Das Leben kann auch früher paradiesisch gewesen sein.
Sagt nicht die Bibel etwas davon?
Das Leben war vor Jahrtausenden nur dann viel beschwerlicher, wenn der Mensch seinen angestammten und für ihn bestimmten Aufenthaltsort verlassen hat. In z.B. der Steinzeit/Eisenzeit oder im Mittelalter und in unwirklichen Wohngebieten war es kein Wunder, dass die Menschen mit 35 Jahren am Ende waren.
Der Mensch ist auch überall hinmarschiert, wo noch Platz war. Schwache Bevölkerungsgruppen mussten bei Überbevölkerung aus den guten Wohngebieten weichen. Daher gab es dann auch Kindersterblichkeit, Seuchen, Mangelernährung, ausgefallene Zähne usw.
Siedele ich Eisbären nach Deutschland um, so gehts denen auch nicht so gut.
Auch nicht im Zoo. Anderes Thema.
Der grösste Fehler des Menschen: Seine zunehmende Anzahl.
Heute braucht der Mensch keine Zähne mehr, kann trotzdem noch Nahrung zu sich nehmen, wo gibts dann sowas? Wo er erfrieren würde, baut er Wohnungen mit Heizung. Wo er sich ansteckende, selektierende Krankheiten wegen Leben auf zu engem Raume holt, spritzt der Doktor ihn gesund. Körperschäden durch zu wenig Bewegung, falsche Nahrung ist oft mit Hilfe der Medizin in Grenzen reparabel. Ein Grund, warum wir so alt werden. Aber werden wir "gesund" alt oder hecheln die meisten nur von einer Krankheit zur nächsten, immer wieder aufgepäppelt?
Man nimmt heute an, dass der Mensch seine Wurzeln in Afrika hatte. Es gab viel mehr Wälder. Dort braucht man keine Kleidung, kann leben "wie die Affen". Wie gesund leben die menschenänlichsten Affen? Kranke Tiere gibt es in der Natur so gut wie nicht. Naturgemässe Nahrung und naturgemässes Verhalten machens möglich.
Meine Meinung:
Tatsächlich braucht man bei konsequenter Lebensweise (am besten in passender Umgebung im Warmen) wirklich keinen Arzt mehr. Auswandern ist angesagt.
Ich habe keine gute Meinung von den Ärzten. Zähne reparieren, Knochen reparieren oder zusammenflicken was nach Unfällen kaputt ging, finde ich noch gut.
Dann hörts aber auch auf. Das meiste, was mit der Behandlung von Erkältungskrankheiten, Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Hauterkrankungen, Allergieen usw. zu tun hat ist wahrlich nur "herumgedoktort", bringt nur viel Geld in die
Tasche der Ärzte(lobby). Viele Menschen sind krank wegen ihrer falschen Lebensweise, genausoviele aber auch gerade wegen der "Behandlung" bei ihrem Arzt!
Wenige, bedauernswerte Menschen besitzen ungünstige Gene, "Veranlagung", wobei die Lebensweise hier sehr viel dazu beitragen kann, ob ungünstige "Anlagen" überhaupt wirksam werden. Der Trend geht dazu, Eigenverantwortung abzulegen, für (oder besser "gegen") die Krankheiten ist der Arzt zuständig. Alles andere wird mit "Schicksal" abgetan.
carmin schrieb:
.....
Und so sehe ich es auch bei der Milch. Sie tut Säuglingen gut, und die können das auch verarbeiten. Es liegt sehr nahe, dass sie auch Erwachsenen gut tut.
Das verstehe ich nicht. Wieso liegt das sehr nahe?
1)
Mache ich die Augen auf, so sehe ich, dass in der Natur die Milch ausschliesslich für die jüngsten Nachkommen bereitgestellt wird.
Sollen die Erwachsenen Männer/Menschen, um ihr wichtiges Calcium zu bekommen, die Brüste der Mütter der Kinder leersaugen? Das reicht nicht für alle und für die Babys bleibt erst recht nichts mehr übrig. Versuch das mal bei einer Frau, die wird Dir (naturgesteuert) schon ihre Meinung sagen!
2)
Viele Menschen (fast alle Asiaten) haben die erwähnte Laktatintoleranz, das heisst, ihnen wird sogar von der Milch regelrecht schlecht, da der Körper weiss, dass er sie nicht verarbeiten kann. Diese Menschen leben trotzdem weiter.
Diese Intoleranz bildet sich mit zunehmenden Alter heran, als Säugling ist sie nicht vorhanden. Warum macht die Natur das?
Manche Menschen können die Milch als Erwachsene vertragen, das stimmt. Ich sehe das als einen nichtssagenden Gendefekt an, tatsächlich ist es normalerweise ja gar nicht möglich, als Erwachsener an Milch zu kommen.
Also auch, wenn sie (die Milch der Kuh) vertragen wird, ist sie in meinen Augen deshalb noch lange kein Nahrungsmittel für den Menschen.
Wenn es nicht schadet- ok. Aber ich bin sicher: Was Gutes tut man sich mit Milch sicher nicht. Möglicherweise ist die homogenisierte, standardisierte, wässrige, moderne Milch so "gut" vertragbar, weil sie ja eigentlich keine richtige Milch mehr ist. Nur ein weiteres, totbehandeltes ehemaliges Naturprodukt.
P.S.
Mein Vater mag keine Milch, davon wird ihm schlecht. Weiss nicht warum. Ich mag keine Milch, "vertrage" sie aber, habe sie als Kind öfters getrunken. (Vom Bauern, selbst den Rahm vorher abgeschöpft und so.) Heute will ich davon nichts mehr wissen, ist KEINE Erziehungssache gewesen. Fermentierte Milch (Joghurt, Käse usw.) mögen wir beide sehr.
Onzilla