Wahoo Elemnt Bolt v2-Radcomputer im Test: Jetzt mit Farbdisplay und smarter Navigation

Wahoo Elemnt Bolt v2-Radcomputer im Test: Jetzt mit Farbdisplay und smarter Navigation

Der neue Wahoo Element Bolt V2 wurde mit einem Farbdisplay, Smartnavigation und einem größeren Speicher aufgewertet. Die kompakten Abmessungen, das geringe Gewicht und das Aero-Design zeichnen den Wahoo Elemnt Bolt auch in der zweiten Generation aus. Wir konnten den neuen Wahoo Elemnt Bolt v2 bereits einem ersten Test unterziehen.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Wahoo Elemnt Bolt v2-Radcomputer im Test: Jetzt mit Farbdisplay und smarter Navigation

 

[Mcmoneysack1988]

Und inzwischen getestet?Fazit oder was kannst du berichten?

nicht nur getestet, habe ihn immer noch und irgendwo um die 2k Km damit zurücklegt.

Negativpunkte:

• Kartenübersicht ist weit, weit schlechter als beim Handy bzw. Komootkarte. Einerseits natürlich der Größe geschuldet, allerdings auf der anderen Seite ist die Karte auch einfach massiv rudimentärer gestaltet. Wo ich bei Komoot immer genau weiß, wo Feld, wo Wald, wo Wasser, etc. ist, ist dieser Teil beim Bolt mal angezeigt, mal nicht.
• Auch eine Unterscheidung zwischen breiter Forststraße und schmalen Trail ist nicht einfach auszumachen, geschweige denn Infos zur Trailschwierigkeit
• Startet man mitten in eine Strecke kann der Bolt schon mal 2-3min hängen bevor er die richtige Position realisiert.
• Das Re-Routing ist wirklich schlecht, also richtig, richtig schlecht.
• Abbiegehinweise sind immer 30-50m daneben

Positive Punkte:

• Absolut Wetterfest (Regen, Schnee, Minusgrade, etc.)
• Akkulaufzeit geht voll in Ordnung
• Ablesbarkeit ist top (also nicht der Inhalt sondern die generell das Display)
• GPS Fix geht schnell und Aussetzer habe ich bis jetzt auch noch keine festgestellt.
• Autopause klappt wunderbar

Neutral:

• kann nur 250 Strecken speichern und ich kann keine Favoriten markieren
• bearbeite ich eine schon vorhandene Strecke in Komoot kann ich diese nicht neu synchronisieren
• Upload einer beendeten Tour passiert mal automatisch, mal nicht.
• kein Fahrprofil auswählbar
• Geschwindigkeitstracking per GPS ist relativ träge (Vergleich zur Huawei Watch GT2)

Insgesamt muss ich sagen, dass mir die Übersichtlichkeit inkl. der extra Infos vom Handy mit Komootkarte schon sehr fehlen, aber nach einer zugegebenermaßen langen Umgewöhnungsphase bin ich mit dem Gerät mittlerweile zufrieden. Habe eh immer noch ein Handy in der Hosentasche, wo ich zur Not mal kurz die Karte prüfen kann, wenn ich woanders lang muss.

Für mich ausschlaggebend sind die Punkte Wetterfestigkeit und Akku. Vermutlich wäre ich mit dem Garmin Edge 1030 oder 830 noch ein wenig glücklicher geworden, aber Micro-USB kommt mir nicht mehr in die Tüte. Die neuen Geräte von Garmin sind dazu auch völlig überzogen im Preis, also auch keine Alternative.

Ich benutze weder Sensoren, noch interessieren mich groß die Datenfelder. Ich brauche das Gerät nur um vorher geplante Tracks nachzufahren und das klappt mittlerweile ganz gut

 

[Simon Katsch]

nicht nur getestet, habe ihn immer noch und irgendwo um die 2k Km damit zurücklegt.

Negativpunkte:

• Kartenübersicht ist weit, weit schlechter als beim Handy bzw. Komootkarte. Einerseits natürlich der Größe geschuldet, allerdings auf der anderen Seite ist die Karte auch einfach massiv rudimentärer gestaltet. Wo ich bei Komoot immer genau weiß, wo Feld, wo Wald, wo Wasser, etc. ist, ist dieser Teil beim Bolt mal angezeigt, mal nicht.
• Auch eine Unterscheidung zwischen breiter Forststraße und schmalen Trail ist nicht einfach auszumachen, geschweige denn Infos zur Trailschwierigkeit
• Startet man mitten in eine Strecke kann der Bolt schon mal 2-3min hängen bevor er die richtige Position realisiert.
• Das Re-Routing ist wirklich schlecht, also richtig, richtig schlecht.
• Abbiegehinweise sind immer 30-50m daneben

Positive Punkte:

• Absolut Wetterfest (Regen, Schnee, Minusgrade, etc.)
• Akkulaufzeit geht voll in Ordnung
• Ablesbarkeit ist top (also nicht der Inhalt sondern die generell das Display)
• GPS Fix geht schnell und Aussetzer habe ich bis jetzt auch noch keine festgestellt.
• Autopause klappt wunderbar

Neutral:

• kann nur 250 Strecken speichern und ich kann keine Favoriten markieren
• bearbeite ich eine schon vorhandene Strecke in Komoot kann ich diese nicht neu synchronisieren
• Upload einer beendeten Tour passiert mal automatisch, mal nicht.
• kein Fahrprofil auswählbar
• Geschwindigkeitstracking per GPS ist relativ träge (Vergleich zur Huawei Watch GT2)

Insgesamt muss ich sagen, dass mir die Übersichtlichkeit inkl. der extra Infos vom Handy mit Komootkarte schon sehr fehlen, aber nach einer zugegebenermaßen langen Umgewöhnungsphase bin ich mit dem Gerät mittlerweile zufrieden. Habe eh immer noch ein Handy in der Hosentasche, wo ich zur Not mal kurz die Karte prüfen kann, wenn ich woanders lang muss.

Für mich ausschlaggebend sind die Punkte Wetterfestigkeit und Akku. Vermutlich wäre ich mit dem Garmin Edge 1030 oder 830 noch ein wenig glücklicher geworden, aber Micro-USB kommt mir nicht mehr in die Tüte. Die neuen Geräte von Garmin sind dazu auch völlig überzogen im Preis, also auch keine Alternative.

Ich benutze weder Sensoren, noch interessieren mich groß die Datenfelder. Ich brauche das Gerät nur um vorher geplante Tracks nachzufahren und das klappt mittlerweile ganz gut

Danke dir für deinen ausführlichen Bericht!
Wenn die Übersichtlichkeit fehlt, welche beim Edge 530 sicher auch nicht besser ist, ist die Frage wie die Navigation so funktioniert wenn du schreibst dass es 2-3min teilweise nicht checkt wo man steht bzw fährt. Oder verstehe ich dich falsch?

 

[Sven_Kiel]

nicht nur getestet, habe ihn immer noch und irgendwo um die 2k Km damit zurücklegt.

Negativpunkte:

• Kartenübersicht ist weit, weit schlechter als beim Handy bzw. Komootkarte. Einerseits natürlich der Größe geschuldet, allerdings auf der anderen Seite ist die Karte auch einfach massiv rudimentärer gestaltet. Wo ich bei Komoot immer genau weiß, wo Feld, wo Wald, wo Wasser, etc. ist, ist dieser Teil beim Bolt mal angezeigt, mal nicht.
• Auch eine Unterscheidung zwischen breiter Forststraße und schmalen Trail ist nicht einfach auszumachen, geschweige denn Infos zur Trailschwierigkeit
• Startet man mitten in eine Strecke kann der Bolt schon mal 2-3min hängen bevor er die richtige Position realisiert.
• Das Re-Routing ist wirklich schlecht, also richtig, richtig schlecht.
• Abbiegehinweise sind immer 30-50m daneben

Positive Punkte:

• Absolut Wetterfest (Regen, Schnee, Minusgrade, etc.)
• Akkulaufzeit geht voll in Ordnung
• Ablesbarkeit ist top (also nicht der Inhalt sondern die generell das Display)
• GPS Fix geht schnell und Aussetzer habe ich bis jetzt auch noch keine festgestellt.
• Autopause klappt wunderbar

Neutral:

• kann nur 250 Strecken speichern und ich kann keine Favoriten markieren
• bearbeite ich eine schon vorhandene Strecke in Komoot kann ich diese nicht neu synchronisieren
• Upload einer beendeten Tour passiert mal automatisch, mal nicht.
• kein Fahrprofil auswählbar
• Geschwindigkeitstracking per GPS ist relativ träge (Vergleich zur Huawei Watch GT2)

Insgesamt muss ich sagen, dass mir die Übersichtlichkeit inkl. der extra Infos vom Handy mit Komootkarte schon sehr fehlen, aber nach einer zugegebenermaßen langen Umgewöhnungsphase bin ich mit dem Gerät mittlerweile zufrieden. Habe eh immer noch ein Handy in der Hosentasche, wo ich zur Not mal kurz die Karte prüfen kann, wenn ich woanders lang muss.

Für mich ausschlaggebend sind die Punkte Wetterfestigkeit und Akku. Vermutlich wäre ich mit dem Garmin Edge 1030 oder 830 noch ein wenig glücklicher geworden, aber Micro-USB kommt mir nicht mehr in die Tüte. Die neuen Geräte von Garmin sind dazu auch völlig überzogen im Preis, also auch keine Alternative.

Ich benutze weder Sensoren, noch interessieren mich groß die Datenfelder. Ich brauche das Gerät nur um vorher geplante Tracks nachzufahren und das klappt mittlerweile ganz gut

Karte ist beim 1030 deutlich besser...das hab ich. Allerdings kannste auf dem Ding nur 100 Strecken speichern und soweit ich weiss, hat sich das auch nicht beim aktuellen 1040 verbessert. Wenn Du mehr drauf laden willst, bekommste nicht mal ne Fehlermeldung...nix. Wenn man es nicht weiss, kann es einen in den Wahnsinn treiben (hat es fast).
Wetterfestigkeit und Akku ist beim Garmin auch top. Das Mikro USB wurde beim Garmin 1040 übrigens durch USB-C abgelöst!
..
Recht geben muss ich Dir bei dem überzogenen Preis! Suche auch noch nach einem Nachfolger. Karoo2 ist einer meiner Favoriten und das Re-Routing soll gut sein. Das ist beim Garmin nämlich auch ne Katastrophe bzw. neigt dazu, Dich immer zum Startpunkt zurückführen zu wollen, anstatt eine Umfahrung anzubieten.

 

[Mcmoneysack1988]

Danke dir für deinen ausführlichen Bericht!
Wenn die Übersichtlichkeit fehlt, welche beim Edge 530 sicher auch nicht besser ist, ist die Frage wie die Navigation so funktioniert wenn du schreibst dass es 2-3min teilweise nicht checkt wo man steht bzw fährt. Oder verstehe ich dich falsch?

ein wenig falsch
Also aktuelles Beispiel: ich habe einen Track über 400km geplant, den ich in mehreren Tage fahre. Am ersten Tag starte ich auch am richtigen Startpunkt, also kein Problem vorhanden.
An den nächsten Tagen lade ich den Track jedes mal wieder zum weiterfahren und hier kann (kein muss) es passieren, dass der Bolt das in den ersten 2-3 Minuten nicht auf die Reihe bekommt und das Display dann aussieht als ob es "hängt".

 

[Simon Katsch]

ein wenig falsch
Also aktuelles Beispiel: ich habe einen Track über 400km geplant, den ich in mehreren Tage fahre. Am ersten Tag starte ich auch am richtigen Startpunkt, also kein Problem vorhanden.
An den nächsten Tagen lade ich den Track jedes mal wieder zum weiterfahren und hier kann (kein muss) es passieren, dass der Bolt das in den ersten 2-3 Minuten nicht auf die Reihe bekommt und das Display dann aussieht als ob es "hängt".

Ahhh ok danke für die Richtigstellung!


@Sven_Kiel funktioniert das Karoo2 auch mit Trailforks? Hatte bei pinkbike gelesen dass das wohl (damals) noch nicht so richtig gehen soll.

Ich fände trailsforks und Komoot Integration schon ganz gut . Da muss man sich bei Garmin oder wahoo wiederum keine Sorgen machen.

 

[Sven_Kiel]

Ahhh ok danke für die Richtigstellung!


@Sven_Kiel funktioniert das Karoo2 auch mit Trailforks? Hatte bei pinkbike gelesen dass das wohl (damals) noch nicht so richtig gehen soll.

Ich fände trailsforks und Komoot Integration schon ganz gut . Da muss man sich bei Garmin oder wahoo wiederum keine Sorgen machen.

Trailforks nutze ich nicht, hab nur viel drüber gelesen…bräuchte/brauche ich nicht und ginge wohl nur per sideload als App auf das Karoo2 aber ich hab den ja auch noch nicht. Aktuell recherchiere ich eher mal bei Komoot und dann bau ich die Strecken oft auf brouter nach und zieh mir dann die gpx aufs Gerät….ist etwas oldschool der workflow aber ich finds praktisch so.
Für mich ist beim Garmin total praktisch die Unabhängigkeit von Portalen und Apps, aber das ist bei jedem ja anders. Bei Wahoo geht das ja nicht mit USB/MTP2…beim Karoo2 geht das z.B. auch wie beim Garmin.

 

[Sven_Kiel]

Bei Wahoo geht das ja nicht mit USB/MTP2…beim Karoo2 geht das z.B. auch wie beim Garmin.

Korrektur....ich wollte das noch mal genauer wissen und das soll doch gehen (auf PC!!!!..Mac bislang leider keine Info gefunden) > GPX in "Routes" per USB...nachgelesen hier:
https://groups.google.com/g/wahoo-elemnt-users/c/rFVH3HvaZOE

 

[Sven_Kiel]

ein wenig falsch
Also aktuelles Beispiel: ich habe einen Track über 400km geplant, den ich in mehreren Tage fahre. Am ersten Tag starte ich auch am richtigen Startpunkt, also kein Problem vorhanden.
An den nächsten Tagen lade ich den Track jedes mal wieder zum weiterfahren und hier kann (kein muss) es passieren, dass der Bolt das in den ersten 2-3 Minuten nicht auf die Reihe bekommt und das Display dann aussieht als ob es "hängt".

kenn ich s.ä. auch von Garmin...man muss dann mit X im Menü ablehnen, "vom Startpunkt zu starten" und beginnt stattdessen im Nirvana. Eine Routenführung zum "Einstieg" findet nicht statt. Mit Glück, sieht man dann den track...
aber es ist oft so, dass man den track nicht mehr auf dem Display findet und dann ein zweites Mal "laden" muss, um wieder einzusteigen, um Hinweise und "Linie" sehen zu können, dass man auf dem track ist.
.
Das kann dann auch schon mal dauern und ist sehr irritierend, alles andere als vertrauensförderlich....Berechnung erfolgt im Hintergrund und plötzlich keinerlei Routinghinweise mehr und nur die Kartenansicht...
..
Vorteil bei Garmin ist dann, dass man herauszoomen kann und eine kleine Übersicht bekommt aber man muss sich oft selber wieder hinnavigieren.
..
By the way....Ein wirkliches doofes Ding ist, dass man beim Garmin nicht einfach die Tour umdrehen kann wenn von A nach B fährt und dann wieder direkt zurück....man muss sich quasi die Strecke zweimal laden A-B und B-A.
.
Kann das Wahoo das?

 

[morph027]

..
By the way....Ein wirkliches doofes Ding ist, dass man beim Garmin nicht einfach die Tour umdrehen kann wenn von A nach B fährt und dann wieder direkt zurück....man muss sich quasi die Strecke zweimal laden A-B und B-A.
.
Kann das Wahoo das?

Jup.

 

[Mcmoneysack1988]

kenn ich s.ä. auch von Garmin...man muss dann mit X im Menü ablehnen, "vom Startpunkt zu starten" und beginnt stattdessen im Nirvana. Eine Routenführung zum "Einstieg" findet nicht statt. Mit Glück, sieht man dann den track...
aber es ist oft so, dass man den track nicht mehr auf dem Display findet und dann ein zweites Mal "laden" muss, um wieder einzusteigen, um Hinweise und "Linie" sehen zu können, dass man auf dem track ist.
.
Das kann dann auch schon mal dauern und ist sehr irritierend, alles andere als vertrauensförderlich....Berechnung erfolgt im Hintergrund und plötzlich keinerlei Routinghinweise mehr und nur die Kartenansicht...
..
Vorteil bei Garmin ist dann, dass man herauszoomen kann und eine kleine Übersicht bekommt aber man muss sich oft selber wieder hinnavigieren.
..
By the way....Ein wirkliches doofes Ding ist, dass man beim Garmin nicht einfach die Tour umdrehen kann wenn von A nach B fährt und dann wieder direkt zurück....man muss sich quasi die Strecke zweimal laden A-B und B-A.
.
Kann das Wahoo das?

kann ich nicht so ganz bestätigen. also ich muss auch die Routenführung zum Start ablehnen und dann ist in der Regel meine Position auf der Strecke, es sei denn das besagte Problem tritt auf. Dann hängt aber das gesamte Gerät bis es mir irgendwann nach ein paar wenigen Minuten die richtige Position anzeigt.

Den Einstieg in die Strecke muss ich nicht suchen

 

[Sven_Kiel]

kann ich nicht so ganz bestätigen. also ich muss auch die Routenführung zum Start ablehnen und dann ist in der Regel meine Position auf der Strecke, es sei denn das besagte Problem tritt auf. Dann hängt aber das gesamte Gerät bis es mir irgendwann nach ein paar wenigen Minuten die richtige Position anzeigt.

Den Einstieg in die Strecke muss ich nicht suchen

Ich hab ja auch nur von meinem Garmin im direkten Vergleich geschrieben...klar, dass Du das nicht bestätigen kannst ;-)...
Heute bin ich auch eine geplante Tour später eingestiegen und das hat dann auch funktioniert ohne Hängerei oder Sucherei. Hab seit Samstag Version 13.75 auf meinem 1030, dass offensichtlich was gebracht hat.

Einstieg in die Strecke bei meinem Garmin musste ich vorher zT suchen, weil schlichtweg der track/die "Linie" und die Navigation nicht existent war....erst ein erneutes Auswählen der Strecke nach einem Neustart des Garmin hats gefixt...
...
wollte nur aufzeigen, dass bei Garmin auch nicht alles toll ist, trotz besserem Kartenmaterial

 

[Simon Katsch]

Ja das stimmt, beim 530 ist’s echt auch schlimm wenn man nicht vom Startpunkt loszieht, da fährt man gerne mal im Kreis vor allem wenn man den Track nicht sieht und sich blind aufs GPS verlässt

Ich sehe schon, ich muss das bolt V2 einfach mal holen und testen. Danke euch jedenfalls schon mal für eure Berichte und Erfahrungen!


Schnapper Tipps gerne hier her oder per PN

 

[kjub]

Gestern mit dem Bolt V2 seit einigen Monaten/Firmwareupdates mal wieder ne geplante MTB-Tour gemacht (vorwiegend im Wald).

Am Grundproblem, dass die Abbiegehinweise zu spät kommen, bzw. die Kartenansicht meiner Ansicht nach 2-3 Sekunden zu weit hinterherhängt, haben die zahlreichen Updates leider nichts geändert. Es ist also weiterhin so, dass man sehr vorausschauend fahren muss. Ich musste gestern auf 45km 4x umdrehen und ein paar Meter zurückfahren.

Da ich bisher nur den Bolt hatte, weiß ich nicht, ob das bei anderen Herstellern auch so ist, aber das könnte echt besser sein. Klar, man wird bei reinem GPS nie die Geschwindigkeit von mobilfunkgestützter Navigation haben, aber ich glaube dass der GPS Empfänger da drin echt nicht viel taugt.

 

[Robeuten]

Das stimmt so nicht. Die GPS Module sind mittlerweile ziemlich Empfindlich und es werden verschiedene Navi-Anbieter verknüpft. Wenn ich das aus den Specs richtig entnommen habe, dann kann das BoltV2 GPS, GLONASS, BEIDOU, Galileo und QZSS. Also alles was das Herz begehrt und da ist es höchst unwahrscheinlich, dass Wald, Stadt usw. noch grossartig Einfluss haben. Diese Zeiten sind vorbei.
Die Frage ist nur wie die Softwareseitig zusammenspielen. Möglicherweise wird genau dort noch in der Firmware von denen rumgefrickelt, weil es ein Kompromiss darstellt und man abwägen muss zwischen Betriebszeit und Genauigkeit.
Das sollte aber keine Raketenwissenschaft sein und wird ganz bestimmt noch gefixt.
Ein Geschwindigkeitssensor wird zB für Tunnel usw gebraucht, aber auch um eine genauere Geschwindigkeitsmessung hinzukriegen. (Siehe DOP).
Das Navi vom Auto arbeitet auch nicht ausschliesslich mit den Satelliten, da wird die on-board Sensorik benutzt und interpoliert. Das wird hier nicht anders sein.
Welcher Sensor bzw Satsystem vorrang hat, liegt im Ermessen des Geräteherstellers.

Hallo,
das Abfragen der Radsensoren (ABS/ESP-Sensorik) und des Schaltzustandes - soll ja Leute geben, die mehrere Kilometer im Rückwärtsgang fahren - bei den fest verbauten Navis im Auto kommt aus der Zeit, als a) nur GPS gab und b) das "zivile" GPS-Signal künstlich ungenau gemacht wurde. Noch unter Clinton, wenn ich mich recht entsinne, wurde dieser Quatsch beendet. Wenn ich mir anschaue, wie aktuelle Navis bei Ford, Benz und VW funzen (nach Kaltstart GPS-Maus springen die wild hin- und her, teilweise nach Tunnel total absurde Anzeige - man fährt 100m neben der Autobahn durch Fluß und Stoppelacker - bin ich mir nicht sicher, daß die sich überhaupt noch die Mühe machen, das "vollständig" zu verkoppeln. Umgekehrt ist GPS eben mittlerweile bezüglich Oberflächenkoordinaten (NICHT Höhe, das ist für uns MTBler durchaus relevant; deshalb immer auf eichbares Barometer achten!) extrem genau...
Beim Velo hingegen merke ich schon in engen Schluchten oder im Wald (Garmin 1030Plus, alter Edge 705), wenn ich ohne ANT+-gekoppelten Geschwindigkeitssensor unterwegs bin - dann "spinnt" die Anzeige und springt wild hin und her...

 

[Robeuten]

Hallo,
da mir der Hersteller bisher nicht antworten wollte, und die Werbetexte/Produktbeschreibungen nicht eineindeutig sind:
Kann dieser, oder irgendein anderer Navicomputer, eine Unfallbenachrichtigung OHNE Blauzahn-gekoppeltes Telephon absetzen, hat also eine eigene SIM-Karte/Kartenslot und Sendemodul?
Hintergrund: als alter Sack, der zu eitel ist, eine Brille zu tragen, habe ich die großen Opa-Iphones - die sind mir eigentlich fürs biken zu klobig, und eigentlich ist eine Telephonpause auch nicht schlecht...

 

[kjub]

Hallo,
da mir der Hersteller bisher nicht antworten wollte, und die Werbetexte/Produktbeschreibungen nicht eineindeutig sind:
Kann dieser, oder irgendein anderer Navicomputer, eine Unfallbenachrichtigung OHNE Blauzahn-gekoppeltes Telephon absetzen, hat also eine eigene SIM-Karte/Kartenslot und Sendemodul?
Hintergrund: als alter Sack, der zu eitel ist, eine Brille zu tragen, habe ich die großen Opa-Iphones - die sind mir eigentlich fürs biken zu klobig, und eigentlich ist eine Telephonpause auch nicht schlecht...

Beantwortet zwar deine Frage nur halb, aber wäre eine Apple Watch mit eSIM dafür nicht gut geeignet? Die kann Stürze erkennen und setzt 30 Sekunden nachdem man nach einem Sturz nicht reagiert hat, einen Notruf mit den Koordinaten ab. Könnte man dann auch für andere Sportarten nutzen.

 

[Robeuten]

Beantwortet zwar deine Frage nur halb, aber wäre eine Apple Watch mit Sturzsensor nicht gut geeignet?

Hallo,
vermutlich ja - nur, ich habe eh' schon zu viel gears and gadgets, und würde die Uhr sonst für rein gar nichts gebrauchen (wenn ich Uhr tragen will, dann eine mechanische...).

 

[kjub]

Hallo,
vermutlich ja - nur, ich habe eh' schon zu viel gears and gadgets, und würde die Uhr sonst für rein gar nichts gebrauchen (wenn ich Uhr tragen will, dann eine mechanische...).

Die Sturzerkennung ist seit der Apple Watch 4 eingebaut. Da wir mittlerweile bei Version 8 sind, könnte ich mir vorstellen, dass man auf dem Gebrauchtmarkt für nen schmalen Taler an eine kommt. Dann wäre es auch verkraftbar, wenn man sie nur zum Biken trägt Es muss aber halt ein Cellular-Modell sein.

Ein weiterer Vorteil wäre halt noch, dass du eine Apple Watch auch als Notfalltelefon nutzen könntest z.B. bei einer Panne, die sich nicht mit dem Werkzeug beheben lässt, welches man dabei hat.

 

[Robeuten]

Die Sturzerkennung ist seit der Apple Watch 4 eingebaut. Da wir mittlerweile bei Version 8 sind, könnte ich mir vorstellen, dass man auf dem Gebrauchtmarkt für nen schmalen Taler an eine kommt. Dann wäre es auch verkraftbar, wenn man sie nur zum Biken trägt

Ein weiterer Vorteil wäre halt noch, dass du eine Apple Watch auch als Notfalltelefon nutzen könntest z.B. bei einer Panne, die sich nicht mit dem Werkzeug beheben lässt, welches man dabei hat.

Du machst mich gerade ein wenig nachdenklich; das Argument "Notfalltelephon" ist durchaus gut; mußte mich einmal von meiner Frau abholen lassen, weil vorne und hinten üble Löcher am Gravel Bike... habe gerade den Tarif beim Mobilanbieter gewechselt, und sollte jetzt noch zwei weitere SIMS dazubekommen; davon müßte ich ja eine auch als eSIM in der Uhr einsetzen können? Müßte dann aber eine mit "cellular" option sein? Hmmm - die Ultra könnte ich auch beim Schwimmen dabei haben.... hmmmmm....

 

[kjub]

und sollte jetzt noch zwei weitere SIMS dazubekommen; davon müßte ich ja eine auch als eSIM in der Uhr einsetzen können?

Wenn in deinem Vertrag zwei SIM-Karten enthalten sind, kann eine davon sicherlich dann ohne weitere Zusatzkosten für die Apple Watch genutzt werden.

Ja, es muss ein Cellular-Modell sein.

Vollumfänglich wasserdicht sind alle Modelle, nicht nur die Ultra, als Start würde daher eine gebrauchte 4er reichen (ca. 150-200€).

 

[Robeuten]

Wenn in deinem Vertrag zwei SIM-Karten enthalten sind, kann eine davon sicherlich dann ohne weitere Zusatzkosten für die Apple Watch genutzt werden.

Ja, es muss ein Cellular-Modell sein.

Vollumfänglich wasserdicht sind alle Modelle, nicht nur die Ultra, als Start würde daher eine gebrauchte 4er reichen (ca. 150-200€).

Hallo, da ich die dann auch wirklich als mehr oder weniger Hauptuhr beim Schwimmen etc. anbehalten will - sonst vergesse ich sie ja doch - kommt eigentlich nur die "Ultra" infrage; gibt es aktuell neu als Nichtgrauimport-Version für 899,-...
Was kann denn die Uhr sonst noch - taugt die z.B. als Navi-Backup,
falls der Garmin keine Lust mehr hat? Kann man damit sinnvoll auch über WhatsApp videotelephonieren? Mich reizen ja einige Funktionen der Apple Watch schon länger; in meiner Post-Covid-Phase wäre z.B. eine verlässliche mehr-oder-weniger-Dauer-Messung der Sauerstoffspannung - hatte Ruhesättigungen gemäß meines medizintechnisch geeichten Pulsoxymeters von 93% - cool gewesen - desaturiere ich relevant unter körperlicher Belastung? Pulsoxymetrie und "EKG" - rudimentäre Überwachung von Puls und klaren Rhythmusstörungen, aber kein richtiges EKG - das kann aber auch keine extra dafür attribuierte Uhr besser, weil schlicht die entsprechenden Elektrodenplatzierungen fehlen - sowie Atemaussetzer/Schlafapnoedetektion sind schon coole features...

 

[Robeuten]

Wenn in deinem Vertrag zwei SIM-Karten enthalten sind, kann eine davon sicherlich dann ohne weitere Zusatzkosten für die Apple Watch genutzt werden.

Ja, es muss ein Cellular-Modell sein.

Vollumfänglich wasserdicht sind alle Modelle, nicht nur die Ultra, als Start würde daher eine gebrauchte 4er reichen (ca. 150-200€).

ach so; ja, ich habe 3 SIMs im Vertrag... das würde also ohne Zusatzkosten gehen...

 

[Juuro]

Hallo, da ich die dann auch wirklich als mehr oder weniger Hauptuhr beim Schwimmen etc. anbehalten will - sonst vergesse ich sie ja doch - kommt eigentlich nur die "Ultra" infrage

Dafür brauchst du trotzdem nicht die Ultra. Ich schwimme mit meiner Apple Watch Series 7 auch immer wieder. Auch längere Strecken/Dauer. In nem normalen Schwimmbad hält die auch Tauchgänge aus. Schnorcheln ist auch kein Problem, Salzwasser auch nicht. Die Ultra ist nur auch für richtig tiefes Tauchen geeignet.

Was kann denn die Uhr sonst noch - taugt die z.B. als Navi-Backup,
falls der Garmin keine Lust mehr hat?

Ja, das sollte kein Problem sein. Das eingebaute Apple Fitness Tracking ist ganz gut, es gibt aber auch genug Drittanbieter Apps wie Strava usw.

Kann man damit sinnvoll auch über WhatsApp videotelephonieren?

Nein, die Watch hat keine Kamera. Außerdem gibt es keine WhatsApp App für die Uhr. Von den üblichen Instant-Messagern gibt es mittlerweile keine Watch-App mehr. Telegram hatte mal ne ganz gute, wurde aber eingestellt. Es gibt die Apple-eigene iMessage-App und normales Telefonieren oder Facetime Audio geht auch gut.

Pulsoxymetrie und "EKG" - rudimentäre Überwachung von Puls und klaren Rhythmusstörungen, aber kein richtiges EKG

Das EKG der Apple Watch hat irgendeine Medizinische Zertifizierung, weiß nicht mehr welche, aber ist wohl vergleichsweise gut. Gibt's auch nciht nur in der Ultra, sondern, glaub aber der Apple Watch Series 4.

Der Vorteil der Ultra sind aktuell eigentlich nur:

• längere Akku-Laufzeit
• hält mehr Druck beim Tauchen aus
• minimal größer
• evtl. etwas stabiler

PS: Wir kommen leicht vom Thema ab.

 

[Sven_Kiel]

Fürs Schwimmen (bin Schwimmer) braucht man IMHO keine oversized Apple Watch. Da reicht eigentlich ne Coros Pace2, die 25/50m Bahnen kann, die Techniken, SWOLF erkennt und vor allem Freiwasser gut messen kann. Kostentechnisch lag ich bei meiner bei 200€.
Zwischendurch hatte ich dann mal eine Apple Watch, die aber dann überflüssig war, weil kein Iphone mehr. Diese Abhängigkeit hat mich zugegeben oft abgefakkt, weil ich einfach nur meine Sporteinheiten schnell und automatisch auf Strava und ins Trainingsportal haben möchte. Coros selber bietet hier die Coros.lab an ab ich nutze parallel auch noch das https://runalyze.com/dashboard, um meine Rad-/Laufeinheiten und den Progress hier zu messen. Ersetzt mir das Strava Premium.

Zugegeben bin ich aber auch nicht der Massstab bzgl. Gadget-must-have. Mir reicht bei den Uhren ein gutes tracking und fürs Laufen, Radeln, schwimmen taugt. Whatsapp hab ich nicht und diese EKG/Pulsoxi-features müsste man dann ja auch ernsthaft monitoren. Ebenso das Schlafverhalten...
..
aber back to Navi. Bin am Wochenende mit nem Kumpel gefahren, der ein Wahoo Bolt2 sein eigen nennt und recht zufrieden ist. Display und Bedienung hat mich auch positiv überrascht und was die Lesbarkeit angeht aber die Kartendarstellung ist ja eher ein Rückschritt, wenn man von Garmin kommt.

Kein Wald, kein trail im Detail sichtbar....ganz ähnlich wie beim Karoo2. Allerdings sind die Teile mittlerweile so unverschämt günstig, dass ich schon ins Grübeln komme, jetzt endlich meinen 1030 abzulösen....die hardware wird mit jedem Update zudem lahmer. Wenns den 1040 irgendwo für 400€ geben würde, wärs wohl soweit und ich schlag zu...allerdings hier auch zuviele gadgets, die ich nicht benötige...ist echt schwer.

Eventuell doch den Roam2 !?

 

[-Felix-B-]

Hi,

wenn ich über meinen Bolt v2 Anrufe und Nachrichte angezeigt bekommen will oder möchte dass jemand meine Strecke nachverfolgen kann, dann muss ich immer vor der Fahrt die App öffnen und warten bis die Verbindung hergestellt ist.
Geht das nicht auch automatisch?
Vielleicht kann mir jemand von euch mit diesem Problem helfen.
Danke euch.
Felix