesichts händchenhaltender Paare kamen da natürlich Lästereien auf. Also nichts wie weiter rein in den Wald uns steil bergaufauf den Geiersberg. Schnell reduzierte sich unsere Unterhaltung auf keuchendes Atmen. Kurz vor Kukulau trafen wir auf die Landstraße. Man fragt sich das zugeht. Denn im selben Augenblick kamen von Kukulauher 2 Viehtransporter mit etlichen Pkw's im Schlepptau. Und von Kösen her eine PKW Kolonne. Die kamen irgendwie nicht so richtig aneinander vorbei und fühlten sich auch noch von uns belästigt. Erst einen Waldweg mit ein paar lustigen Abschwüngen, dann einen Trail gings zum Katzenberg Hier entstand das Gruppenbild mit Dame.
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Der folgende Traiabschnittl erinnert mich immer ein bisschen an die Hori in Jena. Teilweise nur Handtuchbreit schlängelt er sich an der Hangkante lang.
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Leider viel zu schnell mußten wir ihn verlassen. Denn auf der anderenSeite des Grabens gings wieder einmal bergan Richtung Freiroda. Heute gehts mal nicht zum Burschenschaftsplatz sondern durch den Ort und ein kleines Wäldchen nach Kreipitzsch. Hinter Kreipitzsch hat man mal eine Blick auf die Rückseite der Rudelsburg. Eine Perspektive die die wenigsten beachten.
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Ab Rödigen machte sich verstärkt leffith's Erkältung bemerkbar. Aber noch hilt er mit. Über Kleinheringen und Großheringen passierten wir die Saale und die Ilm. Reinhard meinte wir könnten doch dierekt nach B.Sulza fahren. Aber dann wärs ja nicht meine Tour. Ich hatte stattdessen noch eine weitere "Gemeinheit" eingebaut. Über Silberhügel und Herlitzenberg will ich nach B.Sulza Die Schotterstraße zieht sich aber auch quälend dahin.
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Und während BB in gewohnter Manier den Berg hoch flog, hatten wir da so unsere Probleme.
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Vom Silberhügel aus hatte man einen tollen Blick zurück. Genau konnten wir unsere Route ins Saale/Ilmtal verfolgen.
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Der folgende Verhauer erwies sich als Goldrichtig. Erst ein anspruchsvoller Trail und dann eine schöne, schnelle Abfahrt.
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Auf der Straße angekommen stand für leffith fest Tourabbruch. Er war am Ende seiner Kräfte. Es war die einzig richtige Entscheidung. Uns so begleiteten wir ihn und BB zum Bahnhof. Lange brauchten sie zum Glück nicht auf den Zug zu warten
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Wir suchten derweil den dortigen Kiosk auf um uns für den weiteren Weg zu stärken.
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Der Kiosk im Bhf ist gleichzeitig ein Ostalgiemuseum.
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Danach ging die Tour zu dritt weiter. Die Fahrt ging durch den Kurpark und weiter zur Emsenmühle. Wir folgten dem Lißbachtal nach Rehehausen hoch.
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Hinter Rehehausen erwartete uns noch mal ein kräftezehrender Schotteranstieg.Die länge der Tour und die bisher zurückgelegten Höhenmeter machten sich langsam aber sicher bemerkbar.
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Aber noch ist meine Tour nicht zu Ende. Himmelreich und der Geopfad weden dieses mal nicht angefahren Es geht über, wie könnte es anders sein, Schotter- und Wiesenwege bergan zur B87. Fränkenau ist unser nächstes Ziel. Oberhalb der Weinberge geht ein schöner Weg zum Napoleonstein.
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Von hier hat man eine tolle Aussicht auf das Umland und Schulpforta.
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Um den Weinberg herum geht ein klasse Trail. Erst steil bergab und dann an der Hangkante zur Landstraße. . Eigentlich ist hier meine Tour zu Ende. Jetzt folgen wir nur noch der Weinmeile nach Roßbach und Kleinjena. Dann rüber über die Unstrut und vorbei am Blütengrund und Weinberghäuser zur Saalebrücke an der Henne. An der Brücke verabschieden sich Reinhard und Andi die auf dem Saaleradweg zurück nach Weißenfels fahren. Ich fahre am anderen Saaleufer zurück zum Blütengrund und weiter zum Bahnhof. Am Schluß hatte ich 56Km mit 874Hm auf dem Tacho bzw GPS. Da bei sollte man aber bedenken das wir über 800Hm auf "nur" 40Km gesammelt haben. Die letzten 15Km ab Fränkenau waren flach bzw bergab.
Es war eine schöne und anspruchsvolle Tour. Schade das BB und leffith sie nicht zu Ende fahren konnten. Vielleicht können wir die ja im nächste Jahr wiederholen. Dann noch mit ein- zwei weitern "Gemeinheiten" die ich dieses mal ausgelassen habe.
Die Ursache für das nervtötende Quitschen hab ich auch gefunden. Es war nicht die Vorderradbremse. Es ist die Achse die immer mehr Spiel aufweist und sich verabschiedet.
Ich freu mich übrigens schon auf die WP Eröffnungstour am 10.11. die ich wieder führen darf. Das Votum war übrigens Einstimmig bis jetzt: Hermsdorf - Crossen
Also bis dann
Kasebi
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3.10.

Ich fahre eine weitere Tour aus meinem Programm fürs Jahr 2012. Der erste Teil ist eigentlich bekannt vom Frühjahr. Nur damals andersrum. Der Finnewanderweg. Diesesmal mit ein paar kleinen Veänderungen. Los gehts auf dem Parkplatz am Wehr in Bad Kösen. Dieses mal fahre ich auf der rechten Saaleseite zur Fußgängerbrücke.

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Die Absperrung ist zur Seite geräumt. Es geht über die Brücke und dann ein Stück die Landstraße entlang. Nach überqeren der Bahnlinie gehts die Straße hoch zur Gaststätte Himmelreich. Ich biege dann kurz zum GeoPfad ab. Denn egal wie man da hoch fährt. Den Blick übers Saaletal auf Rudelsburg und Saaleck kan man immer wieder genießen.

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Ich fahre dann weiter Richtung Sonnenkuppe. Da bin ich erst vor kurzem mit Andi und Reinhard andersrum lang. Sonst eine schnelle Abfahrt. Heute mal bergan. Und so habe ich schon auf den ersten paar Kilometer 250 Hm gesammelt. Ich bin dann nach Sonnendorf abgebogen und habe eine Wiesenabfahrt ins Lißbachtal genommen. Und ab Emsenmühle den Radweg nach Auerstedt. Hier hatte ich leider eine unschöne Begegnung mit 2 Wanderern die den Weg in seiner gesamten Breite für sich beanspruchten. Auf meine Bitte hin mich doch vorbei zu lassen durfte ich mir einige Beschimpfungen anhören. Dazu das übliche Gesülze was so an ein Rad drangehört. Meine Bemerkung das sie erst mal vor der eigenen Tür kehren sollten und sich auch als Fußganger Regelkonform zu verhalten hätten wurde als Angriff und Beleidigung aufgefasst. Man ging zum Drohen über. Mit solchen Leuten ist nicht zu reden. Und so hab ich mich dann recht grob vorbeigedrängelt und bin weiter gefahren. Allerdings waren die Beiden eine Ausnahme. Mit Anderen hatte ich keine Probleme und es wurden auch ein paar freundliche Worte gewechselt. In Eckartsberga dann der obligatorische Besuch der Mühle. (Ich bin Mühlenfan)

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Ich bin dann eine neuen Weg(für mich) runter in die Stadt. Im oberen Teil naturbelassen macht der richtig Laune. Was man von der Landstraße nach Marienthal nicht sagen kann. Dann endlich hoch auf die Ohrau. Hier hat man einen Superblick auf das Thüringer Becken.

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Und ordentlich Wind von vorn. Übrigens Noch immer zwingen die nicht ausgebrachten Schotterhaufen zum absteigen.

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Sie sind auch so rum nicht fahrbar. Der weitere Weg ist wie immer naß und fast zugewachsen. Ich freue mich schon auf den Weg um Marienthal herum.

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Der hat im Frühjahr richtig laune gemacht. Dieser Anblick läßt jedoch schlimmes ahnen.

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Und es sollte sich auch so bestätigen.

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Und so kommt es immer wieder zu unfreiwilligen Schiebeinlagen. Allerdings auch des öfteren auch dort wo mal nicht der Forst am werke war.

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Kann mir mal jemand erklären warum die Schwarzkittel bevorzugt Waldwege mit ihrem Rüssel umackern? Auf dem Radweg hinterm Campingplatz habe ich zu tun überhaupt noch vorwärts zu kommen. Der Westwind, der sich mir heute schon den ganzen Tag, entgegenstellt wird immer stärker. Und als ich mich dann nach Norden wende habe ich zu tun mich auf dem Bike zu halten. Mit jedem Meter bergan zur B176 werden die Böen von der Seite heftiger.

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Der weitere Weg ist geprägt von Versuch und Irrtum. Und das trotz Track. Denn auch hier stimmt des öfteren Karte und Natur nicht überein. Egal wie alt die Kartendaten von MagicMap, Garmin, oder Bartel sind. Die Genauigkeit läßt arg zu wünschen übrig. So ist der , während der Fahrt, aufgezeichnete Track gleich mal um ein paar hundert Meter zum Weg auf der Karte versetzt. Zumindest kann ich aber in Natura sehen was auf mich zukommt.

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Aber so steil wie auf dem Foto ist der Weg dann doch nicht. Übrigens, staubtrocken ist es hier. Ich beobachte einen Tracktor beim pflügen. Die Staubfahne dürfte jede Faunstaubmessung durcheinander bringen.

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Hinter Lossa geht das Spiel weiter. Wege enden im nichts. Und so nehme ich dann die Straße zum Schießplatz Lossa.

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Übrigens war ich schon mal hier. 2010 bei der Tour von Schnarchsack über die Nordthüringer Höhenzüge. Aber das habe ich aber erst im Nachgang festgestellt. Um von der Forstautobahn runter zu kommen will ich den Weg östlich um den Sumpf herum nehmn. Schwerer Fehler. Man kann mit viel Fantasie ahnen das da mal ein Weg war.

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Und so kommt es zur nächsten Schiebeeinlage. Es sollte nicht die letzte sein. Geplant war die Fahrt duchs Borntal nach Langenroda. Um den langen Schlenker nach Westen abzukürzen will ich über den Buchberg fahren. Noch mal schwerer Fehler. Daraus wird ein schwer zu schiebender Umweg der mich viel Zeit kostet. Der Weg könnte eigentlich schön sein.

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Wäre er nicht auf seiner gesamten Länge umgeackert.

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Auch mit schieben geht es nur langsam voran. In Langenroda entschließe ich mich die Tour in Wangen zu beenden und mit dem Zug nach Naumburg zu fahren. Zu weit ist nämlich die Zeit fortgeschritten. Und so fahre ich über Wiehe und Allerstedt zum Unstrutradweg. Aber Burg Wendelstein statte ich noch einen Besuch ab.

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Trotz offensichtlichen Verfalls geht von der Burg ein gewisser Charme aus dem ich mich nicht entziehen kann. Übrigens Schleuse und Wehr unterhalb der Burg sollte man sich auch mal anschauen

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Nach dem Besuch der Burg habe ich zeitmäßig zwei Alternativen. In 18 Min zum Zug um 16:50 oder gemütlich zum Zug um 17:50. Ich will versuchen den um 16:50 zu erwischen. Also ab hier nur eins. Vollgas und sehen das ich es schaffe. Es geht gut und um 16:48 bin ich im Zug. Hier ist meine Tour zu Ende. Sie ist 81Km lang und hat 946Hm. Aus dem Zug heraus fotografiere ich noch die neue ICE Trasse.

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Es sollte das letzte Bild mit dem Apperat sein. Das Display ist plötzlich weiß mit ein paar Schlieren drauf. Hält man ihn schräg sind da noch irgendwelche Menüs erkennbar. Reagieren tut aber nichts mehr. Der Apperat ist Schrott. Hat nicht mal ein halbes Jahr durchgehalten.
Die Zugfahrt selbst ist dann noch mal Abenteuer pur. Obwohl pro Wagen nur 5 Räder transportiert werde dürfen hat der Schaffner in jedem Wagen ein gutes dutzend Räder untergebracht Dazu zwei Wandergruppen auf die beiden Wagen verteilt und jede Menge Einzelreisende. So voll habe ich einen Zug der Burgenlandbahn noch nie gesehen. Stapeln, packen, schichten. Dann kommen alle mit war des Schaffners Devise. Und als dann in Freyburg auch noch zwei Kinderwagen dazu kommen steige ich freiwillig aus. Entlang der Unsttrut gehts nach Großjena und weiter nach Roßbach. Ab hier fahre ich den Saaleradweg nach Bad Kösen. Uns so komme ich dann noch auf 94Km und 1014Hm Gesamtstrecke.
Im Anhang Zwei ZIP(GPX) Dateien. Einmal die originale Strecke und einmal die Strecke optimiert. Fahren will ich die auf jeden Fall noch mal. Vielleicht dann sogar bis Bad Kösen. So wie es eigentlich geplant war.
Also bis dann
Kasebi
 

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13.10. Froschbrückentour Teil 3.1

Geschafft !!!

Um 17:50, nach 110Km bin ich am Ziel meiner Wünsche.

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Nun noch schnell zum Bahnhof und ab nach Hause. Nach 4 1/2 Stunden Zugfahrt, 19Km Nachtbiken und 45Min Autofahrt bin ich glücklich wieder zu Hause. Begonnen hat das ganze um 3:15. Aufstehen. Wir sind hier schließlich im Land der Frühaufsteher. Eine Stunde später sitze ich im Auto nach Naumburg. Von dort gehts mit dem Zug via Halle, Bitterfeld und Wittenberg nach Luckenwalde. Hier komme ich 8:00 Uhr an.
Noch ist alles naß. Ausgerechnet letzte Nacht mußte es regnen. Von Luckenwalde bekomme ich nur am Rande etwas mit, da mich mein Weg schnell aus der Stadt führt.

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Der Weg bzw die Straße die ich fahre führt unspäktakulär nach Scharfenbrück. Dann gehts auf eine Forstautobahn immer nach Nordosten. Der ehemalige russische Luftwaffenstützpunkt Sperenberg ist mein Ziel. Der Weg hätte auch irgendwo in SA oder TH sein können.

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Und dann sehe ich plötzlich die ersten Vorboten des Stützpunktes. Betonpfeiler mit Stacheldraht.

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Und dabei übersehe ich ihn fast. Den ersten Brandenburger Sand auf dieser Tour.

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Jä stoppt er meinen Vorwärtsdrang und ich gehe fast über den Lenker. Und nein die Spuren sind nicht von mir. Etwas gutes hat die Aktion schon. Ich sehe ein paar Kleinigkeiten an denen man sonst vorbei fährt.

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Und dann sehe ich sie. Die Start und Landebahn. Ist nicht Honni von hier aus in die SU geflohen? Die Größe ist enorm Und dabei kann man aus der Bikeperspektive nur einen kleinen Teil erfassen.

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Ich fahre eine Weile kreuz und quer über Beton, Beton und noch mals Beton. Überall ist der Verfall sichtbar. Dennoch als typisch russische Militärarchitektur erkennbar.

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Nur die Farbe scheint von guter Qualität zu sein. Gut lesbar nach so vielen Jahren.

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Autos müssen hier Stoppen. Für mich hat das keine Gültigkeit. Ich bin ja mit dem Bike unterwegs. Noch einen Schlenker durch's Garnisonsgelände dann will ich weiter. Ich komme bis zu diesem Punkt.

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Und nun? Ich bin eingesperrt. Hilfe holt mich hier raus. Gesichert mit Kette und Vorhängeschloß. Dazu mit Stacheldraht garniert. Ich hebe mit Ach und Krach mein Bike auf die andere Seite , zerreiße mir fast die Jacke. Dann klettere ich hinterher. Das ging ja noch mal gut.
Das nächste Hailicht sind die Gipsbrüche von Sperenberg.

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Ein schönes Fleckchen Erde

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Und Geschichtsträchtig dazu.

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Hier treffe ich auch auf die berühmte Berliner Route66.

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Offiziell der 66 Seenwanderweg. Legendär die Liveberichterstattung seiner Nonstopbefahrung hier im IBC. Mit Blauen Punkt markiert ahne ich etwas. Aber zuvor gehts zum Faulen Luch. Laut Karte erst mal durchs Wasser. Aber da ist ein richtig schöner Trail der in einen Wurzelweg übergeht und sich am östlichen Ufer hinzieht.

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Leider ist alles noch naß und die Wurzeln teuflich glatt. 100% Aufmerksamkeit ist hier gefordert. Dennoch rutsche ich immer wieder weg. Hier greift kein Reifen. Aber auch das schaffe ich. Und da ist der Blaue Punkt wieder. Mal ist er auf Sichtweite angebracht, mahl fehlt er auf Kreuzungen oder Weggabelungen. Dann wieder zeigt er weglos ins Gelände

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Ich fühle mich doch fast wie auf dem Thüringen Weg. Der hat auch den Blauen Punkt als Markierung. Die Wege selbst sind nicht schlecht. Sie verlangen nur etwas mehr Krafteinsatz als üblich. Ständig habe ich das Gefühl mit angezogener Handbremse zu Fahren. Der Sand ersetzt die fehlenden Anstiege. Wozu braucht's Hm wenn es Sand giebt? Und man kann keinen Tritt auslassen. Man kann keinen einzigen Meter rollen und sich mal ausruhen. Bergab schon gar nicht. Das giebt es hier nicht. Ich bin schon froh wenn ich mal auf eine festgefahrene Autospur treffe. Irgendwann erreiche ich Wünsdorf. Eigentlich wollte ich auch hier auf Entdeckertour gehen. Aber ich habe in Sperenberg zu viel Zeit gelassen. Und so entschließe ich mich weiter zu fahren An dieser Entenfütternden Dame komme ich dann doch nicht vorbei.

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Ich find's kitschig schön. Hinter Wünsdorf Waldstadt dann dieses Schild

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Bücher und Bunkerstadt. B Ü C H E R ! ? ! GROßALARM Schon allein das Wort hat auf mich die Wirkung wie Käse auf Samson von der Rettungstruppe. Wenn ich dort hin abbiege ist für Heute Schluß. Ich komm an keinem Buchladen und Antiquariat vorbei. Und finde immer was. Also nichts wie weg hier. Da ich aber Hunger habe muß ich eine Rast machen. Da kommt mir dieser Ausichtspunkt sehr gelegen.

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Ich wuchte mein Bike da hoch und erkaufe mir damit den Downhill des Tages. Der Ausichtspunkt liegt wie auf einem Sporn oder Kippe. Leider verhindern Bäume eine Fernsicht. Die Treppe sieht interessant aus.

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Ist auf jeden Fall fahrbar. Dennoch nehme ich den Pfad links vom Geländer. Ich bin allein und will nichts riskieren. Auf der Waldautobahn kann ich bis auf die obligatorischen Sandabschnitte etwas Tempo machen. Ich habe ja noch allerhand Kilometer vor mir. Bei Motzen überquere ich die A13.

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Mit anschließendem Rütteltest.

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Das nächste ist die Gräbendorfer Heide. Sie besteht aus Kiefern und Sand. Sand und Kiefern. Und ab und an ne Birke.

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Ach ja und hier wachsen Feldwege genau so zu wie bei uns.

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Deswegen fahre ich rein nach Gussow und nehme die Landstraße zur Dahmebrücke bei Bindow

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Bis hier her war die Tour 69Km lang. Noch 41Km trennen mich von de Froschbrücke. Doch davon das nächste mal mehr.
Also bis dann
Kasebi
 
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13.10. Froschbrückentour Teil 3.2

Nach passieren der Dahmebrücke fahre ich ein Stück Landstraße. Dann direkt nach Süden, nach Bindow Süd. Zum Glück nicht allzu weit und ich biege zur Blossiner Heide ab. Über die Siedlung Waldfrieden und die Bergschäferei fahre ich nach Wolzig Kolonie. Vom Wolöziger See sehe ich wieder nicht viel. Ich komme nicht ans Ufer. Und kurz vor dem Storkower Kanal biege ich dann direkt nach Norden ab. In der Friedersdorfer Heide fahre ich Achterbahn, nein ich meine BergundTalbahn. Jedenfalls ist der weg ausnahmsweise mal befestigt und von den Scheitelpunkten der Wellen kann man sich sogar ein paar Meter rollen lassen

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Als mich dann mein Track hier runter lotst fahre ich dann wieder die hier typischen Wege aus Gras und Sand.

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Leider stimmen mal wieder Karte und Wirklichkeit nicht überein. hier sollte ein Weg sein Den wollte ich nehmen. Aber da hinten gehts nicht weiter.

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Muß ich halt improvisieren und auf den vorhandenen Wegen fahren. Hauptsache die Richtung stimmt. Hinter Neu Stahnsdorf gehts dann mal wieder über eine Autobahn. Die A12. Kurz vor einem Gewerbegebiet verlasse ich die Straße wieder und fahre entlang der Waldkante nach Westen und Norden. Über Hirsegrten nach Spreenhagen. Und über den Oder - Spreekanal.

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Der ist schlicht und einfach langweilig. Dann fahre ich eine kleine Asphaltstraße durch den FürstenwalderStadtforst. Verlassen kann ich die Straße nicht. Denn überall stehen Schilder rum: Vorsicht heute Jagt. Und Grünröcke waren auch zu sehen. Vorwiegen mit meegagroßen Jeeps. Über großen Kienhorst wollte ich rüber zur Spree und da entlang des Ufers. Nur hätte ich da einen mit Wasser gefüllten Graben überwinden müssen. Und von dem eingezeichneten Weg ist auch nichts zu sehen. Also bleibe ich auf der straße bis Mönchwinkel. Kurz zuvor gehts noch über die Spree.

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Auch der Weg nach Klein Wall ist Asphalt. Kann ich wenigstens Strecke machen. Denke ich zumindest. Denn langsam wird es Zeit das ich die Löcknitz erreiche. Ich will noch im hellen die Frösche begrüßen. Und dann sehe ich sie zum ersten mal.

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Ich bin gespannt ob die euphorischen Beschreibungen halten was sie versprechen. Nur wo ist hier, bitte schön, ein Trail. Ich folge einem Track an den ich durch's Berliner Forum gekommen bin. In einem Bogen über Süd-West-Nord folge ich einem Weg aus - wie sollte es auch anders sein - Sand und Gras. Nur ist das kein Trail. Dafür komme ich an einer Stelle vorbei wo es mal gebrannt haben muß.

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Hab ich mich etwa verfahren? Nein hab ich nicht. Da wo der Waldweg auf die Forstautobahn trifft zweigt links ein Trail ab. Ist er das? Er ist es! Was jetzt folgt entschädigt für alle Mühen. Weckt noch mal die Lebensgeister. Trailfahren vom feinsten Nur einmal eine schlammige Stelle die von Pferdehufen zerwühlt ist. Da muß ich mal ein paar Meter schieben. Ansonsten macht das fahren hier richtig viel Spaß. Die Löcknitz ist hier total Naturbelassen. Urige Wildniss.

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An der Landstraße L23 gehts auf die linke Seite und sofort wieder auf den nächsten Trail

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Hier merkt man schon eher den Einfluß der Menschen. Gottesbrück und Fangschleuse liegen am anderen Ufer teilweise in Sichtweite. Das tübt den Trailspaß aber nicht im geringsten. bei einer Wiese dann noch kurz etwas Verwirrung. Trail und "BLAUER PUNKT" weisen nach rechts die Löcknitz lang. Track und Karte nach links. Nur dort ist nichts. Also weiter den Trail. Wird schon richtig sein. Und dann habe ich es geschafft Um 17:50 Uhr bin ich am Ziel. Da ist er. Bikers Liebling: Der gemeine Stein- und Brückenfrosch.

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Ich weiß die Bilder von mir sehen fürchterlich aus.

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Ich habe keine schlechte Laune. Ich bin nur stehend KO. Das merke ich jetzt deutlich. vor allem jetzt wo die ganze Anspannung abgefallen ist. Lange kann ich mich nicht aufhalten. Es wird merklich schnell dunkel. Zum Glück hab ich Lampe und Rücklicht mit. Als dran ans Bike damit und los. Ich will noch auf den Weg zwischen Löcknitz und Wupatzsee. Ist zwar kein offizielle Wanderweg und nur auf eigene Gefahr zu betreten. Aber wenn ich schon mal hier bin. von der kleinen Brücke aus beobachte ich den Verkehr auf der neuen Löcknitz. Mama schan mit ihren Halbwüchsigen auf denm Weg zum Wupatzsee

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Der Blick zurück zeigt rechts die Löcknitz und links den Wupatzsee.

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Wer genau hinschaut erkennt auch Fam. Schwan. Leider ist der Trail über den Damm und am Ufer so schlammig das ich schieben muß. Erst im Wald kann ich wieder fahren. Jetzt mit Licht. Ein kurzes Stück und ich bin auf der Straße. Ein letztes mal über die Löcknitz und ich bin in Erkner und fahre auf schnellsten Weg zum Bahnhof. Hier bende ich meinen langen Weg zur froschbrücke wie ich ihn im Mai begonnen habe. Im DUNKELN.
Also bis dann
Kasebi

medium_FroschbrckentourTeil3Luckenwalde-Erkner.jpg
 

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Hallo Allesamt
Auch wenn es noch ein ganzes Ende hin ist. Am Dienstag den 27.11. werde ich mal wieder eine "Mittwochstour":confused: führen. Udo kann Mittwoch nicht. :p Start ist um 9:40 in Theißen bei Zeitz. Ziel ist Naumburg. Wir fahren über die Dörfer nördlich der B180. Da die Strecke die meißte Zeit über feste Wirtschaftswege und Nebenstraßen führt ist die Tour sehr leicht. Es sind ca 37Km mit 276Hm. Zeit? So um die 3Stunden. Wir wollen ja kein Rennen fahren und außerdem ist Winterpokal. Leider weiß ich nicht ob unterwegs Einkehrmöglichkeiten bestehen. Deswegen etwas zu essen und trinken einpacken. Ich habs im LMB eingetragen. Anmeldung ist ab sofort möglich.
Also bis dann
Kasebi

medium_Theien-Naumburg.jpg
 
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Hallo Allesamt
Ich habe gestern das schöne Wetter genutz und bin eine Tour gefahren. Ziel war der Triebengrund bei Eisenberg. Eigentlich eine altbekannte Tour über Weißenborn - Pötewitz - Walpernhain - Etzdorf - Triebengrund. Retour hab ich den Radweg nach Crossen genommen. Hier hab ich mal einen neuen Weg benutzt. Lohnte sich aber nicht. Leider wurde es dann schnell dunkel. Und so bin ich über den Elsterradweg nach Wetterzeube und durch den Droyßiger Forst nach Hause. Das schöne an dieser Tour war das es zu großen Teilen durch sonnenbeschienene und verschschneite Landschaften ging. Leider hat der heutige Wärmetag nicht viel von der Weißen Pracht übrig gelassen. Mal sehen wie es dann am Sonnabend zum grillen wird. Hier noch ein paar Bilder von meiner Runde im Schnee.

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Panoramablick auf Droyßig

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Spuren im Schnee


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Zur Osterquelle bei Pötewitz

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Im Tal fehlt der Schnee auf dem Weg nach Etzdorf aber nicht

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Die Wege sind zum Teil gefährlich glatt

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Kite Skiing im Doppelpack nahe Etzdorf

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Im Triebengrund

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Radweg nach Crossen. Auch dieser Weg ist stellenweise Vereist

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Und dann ist es dunkel. Leider unscharf weil während der Fahrt geknipst

So das wars.
Also bis dann
Kasebi
 
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Hallo Axel, du hast es aber gut und kannst schon eine Schneerunde drehen. Bei uns ist es noch grau in grau. Ich wünsche dir viel Spaß beim spielen im Schnee.
 
Mein Ghost SE ist ja Schrott. Also wollte ich eigentlich eine alten MTB Rahmen aufmöbeln und dann die Teile vom Ghost daran benutzen. Leider sind aber wesentlich mehr Teile verschlissen als gedacht. Und so hätte ein Neuaufbau mein Budget deutlich gesprengt. Aber ein Winterbike mußte her. Und hier isses. Mein neues/gebrauchtes Stevens S7 pro.

[url=http://fotos.mtb-news.de/p/1288793][/URL] [url=http://fotos.mtb-news.de/p/1288792][/URL]

Als ich es geholt habe war sogar noch die Originalbereifung drauf. Ein paar Conti Vapor. Kaum gefahren das Teil. Mit komplett LX gut und solide ausgestattet. Nur zur Bremse, ein Magura HS 11, kann ich noch nichts sagen. Hier ist aber ein umrüsten auf die Magura Julie geplant. Und die Hs 11 wird die Cantie an meinem Tourenrad ersetzen. Aber jetzt benutze ich es erst mal so wie es ist. Vorhin hats geschneit, jetzt scheint die Sonne. Da muß ich einfach Heute Nachmittag ne Runde drehen.

Also bis dann
Kasebi
 
Tatsache, sieht wie neu aus. Viel Spass, Axel!

Das habe ich auch im ersten Moment gedacht. ;) Wenn ich den Bikedealer meines Vertrauens richtig verstanden habe war's ein Fehlkauf und der Vorbesitzer wollte es los werden. Ein wirkliches Schnäppchen. Man muß auch mal Glück haben. Im übrigen werde ich möglichst viel tun damit es nicht mehr wie neu aussieht. :D
Ich habe heute Nachmittag eine ausgiebige Runde gedreht. Es fährt sich hervorragend. Sicher ist die relativ aufrechte Sitzhaltung etwas ungewohnt. Genau wie das fahren ohne Klickis. Aber es ist über ein Kilo leichter als mein Cube Fully. Und das merkt man deutlich. Die Bremse ist ganz oK. Auch wenn man sie nicht mit ner ordentlichen Scheibenbremse vergleichen kann. Ob ich aber umbaue weiß ich schon wieder nicht mehr. Ich habe da so meine Zweifel. Denn von der Optik paßt die ganz gut zum Bike. Und wie sagt _torsten_ immer so schön: "Bremsen wird überbewertet. Geschwindigkeit Stabilisiert." :p
Also bis dann
Kasebi
 
..... Die Bremse ist ganz oK. Auch wenn man sie nicht mit ner ordentlichen Scheibenbremse vergleichen kann. Ob ich aber umbaue weiß ich schon wieder nicht mehr. Ich habe da so meine Zweifel. Denn von der Optik paßt die ganz gut zum Bike..... :p
Also bis dann
Kasebi
Axel lass die HS11 dran. ist schon eine gute Bremse. Bin Jahre die HS33 gefahren und war super zufrieden:daumen:.
Axel ich zitiere mal;):
"Leicht, sportliche Geometrie und vor allem schnell – Stevens richtet seine Bikes traditionell recht racelastig aus. Diese Gene trägt auch das S7 Pro in sich. Mit 11,9 Kilo ist es ein leichtes Bike und fährt sich auch am sportlichsten. Man sitzt nicht ganz so aufrecht wie bei der Konkurrenz, kann aber bergab trotzdem ordentlich Gas geben. Ohne auf schnellen Abfahrten nervös zu werden, zirkelt das S7 Pro spielerisch durch enge Singletrails. Stevens setzt aus Gewichtsgründen auf eine hydraulische Felgenbremse von Magura. Die HS11 liefert zwar zuverlässige Bremspower bei Trockenheit, kommt bei Nässe und Schlamm jedoch an ihre Grenzen. Wie beim Ghost sind die Laufräder nicht für eine Disc-Nachrüstung geeignet. Für Fahrer über 85 Kilo fällt das Setup der gut arbeitenden Splice-Federgabel recht weich aus. Ein Austausch der Stahlfeder beim Fachhändler sorgt für Abhilfe."
 
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Redet ihr vom selben Bike? :lol:

Aber ja doch. Wie Udo es schon sagte. Er zitierte aus einem Testbericht. Und da war im Original noch ein flacher Lenker drauf. Bei meinem ist es ein gekröpfter Lenker. Dazu der Spacerturm unterm Vorbau. Da ist schon eine aufrechtere Sitzposition da. Aber das sind Dinge die kann ich ja noch an meine Vorlieben anpassen.
Also bis dann
Kasebi
 
Hallo Allesamt
Ich war ein paar Tage in Neuhaus zum Ski fahren. Leider wahren die Bedingungen nur Suboptimal. Für dortige Verhältnisse lag ungewöhnlich wenig Schnee.

[url=http://fotos.mtb-news.de/p/1294826][/URL]

So zwischen 10cm und 25cm. Es reichte noch nicht zum Loipe spuren. Viele selbsgezogene Spuren gabs schon. Aber dort muste man immer wieder mit stoppenden Ästen, Steine und Laub rechnen.

[url=http://fotos.mtb-news.de/p/1294827][/URL] [url=http://fotos.mtb-news.de/p/1294828][/URL]

Aber da mache ich mir relativ wenig Gedanken.Und so hab ich am Sonnabend eine richtig große Tour rund um Neuhaus gemacht. War für meine Verhältnisse ganz schön heftig. Eigentlich zu lang und zu schwer. Eben typisch für mich. Leider hat sich in der Zeit wo wir in Neuhaus waren die Sonne total rar gemacht.

[url=http://fotos.mtb-news.de/p/1294830][/URL]

Meißt war es neblig trüb. Aber es war dennoch schön.

[url=http://fotos.mtb-news.de/p/1294831][/URL]

Wer mit wachen Augen durch die Natur geht der kann auch bei diesem Wetter so viel Interessantes entdecken. Hier die Schutzhütte am Wächterteich und ein mit Eis überzogenes Zuflußrohr

[url=http://fotos.mtb-news.de/p/1294832][/URL] [url=http://fotos.mtb-news.de/p/1294833][/URL]

Selbst Maschendrahtzaun sah richtig gut aus.

[url=http://fotos.mtb-news.de/p/1294829][/URL]

Nur Schilder lesen war etwas schwierig

[url=http://fotos.mtb-news.de/p/1294834][/URL]
Erst letzte Nacht hat es so viel geschneit das jetzt ideale Skibedingungen herrschen. Nur mußten wir leider wieder nach Hause.Derzeit scheit es aber auch bei uns so das auch hier Langlauf möglich ist. Morgen werde ich die Spikes aufs MTB machen und damit in dieser Woche eine Runde drehen.
Also bis dann
Kasebi
 
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Es Schneit und Schneit und Schneit. Und das nun schon seit Tagen. Und würde es nicht permanent von unten wegtauen lägen statt der 30 cm bis 40 cm Neuschnee zwischen 60 cm und 70cm Neuschnee. Durch die relativ milden Temperaturen (Wo bitte herrschte die in den Wetterberichten ständig zitierte klirrende Kälte) war und ist der Schnee relativ nass und pappig. Und auch wenns kommende Woche milder wird. Ich sehe schwarz für unsere Tour am 10.3. Es sei denn es kommt ein drastischer Wetterumschwung. Und die weiße Pracht taut ganz schnell weg. Aber was unternehmen werden wir am 10.3. auf jeden Fall etwas. Ich lass mir da schon was einfallen.
Also bis dann
Kasebi
 
Gestern wollte ich im Zeitzgrund eine Such- und Findtour durchführen. Ich wollte sehen was da schon so geht. Und als ich von der Landstraße zum Parkplatz am Pechofen abbog wußte ich es schon. Hier geht noch nicht viel.

1.%2520Am%2520Pechofen.JPG


Schee satt und nur eine Fahrspur. Ausweichen unmöglich. Ich hatte aber Glück. Ich war zu der Zeit der Einzige dort. :D Auf den festen Fahrspuren ließ es sich ja noch einigermaßen fahren. Obwohl sich auch hier das Tauwetter bemerkbar machte. Ich wollte ja den Trail zur Roten Furth fahren. Da ist aber nur eine Fußspur vorhanden. Fahren unmöglich.

2.Trail%2520zur%2520roten%2520Furt.JPG


Wenn überhaupt so drehte das Hinterrad ständig durch. Hier ist mit dem Bike kein durchkommen. Meine geplante Tour ist zu Ende kaum das sie begonnen hat. Ich muß halt improvisieren damit sich die Anreise wenigstens etwas gelohnt hat. Ich werde in den Grund runter fahren. Und wenigstens auf der dortigen Staße nach Stadtroda fahren und zurück. Na dann los. Ganz so fest ist dann die Fahrspur in den Zeitzgrund doch nicht. Immer wieder rutscht das Vorderrad weg. Und dauernd bergab treten. Es war eine einzige Geschicklichkeitsübung. Die Straße im Grund war dann Abschnittweise frei.

3.im%2520Zeitzgrund.JPG


Hier fahren des öfteren Autos zu den Gaststätten. An der Ziegenmühle kam mir dann die Idee wenigstens bis zur Teufelstalbrücke zu fahren/schieben.Der Fahrweg sah ja ganz passabel aus.

4.Weg%2520zur%2520Teufelstalbr%25C3%25BCcke.JPG


Es wurde zur Tortour. 5 Meter fahren, wegrutschen, querstehen, 1-2-3 Vesuche anzufahren, 5 Meter fahren, wegrutschen, querstehen..... Aber irgendwann hatte ich den Bogen raus und die Fahrstücke wurden von mal zu mal länger. Dann habe ich es geschafft und stehe unter der Brücke.

5.%2520Teufelstalbr%25C3%25BCcke.JPG
6.%2520Teufelstalbr%25C3%25BCcke.JPG


Ist schon ein imposantes Bauwerk. Und jetzt wieder zurück. Warum eigentlich. Wenn ich den Weg hoch bis zur Landstraße l1076 fahre kann ich doch über Mörsdorf und Quirla nach Stadtroda fahren. Also weiter. Unter der Brücke sehe ich noch was einen hier in der nächsten Zeit erwartet.
7.Schlamm.JPG

Schlamm.

Und ein kurzes Stück weiter deutet sich ein weiteres Hindernis der nächsten Zeit an.

8.Wasser.JPG

Wasser.

Im Wal dann wird der Weg zur gefrohrenen Buckelpiste.

9.Buckelpiste.JPG


Da werde ich trotz langsamen Tempo ordentlich durchgeschüttelt. Oder gerade deswegen? Naja egal. Irgendwann erreiche ich den Radweg an der Landstraße. Der ist nicht nur Schnee- und Eisfrei. Der ist sogar trocken.

10.Radweg%2520nach%2520M%25C3%25B6rsdorf.JPG

Dafür weht hier oben ein eisiger Wind. Ich fahre nach nach mörsdorf rein und auf der anderen Seite wieder auf die Landstraße. Weiter gehts nach Quirla. Dieses mal ohne Radweg. Kurz vor Quirla versuche ich noch über den Wachtelberg zu fahren, gebe aber nach wenigen Metern auf. Sulzschnee und grundloser Schlamm. Keine gute Mischung. Also rein in den Ort und nach Möckern abgebogen. Ich will zum Weihertal und da rein nach Stadtroda fahren. Die Straße runter zr Weihertalmühle ist frei. Die nehme ich heute. Der weitere Weg besteht aus nassen Waldboden, Eisplatten und/oder gefrohrenen Fahrspuren.

11.Weihertal.JPG


Schnelles fahren geht nicht. Hier ist vorsicht geboten. Dann bin ich in Stadtroda. Schnell durch die Stadt und schon stehe ich am Eingang des Zeitzgrundes. Der weg durch den Grund zurück ist ähnlich dem im Weihertal. Aber hier kommen immer wieder Eis und Schneefreie Abschnitte dazu.

13.im%2520Zeitzgrund.JPG


Die sind dann aber schön naß. Und so kommen mein Bike und ich doch noch zur ersten Sprenkelverzierung diesen Jahres. Die letzten Meter hoch zum Pechofen muß ich dann schieben.
14.hoch%2520zum%2520Pechofen.JPG


Entweder mein Bike in der Fahrspur und ich im "tiefen" Schnee oder umgekehrt. Egal wie es bleibt eine Schinderei.
Und hat sich der Nachmittag nun gelohnt? Ich denke ja. Habe ich doch aus den Umständen das beste für mich gemacht.
Also bis dann
Kasebi
 
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