Welche Dichtmilch/-flüssigkeit für UST

Mit den Flanken habe ich Samstag gemacht. Aber dann kam mir der Tip aus dem einem Video wieder in den Kopf, wo gesagt wurde, vorher den Reifen mit Dichtmilch einreiben und trocknen lassen.
Ich habe daher beim zweiten Versuch (getestet mit "Unterwasser bis Reifen und Felge verschwinden) keine Undiochtigkeit mehr festestellen können.
Aber vielleicht habe ich ja auch nur Glück gehabt. Anfängerglück sozusagen:D
 
das ist so wenig, siehste unter wasser nicht, aber wenn du seifenwasser drauf machst bildet sich nach ein paar minuten schaum.
 
habe es auch so wie du gemacht und war völlig begeistert es so schnell zu schaffen. als ich mit dem zweiten reifen so am machen war sehe ich wie der erste weiß an der flanke wird.
 
Sorry, mal wieder OT:
Wenn es ein UST Reifen wäre, zurück zum Händler damit!
Mir sind diese Bastellösungen schon immer ein Graus gewesen. Alp-X mit so einem schleichenden Plattfuss? Nein, danke! Und auch hier auf den Hometrails mag ich nicht immer Ersatzschlauch und Stand-Pumpe mit mir rumschleppen.
Aber: Jedem das seine!

Zurück zu UST und Milch:
Warum ich gerne zusätzlich ein Fläschchen Milch mit mir im Rucksack rumschleppe, habe ich schon auf Seite 1 erklärt.
Das Thema Austrocknung ist mir zwischenzeitlich auch egal, weil ich das Zeug nicht mehr dauerhaft im Reifen habe. Fülle nur noch bei Bedarf ein und gut is!
Glücklicherweise fahre ich jetzt schon die ganze Saison ohne Milch und die Reifen sind absolut dicht (DHF und Ardent od. HighRoller).
Was heimische Dornen angeht, so sind die dem UST-DHF ziemlich schnuppe. Das Ding wiegt zwar 1250 g, aber da ging bis jetzt auch nix durch. Für HighRoller und Ardent würde ich allerdings nicht die Hand ins Feuer legen....
 
Durchaus - nenn doch mal ein paar Beispiele von TLR Reifen, die deiner Meinung nach "Schweizer Käse" sein sollen. Ein Conti Protection ist jedenfalls TLR und die Karkasse an sich dicht. Undichtigkeiten wie üblich bei TLR an Wulst zum Felgenhorn.

Hi,

ich weis ja nicht ob ich ne ausnahme bin ,habe aber den Schwalbe Hans Dampf Trailstar, der hat in der Lauffläche min. 8 Löcher die nicht dichten
Es suppt immer minimal raus, (feuchter Fleck auf den Reifen) der Druckverlust ist gering , die Milch zieht nicht an, obwohl ich das mit den Bremsenreiniger Probiert habe und auch bei der Milch die 2 te Flasche geöffnet habe.
Es scheint immer wieder ungünstige kombis zu geben.
 
Aus genau diesem Grund stehen die Ergebnisse mit den unterschiedlichen Herstellern von Reifen und Sealant mit auf Seite 1.
Leider bekomme ich einfach zu wenig Rückmeldungen um die Liste entsprechend zu erweitern (Ghetto TL und TLR gehören hier nicht her).
 
Wie macht ihr das beim Reifenwechsel?
Milch (z.B. mit der Spritze) aufsaugen und wiederverwenden,
oder doch eine neue Milch verwenden?

Mein Mechaniker meinte nämlich, die Milch ist zum Vergessen und man sollte den alten Reifen, so man ihn wieder verwenden will, säubern.

Aber ich denke, dass es eigentlich keine Nachteile haben sollte, wenn ich die Milch wiederverwende und den alten Reifen nicht reinige. Ist das nicht so ähnlich wie beim Tee die Patina in einem Behälter? Je mehr Ablagerungen von der Milch, desto dichter.
Außer die Partikel lösen sich oder verklumpen.

Ich würd nämlich gerne mal Straßenreifen statt den Hans Dampf aufziehen und plane daher die Milch weiterzuverwenden.

Ich bin zuerst die Geax Seaguaro (nicht TLR! Montage problemlos, Dichtheit sehr gut) und jetzt eben die Schwalbe Hans Dampf (Montage mit Problemen, Dichtheit bis dato recht gut) gefahren. Dabei habe ich immer einen Ersatzschlauch mit und alle 3 Monate schütte ich neue Milch nach (muss man sich halt den "Wecker" dannach stellen :D). Bis dato keine Probleme :daumen:. Ich bin von dem System (TLR) begeistert :love: .

Und auch beim Fahrverhalten bilde ich mir ein, dass dieses System besser über die Unebenheiten gleitet/sich besser an den Boden anschmiegt; a la Kettenfahrzeug (Pistenraupe, Schneemobil, Panzer) :).
 
Wie macht ihr das beim Reifenwechsel?
Milch (z.B. mit der Spritze) aufsaugen und wiederverwenden...
Genauso mach ich das.

Mein Mechaniker meinte nämlich, die Milch ist zum Vergessen und man sollte den alten Reifen, so man ihn wieder verwenden will, säubern.
Habe ich frühe auch als ich nach jedem furz Gramm geschaut habe gemacht. Mittlerweile nicht mehr. Nicht mal die restliche benetzte Milch spülle ich aus.

Und auch beim Fahrverhalten bilde ich mir ein, dass dieses System besser über die Unebenheiten gleitet/sich besser an den Boden anschmiegt; a la Kettenfahrzeug (Pistenraupe, Schneemobil, Panzer) :).
Hauptsache du glaubst es :)
 
Ich will mal die Rubber Queen probieren.
Ich habe eine frage:
Hat jemand Erfahrung mit den neuen Continental ProTection (tubless ready). Funktioniert die Stans Milch zum abdichten von kleinen löchern oder brucht es für die BCC ProTection die Milch von Conti?
 
Also meinen MK2 Protection BCC hab ich mit Stans Milch absolut dicht bekommen. Hab allerdings gut 100ml gebraucht und das war auch nix für Ungeduldige, ich hab ca. einen Tag lang immer wieder geschwenkt und geschüttelt. Aber jetzt ist Ruhe :-)

gesendet von meinem Wischfon mit TapaTalk4
 
Also meinen MK2 Protection BCC hab ich mit Stans Milch absolut dicht bekommen. Hab allerdings gut 100ml gebraucht und das war auch nix für Ungeduldige, ich hab ca. einen Tag lang immer wieder geschwenkt und geschüttelt. Aber jetzt ist Ruhe :-)

gesendet von meinem Wischfon mit TapaTalk4

…
Dr_Stone schrieb:
Continental empfiehlt bei all seinen Reifen, dass man zuerst die
komplette Innenseite mit Dichtmilch bestreicht und trocknen lässt.
Danach kann man den Reifen auf die Felge ziehen.

Bei der Montage sollte man darauf achten, dass der Wulst auf der höchsten
Stelle in der Felge (beim Felgenhorn) aufliegt, damit eine schnelle Abdichtung
während des aufpumpen gewährleistet ist. UST-Reifen haben wiederum eine
zusätzliche Dichtlippe die diesen Vorgang erleichtert und sogar bei extremen
Fahrmanövern ein Luftverlust verhindern.

Während dem aufpumpen sollte der Wulst mit Dichtmilch oder ähnlichem
benetzt werden. Im trockenen Zustand ist die Abdichtung während dem
aufpumpen schwer zu erreichen.

Spätestens wenn es jetzt nicht funktioniert, werden die meisten bestimmt
empfehlen, dass man noch ein paar Lagen Felgenband aufbringen sollte.

Was sehr viele nicht wissen oder sich nicht bewusst sind: Die Abdichtung
während des aufpumpen ist von unten her am wichtigsten. Deswegen muss
der Wulst radial auf die höchste Stelle, also beim Felgenhorn, gebracht werden.

So gesehen sollte das Thema Schlauchlos eigentlich ganz einfach sein.
 
Continental empfiehlt bei all seinen Reifen, dass man zuerst die
komplette Innenseite mit Dichtmilch bestreicht

JA, das hab ich inzwischen auch gelesen, allerdings erst nach meinem Erstversuch in Sachen Tubeless :rolleyes:

Die Conti-Interpretation von "tubeless-ready" ist allerdings trotzdem diskussionswürdig. Das Weiße ist Spüli-Schaum nach ca einer Stunde und dreimal schwenken :heul:
IMG_8052.JPG


Aber wie gesagt: seither ist er dicht.
 
JA, das hab ich inzwischen auch gelesen, allerdings erst nach meinem Erstversuch in Sachen Tubeless :rolleyes:

Die Conti-Interpretation von "tubeless-ready" ist allerdings trotzdem diskussionswürdig. Das Weiße ist Spüli-Schaum nach ca einer Stunde und dreimal schwenken :heul:
IMG_8052.JPG


Aber wie gesagt: seither ist er dicht.

....... Also ich habe bis jetzt diverse Schwalbe und Onzas Tubless Ready montiert, aber so gesabbert wie bei Dir auf dem Bild hat bei mir noch keiner, waren alle sofort mehr oder weniger dicht. Aber ich pumpe die Reifen zuerst mit dem Kompressor auf (ohne Milch) bis sie schön sitzen. Luft raus, übers Ventil Milch rein, aufpumpen und fertig.
Bin ja auf die Rubber Queen gespannt.
 
Ich habe schon einige BCC Reifen dicht gemacht.

Darunter auch ein MKII 2.4 RaceSport, der laut allgemeiner Forumsmeinung nie dicht werden kann... :D

Der Aufwand hielt sich sogar in Grenzen. Ich war keine halbe Stunde beschäftigt und das ist recht wenig, wenn man ettliche Beiträge zum Thema Tubeless gelesen hat.
 
Ich habe schon einige BCC Reifen dicht gemacht.

Darunter auch ein MKII 2.4 RaceSport, der laut allgemeiner Forumsmeinung nie dicht werden kann... :D

Der Aufwand hielt sich sogar in Grenzen. Ich war keine halbe Stunde beschäftigt und das ist recht wenig, wenn man ettliche Beiträge zum Thema Tubeless gelesen hat.

...wobei auch eine halbe stunde schon relativ lang ist. Bei Schwalbe und Onza ging die Montage mit einem Kompressor immer relativ schnell. und Dicht sind sie relativ zügig am besten noch kurz ein paar Meter fahren.
 
Hallo,

das ist schon korrekt.

Die Reifen die bisher bei mir nicht direkt Luft angenommen haben, taten das leider auch nicht mit einem Kompressor. Weder an der Tanke noch in einer Werkstatt mit mind. 300 Liter Tank.
Die mussten dann erst etwas mit Schlauch gefahren werden und es klappte dann mit einer großvolumigen Standpumpe ohne Ventileinsatz.

Probleme mit undichten Karkassen hatte ich bisher nie. Das war immer innerhalb weniger Minuten dicht.
 
Hallo,

das ist schon korrekt.

Die Reifen die bisher bei mir nicht direkt Luft angenommen haben, taten das leider auch nicht mit einem Kompressor. Weder an der Tanke noch in einer Werkstatt mit mind. 300 Liter Tank.
Die mussten dann erst etwas mit Schlauch gefahren werden und es klappte dann mit einer großvolumigen Standpumpe ohne Ventileinsatz.

Probleme mit undichten Karkassen hatte ich bisher nie. Das war immer innerhalb weniger Minuten dicht.

Das Problem hatte ich am Anfang auch. Ich Drehe jetzt immer den Ventieleinsatz raus (somit kommt viel mehr Luft durch und das klappte bis jetzt immer), Die Reifenwulst bestreiche ich mit Montagefluid von Schwalbe. Mit dem Reifenheber drücke ich den Reifen vor dem aufpumpen ringsrum etwas nach aussen.
 
Meine bisherigen Erfahrungen mit Conti und tubeless (alles mit Conti Milch, aber ich glaube nicht dass es die Milch macht, Felge jeweils Flow EX, Spüli habe ich nie benutzt)

Mountain King 2.2 racesport: war mit viel Aufwand und Geduld halbwegs dicht (erster Versuch tubeless meinerseits, kein Säubern des Reifens innen etc, sicher einige Anfängerfehler gemacht). Reifen starb nach 2 Monaten an Flankenschaden, aber das kann ich Conti nicht vorwerfen, das hätten die wenigsten Reifen ausgehalten)
Rubber Queen 2.2 racesport: Reifen gesäubert mit Brennspiritus, aufgezogen ohne Milch mit Standpumpe, nur wenig Luft entwich an der Flanke. Milch durchs Ventil rein, fahren, sofort dicht. Flankenschaden von ca. 1 mm wurde durch die Milch abgedichtet.
Mountain King 2.2 protection: wie oben, völlig problemlos.

Kann sein, dass ich Glück hatte, aber würde jederzeit wieder Conti und tubeless probieren, auch die racesport-variante. Die anfänglichen Probleme mit dem MK 2.2 racesport schiebe ich auf meine Unerfahrenheit.
 
Hab ich auch so gemacht. Wulst zuvor mit Spüli "geschmiert", mit Standpumpe problemlos montiert. SCHIEN(!) auch ohne Milch sofort dicht zu halten. Die Ernüchterung kam dann erst mit dem Spüli-Test :eek:
Der Reifen oben am Foto wurde übrigens zuvor schon ca. einen Monat mit Schlauch (auf anderer Felge) gefahren.

So war halt eine Zeitlang schwenken angesagt, evtl. waren die anfangs eingefüllten ca 80ml Milch auch zu wenig. Ich hab erst am nächsten Morgen noch was nachgefüllt, dann war eh bald mal Ruhe :daumen:
 
Nachpumpen mußte ich eigentlich immer egal ob es Schwalbe oder Conti Reifen waren. Einmal war der vordere leicht undicht und einmal der hintere und das bei 2 Bikes wo ich Tubless gefahren bin. Nachdem es mir 3 mal den Reifen von der Felge geholt hat fahre ich alles wieder mit Schlauch und kann nur sagen kein merkbarer Unterschied vom Rollwiederstand, die Kristalle der Tubless Milch nach bereits einen Monat sind weg, Milch bleibt mindestens ein halbes Jahr Flüssig, Durschläge gibt es nicht oder ich krieg es durch die Milch im Schlauch nicht mit, Brombeerdornen reparieren sich ebenfalls von selbst und das lästige Nachpumpen ist auch Geschichte der einzige Nachteil sind 190 Gramm mehr Gewich sehe ich eigentlich gar nicht als Nachteil wenn ich denke das mein Rucksack ca 8kg hat.
 
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