Was ist eigentlich mit Schwalbe los?

Ich hatte selbst mit Schlauch beim alten SuperGravity noch nie eine Panne.

Vor 10 Jahren wog der NN in 2,4 26" gerade mal 650g.
Ein Rocket Ron 2,25 kam auf 454g. Man hatte damals trotz Schlauch doch auch nicht alle 10km einen Platten.
Witzig das Conti damals noch mit 60tpi geworben hat und Schwalbe mit 127tpi.
 
Es kann doch nicht sein, dass die Schwalben nur wegen den eBikes so schwer geworden sind.
Rocket Ron wird ja wohl nicht am eBike gefahren werden.
 
Gibt es eigentlich schon in irgendeinem Magazin Rollwidersatände von den neuen Schwalben in Super Trail und Super Gravity im Vergleich zu anderen etablierten Reifen?

Mir ist bewusst, dass diese Messungen auf der Rolle hier im Forum keinen guten Ruf haben. Da meine Uphills überwiegend aus Straßen und bockharten, eher glatten Forstwegen bestehen, spiegelt das meine MTB Realität hier in Tirol jedoch ganz gut wieder :D
Im Mountain Bike Magazin war vor kurzem ein Test mit XC, Allmountain und Enduro Reifen. Da sind Rollwiderstände und Pannenschutz bei. Da sind die Schwalbe die schwersten in den Kategorien AM und Enduro, das stimmt. Dafür liegen sie beim Pannenschutz vorn - da ist quasi ein Tire Insert integriert 😂
Die Antwort hast du dir ja schon selbst gegeben. Die Anderen haben fast alle noch eine leichtere Klasse als die getesten Modelle im Angebot. Bei Schwalbe existiert das nicht mehr. Der leichteste Schwalbe Reifen ist so schwer wie die verstärkten, besonders robusten Reifen der Konkurrenz.


Wenn ich jetzt richtig tief in die Klischeekiste greifen wollte würde ich sagen das das wäre für die E-Bikes. Denn die werden auch als MTB mit fetten Gravity Reifen zum Großteil auf der Straße bewegt und brauchen deshalb auf der Lauffläche Schutz vor Glas und dergleichen.
Korrekt, meine Aussage bezog sich auf den Test in der Mountain Bike in der XC Kategorie. Wie geschildert finde ich es nicht schlimm, dass die leichten Karkassen weg fallen, da die nicht für den tubeless Betrieb freigegeben sind.
 
Korrekt, meine Aussage bezog sich auf den Test in der Mountain Bike in der XC Kategorie. Wie geschildert finde ich es nicht schlimm, dass die leichten Karkassen weg fallen, da die nicht für den tubeless Betrieb freigegeben sind.
Aber mit ein klein wenig mehr Aufwand nach der Montage tubeless funktionieren.
Und wenn man dann bedenkt, dass in der Vergangenheit der Unterschied zwischen den schweren TLE-Ausführungen und der leichten Pneus nur verstärkte Seitenwände waren, die Lauffläche identische Durchstichwerte hatten, wird klar warum der eine oder andere den leichten Versionen nachheult.
 
Die Neuentwicklungen orientieren sich aber mehr und mehr an den Anforderungen der E-Bikes.

Aber auch wenn ich mich wiederhole, 2.6er sind inzwischen an unzähligen E-Bikes zu finden. Deswegen meine Bedenken, das diese Reifengröße auch immer fettleibiger wird, um den Anforderungen der E-Bikes zu genügen. Noch gibt's ja ein paar "schlanke" 2.6er.
Welche besonderen Anforderungen sollen denn eBikes an Reifen stellen ?
Alles nur Marketing-Geschwafel.
Ich fahre Maxxis Rekon+ Skinwall 27,5x2,80 am eBike, gewogen 877/884g. ohne geringste Probleme, wüsste auch nicht wo die entstehen könnten.
An anderen Bikes fahre ich unterschiedliche -je nach Spielart- Reifen von Schwalbe und anderen Herstellern, ebenfalls ohne Probleme.
Die Auswahl am Markt ist doch riesig, da muss doch keiner an einem Hersteller kleben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde nicht sagen etwas mehr Aufwand, sondern Lotterie Spiel. An den Race Sport Reifen bin ich oft verzweifelt, weil es die Milch durch die Seitenwand gedrückt hat. Es gab auch welche, bei denen es funktionierte, aber auf diese Lotterie Spiel hatte ich keine Lust mehr. Zumal ich mehrmals mit winzigen Schnitten in der Lauffläche da stand, die trotz Sealant nicht mehr dicht wurden, egal ob Revo Sealant oder Stan‘s.
 
Im Mountain Bike Magazin war vor kurzem ein Test mit XC, Allmountain und Enduro Reifen. Da sind Rollwiderstände und Pannenschutz bei. Da sind die Schwalbe die schwersten in den Kategorien AM und Enduro, das stimmt. Dafür liegen sie beim Pannenschutz vorn - da ist quasi ein Tire Insert integriert
Danke für den Hinweis :)

Screenshot ist eher so semilegal, aber es spricht wohl nichts dagegen paar Werte zu posten. Gemessen wurde im übrigen auf dem Prüfstand von Continental.

ModellHöhe DurchschlagRollwiderstand
Baron Projekt Protection Apex800mm70W
Minion DHR 2 Exo TR 3C MaxxTerra800mm54W
Big Betty Super Trail Soft1259mm58 W
Nobby Nic Super Ground SpeedGrip
800mm
46W
 
Zuletzt bearbeitet:
Screenshot ist eher so semilegal, aber es spricht wohl nichts dagegen paar Werte zu posten. Gemessen wurde im übrigen auf dem Prüfstand von Continental.
Nur fürs Protokoll, die Rollwiderstände bitte durch zwei teilen.
Sonst ruft das wieder die üblichen Geister auf den Plan, die meinen, der Conti-Prüfstand misst ja erheblich andere Werte als der von Bohle/Schwalbe.
 
Nur fürs Protokoll, die Rollwiderstände bitte durch zwei teilen.
Sonst ruft das wieder die üblichen Geister auf den Plan, die meinen, der Conti-Prüfstand misst ja erheblich andere Werte als der von Bohle/Schwalbe.

Nachdem die Parameter (Druck, Geschwindigkeit, Gewichtskraft) im Detail eh nicht dokumentiert sind, wäre mir das jetzt hinsichtlich der weiterhin gegebenen relativen Vergleichbarkeit eher egal gewesen.
Weißt du woher der Faktor kommt? Testet Conti VR und HR gleichzeitig?
 
Das könnte zwar zu den XC Reifen passen aber ein DHR 3C 2,4 mit 27w?
Und wieso sind dann beim Michelin die Werte mit 89/54 und nicht mit 44/27 angegeben?
Da steht auch noch dabei: vorne/hinten
Paarweise hört sich zwar besser an aber so ganz plausibel ist das auch nicht.
 
Um nicht zu weit vom eigentlichen Thread-Thema wegzukommen
Will ich auch nicht, denke aber, dass die Verstärkung (Gewichtserhöhung) eher der größeren Beanspruchung geschuldet ist. Denn heutige Fullys ermöglichen auch ungeübteren Fahrern im rauen Gelände schneller und gröber zu fahren.
Am CX fahre ich Racing Ralph/Racing Ray, beide um die 640g, zwar nicht die leichtesten ihrer Klasse, aber belastbar.
Auch beim Fatbike bleibe ich bei Schwalbe, Gewicht -ca. 1050g- und Haltbarkeit stehen da in einem sehr ausgewogenem Verhältnis. An einem meiner Fatbikes fahre ich noch eine LiteSkin Version die rund 50g weniger auf die Waage bringt, aber auch spürbar empfindlicher ist.

Und, bei meinem eBike achte ich ebenso auf die Vermeidung von unnötigem Gewicht wie bei allen anderen Rädern auch, warum sollte ich es denn da anders handhaben ?
Ist doch immer der gleiche Ansatz, so leicht wie möglich, aber so stabil wie nötig, also nutzungsabhängig.
 
Boa, Unterschied Baron - Minion ist aber auch heftig. Kann das jemand gefühlsmäßig bestätigen?
Wollte mir den Baron eigentlich ans VR pappen, aber wenn ich das so sehe komme ich ans grübeln (ja, ich trete die Karre auch mal 2Khm hoch & deswegen zählt auch das) 🤔
 
Boa, Unterschied Baron - Minion ist aber auch heftig. Kann das jemand gefühlsmäßig bestätigen?
Wollte mir den Baron eigentlich ans VR pappen, aber wenn ich das so sehe komme ich ans grübeln (ja, ich trete die Karre auch mal 2Khm hoch & deswegen zählt auch das) 🤔

Sobald es (steil genug) bergauf geht, ist das VR nicht mehr soooo relevant.
Sieht man ja alleine schon daran, wie stark sich der HR dann abplattet, während der VR aussieht, als wären 10bar drin und man nur noch gut 3% Sag an der Gabel hat :D
 
Das meine Michelin wie ein Sack Nüsse rollen lässt sich da jedenfalls schon nachvollziehen.

Natürlich wärs besser wenn die Magazine mal Teststrecken machen würden z.B. auf Forststraße ausrollen bei ähnlicher Windstärke oder durch Wald geschützt. Lässt sich noch schlechter vergleichen aber man hätte mehr praxisbezogene Werte.

Zum Baron, da kam mir schon der alte 26x2,3" in ~700g schon ziemlich zäh vor vom rollen.
 
Danke für den Hinweis :)

Screenshot ist eher so semilegal, aber es spricht wohl nichts dagegen paar Werte zu posten. Gemessen wurde im übrigen auf dem Prüfstand von Continental.

ModellHöhe DurchschlagRollwiderstand
Baron Projekt Protection Apex800mm70W
Minion DHR 2 Exo TR 3C MaxxTerra800mm54W
Big Betty Super Trail Soft1259mm58 W
Nobby Nic Super Ground SpeedGrip
800mm
46W
Das sieht mir doch beim Super Trail nach nem richtig guten Verhältnis aus Rollwiderstand und Durchschlagsschutz aus. Genauso so brauch ich das auf meinem Enduro. Dafür nehme ich das höhere Gewicht gerne in Kauf. Meine Mary/Betty v/h bleiben auf jeden Fall drauf.

Jetzt wäre noch der Durschlagsschutz und Rollwiederstand eines entsprechenden Maxxis mit DD interessant.
 
Dann wird der deutlich schwerere 2,4 aber nicht besser rollen, ist denke ich mal die gleiche Mischung.

Wer hier hatte schon mal Probleme mit der alten SuperGravity Karkasse?
 
Zum Baron, da kam mir schon der alte 26x2,3" in ~700g schon ziemlich zäh vor vom rollen.

Na und? - Hat mit dem aktuellen Baron Projekt mal so ziemlich nichts gemeinsam.

Dann wird der deutlich schwerere 2,4 aber nicht besser rollen, ist denke ich mal die gleiche Mischung.
Also spekulierst Du hier nur wild rum ?!

Was ist denn jetzt ausschlaggebend? - Das Gewicht?

Die Gummimischung? - Von der Du ja nicht weißt, ob sie gleich ist?
 
Boa, Unterschied Baron - Minion ist aber auch heftig. Kann das jemand gefühlsmäßig bestätigen?
Wollte mir den Baron eigentlich ans VR pappen, aber wenn ich das so sehe komme ich ans grübeln (ja, ich trete die Karre auch mal 2Khm hoch & deswegen zählt auch das) 🤔
Habe den Baron vorne und hinten fürn Winter am Rad. Gegenüber Minion DHF vorn und Hans Dampf ist der Unterschied nicht groß.
Da stimmt was nicht das müßte ja wie ein Anker sein. Zumal der bei anderen Tests besser rollt als Maxxis.
 
Zurück