Warum eigentlich "natürlich" = "gesund" ???

Registriert
15. Mai 2004
Reaktionspunkte
4
Ort
Düsseldorf
Wenn man die meisten Ernähungs-Threads hier durchstöbert gibt es eigentlich eine Standartantwort auf fast alle Fragen:

"Ernähre Dich mit vielen natürlichen, naturbelassenen, frischen...
...vermeide künstliche, veränderte, gereinigte, chemische"

Dazu rät auch fast jedes Buch, jede Sendung auf WDR3 und jede Krankenkassse.
Aber echte Argumente und Daten dazu finde ich keine.
Ein schöner Apfel oder knackiges Gemüse schmecken lecker und sind insgesamt sympatischer - klar, aber gesünder als eine gammabestrahlte schöne Fertigpackung, ultrahocherhitzt ? - keine Ahnung.

Mein bestes Argument gegen eine ausschließlich synthetische Ernährung mit Produkten aus der chemischen Industrie sind ggfs. natürliche essentielle Substanzen, die der Mensch einfach noch nicht kennt.

Ansonsten haben die meisten Pflanzen und Tiere doch eigentlich wenig Ínteresse für uns ein möglichst gesundes Nahrungsmittel zu sein!

Was spricht eigentlich wirklich gegen Vitaminpräparate, Konserven und andere ultralang haltbare, ultrapraktische, billige und z.T. für mich trotzdem leckere Fertigprodukte ?

Gruß Würfelglück
 
- natürliche Produkte sind nunmal unsere Nahrungsquelle, das ist in Jahrtausenden so entstanden.

- sie liefern auf einfache Weise ALLES was wir brauchen

- das Auge ist mit, wenn ich denke, ich sollte nur noch Kohlenhydrat-Schleim schlürfen und Papierumwickelte Energieriegel :kotz:

Torsten
 
wenn man sich noch überlegt, daß ja auch das "frische" Zeug was man kaufen kann, z.B. mit allerlei Zeugs im Wachstum besprüht wurde..

Selbst wenn mans selbst anbaut (was ich finde, daß es besser schmeckt) ists immer noch der Umwelt mit Abgasen, mehr oder weniger reinem Regen usw ausgesetzt.
 
Toren Altair schrieb:
wenn man sich noch überlegt, daß ja auch das "frische" Zeug was man kaufen kann, z.B. mit allerlei Zeugs im Wachstum besprüht wurde..

Selbst wenn mans selbst anbaut (was ich finde, daß es besser schmeckt) ists immer noch der Umwelt mit Abgasen, mehr oder weniger reinem Regen usw ausgesetzt.

eben...bananen aus südamerika werden während der reise gammabestrahlt um pilze und andere organismen abzutöten

bin mir auch nicht so sicher ob alles was frisch is auch wirklich gesund ist...

bei synthetisch hergestellten sachen(vitamine, mineralien etc.) scheints wohl aber so zu sein dass die biologische verfügbarkeit in der tat geringer is als bei "natürlichen quellen"
 
@ Würfelglück: Pflanzen haben sehr Wohl ein "Interesse", für uns
ein gutes Nahrungsmittel zu sein. Von viel Obst bekommt man
z. B. Durchfall und scheidet die unverdauten Samen in großer
Entfernung vom Baum mit idealer Düngung wieder aus.
Das funktioniert bei fast allen Früchtetragenden Pflanzen so.
Wenn die das mit der Wasserspülung und Kläranlage mitbekommen,
gibt's richtig ärger. ;)

Neulich wurde Genmais getestet.
Die Resistenz der Pflanzen gegen das Hammer-Pestizid "Roundup"
bewirkt, dass besonders viel von dem Zeug gesprüht werden kann.
Die Pflanzen verarbeiten das Pestizid aber anders, als "natürliche"
Pflanzen und es bleiben Rückstände, die mit Tests, die für nicht-
Genpflanzen entwickelt wurden, nicht entdeckt werden können.

Gammastrahlen sind glaube ich nicht schlimm.
Operationsbesteck wird oft so sterilisiert.
Das strahlt dann nicht nach oder so.

Treibhausgemüse schmeckt einfach *******.
Wohlschmeckendes Essen erhöht die Lebensqualität
und wer sich gut fühlt lebt auch länger.

Thb
 
Die Frage ist mehr als berechtigt.

Fakt ist, das die Bioprodukte vom Bauern mehr Schadstoffe enthalten können (den Regen und die Luft kann er net beeinflussen), als z.B. die synthetisch hergestellte (die vor dem Verkauf strengen kontrollen unterliegt).

Weiters: Der Körper kann nicht zwischen Vitaminen (außer Vit. E) und Mineralstoffen in natürlichen Nahrungsmitteln oder künstlich verpackt unterscheiden.

Die meisten natürlichen Proteinquellen enthalten auch viel Fett (deshalb wird Protein noch immer unterschätzt oder gar verpönnt). Pulver nahezu fettfrei.

Usw.

Also bei den Makro und Micronährstoffen ist es egal, ob vom Garten oder aus der Tüte. Auch die Zusammensetzung und Mischung dieser hat man heute im Griff, daß man gut davon leben könnte.

Wie immer, gibts aber auch hier ein großes Aber:

Seit ca. 10 Jahren wird man sich der wichtigen Bedeutung der sekundären Planzstoffe stärker bewußt.
Von diesen existieren 50.000 bis 100.000 verschiedene, die für unsere Gesundheit mehr oder weniger Wichtig sind und/oder die Wirkung anderer Nährstoffe (z.B. die Vitaminverwertung) enorm beeinflußt.
Hier ist die Forschung noch ganz am Anfang und kann eine gesunde Mischkost nicht synthetisch ersetzten.
 
Thunderbird schrieb:
Von viel Obst bekommt man
z. B. Durchfall und scheidet die unverdauten Samen in großer
Entfernung vom Baum mit idealer Düngung wieder aus.
Thb
Stimmt schon, Früchte wollen gefressen werden, aber nicht unbedingt von Menschen. Den meisten sind schon die Vögel lieber - aber ein Biker mit Durchfall ist natürlich auch eine gute Option ;-)
Thunderbird schrieb:
Gammastrahlen sind glaube ich nicht schlimm.
Thb
Nee, da strahlt wirklich nix. Finde ich eigentlich eine sehr elegante Konservierungsmethode.
Würfelglück
 
Warum ich mich so natürlich wie möglich ernähre?

1. Bsp.: lange frischhaltende Paprika aus Spanien oder sonst woher
Ich muss regelmäßig davon :kotz: Ja wirklich! Ich reagiere nämlich allergisch auf Konservierungsstoffe.
2. Bananen aus Südamerika oder sonstwoher kommen mir fast nie ins Haus. Die paar Bananen die ich esse, kaufe ich mit Bio-Qualität. Ich empfehle jedem mal eine Internetrecherche über Chiquita und Todesfälle im Zusammenhang mit Spritzen von Pestiziden.
3. Ich habe an mir selber experimentiert: Ich habe mich jahrelang von Fertigzeugs ernährt. Ich hatte oft Magenbeschwerden und eine schlechte Verdauung. Seitdem ich darauf achte, was ich esse und wo es herkommt, habe ich diesbezüglich keine Probleme mehr.
4. Beispiel "natürliche Aromastoffe": Erdbeergeschmack im Joghurt wird aus Schimmelpilzen auf Sägespänen erzeugt. Kaum einer der Joghurts, die im Handel sind, haben jemals eine Erdbeere gesehen. Ich empfehle das Studieren der Zusammensetzung
5. Bsp. dänisches Frühstücksfleisch bzw. Formschinken: Wird oft aus Enzymen und Fleischabfällen "gezüchtet"


@mankra
Alle Lebensmittel unterliegen einer Kontrolle - beim Bauern (wenn er an den Endverbraucher verkauft) wird genauso wie bei chemisch erzeugten LEbensmitteln stichprobenweise geprüft - und auch chemisch erzeugte Lebensmittel haben eine "natürliche" Grundlage und war deshalb mal mit Luft und Regen in Kontakt. Nur wurde hier noch zusätzlich gespritzt, bzw. Tiere mit wachstumsfördernden Mitteln gefüttert, um die Masse produzieren zu können.
 
@Swe

Du vergißt, daß Lebensmittel im Handel gereinigt werden, bzw. die Firmen die Zulieferqualität mehr überprüfen.

Ich hab selber ne Landwirtschaft (allerdings verpachtet) und auf der einen Seite unter uns ist ein Biobauer.
Konnte schon mal vorkommen, daß wir unser Zeug gespritzt haben und dann leider am Abend der Regen kam..........

Weiters gibts genügend Grundstücke, die zuerst mit intensiven Anbau ausgeweidet wurden und nun mit "Bio" angebaut werden.
Das in diesen Produkten kaum noch die Micronährstoffe, wie vor 30 Jahren drinnen sind, sollte auch klar sein.

Ich will damit nur sagen, das mit Bio zuviel Geld gemacht wird und andererseits auch Nahrungskonzentrate ihre Berechtigung haben.

Wie immer im Leben, es ist nicht alles schwarz und/oder weiß, sondern die Wahrheit liegt in der Mitte und die gesunde Mischung machts.
 
Hi

also ich kann die ganzen Argumente gegen künstlich hergestellte lebensmittel nicht verstehen.Haufig wird über die chemie in diesen gemeckert,aber viele vergessen anscheinend das viele natürliche lebensmittel chemisch viel komplexer aufgebaut sind.

mfg
lordsidious
 
Stimmt:

Wichtig ist, was drinnen ist und net wie es hergestellt wurde.

Ascorbinsäure = Ascorbinsäure, egal woher und wie hergestellt.

Bei verpackten und/oder künstlich hergestellten Lebensmitteln sind die Zusammensetzungen stärker kontrolliert und bekannt, als beim Apfel vom Baum herunter.

Was für natürliche Lebensmittel spricht, sind die zigTausend verschiedensten sekundären Pflanzenstoffe.
 
@ mankra
Wir sind uns einig, mit Bio wird ziemlich viel Geld gemacht und das ist nicht in Ordnung.
Dein Biobauer ist dann wahrscheinlich ziemlich sauer auf Dich. Mit dem Boden, der ausgelaugt ist, gebe ich Dir im Prinzip Recht, aber eigentlich gehört es zur Philosophie der biologischen Landwirtschaft, so etwas zu berücksichtigen.
Was die Kontrollen der Zulieferer angeht - die werden auch nur stichprobenartig gemacht. Anders ist das bei der Masse, die verarbeitet wird, gar nicht möglich. Und ob im Spinat ein paar faule Blätter sind, ist dem Lebensmittelhersteller herzlich egal.


Ich kaufe viel bei unserem Bauern oder auf dem MArkt (vor allem Bio). Ich wasche natürlich alles, bevor ich es verarbeite. Chilis, Rucola und Paprika habe ich auf dem Balkon. Ich esse nur wenig Fleisch und wenn, dann weiss ich, wo es herkommt. Und mir geht es gesundheitlich hervorragend!

Ein anderer Aspekt ist Geschmack. Wie gesagt, ich habe ja früher selber viel Fertigkost gegessen und fand es toll und praktisch. Als ich meine Ernährung aus gesundheitlichen Gründen dann umgestellt habe, fand ich erstmal alles fad. Ich war dermaßen an Geschmacksverstärker und chemische Zusätze gewöhnt, dass ich nicht mehr merkte, wie gut einfacher Spinat schmeckt. Das ging schnell vorbei. Und jetzt schmecke ich meist heraus, wenn ein Restaurant Convenience-Produkte verarbeitet.
 
Ne, ist ihm relativ egal

Vor 2 Jahren hab ich bei einem großen Fruchsafterzeuger in Paderborn gearbeitet (wir haben da eine Obstpressanlage montiert): Die haben von jedem Bauern eine Probe genommen.
Anders wird es auch gar net möglich sein, sicherzustellen, daß Ihre Produkte den Standart entsprechen.
So muß es auch jeder anderer Hersteller handhaben.
Die Stichproben sind bei großen Herstellern sicher dichter, als beim Bauern nebenan.

Mir gehts jetzt gar net darum, daß BioProdukte schlechter als Fertigkost wäre (was natürlich unsinn ist), aber um die Pauschalmeinung, nur weil Bio, Natur, etc. draufsteht, es gesünder ist.

Mag sein, muß es aber net.
 
mankra schrieb:
...Mir gehts jetzt gar net darum, daß BioProdukte schlechter als Fertigkost wäre (was natürlich unsinn ist), aber um die Pauschalmeinung, nur weil Bio, Natur, etc. draufsteht, es gesünder ist.
...

da sind wir uns einig. Es gibt einfach zuviel Betrüger am Markt.
Ich habe zwar außerdem eine Aversion gegen chemische Behandlungen und Zusätze, aber es muß nicht jeder meiner Meinung sein ;)

Zu den Stichproben:
Die PRobe mache ich ja beim Kauf. Ich suche mir ja einzeln aus, was ich kaufe.
Und ich sortiere faule Blätter, etc. aus, bevor ich es zubereite...
 
Faule Blätter sind aber das kleinste Übel.
Schadstoffe, die die Pflanzen aufgenommen haben, kannst net am Markt überprüfen.

Was ist ein chemischer Zusatz? Die Grenzen sind sehr eng. Wenn beim Fruchsaft div. Vitamine dazugegeben werden, na und........
 
Ich weiss aber, wie das Zeug behandelt wurde, wenn ich es beim Bauern kaufe, bzw. am mir bekannten Bioland-Stand (ich weiss, wo die sitzen).
Ich sehe den Sinn nicht, für einen Saft, dem Vitamine zugesetzt wurden, ein horrendes Geld auszugeben. Mit Orangen, auch ungespritzt, bin ich da billiger.
ODer schau Dir mal die Preise der TK-PAckungen Pfannengemüse mit Zusätzen an. Ich finde diese Preise einfach unglaublich! Deshalb behaupte ich mal, dass damit auch viel Geld gemacht wird. Es ist billiger und meist schmackhafter, das Gemüse frisch zu kaufen. Wenn man meint, zu wenig Vitamine zu sich zu nehmen, kann man immer noch Pillen schlucken.
 
mankra schrieb:
@Swe

Weiters gibts genügend Grundstücke, die zuerst mit intensiven Anbau ausgeweidet wurden und nun mit "Bio" angebaut werden.
Das in diesen Produkten kaum noch die Micronährstoffe, wie vor 30 Jahren drinnen sind, sollte auch klar sein.

Ich will damit nur sagen, das mit Bio zuviel Geld gemacht wird und andererseits auch Nahrungskonzentrate ihre Berechtigung haben.


Was heisste denn bitte schön "mit intensivem Anbau ausgeweidet"?

Du solltest dir darüber im klaren sein, dass auch konventionell arbeitende Betriebe NACHHALTIG produzieren. Schließlich will der Landwirt den Acker auch im nächsten Jahr noch einmal bestellen! Okölogisch oder konventionell macht hier keinen Unterschied. Und sollte durch mißwirtschaft eine Fläche derart ausgelaugt sein, wird bei ökologischem Anbau diese Fläche erst recht nicht mehr nutzbar sein.

Ach ja, welche "Micronährstoffe" meinst du denn ???

Die Frage ist, wer mit Bio zuviel Geld macht! Der Landwirt selbst nämlich ganz bestimmt nicht.

Gruss
Heiko
 
Als Micronährstoffe bezeichnet man Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Wenn der Ertrag für konventionellen Anbau zu klein wird, dann wird eben umgesattelt.
 
also ich bin da absolut der gleichen Meinung wie swe68...
Natürliche Ernährung der Geschmack von sonnengereiften Tomaten oder Gemüse da kommt kein Fertig-Produkt mit, es sei den man hat schon überreizte Geschmacksnerven.
Mir wird es jedenfalls übel nach Fertigpizza und ich habe es schon oft verflucht eine gegessen zu haben. Deshalb kommt nur noch frische auf den Tisch:)

Und klar sind nicht alle Biologischen Produkte absolut einwandfrei aber ich finde man sollte die Entwicklung in Richtung Biologischen Landbau oder kleinere Betriebe ohne Monokulturen unterstützen.
Ich bin da leider auch nicht immer konsequent genug :(

Ich weiss noch gut, wie plötzlich alle nach Biofleisch gerannt sind wegen der Schweinepest...Und jetzt ist wieder alles schlagartig vergessen...

Wir Menschlein sind die besten Verdränger die es gibt...

Und jetzt ist es schon schwierig geworden Mais zu bekommen der nicht aus der Genproduktion kommt, eine traurige Tatsache :(
Bald gibt es nur noch Genmanipulierte Nahrung
:heul:


Blacksurf
 
Ich darf mal kurz aufklären.
Natürlich ist gesund, aber weder der konventionelle noch der Biobauer kann natürliche Produkte herstellen. Was ist ein natürliches Lebensmittel. Grundsätzlich alles was ohne hilfe, eigenständig gesund heranwächst und seine bilogische Aufgabe in der Natur nachkommt. Mit Kunstdünger und herbiziden oder pestiziden oder kupfer in monokulturen heranwachsende Pflanzen sind nicht mehr natürlich. Die Natur würde das nicht zulassen und läßt es auch nicht zu.
Warum keine synth. Präparat?
Weil es nicht gehen kann.
Es sind 180 Spurenelemente bekannt, die eine Pflanze über den Boden aufnimmt und an den Menschen weitergibt. Dazu kommen Enzyme Vitamine sekund. Pflanzenstofe u.s.w.
Man schafft es heutzutage 18 dieser Mineralstoffe synth. herzustellen..Die sind dann in den Tabletten drin. Was ist mit den anderen 160 Stoffen.
Man schätzt das es 2000 Vitamine gibt. Wir kennen ca 30, davon können wir ca 10 synth. herstellen, was ist mit den anderen tausenden. Die Pflanzenstoffe und gerbstoffe lassen wir mal ganz weg.
Grundsätzlich kann man damit ein schweine Geld verdienen, weil die meisten zu blöd sind mal nachzudenken was sie da fressen.
Welche Stoffe braucht ein Mensch?
Er braucht das was ihm fehlt und nichts anderes. Wozu braucht man eigentlich diese Stoffe? Man schätzt zu 90% für die Verdauung. Die Pflanze liefert also Stoffe die der Mensch zur optimalen Verdauung dieser Pflanze benötigt. Wenn ich dann keine Pflanzen esse sondern nur Steine, wieso brauche ich dann soviel davon, wie die Industrie sagt.
Hier geht es ums Geld und nicht um Gesundheit.
In Amerika werden für 20 Milliarden Dollar diese Dinge verkauft. Die Amerikaner sind die krankesten Menschen auf der Welt und haben, wie sie selbst behaupten die besten Ärzte.

Und wist ihr warum die chemie in der biologie nicht funktionieren kann. Weil es keine chemische Formel für "Leben gibt", sondern die chem. sich nur mit toten Stoffen beschäftigt.

Jetzt reichts glaub ich, sonst könnt ihr direkt mein Buch lesen :p
 
mankra schrieb:
Stimmt:

Wichtig ist, was drinnen ist und net wie es hergestellt wurde.

Ascorbinsäure = Ascorbinsäure, egal woher und wie hergestellt.

und du weist das eine chemisch tonnenweise hergestellte ascorbinsäure genauso "rein" ist wie die im apfel und nicht etwa irgendwelche nebenprodukte entalten sind? da gibst ja das schöne wort norm. es könnte bspw. sein, das ascorbinsäure als solche bezeichet werden darf, wenn bis zu 10% fremdstoffe enthalten sind. abwegig ist sowas nicht, gerade bei indutriellen lenbensmitteln.

des weiteren muss ascorbinsäure nicht ascorbinsäure sein. da reicht u.u. nur eine andere bindungsart zwischen zwei molekülen und das chemische verhalten ist ein ganz anderes?

die letzte aussage ist frei erfunden, soll aber aufzeigen das man sich nicht an bezeichnunge festhalten sollte.
 
Thunderbird hat es anfangs für mich auf den Punkt gebracht. Wenn du das Gefühl hast, dich richtig natürlich und gesund zu ernähren, trägt dies enorm zu einem guten Lebensgefühl bei (bei mir zumindest) und dies ist doch das Wichtige. Ich kaufe nur ab und zu was beim Bio-Bauern und vertrage auch nicht so recht so Fertigprodukte. Ausserdem finde ich es gut, wenn ich den einen oder anderen Bio-Bauer bie uns unterstüze. Bei mir ist es so eine Mischung mit der ich gut lebe und mit der ich mich recht wohl fühl. Wenn es jetzt für jemanden in Ordnung ist, sich nur von Fertigprodukten und nichts Frischem zu ernähren wundert es mich natürlich, aber das sollte jeder selber wissen.

Lieber Gruß

Yvoxl
 
spOOky fish schrieb:
es könnte bspw. sein, das ascorbinsäure als solche bezeichet werden darf, wenn bis zu 10% fremdstoffe enthalten sind. abwegig ist sowas nicht, gerade bei indutriellen lenbensmitteln.
Ascorbinsäure ist Ascorbinsäure, egal, wie viele Fremdstoffe enthalten sind. Fremdstoffe ändern ja nichts an der Struktur des Moleküls.

da reicht u.u. nur eine andere bindungsart zwischen zwei molekülen und das chemische verhalten ist ein ganz anderes?
Stimmt weitestgehend, aber dann heißt das Molekül meist auch anders (Ausnahmen sind sog. Isomere, bei denen die Bindungsart aber identisch ist, weitere Ausführungen gingen hier etwas zu weit.)
 
Zurück