Was die Großmutter noch wusste...

Zum Thema Gewinde und Kernloch:
M3 - ø2,5
M4 - ø3,3
M5 - ø4,2
M6 - ø5,0
M8 - ø6,8
M10 - ø8,5
(gilt für anschließendes Gewindeschneiden; dreht man ne Schraube/Gewindestift
direkt rein, evtl. ein wenig größer vorbohren bzw. 1-2 Gänge vorschneiden)
 
@ dumabrain, mfgoods & Co.:

Zum Thema Verlegung von hydraulischen Brems- oder sonstigen Leitungen: Ich habe inzwischen Kabelbinder mit Doppelkopf für mich entdeckt. Diese sind ursprünglich für die parallele Verlegung zweier Leitungsbündel konzipiert, eignen sich aber auch bestens zur Verlegung von Bremsleitungen am Fahrradrahmen entlang. Gegenüber der vielerorts beschriebenen Alternative Kabelbinder plus Unterlegscheibe bieten sie den großen Vorteil, dass sich der Binder einerseits fest am Rahmen fixieren lässt, während andererseits die Größe der Öse frei (und vor allem dauerhaft gleich groß bleibend!) gewählt werden kann. Und: Diese Doppelkopf(kabel)binder gibt es für ein paar Cent in jedem gut sortierten Elektronikfachhandel.
 
Hab mal ne doofe Frage.
Hab mir ne Fox 36 Talas gegönnt. Ich bekomm aber nicht die Abdeckklappe auf dem linken Gabelholm weg um den Luftdruck einstellen. Mir sind da schon meine Nägel gerissen bei Versuch das Ding gegen den Uhrzeigersinn abzudrehen.

Gibts da irgendwie nen Tipp?
 
@ Kazuya6
Vieleicht mal mit Handschuhen probieren die guten Halt haben (gummiert oder so ähnlich). Gegen den Uhrzeigersinn ist ja normal immer AUF, bei meiner 66 ists auch so und wenn ich den Deckel mal zu stark zugedreht hab gehts mit normalen Radhandschuhen immer gut auf.


So ein anderer Tipp ist hier glaub ich auch schonmal genannt worden, z.B. Ersatzspeichen in den Lenker stecken.
Ich hab jetzt auch noch ein paar Kabelbinder drin und auf der anderen Seite noch 2 Flicken, kleines Schleifpapier und ne kleine Tube Vulkanisierflüssigkeit von TipTop. Ist jetzt eher was für wenn man keinen Rucksack dabei hat, fürn Notfall eben.

Wenn man ein wenig Klebeband drum macht und einen kleinen Streifen als Lasche macht, kann man seine Abdeckkappe drüber Schrauben, nichts klappert und wenn mans braucht zieht mans raus.

Juls
 
Hab mal ne doofe Frage.
Hab mir ne Fox 36 Talas gegönnt. Ich bekomm aber nicht die Abdeckklappe auf dem linken Gabelholm weg um den Luftdruck einstellen. Mir sind da schon meine Nägel gerissen bei Versuch das Ding gegen den Uhrzeigersinn abzudrehen.

Gibts da irgendwie nen Tipp?

Nimm einfach eine Spitzzange mit einem Lappen um Kratzer zu vermeiden.
 
Ich nehm dafür immer einen großen Flachschraubendreher und einen alten Bremsbelag. So braucht man sich keine Sorgen machen den neuen Belag zu vermacken oder den Kolben zu beschädigen wenn man abrutscht.
 
Dann vielleicht lieber auf'n bäcker verzichten, oder ein sehr kleines Schloß im Rucksack dabei haben und das Rad an irgendwas dranschlissen. Da würde ich mich wohler fühlen.
Dafür reicht dann sogar zum Beispiel so ein Gepäckschloss.
114_ch4_p1.jpg


Das passt auch in den kleinsten Rucksack

da ich gerne Samstag Vormittags vor der Arbeit fahre, kommt das mit dem Bäcker nach der Tour schonmal vor. Ich nehm da aber einfach mein vorderes Laufrad mit rein - wozu ist der Schnellspanner denn da? :D
 
Ich hab am Wochenende eine Klemmschraube am Vorbau zerstört - dabei wollte ich doch nur zum wiederholten Male das Spiel vom Steuersatz einstellen. Jetzt ist der Inbus rund, nix greift mehr - was nun?
Hat hier jemand n guten bis sehr guten Tip?
 
Jupp, am Gabelschaft.
Gibts nich noch andere Möglichkeiten? Ich scheue mich, den Vorbau noch weiter kaputtzumachen.
 
Versuch mal nen etwas größeren Torx-bit in die Inbusschraube reinzuhämmern, damit könntest du evtl die schraube so rausdrehen.
Schon probiert, Inbus wurde nur noch runder

achsooo, der inbus ist rund, nicht das Gewinde inne Fritten.

Schlitz in die Schraube dremeln und mit Schlitzschraubenzieher rausziehen?
Wird ausprobiert!

Ich hab nen beschissenen FSA-Steuersatz mit wackeligen Reduzierschalen. Der muss alle 2 bis 5 Ausfahrten nachgezogen werden. Dämlich wie ich eben bin hab ich beim letzten Justieren die eine Schraube viel zu fest angezogen - das hab ich jetzt davon...:o
 
Wenn du eine Schlosserei in der Nähe hast, dann haben die vielleicht den berüchtigten Linksausdreher.

Die Schraube wird dünn angebohrt, der Linksausdreher wird linksherum eingeschraubt und irgendwann ist die Kraft größer die zum Einschrauben nötig ist, als die, die die Schraube hält.
Soweit die Theorie...
 
:D
Neuer Steuersatz ist seit grob 8 Monaten geplant...

Ruiniert so ein Linksausdreher nich das Gewine im Vorbau?
 
Wenn du eine Schlosserei in der Nähe hast, dann haben die vielleicht den berüchtigten Linksausdreher.

Die Schraube wird dünn angebohrt, der Linksausdreher wird linksherum eingeschraubt und irgendwann ist die Kraft größer die zum Einschrauben nötig ist, als die, die die Schraube hält.
Soweit die Theorie...

Da bleibts nicht bei der Theorie ... die Dinger sind sehr effektiv ;)

Wichtig ist nur das die Bohrung gelingt.
 
So ein Satz Totengräber (Linksaudreher) gehört ins Werkzeug jedes amitionierten Hobby- Schraubers. Bekommt man im Baumarkt in ausreichender Qualität für ganz humanes Geld. Die Dinger haben schon so manche Reparatur gerettet.
Aber bitte auch in das entsprechende Windeisen dazu investieren. Das erleichtert den Einsatz ganz ungemein.
Das Anbohren des defekten Schraubenkopfes ist das frickeligste daran. Bohrt man nicht tief genug, dann fasst der Totengräber nicht, bohrt man zu tief, dann reisst man sicht beim Ausdrehen den Schraubenkopf ab. Mit etwas Übung geht das aber ganz gut von der Hand.

Bevor du am Vorbau werkelst, mach eine Trockenübung an einer alten Schraube. Dann bekommst du Gefühl.
 
Die Totengräber sind aus sehr hartem und dementsprechend auch sprödem Material. Ist vom Prinziep her wie ein konisch zulaufender Gewindeschneider.
Mit so eienem Windeisen lassen sich die Dinger vernünftig und gerade eindrehen. Wenn man das ersatzweise mit eienem Schraubenschlüssel o.ä. verschut, dann verkantet sich die ganze Angelegenheit recht schnell. Kann u.U. passieren dass der Ausdreher abbricht.
 
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