Wartung Federgabel

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Hi all..

nachdem meine Manitou R7 - Fdergabel schon fast ein deriveritel Jahr alt ist, wäre hier lt. Herstellerwebseite allerdringenst eine Wartung angesagt. Die Werkstatt vom $Händler meint jedoch, das das eher überflüssig wäre.. '(macht eh keiner...')

Wie haltet Ihr das mit dem Warten der Feder-Elemente:

- Haltet Ihr euch an die Vorgaben des Herstellers bzgl. Wartungsintervall?
- macht Ihr die Wartung selber, oder..
- ... lasst Ihr diese vom $Händler durchführen?

Cu
 
Interessante Frage. Sinnvoll ist eine Wartung auf jeden Fall, allerdings nicht nach den vorgeschriebeen Intervallen. Die sind IMO viel zu eng gesetzt. Ich denke da ist je nach Belastung sehr viel Spielraum nach hinten...
 
Und Dein Händler bezahlt Dir auch 'ne neue Gabel, wenn Deine alte kaputt gegangen ist, weil sie nicht vernünftig gewartet wurde?

Und ob die Intervalle zu eng gesetzt sind oder nicht, hängt von der Beanspruchung und der Häufigkeit der Benutzung ab. Trotzdem altert jedes Öl mit der Zeit und sollte zur Gewährleistung der optimalen Funktion einmal im Jahr getauscht werden.
 
Und Dein Händler bezahlt Dir auch 'ne neue Gabel, wenn Deine alte kaputt gegangen ist, weil sie nicht vernünftig gewartet wurde?

Und ob die Intervalle zu eng gesetzt sind oder nicht, hängt von der Beanspruchung und der Häufigkeit der Benutzung ab. Trotzdem altert jedes Öl mit der Zeit und sollte zur Gewährleistung der optimalen Funktion einmal im Jahr getauscht werden.

Einmal im Jahr Gabelöl wechseln ist ne reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und für die meisten Biker pure Geldverschwendung. Das mache ich ja nicht mal am Motorrad...
 
Ölwechsel verbesster die Funktion erheblich. War jedenfalls bei mir so. Man merkt zwar nicht so doll, wie die Funktion langsam abnimmt, aber man merkt es, wenn sie dann plötzlich wieder da ist ;-)

Samy
 
Funktion verschlechtert sich und die Mechanik nimmt auf Dauer Schaden.

Natürlich gibt es Leute, die ihre Bikes nur zum Posen vor der Eisdiele benutzen.
Die brauchen eigentlich nicht einmal im Jahr das Öl wechseln. Doch die, die ihre Räder richtig beanspruchen und auch realtiv hochwertige Teile verbaut haben, halten sich an die vorgeschriebenen Intervalle.

Aber mal im ernst. Wenn man 2000 Euro oder mehr für ein Bike ausgibt, kann man auch einmal im Jahr 100 Euro für Wartungskosten locker machen.
 
Einmal im Jahr Gabelöl wechseln ist ne reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und für die meisten Biker pure Geldverschwendung. Das mache ich ja nicht mal am Motorrad...

Wenn ich mir das Öl nach einem Jahr ansehe, dann weiß ich, dass ein jährlicher Ölwechsel weder eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme noch pure Geldverschwendung ist.
In einer Motorradgabel ist auch wesentlich mehr Öl drin.
 
Und Dein Händler bezahlt Dir auch 'ne neue Gabel, wenn Deine alte kaputt gegangen ist, weil sie nicht vernünftig gewartet wurde?

Und ob die Intervalle zu eng gesetzt sind oder nicht, hängt von der Beanspruchung und der Häufigkeit der Benutzung ab. Trotzdem altert jedes Öl mit der Zeit und sollte zur Gewährleistung der optimalen Funktion einmal im Jahr getauscht werden.

Interessanter Punkt!

Und welchen Defekt an der Gabel, der nicht dem regulären Verschleiß unterliegt (das zahlt eh immer der Kunde) kann man durch Ölwechsel und Nachfetten vermeiden?

Und wie stellst Du sicher, dass der Defekt (Ölverlust oder eine verschlechterte Intrinsic-Funktion) nicht erst durch die "Wartung" beim Händler entsteht?

Meine Meinung: Wennn die Gabel einwandfrei läuft, dann Finger weg! Ein Ölwechsel des Dämpfungsöls würde ich frühestens im nächsten Winter empfehlen. Das Schmieröl im Casting kannst Du (oder Dein Händler) im Fühjahr in 20 min auch selbst wechseln.

http://www.manitoumtb.com/guides/Fo...ervice Manual.pdf?cvar1=12/29/2007+6:54:22+AM

Kleine Inspection:
Seite 8:
- Servicepunkte 1-3 und wieder zurück (3 - 1) durchführen;
- Darauf achten, dass der Innensechskant auf der Dämpfungsseite zum Lösen in Uhrzeigerrichtung in die Gabel hineingeschraubt wird (wichtig!).
- unteres Casting nach Punkte 3 ein wenig (2 cm) von den Standrohren abziehen.
- altes Öl rauskippen
- neues Öl rein
- unteres Casting wieder 2 cm in Richtung der Standrohre drücken
- Innensechskant wie in der Serviceanleitung beschrieben entgegen des Uhrzeigersinns ganz leicht festdrehen, bis Schraubenrand und Castingboden bündig miteinander abschließen.
- Schraube auf der Federseite einschrauben und festziehen.
- Fertig!

Wenn innerhalb der 2-jährigen Gewährleistungszeit z.B. Deine (wenn vorhanden) SPV-Einheit defekt geht, dann wird diese meiner Erfahrung nach
über Deinen Händler sowieso eingeschickt und auf Kulanz repariert - Ölwechsel & Fetten, die mit dem Defekt nix zu tun haben, hin oder her.

Gruß SR--71
 
Gute Anleitung, ich würde aber hin und wieder auch die Tauchrohreinheit komplett von der Gabel ziehen, weil sich unter den Staubdichtungen doch erstaunlich viel Dreck sammelt. (Nur das umweltverträgliche Spülen der Tauchrohre ist etwas schwierig, schließlich soll das Restöl nicht ins Abwasser.)
Das Dämpfungsöl kann man aber wie schon gesagt, dank des geschlossenen Systems, sehr lange fahren.

P.S. Zur Schmierung kam in meine Sherman eine Mischung aus geeignetem Fett (M-Prep, Judy Butter, oder was ähnliches) und ATF/Hydrauliköl.
 
Gerade ein Ölwechsel ist extrem wichtig bei ner Gabel und auch Dämpfer.

Wenn man sich eine neue Gabel gekauft hat und sie paar Monate gefahren ist und da Öl anschaut, sieht man kleine Metalteilchen rumschwimmen und glitzern im Öl. Das die Dämpung und die Dichtungen von sowas nicht provitieren ist klar.

Auch zu Kontrolle ob die Bauteile im Inneren noch ok sind oder beschädigt sind ist ist eine Inspektion von Vorteil.
~> vorbeugende Instandhaltung!


Am Bsp. meiner Dorado... Die Stange zur Verstellung der Druckstufe ist gebrochen, was erst beim Service aufgefallen ist. Die Funktion der Gabel war die ganze Zeit gewährleistet und ohne den Sercive wäre es wohl auch nicht aufgefallen das das Innenleben langsam zerstört wird.
So hat mich der Mist eine komplett neue Dämpung gekostet... hätte ich früher nachgeschaut hätte man das Gröbste vermeiden können.

5th element Dämpfer...
lief wie ne 1.. ohne Probleme. Als ich ihn mal nach nem Jahr zerlegt habe um eig. nur dünneres Öl reinzumachen ist mit ne graue Siffbrühe entgegen gekommen die vor lauter Metalteilchen nur so geschimmert hat.
 
Und welchen Defekt an der Gabel, der nicht dem regulären Verschleiß unterliegt (das zahlt eh immer der Kunde) kann man durch Ölwechsel und Nachfetten vermeiden?

Durch Ölwechseln und Nachfetten stellt man zunächst einmal sicher, dass die Gabel einwandfrei arbeiten kann. Außerdem werden Verunreinigungen samt gealtertem Öl entfernt, was den Verschleiß vermindert. Die Gabel bleibt also ganz einfach länger am Leben und arbeitet besser.
Wenn Du natürlich nicht auf die 100%ige Funktion angewiesen bist und Dir eh alle 2 Jahre eine neue Gabel oder einen neuen Dämpfer kaufst, kannst Du Dir die Wartungskosten sparen.

Und wie stellst Du sicher, dass der Defekt (Ölverlust oder eine verschlechterte Intrinsic-Funktion) nicht erst durch die "Wartung" beim Händler entsteht?

Ich mache -genau um so etwas zu vermeiden- immer alles selber.
Fast alles. Dämpfer- und Gabeltunings lasse ich machen. Die entsprechenden Firmen bekommen dann auch die getunten Dämpfer zur Wartung. Gabel geht oft selbst.

Aber wenn für mich jemand etwas repariert und gewartet hätte und es würde danach schlechter gehen, als vorher, würd ich dem jenigen ohne Vorwarnung in die F**** hauen. Ich erwarte immer 100%ige Arbeit und bezahle auch gerne mehr dafür. Das wissen die Leute, denen ich meine Sachen gebe und darum gab es bis jetzt noch nie Probleme.
 
Erst mal vielen Dank für eure Antworten. Werde dann mal die Tage die Anleitung zur Wartung studieren und die Gabel mal sauebr machen. Alles Weitere ggf. dann nach dem Winter.....

:-)
 
Hi
weis jemand wo ich Gabel und Dämpfer (Marzocchi) am besten warten lass? beim Hersteller direkt oder nen Händler und weis jemand was es ca. kostet so ne Gabel und Dämpfer Wartung?
 
Also ich hab auch ne R7, und hab nach 2 Monaten die erste Wartung gemacht.
Zwangsläufig, war etwas undicht, hat sich aber nach der Wartung gegeben.

Was mir da entgegen kam, verschlug mir echt die Sprache. nicht viel. Das Ding war anscheinend kaum befüllt worden. Und das was raus kam war schön verschmutz und stank. Gerade das obligate Schnapsglas für die Schmierung unten in den Tauchrohren ist sehr wichtig.

Dannach hab ich nochmal ne Wartung gemacht, und das Öl war kaum verschmutzt. Daraus schließ ich mal, das gerade in der Einfahrzeit der Verschleiß und die Verschmutzung recht hoch sind.

Die Evil Genius Seals mit Finish Line Teflon Fett(Gabelfett muß litiumfrei sein, sonst gehen die Teflonbuchsen kaputt) zu bearbeiten, hat bei meiner R7 das Ansprechverhalten echt verbessert. Dann noch nen Schwung Getriebeöl(W80) für die Abdichtung der Air-Piston und du hast lange Ruhe.
Wohlgemerkt, ich halte die Wartungsintervalle auch für überzogen, allerdings vertrau ich gerade einer fabrikneuen Gabel nicht wirklich. Meine neue Pike war auch in den Tauchrohren trocken. Somit hab ich die gleich beim Federtausch neu warten dürfen.
Wartung sollte so wenig wie möglich(man kann ja schon was verschlimmbessern) erfolgen.
Hier noch ne gute Anleitung:
http://www.enduroforkseals.com/id10.html
 
Hallo, bin neu im Foum,hätte mal ne Frage zur Reba sl 85mm.
Kann man ihren Federweg auf 100mm erweitern?
Würde mich auf Hilfe freuen.

Gruß


Hallo, denn mal herzlich wilkommen!
Ja, die Reba kann man Traveln.
Bitte für genauere Informationen einfach die Suchfunktion bzw die erweiterte Suchfunktion benutzen. Gibt nämlich schon genügend Threads dazu.

Am besten gibst Du "Reba" und "traveln" ein. Dann solltest Du auf diesen Thread stoßen: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=210595&highlight=Reba+traveln

Einfach mal ausprobieren.
 
Wenn ich mir das Öl nach einem Jahr ansehe, dann weiß ich, dass ein jährlicher Ölwechsel weder eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme noch pure Geldverschwendung ist.


Am Aussehen erkennt man wohl nicht viel, wenn an meinem Auto das Motorenöl gewechselt wird, ist es nach der nächsten Fahrt gleich wieder schwarz:rolleyes: aber ich kann´s ja nicht jede Woche wechseln:ka:
 
Wenn man im PKW ein hochwertiges Motoröl fährt, stimmt das.
Weil das Öl sämtliche Verunreinigungen bindet, um Ablagerungen im Motor zu verhindern. Wie das bei Dämpferölen ist weiß ich nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass aufgrund des geringeren Verschleißes andere Schwerpunkte in Sachen Öl gesetzt werden.

Was Piefke meinte, waren zum Beispiel klitzekleine Metallpartikelchen, die im Öl rumschwimmen. Und die hat man nach 20km Fahrt nicht wieder im Öl, es sei denn, irgendwas geht kaputt.


Ich denke mal, dass es auf jeden Fall sinnvoll ist, eine Gabel nach dem Kauf zu zerlegen und nachzusehen, ob alles in Ordnung ist. Wie oft man die Gabel danach zerlegt, um eventuelle Schäden früh zu erkennen und Folgeschäden zu vermeiden, bleibt jedem selbst überlassen.
 
Zum Motoröl... Die Ölwanne hat Vertiefungen, in denen sich die Ablagerungen, Metalteilchen ablagern können und nicht immer wieder neu aufgschwemmt werden.

Ne Gabel hat das nich un braucht das komplette Öl zur Dämpfung.
 
Zum Motoröl... Die Ölwanne hat Vertiefungen, in denen sich die Ablagerungen, Metalteilchen ablagern können und nicht immer wieder neu aufgschwemmt werden.

Durch die Panscharbeit der Kurbelwelle werden die Partikelchen wieder aufgeschwemmt. Das sieht man wunderschön daran, dass bei Motoren, in denen billiges Öl gefahren wird, alles braun im Inneren ist. Motoren, in den richtig teueres Öl gefahren wird, sind dermaßen sauber, dass man draus essen könnte.
 
Gerade ein Ölwechsel ist extrem wichtig bei ner Gabel und auch Dämpfer.

Wenn man sich eine neue Gabel gekauft hat und sie paar Monate gefahren ist und da Öl anschaut, sieht man kleine Metalteilchen rumschwimmen und glitzern im Öl. Das die Dämpung und die Dichtungen von sowas nicht provitieren ist klar.

Auch zu Kontrolle ob die Bauteile im Inneren noch ok sind oder beschädigt sind ist ist eine Inspektion von Vorteil.
~> vorbeugende Instandhaltung!


Am Bsp. meiner Dorado... Die Stange zur Verstellung der Druckstufe ist gebrochen, was erst beim Service aufgefallen ist. Die Funktion der Gabel war die ganze Zeit gewährleistet und ohne den Sercive wäre es wohl auch nicht aufgefallen das das Innenleben langsam zerstört wird.
So hat mich der Mist eine komplett neue Dämpung gekostet... hätte ich früher nachgeschaut hätte man das Gröbste vermeiden können.

5th element Dämpfer...
lief wie ne 1.. ohne Probleme. Als ich ihn mal nach nem Jahr zerlegt habe um eig. nur dünneres Öl reinzumachen ist mit ne graue Siffbrühe entgegen gekommen die vor lauter Metalteilchen nur so geschimmert hat.

Metallteilchen schwimmen im Öl? Das Teil hätte ich sofort reklamiert. Warum wolltest du dünneres Öl in deinen Dämpfer füllen? Vielleicht, weil er nicht mehr richtig angesprochen hat?
Die Wahrheit liegt doch wohl irgendwo zwischen den Herstellervorgaben und "ich mache nie was". Leider ist auch hier im Forum erst das Geschrei gross, wenn der Schadensfall eintritt. Ein total versifftes Ol dürfte keinerlei Dämpfungseigenschaften mehr aufweisen. Da wird dann einfach an den Rädchen gedreht oder weniger Luft befüllt anstatt der wirklichen Ursache auf den Grund zu gehen.
 
Einmal im Jahr Gabelöl wechseln ist ne reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und für die meisten Biker pure Geldverschwendung. Das mache ich ja nicht mal am Motorrad...

Sorry, da muß ich Dir leider widersprechen. Ich komme gerade aus der Garage und habe meine SID Race gewartet. Zumindest das Öl sollte man wirklich jedes Jahr wechseln. Das kostet nicht soo viel Geld, ist es aber wirklich wert. Wenn man das ganze Jahr über fährt, findet der Schmutz und das Wasser vom Abspritzen des Bikes immer einen Weg in die Gabel und versaut mit der Zeit das Öl. Ich reinige all meine Gabeln 1 x im Jahr, erneuere das Öl und kann immer wieder feststellen, daß es keine AB oder Geldverschwendung ist. die 2h Zeit sollte man sich schon nehmen. P.S. Das hatte ich auch an meiner Moto-Cross-Gabel 1 x im Jahr gemacht! Beim Straßenmotorrad ist es aber sicherlich nicht so dringend.
 
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